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Geschrieben von Hase67 am 11.04.2022, 14:23 Uhr

Ich frage mich, weshalb man das Impfpflicht-DebKel hauptsächlich der CDU zuschreibt

Die Union wollte doch einen "Impfvorsorge-Stufenplan", der wiederum an eine Verschärfung der Situation gekoppelt gewesen wäre. Daraus ergibt sich aber nicht mehr Handlungsfähigkeit, sondern letztendlich nur wieder das, was in der Pandemiepolitik der letzten zwei Jahre immer wieder schiefgegangen ist: Dass vieles zu spät beschlossen wurde oder man unter dem Druck der aktuellen Entwicklung dann doch Hopplahopp "durchregieren" musste.

Der Kompromissvorschlag der Ampel ist aber auch ein Zugeständnis an die FDP gewesen, die aber dann letztendlich doch komplett dagegen gestimmt hat und sowieso nie eine Impfpflicht wollte.

Dass die CDU nicht für den Kompromiss gestimmt hat, lag ganz sicher nicht an der Faulheit des Kompromisses, wie man behauptet hat, und an einem "Glaubwürdigkeitsverlust". Mit faulen Kompromissen kennt sich die Union doch selbst bestens aus, sie kehrt sie nur vielleicht besser unter den Teppich. Sie hat dagegen gestimmt, weil ihr eigener Vorschlag aus o.g. Gründen abgelehnt wurde. Und das ist Kindergartenpolitik à la CDU. Das kann sie genauso gut wie die FDP. Und ja, das nehme ich der Union übel, ohne für eine Impfpflicht gewesen zu sein.

Dieses besch***ene Ausbremsen von überhaupt nur irgendetwas hat uns nämlich genau dahin gebracht, wo wir jetzt in vielerlei Hinsicht politisch sitzen.

 
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