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von EmmaKili  am 16.01.2018, 8:40 Uhr

Was tun bei null Bock?

Hallo!
Mein Sohn (15) geht auf die Realschule,9.Klasse. Seit der 7.schafft er jedes Jahr wirklich nur mit mehr Glück als Verstand...8.Klasse Hslbjahreszeugnis drei 6er, ein 5er...rechnete damit dass er eine Ehrenrunde drehen darf...war jedoch nicht so..wie er das noch geschafft hat - keine Ahnung.. wir sagen immer er soll doch bitte kommen wenn er etwas nicht versteht - macht er natürlich nicht. Er hat „nie“Hausaufgaben auf - sagt er - schreibt auch nichts ins Heft - mit Hausaufgabenheft abzeichnen ist nicht mehr, dazu ist er zu alt und die Lehrer langen sich an den Kopf..was ich nachvollziehen kann. Ich fühle mich absolut hilflos, da ich keinen Einbkick mehr darüber habe was er zu lernen hat..hier und da verschwinden Blätter..usw usw...jedes Mal bei schlechter Notenvergabe kommt „ich will ja, aber ich hab immer keinen Bock, ich kann nicht“..er steckt gerade mitten in der Pubertät..alles andere scheint wichtiger zu sein - kann ich auch nachvollziehen, aber ich wünsche mir für ihn dass er den einfachen Weg wählt und nicht meinen Weg-ich habe auch alles geschafft-mich leider nur für die schwerere Variante entschieden..
Er weiß auch schon dass er eine Ausbildung zum Kranken-und Altenpfleger machen möchte (er machte bei mir im Seniorenheim ein freiwilliges Praktikum und bald einems im kh und in einem weiteren Heim). Wenn ich ihn versuche anzuspornen - dass man hierzu gute Noten braucht, er dazu entweder mittlere Reife oder eine bereits abgeschlossene Ausbildung braucht kommt nur - „du hast es ja auch geschafft“ (ich bekam ihn mit 18 und habe darum kämpfen müssen, dass ich da stehe wo ich heute bin) oder es kommt „dann mach ich die Ausbildung halt bei dir“-ihm ist nicht klar dass das nicht in meiner Hsnd liegt..
Wie kann ich ihm helfen aus diesem Strudel rauszufinden, dass es endlich „schnagglt“? Habe ich bereits mitgeteilt dass ich - sollte er das Jahr nicht schaffen, die Abschlussfahrt nicht zweimal zahlen werde..das sind Sachen die noch dazu kommen..(man muss dazu sagen dass unsere Schule an Utopie leidet-Schullandheim letztes Jahr 600€, Besinnungstage letztes Jahr 90€, Spirtwoche 280€ - das kann sich ja keiner mehr leisten)...wäre dankbar um jeden Rat..Lg

 
26 Antworten:

Da ist guter Rat teuer ......

Antwort von Caot am 16.01.2018, 9:53 Uhr

...schwierig ...... ich steuere bei Null-Bock gleich dagegen. Null-Bock gibt es hier auch, toleriere ich aber nicht. Ich kann natürlich nie alles beeinflussen, auch hier gibt es Hänger, aber die Grundeinstellung funktioniert hier.

Mich würde, mal von Schule abgesehen, interessieren, woher denn dein Sohnemann positive Bestätigung erhält. Betreibt er ein Hobby wo er positives Feedback erhält?

Für was interessiert sich dein Kind? Und wie gehst du darauf ein? Was für einen Umgang pflegt denn dein Kind? Lernwillige oder lernunwillige Kinder? Was lebst Du ihm vor? Wie kommt Ihr denn klar? Hat dein Sohn Vorbilder die er gut findet und teilt er mit denen Gemeinsames?

Ich glaube ja, dass man deine Probleme nicht so einfach lösen kann und DEN ultimativen Tipp gibt es auch nicht. Der Grundstein wird in jungen Jahren gelegt und die Umgebung in der das Kind aufwächst, was es erleben darf - das prägt. Hinzu kommt dann natürlich der individuelle Charakter, der Typ wie man damit umgeht, was einem wichtig ist, wofür man etwas macht, die Peergroup, die Anerkennung.

Vielleicht wäre es hilfreich, wenn du mit ihm zur Berufsberatung gehst und dort Dritte deinem Kind erklären, was er, für den Job, den er gerne machen möchte, braucht. Oftmals ist ja das Annehmen von Ratschlägen durch Dritte hilfreicher als wenn Mama einen volllabert.

