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Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

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Geschrieben von Ottilie2 am 12.12.2012, 15:39 Uhr

Teil 2: Ups, etwas lang geworden

Ich wollte noch etwas loswerden aus der ITS-Zeit mit Leo.
Kaum angekommen, wurde ich gefragt, aller wie viel Stunden ich stille. Meine Antwort „nach Bedarf“ wurde kopfschüttelnd und Augen-verdrehend quittiert.
Als ich den Inkubator sah, in den Leo rein sollte, habe ich sofort geweint. Der Arzt meinte, zum Stillen darf ich ihn ja rausnehmen. Also habe ich mich zum freiwilligen Dauerstillen entschieden, damit Leo nur kurz in den Kasten muss.
Schon in der ersten Nacht gings rund: Mehrmals kam eine Schwester (verschiedene) rein und fragte „Stillen Sie etwa schon wieder???“ und natürlich „Der kann aber nicht bei Ihnen im Bett schlafen“.
Andererseits sollte ich aber immer an Leo wackeln, wenn er eine Apnoe hat, also aller einer Minute. Schließlich haben die Schwestern ihn in ein anderes Zimmer zur näheren Beobachtung weggenommen, „damit ich mal schlafen kann“. Ich bin aber hinterhergetigert und habe an seinem Kasten gewacht. Am Tag darauf musste ich unterschreiben, dass ich meinen Sohn mit im Bett habe. Nachts hatte er wieder einen Atemstillstand, ich habe an ihm gewackelt, er wachte nicht richtig auf, also habe ich ihn noch aufgedeckt. Dann kam eine Schwester, denn Leo hatte roten Alarm ausgelöst. Sie kam rein, sah Leo aufgedeckt und sagte „Sie liegen unter der Decke und lassen ihr Kind frieren, das gibt’s doch nicht, der kommt sofort in sein Bett!“. Dann nahm sie ihn weg. Ich war perplex und als sie aus dem Zimmer war, habe ich Leo einfach wieder in mein Bett gelegt.
Tags darauf hat Leo im Beisein einer Schwester viel Milch ausgebrochen, da meinte diese „Wenn Sie dauernd stillen, ist das kein Wunder“. Ich habe ihr gesagt, dass ich beim Stillen nunmal nicht auf die Uhr sehe. Da sagte sie, es müssen schon mindestens 3 Stunden dazwischen liegen. Mir ging das so auf den Geist (ich schreibe wohlgemerkt nur eine Kurzfassung und ein paar Zitate, es waren noch viel mehr), dass ich geflunkert habe und ihr gesagt habe, ich sei Stillberaterin und weiß, was ich tue. Da antwortete Sie „Tja, das ist eben der Unterschied zwischen Stillberaterin und Kinderkrankenschwester“.
Die letzten Tage durfte ich mit Leo an die frische Luft. Auf die Frage „wo steht der Kinderwagen?“ antwortete ich, dass ich im Tuch trage. Da durfte ich erst nicht raus, dann doch noch mit Unterschrift, dass wenn ich hinfalle, die mich gewarnt haben (ich hätte mir dort zwar einen Wagen leihen können, aber wer weiß, ob da vorher nicht die Meningokokken aus Zimmer 6 drin lagen...).
Ich merke gerade, dass mein Text arg lang werden wird – ich kürze mal etwas ab...
Während der Krankenhauszeit hat mein Sohn abgenommen, ca. 50g. Ich habe dort gesagt, dass meine Hebamme das kontrollieren wird, wenn wir entlassen sind. Da wurde mir geantwortet, das müsse vor Ort geklärt werden, sonst können wir nicht raus [klar, weil ja alle Kinder, die mal 50g abnehmen, auf die ITS müssen...].
In besonders schlimmer Erinnerung bleibt mir der Tag, als Leo zur Atmungsanregung Theophyllin bekam: Sein Puls ging auf 235 hoch und er schrie ununterbrochen. Die Schwestern wurden nicht müde, ihn zu „trösten“. Mich ließen sie als unfähige Mutter daneben stehen, während Leo weinte und die nichts ausließen: Kirschkernkissen, Darmrohr, Glukoselösung, Schnuller, Pucken, Ibuzäpfchen. Nach 3 Stunden schlief mein Sohn erschöpft ein, in seinem Bettchen. Ihr könnt es euch schon denken, es kam prompt der Satz „Sehen Sie, alleine schläft er viel besser“. Als am Tag darauf wieder Schreizeit war und die Schwestern schon Hufe scharrend in den Startlöchern standen, habe ich darum gebeten, dass sie mein Zimmer mitsamt Kirschkernkissen verlassen. Keine 5 Minuten später war Ruhe. Das ist denen sicher nicht entgangen, denn die haben ja die Pulsüberwachung auf dem Monitor im Schwesternzimmer. Das Witzige war (da hatte ich echt Glück): Die Schwester kam rein >>> Leo fing an zu weinen, Puls wieder hoch. Schwester ging raus >>> Leo wieder ruhig^^^.
Einen Schnuller lehnte ich ab dem Abend ebenfalls ab und begründete das mit drohender Saugverwirrung. Da wurde ich belehrt, dass es eine Saugverwirrung gar nicht gibt und dass das Quatsch sei [merke: Die vielen Threads, die sich um das Thema Saugverwirrung ranken, sind nur Einbildung...]
Ich frage mich, ob es Zufall war, dass ich bei jeder Mahlzeit (mein Tablettzettel enthielt den Hinweis „Stillmutti“) einen Pfefferminztee bekam... Habe ihn natürlich nicht getrunken.

