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Geschrieben von kerstin32 am 13.01.2010, 13:26 Uhr

@minimaus! Bitte KEIN Tavor!!!

Hallo,

also, bitte KEIN Tavor in dem Alter geben, das ist total gefährlich, und kann zu starken Nebenwirkungen führen, mit anschließenden KH Aufenthalt.
Finger weg von diesem Teufelszeug!!!

Lieber nach der Ursach durch Gespräche forschen, evtl eine schöne kleine Überraschung hinterher versprechen!

Was ist mit dem Kinderarzt???

LG Kerstin

 
9 Antworten:

Re: @minimaus! Bitte KEIN Tavor!!!

Antwort von alphafrau1 am 13.01.2010, 13:35 Uhr

Tavor?? Weiß zwar nicht worum es geht, aber meine Mutter hat das bei schweren Depressionen bekommen. Denke also, dass dieses Medikament für Kinder VÖLLIG ungeeignet ist. VG pali

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@kerstin32:lass mal...

Antwort von Tathogo am 13.01.2010, 13:55 Uhr

...die Kirche im Dorf...

NIEMAND hat so aus einer Laune raus mal eben geraten sie solle dem Kind Tavor geben.

Mal ab davon dass man das ihne ärztliche Rücksprache sowieso nicht bekommt....

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Re: @minimaus! Bitte KEIN Tavor!!!

Antwort von +emfut+ am 13.01.2010, 14:02 Uhr

Tavor ist verschreibungspflichtig - insofern besteht sowieso keine Chance, daß irgendwer das "mal eben" aus einer Laune heraus irgendwem gibt.

Du hingegen unterschätzt echte Phobien. Bei einer echten Phobie ist es nicht damit getan, als Belohnung für hinterher ein Legoauto zu versprechen. Wenn es nicht so traurig wäre, daß eine Phobie mal wieder mit einem "reiß Dich halt zusammen" abgetan wird, dann wäre es lächerlich.

Es ging in meiner Antwort auch nicht um eine regelmäßige Gabe, sondern um eine einzige Dosis für den NOTFALL - falls die Therapie nicht rechtzeitig anschlägt, um dringend nötige medizinische Behandlungen durchzuführen. So eine Therapie dauert nämlich - und wenn zum Beispiel JETZT dringend etwas gerichtet werden muß, um bleibende Schäden zu verhindern, dann ist eine Tavor u.U. das kleinere Übel - nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Und das abzuwägen würde ich dann den Experten überlassen.

Gruß,
Elisabeth.

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Nachtrag

Antwort von kerstin32 am 13.01.2010, 14:47 Uhr

Hallo zusammen!

Das weiß ich das Tavor verschreibungspflichtig ist, nicht umsonst habe ich gepostet, wenn ich das Zeug nicht kennen würde. Ich sollte diese Dinger (weil es mir vor ein paar Jahren nicht gut ging, und mein Hausarzt mir diese verschrieben hatte) nehmen. Zwei Tage habe ich sie genommen, dann wachte ich im KH wieder auf, weil mein Mann mich nicht mehr wach bekam, soviel dazu.

Und dies dann einem Kind zu geben halte ich für durchaus gefährlich, auch wenn nur kurz verabreicht....

LG Kerstin

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Re: Nachtrag

Antwort von +emfut+ am 13.01.2010, 16:18 Uhr

Ich habe Tavor mal bei Panikattacken vor einer ärztlichen Untersuchung bekommen. Ich habe eher schwach darauf reagiert - der Arzt mußte nachdosieren und sprach was von einem Elefanten *hust*.

Aber: Wenn die Untersuchung nicht hätte durchgeführt werden können, dann hätte mir das starke gesundheitliche Nachteile gebracht.

Der "Vorteil", wenn man Tavor genau für solche "Fälle" nimmt ist der, daß ja ein Arzt vor Ort ist, der Fehldosierungen gut auffangen kann.

Du hast Tavor für eine komplett andere Indikation in einem komplett anderen Zusammenhang bekommen - deswegen finde ich Deine Totalverurteilung nicht hilfreich.

