von Krissiii88 am 26.01.2018, 10:15 Uhr |
Kind ev. taufen, Pate aus Autralien
Guten Tag,
Vielleicht kann mir hier jemand helfen. Oder weiß wo ich diese Frage stellen kann.
Wir möchten unser Kind im Mai ev. Taufen lassen. Der Onkel lebt seid ein paar Jahren in Australien. Möchten Ihn gerne als 2. Paten eintragen lassen. Unsere Gemeinde meinte letztes Jahr, dass er eine Patenbescheinigung aus seiner Kirchengemeinde benötigt. Geht das überhaupt? Kenne mich dahinten nicht aus. Er könnte sich auch wieder hier anmelden und dann eine Bescheinigung holen, Problem ist nur, dass er ein Tag vorher hier ankommt. Weiß jemand rat? Fänden es doof wenn er schon dabei ist und dann nicht als Pate auftreten darf.
Lg
Re: Kind ev. taufen, Pate aus Autralien
Antwort von Trini am 26.01.2018, 11:15 Uhr
Ich würde die Bescheinigung aus Australien mitbringen lassen.
Trini
Re: Kind ev. taufen, Pate aus Autralien
Antwort von Krissiii88 am 26.01.2018, 11:20 Uhr
Gibt es denn dort eine kirchengemeinde die eine bescheinigung ausstellt die hier dann akzeptiert wird? Und unsere kirchengemeinde möchte die schon 2 wochen vorher haben.
Re: Kind ev. taufen, Pate aus Autralien
Antwort von dhana am 26.01.2018, 11:27 Uhr
Hallo,
einscannen und hier wieder ausdrucken sollte ja kein Problem sein. Kirchengemeinde gibt es sicher in Australien auch - ob er dort Mitglied ist? das musst du deinen Taufpaten schon fragen.
Ich weiß nicht wie es bei den Evangelischen Gemeinden ist - bei uns (kath.) musste ein Pate ebenfalls katholisch sein. Wenn einer der Paten das nachweisen kann, das er Katholik ist, konnten die anderen dann auch Taufzeugen sein - ein Taufzeuge muss nicht getauft/katholisch ect. sein.
Und das mit dem anerkennen, macht jeder Pfarrer anders - bei uns hier erkennt der eine an, was beim anderen gar nicht geht. Da muss man einfach mit dem betreffenden Pfarrer direkt reden - können tun sie recht viel, ob sie wollen?
Gruß Dhana
Re: Kind ev. taufen, Pate aus Autralien
Antwort von DecafLofat am 26.01.2018, 11:59 Uhr
Wir haben taufpaten, die in Schweden lebten und beide aus der Kirche ausgetreten sind, nach vor ihrer Auswanderung. Ein, zwei Anrufe unserer Gemeindefee bei der Diözese und der Drops war gelutscht. Und wir sind katholisch... also noch ne Ecke strenger. Ich würde an deiner Stelle mit der gemeindereferentin sprechen, ob das ab der besonderen Konstellation nicht auch mit einem kirchenrechtler in eurer Diözese (gibt's das bei den evangelen) besprochen werden kann...
Re: Kind ev. taufen, Pate aus Autralien
Antwort von Philo am 26.01.2018, 12:03 Uhr
Hallo,
ihr müsst auch klären, wie der Pate seiner Verantwortung nachkommt, das Kind im Glauben mitzuerziehen. Bei uns war es "Pflicht", dass der Pate greifbar ist und sich verpflichtete, dem Kind den Glauben zu vermitteln. Das macht das Patenamt ja aus. Aus diesem Grund ist mein Bruder rausgefallen, der zuerst 500 km weit weg wohnte und jetzt in China lebt.
Das Patenamt ist mehr als ein Besuch mit teuren Geschenken.
Das würde ich auch noch klären.
LG, Philo
Re: Kind ev. taufen, Pate aus Autralien
Antwort von Ryberia_16 am 26.01.2018, 13:19 Uhr
von einer Patenbescheinigung habe ich noch nie gehört.
