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Geschrieben von sojamama am 30.11.2017, 18:06 Uhr

Würdet Ihr ein Austauschkind für 3 Monate nehmen?

Aus Frankreich und im Gegenzug Euer Kind 3 Monate dort hin schicken? Sofern das Kind natürlich will....

Wir stehen gerade vor der Frage. Ich habe ja so mit einer Woche oder 10 Tagen gerechnet... aber gleich 3 Monate.

Und vor allem, die Schule.... sooo toll ist meine fast 14-Jährige nun auch nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr das was bringt. Einzig im Fach Französisch, aber sonst?
Ich mein Englisch, Geschichte, Physik, Erdkunde, Bio... Deutsch weiß ich nicht mal, ob das dort unterrichtet wird, angeblich ja.

Was meint Ihr?
Nach welchen Kriterien (außer Kindes Wille) würdet Ihr sowas entscheiden?


melli

 
33 Antworten:

Re: Würdet Ihr ein Austauschkind für 3 Monate nehmen?

Antwort von Julie am 30.11.2017, 18:58 Uhr

Hm, schwer zu sagen. Ich fand es als Gastmutter recht anstrengend, sicher auch bereichernd, war aber dennoch froh, als die zwei Wochen vorbei waren.
Drei Monate sind ganz schön lang ...

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Re: Würdet Ihr ein Austauschkind für 3 Monate nehmen?

Antwort von linghoppe. am 30.11.2017, 19:33 Uhr

muss deine Tochter dann den Stoff welche sie bei euch verpasst nachholen?
bei uns ist das so, bei uns war ein Gastkind für 2 wochen , es war anstrengend
sie wollte immer ins PUP zum Tanzen in die Kneipe und zu Macdoof essen gehn, direkt nach der Schule, Lunchpacket wolte sie nicht essen Abendessen nein Danke

sie wollte mit der Freundin die auch da war ins PUP da gibt es Pommes oder Pizza
puhh ich war froh als die zwei Wochen rum waren
von den Lehrern die dabei waren , gab es die Regel ab 21:30 Uhr muss jedes bei
der Gastfamillie sein.

es war dann auch für meine Tochter Anstrengend weil sie noch Hausaufgaben hatte
das Gastkind machte die Hausaufgaben nicht.. war Ihr pip Egal..
erkundige dich, wie das so läuft, welche Regeln es gibt wie weit du die Verantwortung hast.. wenn du eine Partygans hast dann Prost Mahlzeit,

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Re: Würdet Ihr ein Austauschkind für 3 Monate nehmen?

Antwort von 2Süße am 30.11.2017, 20:22 Uhr

Wir hatten das für 2 Monate und ich würde es wieder machen. Mein Kind hat in Frankreich normal die Schule dort besucht und zusätzlich den deutschen Stoff mehr recht als schlecht bearbeitet, war alles mit der Schule abgeklärt. Uns wurde dafür das neue Schuljahr gleich zu Beginn empfohlen.
Bis man erst mal in der Schule nach den Ferien in den Quark kommt, vergehen doch locker 2 Wochen, dann sind paar Wochen Schule und die Herbstferien sind da. Alles zu verschmerzen. Auf jeden Fall machen! Für das zweite Kind planen wir das auch :-).


LG 2Süße

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Re: Würdet Ihr ein Austauschkind für 3 Monate nehmen?

Antwort von Alhambra am 30.11.2017, 20:26 Uhr

Wir hatten nur eine Woche den Frankreich-Austausch und er hat komplett gereicht! Sowohl hier wie dort!

Die Franzosen sprechen kein Wort Deutsch - scheint auch 'normal' zu sein, wie ich von anderen Eltern anderer Schulen auch gehört habe. Wenn man Glück hat, sprechen sie Englisch.
Zudem haben sie ein gespaltenes Verhältnis zu Pünktlichkeit, was schwierig war, wenn der Schulbus erreicht werden musste.

Nein, ich würde es nicht machen. Und auch meine Tochter fand den Aufenthalt zwar ganz ok, aber würde es nicht noch mal machen. Das war wohl auch der Tenor in der Klasse.