Ich finde es doof, wenn man mit einem Medikament schlechte Erfahrungen gemacht hat und dann pauschal immer und in jedem Fall davon abrät. Als ich im KKH war, um für Antidepressiva eingestellt zu werden, habe ich deutlich die sehr unterschiedlichen Reaktionen gerade auf "solche" Medikamente gesehen. Was für den einen gar nicht ging, ging für den anderen sehr gut. Das Medikament, mit dem ich selber dann jahrelang gute Erfahrungen gemacht habe, ging für andere gar nicht. Umgekehrt nimmt eine Bekannte von mir seit Jahren mit guten Erfolg ein Medikament, mit dem ich nicht gut klarkam.

Ein guter Arzt wird ein Medikament wie Tavor vorsichtig dosieren, bei Bedarf kann man ja nachdosieren. Und vielleicht ist es in dem u.g. Fall ja auch gar nicht nötig, weil die Therapie schnell genug anschlägt. Aber wenn ich als Mutter die Wahl hätte, die Zähne meines Kindes noch ein Jahr bis zur Unrettbarkeit verrotten zu lassen, oder mit Hilfe einer Gabe von Tavor kurzfristig wenigstens etwas zu retten, dann würde ich Tavor doch zumindest in Erwägung ziehen. Nicht gleich in die Apo rennen, aber eben in Absprache mit den Ärzten und unter sorgfältiger Abwägung der Vor- und Nachteile in Erwägung ziehen.

Nebenbei: Ich hatte Tavor nie aus der Apo, sondern meine Neurologin hat mir ein oder zwei Tabletten abgezählt mitgegeben zum Untersuchungstermin. Beim ersten Mal reichte eine eine mitgegebene Tablette nicht, die Untersuchung mußte abgebrochen werden, deswegen hat sie mir beim nächsten Mal zwei mitgegeben, gereicht haben schließlich eineinhalb. Meine Erfahrung ist also durchaus so, daß da keiner leichtfertig mit herumwirft.

Ich würde eher den Arzt als die Medizin dafür "verhaften", was Dir passiert ist. Ich halte nicht viel von Hausärzten, die solche Hammertabletten oder generell Psychopharmaka verschreiben. Ich hätte keine Probleme damit, wenn das per Gesetz Neurologen und Psychiatern vorbehalten bleiben würde.

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Tavor

Antwort von dhana am 13.01.2010, 16:22 Uhr

Hallo,

wir haben Tavor für unseren damals 6jährigen Sohn auch verschrieben bekommen - und ich hab es seitdem durchgehend im Geldbeutel immer dabei.

Einfach weil die Gefahr besteht das er wieder krampft (kein Fieberkrampf) und das dann mit Tavor durchbrochen werden kann bevor es zu körperlichen Schäden (Atemstillstand) kommt.

Es gibt durchaus indikationen bei denen auch bei einem Kinder Tavor gerechtfertigt sein kann - das abzuwägen braucht es einfach einen Arzt - dewegen ja auch die Verschreibungspflicht.

LG Dhana

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@emfut,

Antwort von kerstin32 am 13.01.2010, 17:32 Uhr

Hast PN

LG

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Re: Tavor

Antwort von Dani01 am 14.01.2010, 12:39 Uhr

Hi,
ich habe Tavor auch schon genommen, sonst wäre eine wichtige Behandlung eben nicht möglich gewesen, weil meine Panikattaken
das gewiss verhindert hätten

ich denke kein Arzt wird es leichtsinnig verschrieben.

LG
D.

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Re: Tavor

Antwort von sweet_witch am 15.01.2010, 13:57 Uhr

huhu

also ich würd auch die finger von tavor lassen bzw würde es meinem kind nicht geben.

ich selber habe wegen psychischer erkrankung tavor genommen (allerdings nur stationär) und bin zum schluss mit 6 mg am tag immernoch gerade gegangen und mit dieser dosis könnte man nen elefanten lahm legen.
endeffekt war, dass ich es 14 wochen genommen habe und hinterher 12 wochen entzug hatte, der keine leichtigkeit war.

ich denke, es gibt bestimmt auch andere mittel und wege

lg

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