Viel Erfolg.

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Re: Da ist guter Rat teuer ......

Antwort von bea+Michelle am 16.01.2018, 10:43 Uhr

Da kann ich dir leider aquchnicht weiter helfen ier gabs die NullBock Phase auch, aber bei guten Noten

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Re: Da ist guter Rat teuer ......

Antwort von RR am 16.01.2018, 11:24 Uhr

Hallo
ich denke die Null-bock Phasen kennen fast alle, allerdings hätte ich da keine 2 1/2 Jahre abgewartet.....

Weiß auch nicht wie er es mit 3x6 im HJ-Zeugnis schaffen konnte weiterzukommen, ginge hier nicht, weil man eine 6 im Zeugnis höchstens auf eine 5 im Jahreszeugnis bringen kann egal wie die Noten im 2. HJ sind!

Hatte er dann genug "gute" Fächer? So dass es nur an 3-4 Fächern hapert? Oder sind alle Fächer "schlecht"?

Je nachdem würde ich helfen gegensteuern, mein Junior tut sich in der 8. jetzt auch schwer u. hat viele 4en, ich will ihm jetzt helfen diese im 2. HJ möglichst auf 3 zu verbessern. Mit ihm reden wie er welches Fach gut lernen kann, woran liegen die schlechten Noten, früher anfangen mit lernen, Zeiten in denen nicht viel los ist nutzen z.B. um schon Vokabeln im Voraus zu lernen..... ist klar dass die null Bock Phase immer schlimmer wird wenn er immer gerade so mitrutscht. Ohne passenden Schulabschluss kann er übrigens gar keine Ausbildung machen, da hat nämlich auch die IHK ein Wörtchen noch mitzureden!

viele Grüße

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Re: Was tun bei null Bock?

Antwort von Trini am 16.01.2018, 12:31 Uhr

Ich kenne dieses "Ich will ja, aber ich kann nicht" auch. Allerdings war mein Sohn älter. Und er wusste ü-ber-haupt nicht, was er vom Leben will.

Da dein Sohn ganz konkrete und realistische Pläne hat, ist da die Ursache schon mal nicht zu suchen.

Insofern würde ich mal den Kinder-/Hausarzt befragen, ob er mal einenCheckup machen kann.

Und ansonsten kann man nur erklären, dass er für sein Berufsziel einen Schulabschluss braucht.

Ich drücke die Daumen!!!!

Trini

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Re: Was tun bei null Bock?

Antwort von kanja am 16.01.2018, 12:42 Uhr

Ich empfehle immer gerne Lerncoaching. Da wird den Schülern beigebracht, den Stoff zu strukturieren, sich Strategien fürs Lernen zu erarbeiten, sich Ziele zu setzen etc.

Die Lerntherapeutin, bei der meine Kinder schon waren, bietet auch speziell Seminare für die Prüfungsvorbereitung für Realschüler an.

Ich würde mal schauen, ob es so was bei Euch in der Umgebung gibt.

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Re: Was tun bei null Bock?

Antwort von ak am 16.01.2018, 12:54 Uhr

Mein Sohn hatte auch einmal eine sehr extreme Phase. Er hatte zu gar nichts mehr Lust, kam kaum aus dem Bett, traf keine Verabredungen, nichts mehr.

Bei ihm wurde eine Schilddrüsenerkrankung festgestellt.

Viel Lust zum Lernen hatte er zwar danach immer noch nicht, aber dieses Extreme war weg.

Vielleicht fehlt Deinem Sohn ja auch etwas was antriebslos macht.

Ich weiß noch wie erleichert ich war, als endlich die Ursache bekannt war, obwohl ich die Diagnose jetzt auch nicht wirklich toll finde.

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Re: Da ist guter Rat teuer ......