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Re: Würdet Ihr ein Austauschkind für 3 Monate nehmen?

Antwort von pauline-maus am 30.11.2017, 20:52 Uhr

Ganz ehrlich , für mich persönlich nicht machbar,ich habe nicht mal gern Besuch über eine !!!! Nacht.
Aber wie gesagt , das ist ein persönliches ding.
Ich würde aber eventuell andere Dinge mit Austauschuelern machen, z.b. die Stadt erkunden , Tagesfahrten machen oder aehnliches , wenn es gebraucht wird.
Und das auch, wenn meine Tochter nicht als Ausgleich dorthin fährt, sondern weil ich es gern mache

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Re: Würdet Ihr ein Austauschkind für 3 Monate nehmen?

Antwort von ya237 am 30.11.2017, 21:34 Uhr

Hallo melli,

wir haben es gemacht (Brigitte Sauzey Programm) und ja, es war anstrengend und unsere Tochter hat im Anschluss sehr mit Mathe zu kämpfen (hatte sie vorher aber auch schon;-)).
Aber es war einfach eine super tolle Erfahrung für uns alle und unsere Tochter ist enorm gereift durch diesen Austausch.
Man muss sich halt wirklich darauf einlassen und neugierig sein und man muss manche Dinge einfach so nehmen wie sie sind. Das nennt man wohl kulturelle Unterschiede .
Wir haben uns den Austauschpartner auch selbst im Forum vom DFJW gesucht. Das finde ich ganz gut, wenn die Kinder mit entscheiden. Sie müssen schließlich mit dieser Person 6 Monate auskommen.
Wenn du noch Fragen hast, einfach schreiben.
LG
Silvia

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Re: Würdet Ihr ein Austauschkind für 3 Monate nehmen?

Antwort von Tai am 01.12.2017, 8:23 Uhr

Schwierig.

Eigentlich finde ich einen dreimonatigen Austausch nicht schlecht, das ist sicher viel effektiver als nur die üblichen 8-12 Tage, und doch nicht so lange wie ein halbes oder ganzes Jahr.

Ein Schulfreund meines Sohnes hatte auch über drei Monate einen Austauschpartner aus Frankreich, bei den beiden lief es wohl prima.

Allerdings kann ich nur bestätigen, was hier einige schon erwähnten, die meisten Franzosen können sehr schlecht Deutsch. Aber damit kann man sich sicher arrangieren.

Meine jüngste Tochter war 10 Tage zum Austausch in Frankreich. Die Familie war wohl sehr nett und bemüht, aber mit der Austauschpartnerin hat sie sich gar nicht verstanden.
Nun steht bald der Gegenbesuch an, und meiner Jüngsten graut davor.

Meine anderen Kinder haben am England-Austausch teilgenommen.
Es war sehr nett, interessant und bereichernd, Kinder aus einem anderen Land da zu haben.
Beide waren auch recht unkompliziert, wobei das Mädchen deutlich aufgeschlossener war als der Junge.
Natürlich haben wir in der freien Zeit Ausnahmezustand gehabt, viel unternommen und es gab öfters klassische deutsche Küche.
Bei drei Monaten muss man sicher viel mehr der Alltag walten lassen und normales Familienleben.

Deutsch sprachen die beiden Engländer übrigens auch kein bisschen.

Über dieses dreimonatige Brigitte Sauzey Austauschprogramm habe ich auch schon nachgedacht. Wir hätten jetzt auch ein Zimmer für das Gastkind zur Verfügung.
Aber meine Tochter tut sich in der Schule auch nicht so leicht, ich befürchte, sie würde selbst nicht unbedingt den deutschen Stoff nacharbeiten wollen, was sicher zu Problemen führen würde.
Also bin ich eher davon abgekommen.

Eine Bereicherung für die Persönlichkeit des Kindes ist so ein längerer Austausch sicher.
Aber man hat als Gasteltern auch eine große Verantwortung (die neuseeländische Gastschülerin einer Freundin kam mit Alkoholvergiftung auf die Intensivstation, sie wurde nur mit Glück von einem Hundespaziergänger gefunden...) und muss seine Tage darauf einstellen.
Ich war bei den bisherigen, kurzen Gastkindersufenthalten jedenfalls auch froh, als es wieder vorbei war.