Aber ist es nicht eigentlich der Sinn einer Patenschaft, das Kind im christlichen Glauben zu leiten und mit zu erziehen? Wird ja aus Australien ziemlich schwierig sein.
Fragt doch mal bei eurer Gemeinde nach ob die auch ausländische Bescheinigungen akzeptieren, wenn er in Australien in einer Gemeinde ist dürfte das ja kein Problem sein.
Liebe Grüße
Philo echt jetzt? Das Pubertier hat 2 Patinen. Die Hauptpatin in den USA und
Antwort von peekaboo am 26.01.2018, 13:56 Uhr
die andere hier in D. Beide kümmern sich nicht um das religiöse Wohlbefinden des Kindes. (Nicht falsch verstehen, sie kümmern sich schon um das Kind, aber Religion ist unsere Sache)
Ich habe damals das Kind Evangelisch taufen lassen, da sich die Kath. Kirche weigerte das Kind mit einem Ev. Taufpaten zu taufen, ich kannte aber nur evangelische geeignete Taufpaten. Ich selber bin Kath. Beim großen war es sogar so, dass der Pfarrer in meiner Heimat das Kind nicht taufen wollte (ich wohnte damals in den USA und wollte in D./Heimat taufen lassen), da ich dort nicht wohnte. Letztendlich hat es ein befreundeter Pfarrer meines Bruders in einem ganz anderen Ort durchgeführt. Der meinte noch, mir ist es egal wo meine Schäfchen wohnen *g*...
Unsere sind strenger
Antwort von Christine70 am 26.01.2018, 14:23 Uhr
Das ginge bei uns hier nicht. Der Erstpate muß auf jeden Fall Mitglied der kath. Kirche sein. Wenn jemand ausgetreten ist, darf er hier kein Pate mehr sein.
Es ist sogar so streng, daß der Pate auch die Firmung haben muss.
Mein Sohn wird jetzt Taufpate und brauchte eine Bescheinigung, daß er Katholik ist und auch gefirmt wurde.
Re: Kind ev. taufen, Pate aus Autralien
Antwort von leaelk am 26.01.2018, 14:27 Uhr
Hallo,
mein Sohn hat sogar 3 Taufpaten:
Die erste ist Mitglied der evangelischen Kirche (und sogar evang. Pfarrerin), die zweite ist aus der Kirche ausgetreten und der Dritte ist sogar Moslem.
Alle drei sind eingetragen und haben eine Patenbescheinigung erhalten.
War kein Problem. Laut Kirchenordnung braucht es EINEN evangelischen Taufpaten für eine Taufe.
LG leaelk
Verantwortung als Pate
Antwort von Tai am 26.01.2018, 14:57 Uhr
Der Pate meiner jüngsten Tochter ist Pfarrer.
Er hat sie nie besucht, interessiert sich auch bei den seltenen Familientreffen nicht für sie und hat schon seit Jahren nichts geschenkt oder wenigstens gratuliert, vorher auch nur unregelmäßig und nie pünktlich.
Mich würde mal interessieren, wie bei ihm die Taufgespräche wohl aussehen.
Re: Unsere sind strenger
Antwort von Philo am 26.01.2018, 16:29 Uhr
...und dass man aktuell Kirchensteuer zahlt. Kenne ich auch so.
war bei uns auch so
Antwort von Ellert am 26.01.2018, 20:36 Uhr
gefirmt oder konfirmiert
und nicht ausgetreten
musste man als bescheidigung vorleben.
Aber ehrlich, warums ollte jemand der ausgetreten ist ein Pate im kirchlichen Sinne werden
der hat doch mit der Kirche an sich nichtsmehr zu tun
und gerade im Glauben und in der Gemeinde sollten Paten begleiten
dagmar
Re: war bei uns auch so
Antwort von Christine70 am 27.01.2018, 14:58 Uhr
Weil einige nicht "mehr" wissen, was eine Patenschaft überhaupt bedeutet.
Gewissensfrage
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