Antwort von EmmaKili am 16.01.2018, 13:14 Uhr

Ich denke mein Sohn ist im Gegensatz zu anderen in denn Alter eher „brav“..er hat eigentlich auch guten Umgang, seine Freunde haben gute Noten und keine Probleme. Kilian spielt Football 2x die Woche -dort wird auch außerhalb einiges unternommen..wir unternehmen viel an den Wochenenden die ich frei habe (arbeite Schicht, davon 2 We frei)...z.b.wandern, klettern, Therme usw..oft sind Freunde mit dabei..wir kommen super miteinander klar bis auf die Sache mit der Schule..und das ist schon von Anfang an so..(meine kleine ist in der 3.Klasse und das absolute Gegenteil..die flippt aus wenn sie eine zwei hat - da muss ich genau andersrum „gegensteuern“)..er geht auch seit 2Jahren in ein Lernprogramm der Schule, wo ältere Schüler deren Tutoren sind..aber er hat einfach keinen Bock..in den Fächern die ihn interessieren hat er gute Noten und muss nicht mal lernen..deutsch - wenn z.b.ein Gedicht auf ist, zieht er es bis zum Schluss (ohne mein Wissen-denn Blätter werden grundsätzlich versteckt! Also wie soll ich, egal in welchem Fach wissen, was er zu lernen hat-zum Thema gegensteuern)..und lernt am letzten Abend..kann das Gedicht dann aber auch..und das ärgert mich, weil er es kann und einfach nur faul ist. Dritte hinzuziehen..hatten wir bereits. Er weiß dass er diese bestimmte Ausbildung nicht machen kann wenn er diesen Abschluss nicht hat. Waren im SPZ - keine Lernschwäche. Meine Chefin redete mit ihm, und das BIZ..das hat alles nichts gebracht..

Zwischenzeugnis...drei 6er, ein 5er..klar kann man das ausbessern(könnte ich damals auch - leider war ich nicht anders als er und sehe viel von mir in ihm wieder-wünsche. Mir aber dass er es einfacher hat)..im 2.Halbjahr schrieb er nur gute Noten..und Theorienoten waren auch gut..aber ich befürchte dass er das 9.Jahr nicht packt wenn es so weiter geht..

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ein Rat ist immer noch schwer .....

Antwort von Caot am 16.01.2018, 14:14 Uhr

..... da ich lese, dass Ihr ja schon viel unternommen habt. Ich tendiere fast zur Nachhilfe, denn dort muss er was tun. Ob das jetzt die gefährdete Versetzung rettet? Es gibt auch bei der D(IHK) Vorbereitungsprogramme für die Prüfungen, aber er ist ja erst in der 9.Klasse.

Kannst Du nicht einen Sozialberater der Schule kontaktieren bzw. im SPZ nachfragen bzw. einen Schulpsycholgen kontaktieren. Hier gibt es auch Beratungslehrer, die Lernprobleme angehen und Choaching anbieten. Das bieten auch Nachhilfeinstitute an - aber nicht alle.

Schwierig ...... ich tendiere zu einer externen Hilfe.

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Re: Da ist guter Rat teuer ......

Antwort von EmmaKili am 16.01.2018, 14:30 Uhr

Beim spz waren wir ja bereits...dort hatte er einige Tests und psychologengespräche, raus kam nichts außer „er kann aber ist faul“..weiter geholfen hat uns das leider nicht - bin nicht schlauer als vorher. Er könnte allgemein so viel haben..z.B.ein 1Zi.Appartment über uns, das wir nur für Gäste nutzen, aber eben nur wenn er etwas ändert-aber selbst das motiviert ihn nicht-einen eigenen TV-Gerät hat er auch nicht, weil ich es in dieser Situation nicht einsehe.. Nach der Versetzung in die 9.Klasse waren wir nach den ersten schlechten Noten gleich beim Schulleiter inkl.Klassenlehrer..dort riet man uns ihn weiter zur Nachhilfe der älteren Schüler zu schicken...alles andere könne man nicht beeinflussen wie sein ständiges Blätter verstecken, Hausi verheimlichen &co..er müsse in dem Alter selbst soweit sein - ja müsste...ist er aber nicht..somit stehen wir wieder da und es geht nichts weiter..bei allem anderen im Leben ist er hochmotiviert-vor allem sein Teamsport, oder sein soziales Engagement - er passt öfter auf meine stark demente Großtante auf, kommt mich öfter in meiner Arbeit besuchen, beschäftigt sich dort mit den Leuten - es macht ihm Spaß und er hat wirklich ein Händchen dafür - ich bin wahnsinnig stolz auf ihn , das weiß er auch - aber das bringt alles nichts wenn er sich nicht endlich auf seinen Hosenboden setzt und lernt..dann bringt sein großer Wunsch in die Alten/Krankenpflege recht wenig..von nichts kommt nichts. Das dürfte er sich von uns und Außenstehenden desöfteren anhören. Glaube er nimmt uns alle diesbezüglich Night wirklich für voll...
Habt ihr evtl. gute Nachhilfestellen für mich? Das einzige das ich kenne und für absolut schlecht empfand ist der Studienkreis...