Deine Tochter ist doch noch recht jung, oder?
Hier sind die längeren Austausche oder Auslandszeiten eher erst ab 16 Jahren.

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Re: Würdet Ihr ein Austauschkind für 3 Monate nehmen?

Antwort von nils am 01.12.2017, 9:32 Uhr

Ich war als Kind 3 Wochen in England, weil meine Eltern dachten sie tun mir was Gutes damit.
Mit der Gastfamilie kam ich nur schwer klar, da ich ein schüchternes Kind war und mir schwer tat mit dem Ausdrücken in englischer Sprache.
Ich war heilfroh als diese 3 Wochen vorbei waren.
Denke ich werde meine Kinder nicht ins Ausland schicken - außer sie wünschen es sich so sehr.

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Re: Würdet Ihr ein Austauschkind für 3 Monate nehmen?

Antwort von Geisterfinger am 01.12.2017, 10:06 Uhr

Bei einem zweiwöchigen Austausch über die Schule herrscht sonderzustand, dh auch die deutschen Schüler haben ggf weniger Hausaufgaben,keine Klassenarbeiten usw. Drei monatelang kann man nicht nur Ausflüge machen, da muss man auch seinen Alltag hin kriegen.

Sind die Kinder gleichzeiig im anderen Land oder besuchen sie sich nacheinander?
Habt Ihr Platz? Gästezimmer? Ich finde für drei Monate reicht die Matratze auf dem Boden im Kinderzimmer nicht.

Es ist aber eine tolle Möglichkeit und wenn dein Kind dazu Lust hat und der Rest der Familie bereit dazu ist, würde ich das machen.

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Nein .....

Antwort von Caot am 01.12.2017, 10:32 Uhr

...ich würde aber auch meinen 14-jährigen nicht einfach so mal, unter der Schulzeit in Deutschland, ins Ausland schicken. Entweder richtig oder gar nicht. Wenn das schulisch nicht genau abgeklärt ist, was passiert, was nachgeholt werden muss, wie das mit der Notenvergabe aussieht ...... dann ein eindeutiges NEIN.

3 Monate in Kind hier aufnehmen würde ich nur, wenn man ein eigenes Zimmer dem Kind anbieten kann.

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Re: Würdet Ihr ein Austauschkind für 3 Monate nehmen?

Antwort von AKAM am 01.12.2017, 10:53 Uhr

Hallo,

das kommt drauf an, wie gut das organisiert ist. Wird das über die Schule angeboten oder über eine freie Organisation?

Zum einen sollte geklärt werden, wann und wie Versäumtes aufgeholt werden, wie Klassenarbeiten nachgeschrieben werden etc.

Ich denke, dass das nur was für Kinder ist, die generell eine schnelle Auffassungsgabe besitzen und derzeit einen guten Notenschnitt haben. Hat ein Kind Schwierigkeiten in einem oder mehreren Fächern oder ist sowieso eher ein "Langsamlerner" oder lernt ungern, dann wäre der Aufwand, der hinterher betrieben werden müsste, um den Anschluss wieder zu bekommen, evtl. ziemlich groß. Wobei das auch davon abhängt, inwieweit die Schule da helfend und unterstützend tätig wird.

Außerdem sollte das Kind schon recht selbstständig sein und sich trauen, auf andere zuzugehen und in einer fremden Sprache Menschen anzusprechen. Und es sollte es selbst wirklich wollen.

Der Austauschschüler, der zu euch kommt, sollte in jedem Fall ein eigenes Zimmer zur Verfügung haben.

Insgesamt ist ein Auslandsaufenthalt immer eine Erfahrung wert und selbst, wenn das Negative überwiegt (weil man sich dort nicht verständigen kann, die anderen "blöd" sind oder was auch immer), wird man daran wachsen.

LG
Anja

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Re: Würdet Ihr ein Austauschkind für 3 Monate nehmen?

Antwort von 2auseinemholz am 01.12.2017, 10:57 Uhr

Hallo!

