10 - 13 ...
 

10 - 13 ...

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von DK-Ursel am 13.03.2014, 23:27 Uhr

Lali!

Hej!

Natürlich glauben wir Mütter/Eltern immer, wir kennen unser Kind am besten,wir tun ihm nur Gutes und wir - so klingt es vor allem auch bei Dir jetzt wieder sehr an - wir Eltern beschützen unser Kind nachhaltig und auf jeden Fall besser als "Fremde"-.
Die wiederum sind aber entweder Erzieger oder sonstwie authorisiert, mit Kindern/Jugendlichen zu reisen, etwas zu unternehmen oder sie und/sind auch Eltern.
Wieso soltlen sie nicht das können, was wir auch können - manchmal sogar besser?

Und mal ganz klar:
Unfälle sind IMMER Unfälle --- dem einen würde der eine NIE passieren,dafür aber womöglich einer, derdem anderen wiederum NIE unterkommen könnte.
Aber:
Es sind Unfälle, darum heißen sie so, sie passieren --- und da kann dann niemand was ändern.

Wenn Ihr wirklich glaubt, Ihr seid die Besten, die Umsichtigsten, die Besonnensten, im Straßenverkehr und auch sonst, dann dürftet Ihr Eure Kinder niemals ohne Euch aus dem Haus lassen.
Das ist nicht nur traurig, weild en Kindern damit natürlich viel Freude entgeht.
Das ist vor allem auch schlimm, weil diese Kinder kaum lernen können, wo ihre Grenzen sind, wie sich ohne Mami und Papi durchschlagen.

Noch einmal:
Die meistenMenschen überleben heutzutage ihrekindheit (wobei:
Es sollte vielleicht ,da dies auch gerade Thema heir imForum zu geben, daß Selbstmorde bei Kindern und Jugendlichen sehr, sehr weit oben in der Todesursachenstatistik stehen - Unfälle auf Klassenfahrten und Reisen lese ich da weitaus weniger, Verbrechen ja zum Glück auch).
Keine Frage ist es ein Drama, wenn ein Unglück passiert.
Aber daraus darf einfach nicht folgen, daß wir unsere Kinder nun quasi nur mit uns als Bodyguard weglassen.
DAMIT machen wir sie wirklich lebensuntüchtig - damit bringen wir ja ihnen nicht bei, sich selbst zu behaupten und zu schützen und eigenverantwortlich zu handeln.

Gerade heute wurde ich wieder daran erinnert, daß ich zwar eine Tochter habe, die sich manchmal in Situationen wiederfindet, von denen wir manchmal staunend sage:n "ja,aber daran hättesie doch denken können und gar nicht erst ..."
ABER
sie ist gut darin, sich auch wieder zu "retten", sie kann um Hifle bitten, wenn sie sie braucht, und so lernt sie eben.

Ich finde es traurig, wie bei solchen Dingen zu allererst die Angst, die Furcht,. die Sorge übermächtig im Raum steht -statt die Freude, das Vertrauen, und ja - vielleicht auch ein bißchen Abenteuerlust.

Als ob wirklich alle anderen sich weniger verantwortungsbewußt und umsichtig verhalten als Ihr.
DA allein schon fängt das ungesunde Mißtrauen an, darum machen mich solche Positngs oft so

Wenn Ihr selber schon schreibt, daß ein Unfall überall passieren kann --- auch bei Grün über die Straße gehen kann tödlich enden! - dann solltet Ihr Euch wirklich mal fragen, wie real die Furcht ist, daß ausgerechnet mit Eurem Kind im Auto der einzige schwere Unfall dieser Familie passiert (der Euch natürlich nie so passiert wäre, weil .. so.o.)
Sicher KANN er passieren, aber wie groß ist die reale"Chance"???
Real?
Ihr tut nämlich wirklich so,als sei das, was Ihr schreibt, grauenvoller Alltag.
Wäre das so, würde ich Euch zustimmen.
So aber ist das einfach nur übetrieben und unter einer irrealen Furcht als Sorge deklariert Bremse für viele positive Dinge, die ebenso wichtig für gesitge und seelische Entwicklung Kinder ist.

ich stelle fest, daß ich mich doch schon weit in die dänische Pädagogik bewegt habe,auchwenn mir dies anfangs auch schwer fiel - wie manchen hier.
Aber hier bereitet man die kinder eben auch darauf vor, daß sie allein klarkommen sollen, müssen, können - hier klammert man nicht in Sorge und Angst, hier läßt man los.
Das ist gut, das tut gut - den Kindern und denFamilien.
Dahin bewege ich mich.
ich weiß, es ist nicht immer leicht, aber so einen Disput wie hier habe ich real hier noch erlebt, und solche Ängste habe ich auch noch nie um meine Kinder gehabt, die ich liebe und für die ich sehr viel getan habe.
Aber zu einer gesundnEntwicklung gehört auch, sich losuzlösen, angstfreiaufzuwachen, vertrauensvoll in die Welt zu gehen und sichselbst zurechtzufinden.
DAS wollte ich meinen Kindern beibringen, anschienend habe ich manches nicht nur weil die Umgebung mich unterstützte doch andersgefühlt als viele Müter hier in diesem langen Thread.

Keiner sagt, daß es leicht ist -auch dänische Eltern machensich Sorgen.
ich denke aber, indem sie ihre Kinder zu Eigenverantwortung anleiten, ist diese Angst oder Sporge doch mehr gepaart mit Vertrauen in die Erwachsenen, denen die Kinder anvertraut werden und in die Kinder selbst.

Damit aber genug dazu. Meine Meinung habt Ihr ausführlich und mit vielen Tippfehlern - gute Nacht - ich hoffe, der Junge darf fahren und dieEltern freuen sich mit ihm und für ihn statt nun dauernd auf Vorsichtsmaßnahmen, Verhaltensregeln und Sorgen herumzuhacken.

Ursel,DK...

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge im Forum 10 - 13 ...
Die ersten Schritte in die Pubertät
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.