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Re: Was tun bei null Bock?

Antwort von EmmaKili am 16.01.2018, 14:35 Uhr

Das ist ja leider das Problem - bisher bekamen wir immer nur zu hören „er kann aber ist faul“..und das mit dem Schulabschluss weiß er sehr wohl..tausende Male durchgekaut..er weiß dass er für die Alten-/Krankenpflege Ausbildung entweder Mittlere Reife oder eine bereits abgeschlossene Ausbildung benötigt..

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Re: Was tun bei null Bock?

Antwort von 2auseinemholz am 16.01.2018, 15:24 Uhr

Hallo!

Nun Dein Sohn hat Recht!
Die Schule hat ihn das jahr überstehen lassen! - Tatsache! Du hast prophezeiht, dass er es nicht schaffen wird - Irrtum! Also 1:0 für ihn!

IMMERHIN hat Dein Sohn ein Wunschberuf, der ziemlich realistisch ist. - das haben dire allerwenigsten in dem Alter, die auch noch faul sind.
Genau daran würde ich ansetzen, und angesichts meiner "Irrtümer" und Unkenrufe als Mutter würde ich das jemand anderen machen lassen.
Mach einen Beratungstermin in der Berufsschule, mach einen Schullaufbahnberatungstermin. Macht es Deiner Meinung nach wirklich Sinn das Kind an derselben schule die Klasse wiederholen zu lassen, falls es schief ginge? Welche Alternativen gibt es dazu? Berufvorbereitende Schulen, alternative Wege zum Beruf mit mehr Praxisbezug, ... melde ihn JETZT für nächstes Schuljahr dort an udn setze ihm (Etappen)ziele bis zum schuljahrsende und wenn er die erreicht belibt alles beim alten, sonst muss er die Alternativen gehen. Aber vielleicht geht er schon schneller in die Alternativen ....
Mach ihm einfach das Ziel greifbarer und zeig ihm die unmittelabrt notwendigen Schritte auf.

LG, 2.

PS. Auf mich macht die Beschreibung nicht den Eindruck, dass er nicht wüsste wie Lernen geht und auch nicht den Eindruck, dass er überfordert wäre mit dem Stoff - es ist schlicht Faulheit udn er kann sich nciht den WEG zu seinem Beruf reaslistisch vorstellen. - Finde ich "normal" für einen 8-Klässler!

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Re: Was tun bei null Bock?

Antwort von ak am 16.01.2018, 15:39 Uhr

Dein Sohn muss von sich aus wollen. Alles Reden nutzt nichts.

Sie wissen ja in der Regel um die Problematik. Und manchmal... ganz erstaunlich, kommt auf einmal die Einsicht.
Manche Jungen sind von der Reife her noch nicht so weit. Die bräuchten noch ein zusätzliches Jahr.

Selbst der Klassenlehrer meines Sohnes hat in einer Veranstaltung gesagt... diese Kinder stehen zwar bald vor ihrem Abitur... sind aber von der Reife her noch lange nicht so weit, wie die Jahrgänge zuvor.

Selbst wenn es nicht klappt... lass ihn wiederholen. Schadet ihm bestimmt nicht.
Und wenn er es doch schafft... ist doch super. Es muss nur ein Bestanden darunter stehen... alles andere interessiert irgendwann keinen Menschen mehr.

Und wenn er so sozial engagiert ist... dann steht ihm doch nichts mehr im Wege..außer seine Zensuren.

Dein Sohn macht schon seinen Weg. Wenn auch nicht gerade. Aber auf Umwegen...und gelangt dann zu seinem Ziel...
Halt die Ohren steif... wird schon

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Nachhilfeunterricht

Antwort von Caot am 16.01.2018, 15:46 Uhr

..... ich kenne nur zwei Arten.

Einmal hier ein „privater“Nachhilfeunterricht, was ortsbezogen ist. Nachhilfeinstitut XYZ nennen die sich und sind professionell aufgestellt. Bieten auch Choaching, LRS oder Aufmerksamkeitstraining an. Und dann die SChülerhilfe. Ebenfalls ein professionelles Unternehmen. Es gibt bei beiden Ferienkurse und Prüfungsvorbereitung. Es gibt auch Einzelunterricht.