"Ich mein Englisch, Geschichte, Physik, Erdkunde, Bio... Deutsch weiß ich nicht mal, ob das dort unterrichtet wird, angeblich ja. " -> da muss ich Dich leider enttäuschen! Schule ist in Frankreich ganz anders als in DE und das Niveau in den Nawi-Fächer und in Mathe ist deutlich höher. Deutsch wird dort genauso wie hier Franz unterrichtet als FS. In Franz wird Deine Tochter dafür auf dem Zahnfleisch rutschen ....

So einen Austausch hatte eine Freundin von mir die komplette 11. Klasse und ist NAHTLOS und bestens gewappnet in die Kursphase der Oberstufe gegangen. Vielleicht war das auch in FRA eine Elite-Schule. Dort heißen die Schulen gleich, aber es kommt sehr auf die genaue Schule an.

Meine Kinder besuchen ein Gym mit G8. Da wird einem Schüleraustausch der über 3 Wochen hinaus geht nur in der E-Phase zugestimmt. Bei einem Austausch der kürzer als 5 Monate dauert können die Kinder nach einer "Rückkehrerprüfung" in derselben Stufe bleiben. Kinder die länger den Austausch machen werden automatisch zurückgestuft (bzw. können sie die Schule wechseln).

LG, 2.

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stimmt, das ist hier ähnlich

Antwort von Caot am 01.12.2017, 11:53 Uhr

...bei dem hier normal statt findenden Schüleraustausch über 10 Tage mit Frankreich, wird immer nur den Eltern empfohlen, deren Kinder gut in der Schule sind und mit der selbständigen Nachbereitung des Unterrichts, der in D für den Rest der Klasse ja ganz normal weiter geht, keine Probleme haben. Für den Schüleraustausch in ein anderes Land, wird man grundsätzlich nur eingeladen, wenn die Noten von vorne herein stimmen.

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Re: Würdet Ihr ein Austauschkind für 3 Monate nehmen?

Antwort von Antonia26 am 01.12.2017, 12:18 Uhr

Hallo Sojamama,
ich selbst habe einige Zeit in Frankreich verbracht im letzten Schuljahr. Für mich war es die 10. Klasse, also die Vorbereitung auf die Abiturphasen, weswegen ich meine Zweifel hatte. Sehr berauschend waren meine Noten auf dem Gymnasium auch noch nie...
Ich habe mich dafür entschieden (3 Monate) und meinen Aufenthalt dort noch verlängert. Im Endeffekt spreche ich nun fließend Französisch und auch in den anderen Fächern bin ich relativ gut. Klar, es musste einiges aufgeholt werden, aber das liegt schlichtweg dass der Unterricht in Frankreich komplett anders verläuft als hier bei uns.
Persönlich finde ich, dass es eine tolle Erfahrung war und ich würde meinem Kind den Aufenthalt dort sofort genehmigen, da ich dort überwiegend positives erlangt habe. Auch mein soziales Wesen, sprich beispielsweise Sozialkompetenz und Offenheit gegenüber Fremden, hat sich verbessert. Zudem finde ich es super schön, Freunde im Ausland zu haben, die Kontakte die ich geknüpft habe sehe ich ebenfalls als Bereicherung!
LG Antonia

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Das finde ich sehr traurig

Antwort von Tai am 01.12.2017, 13:34 Uhr

Ich finde es sehr traurig, wenn nur guten Schülern der Austausch in ein anderes Land ermöglicht wird.
Das halte ich für pädagogisch reichlich daneben.

Würde es nicht auch den schwächeren Schülern gut tun, so ein Erlebnis zu haben?
Vielleicht motiviert so eine Begegnung mit Engländern oder Franzosen ja auch, sich mehr für die Fremdsprache anzustrengen?
Und zwei Schulwochen sind ja der Witz. Da wird jetzt nicht der Stoff fürs Abitur durchgenommen.

Nach welchen Kriterien hier die deutschen Austauschschüler ausgesucht werden, weiß ich nicht.
Gerade beim Englandaustausch sind meistens viel mehr deutsche als englische Jugendliche interessiert. Jemand meinte einmal, die englischen Lehrer würden anhand des Steckbriefs mit allerlei Angaben wie Hobbies die passenden Partner aussuchen. Das könnte schon sein.

