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Geschrieben von momworking am 21.09.2007, 18:58 Uhr

mal ne Frage an die Lehrer hier!

Ähm,...
ich will ja jetzt kein Nestbeschmutzer sein, aber...
sie KANN jederzeit aufhören. Das ist selbstverständlich ihre eigene freie Entscheidung.

Wenn sie allerdings nicht privat vorgesorgt hat, d.h. Versicherungen und/oder Vermögen für den Fall der Berufsunfähigkeit (wenn sie es denn tatsächlich ist) angespart hat, wird sie das mit Sicherheit nicht tun.
Denn in dieser Altersgruppe, die du beschreibst, kommt es auf jeden "gearbeiteten" Monat an. Wenn sie so einfach aufhören würde, dann hätte sie massig Einbußen bzgl. ihrer Pension und wer will das schon?
Folglich wird sie vermutlich weiter mehr schlecht als recht ihre Jahre im Staatsdienst absitzen und vllt irgendwann so freundlich sein, zumindest in Altersteilzeit zu gehen oder irgendwann endlich einen Amtsarzt finden, der ihre Erkrankung bereit ist anzuerkennen.

Weißt du, das klingt jetzt alles echt ziemlich boshaft, aber ich sitze wirklich zu oft mit Menschen zusammen, die ab 50 (!!!) nur noch auf ihre Pensionierung warten oder sogar richtiggehend darauf hinarbeiten.

Nun glaubt ihnen selbstverständlich kein Mensch, dass sie fix und fertig sind, wenn sie immer munter zum Dienst erscheinen. Folglich hangeln sie sich von Kur zu Kur, von Arzt zu Arzt, von Diagnose zu Diagnose, weil es eben so schwer ist (ZU RECHT!!!) von oberster Stelle frühpensioniert zu werden. Dummerweise müssen in der Zwischenzeit aber die anderen mitschuften...
Nicht nett.... Und für die Kinder dreimal nicht nett....

Auffälligerweise ist bei vielen (NICHT ALLEN!!!) der im Dienst völlig ausgebrannten Kollegen die Krankheit kurz nach der Pensionierung wie weggeblasen und sie jetten munter durch die Weltgeschichte und können ihre restlichen 30 Lebensjahre auf Staatskosten nun ENDLICH genießen.
Dafür habe ich NULL Verständnis.
Denn: Welcher Arbeitnehmer kann mit Mitte 50 bei vollem Rentenanspruch "den Schuh" machen???
Dass ein Lehrerjob nervlich belastend ist, weiß man bevor man ihn ergreift. Man würde ja auch nicht Dachdecker werden, wenn man Höhenangst hat, gell?

Was ich damit sagen will:
Du kennst die Beweggründe der Lehrerin nicht. Häng dich da nicht zu sehr rein, sondern versuche halt, immer wieder auf einer angemessene Vertretung zu bestehen.

LG
Annette

 
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