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Geschrieben von wolke76 am 08.05.2015, 20:40 Uhr

Interessanten Artikel gelesen Thema ADHS

Das habe ich so bzw ähnlich in einem seiner Bücher bereits gelesen und ich habe auch viel darüber nachgedacht.

Vielleicht müssen viele einfach mal wieder weg von dieser "Frühfördermentalität". Immer früher sind die Kalender von Kindern(!) übervoll mit Terminen. Hier Ballett, da Reiten, dann Musikschule und nebenbei vielleicht noch Englisch. Erst Fußball, dann Sprachkurs, PC kann auch nicht schaden, schließlich brauchen sie es in der Schule.... Sicher gut gemeint aber einfach zu viel. Wann können unsere Kinder einfach mal " sinnlos" spielen?!?

Wir hetzen zur Arbeit, vorher zum Kiga - die Kinder hetzen mit! Wir kommen gestresst nach Hause - die Kinder hatten auch einen anstrengenden Kita-Tag! Unser Stress über trägt sich zusätzlich auf sie. Dass sie dann auch Stresssymotome zeigen, ist ansich total logisch, bloß erwarten wir was anderes. Wenn Kinder dann vielleicht sehr zart besaitet oder einfach in der emotionalen und sozialen Entwicklung ein bisschen hinterherhinken, dann rasten sie aus, schalten ab o. ä. Ganz schnell wird dann der AD(H)S-Stempel gezückt.

Auch dass Kinder immer nach Tabellen und Percentilen, nach Normen und Nummern begutachtet, verglichen und eingestuft werden ist so eine Sache... Warum muss dass sein? War das früher auch so? Nie zuvor gingen so viele Kinder zur Logopädie, Ergotherapie, Frühförderungen usw. Ist das gut oder schlecht? Hat man Probleme früher nicht erkannt und den Kindern gingen wichtige Therapien verloren oder war man früher entspannter und die ,Kinder haben sich trotzdem entwickelt, eben mal langsamer und mal schneller?

Ich bin auch überfragt. Eines meiner Kinder (6) besucht keinerlei Kurse. Er mag nicht und er braucht die ,Zeit einfach für sich. Ich merke, dass es ihm guttut und versuche nicht mehr, ihn zu etwas zu bewegen, was er (noch) nicht will. Das andere Kind (4) geht zum Tanzen, findet das ganz toll und möchte auch noch zum Turnen. Sie kann es probieren und dabei bleiben, wenn sie es will. So verscvhiedern sind sie und ich bfinbde, das kann man hoch brechen auf alle Kinder: Sie sind Individuen, die keiner DIN entsprechen und so sollten wir sie auch behandeln - auch wenn das vielleicht manchmal schwierig erscheint. Es ist ein Lern- und Umdenkprozess für Eltern, der aber gut zu schaffen ist.

 
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