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Geschrieben von Butterflocke am 27.05.2011, 13:17 Uhr

ADHS?? oder doch etwas anderes?.....in welche Richtung kann ich gehen?

Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll.

Ich mag jetzt nicht beim 2. Lebensjahr meines Kindes beginnen, aber das war ungefähr der Zeitpunkt, zu dem ich das erste Mal bei der Kinderärztin vorsprach, um ihr mitzuteilen, dass nach meinem Empfinden "irgendetwas nicht stimmt".......

Den weiteren Verlauf der Dinge/Untersuchungen/Therapieversuchen/Behandlungen zu beschreiben, würde das Lesen meines Beitrages unmöglich machen, daher möchte ich mich auf die heutigen Symptome beschränken:
Mein Sohn (im Oktober wird er 5) kann sich nur sehr schwer konzentrieren, ist ständig in hektischer und "sinnloser" Bewegung und von unglaublicher allgemeiner Unruhe geplagt.
Er kann äußere Eindrücke nicht nach "wichtig" und "unwichtig" unterscheiden, was wiederum zu Überforderung und Nervosität führt (Wahrnehmungsstörung!), seine Bewegungen sind unkoordiniert, seine Körperbeherrschung daher sehr schlecht.
Er verletzt sich oft, was mir furchtbare Änsgte beschert, da ich alle paar Tage vom Kindergarten angerufen werde, weil wieder irgendeine Wunde genäht werden muss.....
Wenn ich sicherstellen möchte, dass er meine Worte auch wirklich wahrnimmt, muss ich Körperkontakt herstellen und eine Weile warten, bis er "bei mir" ist. Er DANN kann ich davon ausgehen, dass ihn die Information erreicht, die ich an ihn weitergeben möchte.
Wobei es hier auch bessere und schlechtere Tage gibt....

Mit anderen Kindern geht er vernünftig um, zeigt kein aggressives Verhalten!
Er sucht oft Körperkontakt zu uns und zu seiner Schwester, möchte geküsst/gekuschelt werden....usw. (ob das von Bedeutung ist, weiß ich nicht. Ich erwähne es eigentlich eher deshalb, weil ich es in der Ausprägung von meiner Tochter nicht kenne).

Seine kognitiven Fähigkeiten sind laut Heilpädagogin ausgesprochen gut, aber er kann sich - wie bereits erwähnt - wahnsinnig schlecht konzentrieren und daher kaum länger als 1 oder 2 Minuten bei einem Spiel bleiben.
Soll heißen, er versteht Sinn und Ziel eines neuen Spieles sofort, spielt dann "gnädigerweise" (so die Worte der Therapeutin) auch ein halbes Minütchen mit, ist dann aber mit seinem Interesse und seinen Gedanken sofort wieder woanders und kann nur - wenn überhaupt - durch Körper-sowie Augenkontakt zum kurzen Weiterspielen überredet werden....

Er bekommt zur Zeit Ergotherapie, Logopädie sowie Heilpadagogische Förderung....

Nun sagte mir die Heilpädagogin nach ihrer letzten Stunde mit ihm, dass sie überlegt, ob evtl ADHS als Diagnose in Frage käme. Bis jetzt sei es wohl zu früh gewesen, hier eine sinnvolle Diagnostik durchzuführen, aber jetzt könne man so langsam damit beginnen und, falls sich das Ganze bestätigen sollte, auch über eine entsprechende Medikation nachdenken

Ich bin jetzt natürlich völlig durcheinander und geschockt, weiß nicht, WAS das letztlich für meinen Sohn bedeutet, wie er sich mit/trotz/ohne Medikamente(n) wird entwickeln/lernen können............

Hinzu kommt, dass ich mittlerweile auch an meine Grenzen stoße. Arbeit, 3 Therapien für meinen Sohn, EIN Hobby meiner Tochter, Haushalt...usw....

Was bedeutet es, wenn er tatsächlich adhs haben sollte?

Ich bin ein wenig ratlos momentan und wäre dankbar für Erfahrungen.....

LG

 
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