Beim Frankreichaustausch zeigt sich hingegen, dass Französisch für viele ein Hassfach ist, und zumindest in der Klasse meiner Tochter nur drei teilnehmen wollten. Gottseidank sah es in den anderen Klassen besser aus.

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Zu Eueren Fragen

Antwort von sojamama am 01.12.2017, 16:17 Uhr

Also erstmal Danke für Eure Rückmeldungen.

Meine Tochter wird dann 14 oder schon 15 sein, wenn es soweit ist.
Aaaber und das ist eher mein Problem, sie würde definitiv zuviel verpassen in der Schule. Sie ist "nur" durchschnittlich bis schlecht, weil faul.

Das Mädchen, was käme, kann deutsch, sie lernt das in der Schule in Frankreich.

Ein Zimmer hätten wir, allerdings auch nur mit Schlafcouch, wir haben eine Einliegerwohnung im Haus, wo unsere Büroräume, unsere großes Esszimmer für Feiern usw. sind.
Also da wäre Platz.

Natürlich müssten wir das Mädchen in den Alltag integrieren, es wird wenig bis keine Ausflüge geben können, da wir die ohnehin jetzt schon nicht sonderlich oft machen können.
Wir würden uns in dem Fall natürlich bemühen, mehr zu machen am Wochenende.

Ebenso habe ich größte Bedenken, wenn die beiden sich am Ende wirklich nicht mögen. Was dann?

Andererseits ist das natürlich eine Erfahrung fürs Leben. Mein Kind war für eine Woche in England. Aber das war NUR eine Woche.... 3 Monate lang ist schon mal ne andere Hausnummer.....

Was ist mit dem Schulstoff? Wer vermittelt Ihr den deutschen Stoff, der hier gerade gemacht wird, während sie in Frankreich weilt und in der Schule mit dem dortigen Lehrstoff kämpft?

Fragen über Fragen.....

Mein Gedanke wäre auch, sie erst NACH der mittleren Reife mal weg zu schicken. Bevor sie dann weitermacht, FOS oder Gym.
Das ist nämlich ihr Wunsch, daher auch die Wahl Französisch, dass sie das als zweite Fremdsprache schon mal hat.

Wir als Eltern müssen noch mal in uns gehen. Heute sagte mein Kind, gefallen würde ihr das schon.... grundsätzlich.

Wir wohnen auf dem Lande, also großartig ausgehen, Disco sonstwas ist hier nicht :-) falls das noch relevant sein sollte....
Wir haben noch nicht mal einen gescheiten Jugendclub hier.
In die Gruppe für Jugend im Dekanat können sie gehen.

melli

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Re: Zu Eueren Fragen

Antwort von KKM am 01.12.2017, 18:01 Uhr

Meine Tochter war nach der Realschule 1 Jahr in den USA und hat dort viel gelernt, sie ist jetzt mit Topnoten in der Einführungsphase.

Mein Sohn geht nach der 9. Klasse Gymnasium für 1 Jahr in die USA.

Sie hatte eine großartige Gastfamilie, die haben bitter geweint, als sie zurückgeflogen ist.
Die Familie hat sich bei mir bedankt, meine Tochter sei ein Segen gewesen und ein großes Geschenk....

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Re: Zu Eueren Fragen

Antwort von Tai am 01.12.2017, 19:51 Uhr

Das ist keine leichte Entscheidung, die letztendlich nur ihr alleine treffen könnt.

Von wem kam denn die Idee dieses Austauschs, hat das die Schule angeregt?
Würde es über das deutsch-französische Jugendwerk laufen?

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Aaaaber

Antwort von Tai am 01.12.2017, 20:00 Uhr

Aber bei euch handelt es sich doch wohl um einen einseitigen Auslandsaufenthalt, bei dem ihr eine Organisation bezahlt?
Oder nimmst du im Gegenzug auch Schüler aus den USA für ein Jahr auf?

Wie schon gesagt, ich finde, es ist schon eine Aufgabe und eine Verantwortung, ein fremdes Kind längere Zeit in der Familie zu haben.
Das kann toll sein, aber auch anstrengend und mühsam.

