Mit Namenswahl unzufrieden
Hallo ihr Lieben,
seit Anfang Januar ist unser Sohn auf der Welt und heißt ....
Für seinen Erstnamen hatte ich mich schnell entschieden, er fühlte sich richtig an, passt gut zu unserem Nachnamen, bietet keine offensichtliche Angriffsfläche, klingt in meinen Ohren gut und belegt keinen der vorderen Namensränge. Auch mag ich, dass er nicht exotisch ist und intuitiv richtig ausgesprochen wird.
Der Zweitname war eine längere Diskussion, mir gefielen Constantin, Bathasar, Bendix und Leopold. Meinem Mann sagten diese Namen jedoch nicht zu. Da ich mich beim Erstnamen schon durchgesetzt hatte, gab ich beim Zweitnamen nach und willigte bei „...“ ein. In der Schwangerschaft war das für mich auch völlig in Ordnung, aber seit wir wieder zuhause sind, fühlt sich der Name irgendwie nicht mehr richtig an.
Nun habe ich das Gefühl einen absoluten Standardnamen vergeben zu haben (...ist ja nicht gerade selten) und obendrein bilde ich mir jetzt ein, dass die Namen überhaupt nicht zusammen passen.
Mir geht es ansonsten sehr gut, also an Babyblues oder dergleichen kann es eigentlich nicht liegen und bei meinem ersten Sohn habe ich keine Sekunde an der Namenswahl gezweifelt. Ich rufe ihn auch regelmäßig beim Zweitnamen, weil er mir so gut gefällt und umso mehr stört es mich, nun das Gefühl zu haben, mit ...einen schlechten Kompromiss eingegangen zu sein.
Habe mich schon so reingesteigert, dass ich den Erstnamen auch nicht mehr so toll finde. Wurde neulich gefragt, wie ich auf die Idee käme einen Namen auszusuchen, der der Generation 40+ zugeordnet wird.
Jetzt frage ich mich, ob wir nicht lange genug nachgedacht haben bzw. ob es einen besseren Namen gegeben hätte, der uns beiden zusagt.
Meine Alternative für den Erstnamen war Vincent (mochte mein Mann gar nicht) und seine Karl ( ist mir zu häufig und zu einsilbig).
Weiß gerade nicht, was ich eigentlich hören möchte, da wir den Namen nicht ändern werden, aber vielleicht könnt ihr mir helfen.
Liebe Grüße!