Ob das allerdings die totale Faulheit beseitigt ..... auch da muss man hingehen und mitmachen. Der Grundwille muss schon vorhanden sein.

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das sehe ich auch so .....

Antwort von Caot am 16.01.2018, 15:52 Uhr

...... die AP hat ja schon viel probiert und analysiert. Sie ist dran ..... und trotzdem will der Bub nicht.

Ich tendiere auch dazu anzunehmen, dass das Verständnis, im Sinne von verstehen der Zukunft, noch nicht vorhanden ist. Da passt das reale Alter nicht auf die gezeigte Entwicklung. Gerade Buben tendieren ja dazu, sich erst recht spät dahingehend zu entwickeln. Vielleicht ist es nicht verkehrt, obwohl das Kind mit 15 in Klasse 9, durchaus „alt“ ist, einfach zu wiederholen. Das sehe ich auch nicht als Nogo-Lösung sondern als machbare Alternative.

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Re: Nachhilfe

Antwort von EmmaKili am 16.01.2018, 16:41 Uhr

Am hingehen würde es nicht scheitern..an sich hört er ja auf mich..er würde zumindest nie verweigern wenn ich sage „hier und dort gehst du hin“...aber er müsste halt auch bei der Sache bleiben...denn gerade billig sind solche Nachhilfestunden ja auch nicht...und für nichts und wieder nichts will und kann ich kein Geld raus werfen...aber probieren geht über studieren..von dem her werde ich in den sauren Apfel beißen müssen und irgendwie gucken dass es bezahlbar ist ;-)

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Re: Was tun bei null Bock?

Antwort von wolfsfrau am 17.01.2018, 8:38 Uhr

Mein Sohn wiederholt aktuell die 9. Klasse.
Er hatte im letzten Jahr so eine Phase, in der er absolut faul war. Hausaufgaben vergessen oder eben einfach nicht gemacht, Mappen teilweise gar nicht geführt, Mitarbeit im Unterricht gleich null.

Ihm hat die Wiederholung gut getan. Seine Noten haben sich enorm verbessert, die Lehrer sind begeistert, wie gut er mitarbeitet und wie umsichtig und höflich er handelt.
Er selber fand natürlich die Wiederholung total blöd, ich hatte allerdings das Gefühl, dass ihm zu viel Unterrichtsstoff fehlt.
Die Schule hätte ihn tatsächlich noch in die 10. versetzt, der Sinn hat sich mir allerdings nicht erschlossen. Was hat ein Schüler davon, wenn er immer "mitgenommen" wird?
Die Faulheit hat damit keine Konsequenz, außer der, dass man "immer irgendwie durchkommt".

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Wenn es alle schulischen Bereiche betrifft, ist Nachhilfe sinnlos

Antwort von kanja am 17.01.2018, 13:06 Uhr

Du kannst wohl kaum mit Nachhilfe alle Fächer abdecken.

Wenn ich es richtig verstanden habe, liegt es ja auch nicht am Nicht-Verstehen, sondern am Nicht-Lernen.

Dafür braucht dein Sohn Handwerkszeug, damit er das SELBST packt.

Nachhilfe ist ok, wenn es mal z.b. in Mathe hakt, wenn ein Nachhilfelehrer den Stoff noch mal erklärt oder anders erklärt als in der Schule.

Wenn das Kind zuhause nichts tut, weil es sich nicht motivieren kann, ist Nachhilfe nicht das Richtige.

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Zurückgehen?

Antwort von 3wildehühner am 17.01.2018, 14:39 Uhr

Was sagen denn die Lehrer dazu?
Ehrlich gesagt würde ich ihn die Klasse wiederholen lassen; vielleicht kann er schon zum Halbjahr runter. Denn mit dem Endzeugnis der 9. muss er sich ja bewerben. Ich glaube nicht, dass das mit ein paar Nachhilfestunde zu regeln ist.

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Re: Was tun bei null Bock?

Antwort von EmmaKili am 18.01.2018, 7:53 Uhr

Genau das sage ich auch - ich hätte es für gut empfunden hätte er eine Ehrenrunde in klasse 8 machen müssen..denn so sieht er keine Konsequenz...und ich kann mir bis heute nicht erklären wie er das geschafft hat

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Re: Was tun bei null Bock?