Aus den Stufen meiner älteren Kinder hat fast niemand einen gegenseitigen längeren Austausch gemacht.
Üblich ist eher das einseitige Verschicken ins Ausland.

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Re: Aaaaber

Antwort von KKM am 02.12.2017, 7:56 Uhr

Ja, es war einseitig.

Ich wollte nur sagen, wie glücklich die andere Familie über mein Kind war. Geld hat die Familie für die Aufnahme meiner Tochter nicht bekommen.

Ich könnte es mir aber vorstellen, jemanden aufzunehmen.

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Re: Zu Eueren Fragen

Antwort von Chantie am 02.12.2017, 10:58 Uhr

Was ist das denn genau für ein Austausch? Ist es dieser selbstorganisierte Austausch bei dem ihr nur einen Tauschpartner braucht und den Zeitpunkt selbst wählt? Mir fällt gerade der Name nicht ein, aber so einen hat meine Tochter auch gemacht. Wir konnten die Dauer nämlich kürzen, weil es uns auch sehr lang vorkam und meine Tochter sehr viel verpasst hätte (damals 13 und G8). Mal ganz davon abgesehen vom Heimweh.
Letztendlich ist sie nur 2 Wochen gefahren (davon 1 Woche Ferien) und ihre Tauschpartnerin kam 4 Wochen.
Sie war damals 12 und könnte fast kein Deutsch, was ich persönlich bedenklich fand und so hätte ich mein Kind nicht in ein fremdes Land geschickt.
Vielleicht ist kürzen ja auch eine Option für euch?

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Tai

Antwort von sojamama am 02.12.2017, 14:25 Uhr

Es wurde von der Schule vorgeschlagen, vom Französischlehrer. Sie hat eine 6 geschrieben in einer Aufgabe und er wollte ihr mit dem Vorschlag sozusagen Hilfe anbieten. Sie ist sprachlich recht gut, aber wenn es dann ums Schreiben geht, macht sie Fehler.
Daher kam der Vorschlag vom Lehrer, so ein Austausch wäre was.

Er würde das über die Schule organisieren, mit der Partnerschule unserer Partnerstadt. Die Städtepartnerschaft und Schulpartnerschaft gibt es hier schon ewig, Jahrzehnte sind Schüler in den Ort gefahren und im Gegenzug kamen Franzosen zu uns. Immer ein ganzer Bus voll.
Leider ist dies wohl die letzten Jahre eingeschlafen und nicht mehr so beliebt.... schade.

Der Lehrer würde es aber gern weiterführen bzw. wieder aufleben lassen.

Ach ich weiß auch nicht. Ich muss jetzt erstmal klären, wie das mit der Schule und dem Schulstoff laufen soll... sie verpasst ja sehr viel.
Es ist zwar dann erst nächstes Jahr, wo sie die 9. Klasse besuchen würde, aber trotzdem.

Danke Euch jedenfalls.

melli

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Re: Würdet Ihr ein Austauschkind für 3 Monate nehmen?

Antwort von Emmi67 am 02.12.2017, 20:10 Uhr

Och, könnte ich mir schon vorstellen. Allerdings wäre verpasster Schulstoff hier nicht das Problem. Meine hätten wohl eher kein Problem mit verpasstem Stoff, 3 Monate sind ja nicht die Welt.

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Eher nein, weil...

Antwort von Windpferdchen am 03.12.2017, 10:12 Uhr

Ich muss zugeben, dass mir drei Monate zu lang wären. Für zwei Wochen wäre es kein Problem, aber mein Mann und ich würden uns in unserer Privatsphäre doch ziemlich eingeschränkt fühlen mit so einem Dauergast. Ich finde das nicht so entspannt.

Es gibt ja sehr gesellige Menschen, die die Bude gar nicht voll genug haben können, für sie ist das sicher überhaupt kein Problem. Wir haben Bekannte, die praktisch ständig irgendwelche Gast-Schüler bei sich wohnen haben, aus den unterschiedlichsten Ländern. (Sohn ist in einem Leistungssport, bei dem es internationalen Austausch gibt).

Hier gibt's einfach kein Richtig oder Falsch. Höre auf Dein Bauchgefühl, gell. Mache nichts, was Du nicht wirklich willst, oder was Du als anstrengend empfinden würdest. Ich persönlich würde z. B. auch kein Aupair oder einen Langzeit-Austauschschüler nehmen, weil ich mich in meinem Haus dann nicht mehr so ungezwungen fühlen würde wie sonst.

LG

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Re: Würdet Ihr ein Austauschkind für 3 Monate nehmen?

Antwort von kati1976 am 03.12.2017, 13:16 Uhr

Ja würde ich und Kind 1 plant das auch. Das wird hier von der Schule sehr gut organisiert. Die Partnerschule ist nach Angaben von bekannten Kindern,die dort wären super.

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Lauft Ihr zu Hause nackt durch die Bude ?

Antwort von Pebbie am 03.12.2017, 19:22 Uhr

Oder warum würdest Du Dich eingeschränkt fühlen ?
Das Gastkind sitzt ja nicht zwingend neben einem Abends auf der Couch und Ihr schaut Tatort.

Wir hatten 2mal für 3 Wochen einen französischen Gast. Beim 2. Mal war sogar noch eine Amerikanerin dabei, die wir bei meinem 2. Austausch als ich in Frankreich war, kennengelernt habe. Wir 3 Mädels haben sogar in einem Zimmer geschlafen. Den Schüleraustausch werde ich niemals vergessen.

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Kann es schon verstehen mit der Privatsphäre

Antwort von charty am 04.12.2017, 9:36 Uhr

und hoffe, dass es bei uns nicht so ablaufen wird, wenn die Austauschpartnerin meiner Tochter nächsten Sommer zu uns kommt.

Als meine Tochter jetzt in England gewesen ist, war es tatsächlich so, dass sich die Mädels ausschließlich im Wohnzimmer aufgehalten haben und die Eltern im Küchenbereich waren. Die Mädels waren nie unbeobachtet und meine Tochter hat nie das Zimmer ihrer Austauschpartnerin gesehen! Meine Tochter hatte den Eindruck, dass es bei denen Usus ist, dass alle gemeinsam zusammen sind (auch wenn sie nicht unbedingt etwas zusammen machen) und die einzelnen Zimmer nur zum Schlafen benutzt werden.
Sie hat schon vor, ihre Austauschpartnerin mit in ihr Zimmer zu nehmen, wobei diese im Gäste-/Arbeitszimmer schlafen wird, aber wenn die nicht will, habe ich keinerlei Privatsphäre mehr, um vielleicht meine Musik zu hören, in Ruhe ein Buch zu lesen, zu telefonieren etc, ausser ich verziehe mich ins Schlafzimmer. Für 10 Tage mag das noch gehen, aber darüber hinaus wäre mir das zuviel.

Aber da ist halt jeder anders.

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noch eine Frage

Antwort von golfer am 04.12.2017, 10:29 Uhr

wer kommt für die Kosten auf

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Re: Würdet Ihr ein Austauschkind für 3 Monate nehmen?