Antwort von EmmaKili am 18.01.2018, 7:59 Uhr

Wenn das so einfach wäre - es kommt auch immer drauf an wo man wohnt..es gibt nicht überall Möglichkeiten die man ausschöpfen kann...wir wohnen mehr oder weniger auf dem Land..jede Großstadt ist 1,5std entfernt...er ist schon in der 9.Klasse in einer hier sehr guten Schule..Maria Ward Realschule - ist bei uns hoch angesehen..würde ihn - selbst wenn die Möglichkeit bestünde eher ungern von dieser Schule nehmen..
Er hatte gestern seine erste Probenachhilfestunde..er hatte Spaß dabei und meinte er hat sogar verstanden was der Lehrer ihm erklärte..das lässt mich hoffen, da sowas aus seinem Munde noch nie zu hören war..werden das nun ein paar Wochen testen und schauen ob es etwas bringt...

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Meine Erfahrungen sind durchweg positiv

Antwort von Caot am 18.01.2018, 8:28 Uhr

....meine gehen da sehr gerne hin. Dort trifft sich eh die "halbe Schule", das verbindet. Und für unser Mutter-Kind-Verhältnis ist es ein Segen. Zumal hier fast jedes Fach bedient werden kann. Hat man mal ne kurze Frage, ist das problemlos klärbar und sei es, dass man ins Nachbarzimmer zu einem anderen Lehrer geht und dort nachfragt.

Also, in dem Sinne, freut es mich, wenn es bald auch bei Euch Früchte trägt. Eine gute Zeit und hoffentlich hilft es.

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Meine Erfahrungen sind durchweg positiv

Antwort von Caot am 18.01.2018, 8:28 Uhr

....meine gehen da sehr gerne hin. Dort trifft sich eh die "halbe Schule", das verbindet. Und für unser Mutter-Kind-Verhältnis ist es ein Segen. Zumal hier fast jedes Fach bedient werden kann. Hat man mal ne kurze Frage, ist das problemlos klärbar und sei es, dass man ins Nachbarzimmer zu einem anderen Lehrer geht und dort nachfragt.

Also, in dem Sinne, freut es mich, wenn es bald auch bei Euch Früchte trägt. Eine gute Zeit und hoffentlich hilft es.

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Re: Zurückgehen?

Antwort von EmmaKili am 18.01.2018, 11:56 Uhr

Dasstimmt allerdings..zumindest bei den meisten..bei vielen bei uns in der Pflege erst mit dem Halbjahres Zeugnis der zehnten Klasse...habe ja noch was in der Hinterhand sollte es auf eigenem Weg nicht funktionieren - allerdings muss er dazu auch den Realschulabschluss schaffen..aber er müsste keine 1A Noten bekommen - DAS muss mein Sohn allerdings nicht wissen...sonst geht’s weiter mit „egal was ich für Noten habe, Hauptsache ich bestehe die Schule“...

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Re: Was tun bei null Bock?

Antwort von nils am 18.01.2018, 12:38 Uhr

Das war bei meiner Tochter auch so.
Hab mich dann mit ihr zusammengesetzt und wir haben darüber geredet was sie in Zukunft machen will. Sie meinte sie möchte nicht mehr lernen sondern einen Beruf erlernen.
Habe ihr dann erklärt, dass sie da aber vorher die Pflichtschuljahre absolvieren muss und dann kann sie den Beruf lernen, den sie möchte.
Das hat sie dann auch so gemacht.
In den Ferien ging sie in Nachhilfe.
Jetzt ist sie mit ihrer Berufsausbildung als Azubi fast fertig und möchte nun in eine Schule mit Abitur wechseln. Jaja, manche brauchen länger um zu kapieren, dass sie das für sich selbst machen.

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Re: Was tun bei null Bock?

Antwort von EmmaKili am 18.01.2018, 14:34 Uhr

Da hast du Recht...ich hätte es mir damals auch einfacher machen können - hinterher ist man immer schlauer..befürchte, bei meinem Sohn wird’s nicht anders..
Thema Pflichtschuljahre...damit ist’s bei Kilian leider nicht getan - er weiß welche Ausbildung er machen will und dazu muss er einen Realschulabschluss vorweisen oder eine bereits abgeschlossene Ausbildung...

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Re: Was tun bei null Bock?

Antwort von 3wildehühner am 22.01.2018, 0:57 Uhr

Bitte, lösch die Posts hier! Dein Sohn, den du hier mit Namen nennst und dessen Schule du hier ebenfalls benennst, wird es dir danken! Denn ich weiß jetzt, wie er aussieht, wo er wohnt und was er so auf Facebook treibt!

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