Antwort von Krake am 04.12.2017, 10:57 Uhr

meine Tochter hat einen drei-monatigen Austausch gemacht, lief über das Brigitte- Sauzey Programm.
Die Französin kam zuerst zu uns. Wir haben sie über die Homepage des deutsch-französischen Bildungswerkes kennengelernt. Sie hatte hier ihr eigenes Zimmer und besuchte mit unserer Tochter die Schule. Direkt nach ihrem Aufenthalt ist dann unser Kind nach Frankreich zum Gegenbesuch.
Thema Schule: unsere Tochter war vorher eine gute Schülerin, daher hatten die Lehrer keine Bedenken. Ich habe im Vorfeld eine nette Studentin gefunden, die während der 3 Monate jede Woche mit unserer Tochter geskypt hat, um den Mathestoff durchzugehen. Dafür hat sie 50€ im Monat bekommen uns es lief bestens.
Es ist halt zu Bedenken, dass die Franzosen fast täglich bis 17h Unterricht haben. Danach noch Hausaufgaben und den deutschen Stoff aufarbeiten - dazu muss das Kind bereit sein. Bei meiner war's so, dass sie zwischendurch im Lehrerzimmer ihren deutschen Kram erledigen durfte, wenn die Schüler dort z.B. Latein hatten. (hat sie hier nicht, war also unnötig dort dabei zu sein)
Die französin hier genoss die vergleichsweise kurzen Schultage. Sie sprach aber tatsächlich ganz schlecht Deutsch, dem Unterricht zu folgen war ihr fast unmöglich. Mit der Zeit wurde es aber besser.
Ob sich die Kinder gut verstehen oder nicht, kann man ja leider nicht voraus sagen.... Hier klappten die ersten 2 Monate prima, Danach ging's leider bergab. Unser Gast hatte dann auf nichts richtig Lust, wollte am liebsten alles nur mit meiner Tochter alleine machen und nichts mit deren Freundinnen. Das war ihr zu schwierig, den Gesprächen zu folgen. Sie sprachen auch leider viel englisch miteinander, weil Deutsch kaum klappte und es so einfacher war.....
Meine Tochter hat auch in Frankreich dann auch nicht mehr so gut mit ihr verstanden, außerdem unternahm die Gastfamilie leider gar nichts mit ihr.... Zum Glück fand sie dort in der Gastschule eine Freundin, mit der sie dann oft die Wochenenden verbrachte.
Aber ich muss sagen, Hauptsprache zwischen den Mädchen und auch mit uns war hauptsächlich Englisch. Und durch stetigen Whatsapp Kontakt, YouTube etc waren die Mädchen weder in D noch in F "gezwungen", sich völlig auf die andere Sprache einzulassen.
Dennoch war es alles in allem eine gute Erfahrung und wir würden es jederzeit wieder tun.
Ach ja, großartig eingeschränkt fühlten wir uns hier nicht. Wir haben wohl mehr als üblich unternommen, weil wir der Französin einen tollen Aufenthalt gestalten wollten....aber sie war immer lieb, höflich, hilfsbereit, da kann ich nicht meckern;-)

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Re: Kann es schon verstehen mit der Privatsphäre

Antwort von Pebbie am 04.12.2017, 13:59 Uhr

Ich denke wenn es einem zu viel wird, kann man dem Gastkind eine freundliche Ansage machen. In dem Alter sollte man verstehen, wenn es jemandem unangenehm ist, ständig jemand Fremden neben sich sitzen zu haben.
Aus diesem Grund kategorisch so etwas abzulehnen finde ich etwas engstirnig.

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Re: noch eine Frage

Antwort von ya237 am 04.12.2017, 15:43 Uhr

Hier zahlst du für das Gastkind die anfallenden Kosten (Essen, Unterkunft, Ausflüge, öffentliche Verkehrsmittel). Im Gegenzug bekommt das dann dein Kind bei der Gastfamilie. An- und Abreise und Taschengeld zahlt jeder selbst. Jedenfalls haben wir das so gehandhabt. Aber man kann ja letztendlich alles auch individuell klären.

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Re: noch eine Frage

Antwort von tinabi am 04.12.2017, 17:27 Uhr

Hallo,

drei Monate wäre mir zu lange, da würde ich mich ganz arg in meiner Privatspäre eingeschränkt fühlen.
Ausnahme wäre das Gastkind hätte ein eigenes Zimmer mit eigenem Bad.

LG
tinabi

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Wir hatten Austauschschüler

Antwort von KKM am 05.12.2017, 10:46 Uhr

Einmal die Gastschwester meiner Tochter für 2 Monate, davon war gleichzeitig 1 Monat noch der Gastbruder da.
Und einmal für 4 Wochen die Brieffreundin meiner Tochter.

Ich fand anstrengend, dass unsere Gäste hier keinen Alltag hatten und die Sprache nicht sprachen, wobei unser aller englisch ganz passabel ist und wir uns gut unterhalten konnten.
Es war mehr so eine Dauerbespaßung unsererseits.

Hätten die Gäste Alltag erlebt, Schule, Hausaufgaben und Hobbies gehabt, wäre es sicher einfacher gewesen..

Bereut haben wir es nicht.

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