Mir fallen noch so viele Situationen ein, die ich euch schreiben könnte, aber ich schließe mal mit einem Dialog ab, der ist haarsträubend. Und zwar war ich einen Tag nach der Entlassung in einem anderen KH in der HNO-Abteilung, um nachsehen zu lassen, ob Leo was im Hals hat. Da wurde ich weiter geschickt und kam bei einer Kinder-Oberärztin raus. Leo wurde ausgezogen und weinte.
Ärztin: Der ist ja unzufrieden, bestimmt haben Sie nicht genug Milch. Wann haben Sie zuletzt gestillt?
Ich: Häh? Weiß nicht, vor einer Stunde etwa.
Ärztin: Dann haben Sie nicht genug Milch, zeigen Sie mal Ihre Brüste!
Ich: ???????? Was?
Ä: Sie müssen sie auch nicht zeigen, dann machen wir jetzt eben eine Stillprobe.
Ich: ??? Häh? Was? Ich bin hier wegen der Pulmologie...
[Die Ärztin wiegt Leo und gibt ihn mir zum Stillen, er trinkt kurz an beiden Seiten. Jetzt kommt die Krönung: WÄHREND ICH STILLE GRAPSCHT DIE -entschuldigt- ALTE MIR AN DER BRUST RUM!!! Und sagt dann „Die ist total weich, da ist keine Milch drin“. In dem Moment fiel mir übrigens der Milupa-Schlüsselanhänger auf, der aus ihrer Tasche baumelte.]
Die Waage bestätigte: 40ml getrunken, folglich habe ich nicht genug Milch (dass ich aber 15, 20 Mal am Tag stille und dass frau unter solchem Druck nicht vernünftig stillen kann, wird nicht beachtet).
Ärztin: Es gibt nur eines, was man tun kann, um mehr Milch zu bekommen: Wir machen ihm jetzt mal ne Flasche Pre!
Ich: ?????????? Nein, wir machen ihm keine Flasche Pre.
Ä: Gut, dann aber wenigstens Tee, damit er mal richtig satt wird.
Ich: bin gegangen.

 
22 Antworten:

Re: Teil 2: Ups, etwas lang geworden

Antwort von S@lly. am 12.12.2012, 15:52 Uhr

Du meine Güte, etwas lang gut gut :D

Ich bin wirklich empört über eine so unkompetente Ärztin! Und auch so habt ihr ja nun schon so einiges mitmachen müssen,fühl dich gedrückt. Umso mehr freut es mich,dass Du so hartnäckig bist und an dich glaubst... Du machst das alles genau richtig. Hör auf dein Gefühl ,alles alles erdenklich gute meine Liebe

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Re: Teil 2: Ups, etwas lang geworden

Antwort von Ottilie2 am 12.12.2012, 16:17 Uhr

Ich wollte mich noch bei euch allen für die lieben Genesungswünsche bedanken!
Leo geht es besser. Er hat zwar täglich seinen Coffein-Flash, weint dann und ist untröstlich, aber heute hat er mich zum ersten Mal angelacht... bzw. meine Brust. Total süß!

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Re: Teil 2: Ups, etwas lang geworden

Antwort von Cojote am 12.12.2012, 16:18 Uhr

Das ist ja echt volle Möhre was du da erlebt hast.Die lassen sich ja echt alles unterschreiben.Man könnte denken die Schwestern hätten nichts anders zu tun gehabt als dir die ganze Zeit mit dummen Ratschlägen "zur seite" zu stehen.Selbstbewusstsein hin oder her, aber wenn auf einen so permanent eingequatscht wird das die Milch nicht reicht, glaubt man das doch am ende noch.Ich würde den Text so, ein bisschen abgeändert natürlich an die Klinik Leitung schicken.Vieleicht auch an die eine oder andere seriöse Tageszeitung...kein Wurschtblatt wie die Bildzeitung oder Morgenpost.
Ich hoffe das euch sowas in Zukunft erspart bleibt.

LG

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Re: Teil 2: Ups, etwas lang geworden

Antwort von Ottilie2 am 12.12.2012, 16:32 Uhr

Ich muss da aber im März nochmal hin, zum "Coffein-Aussetz-Versuch". 3 Tage stationär mit abschließendem Schlaflabor...

Dass ich dort relativ hartnäckig geblieben bin, hat mich enorm viel Kraft gekostet. Immer, wenn die Schwester das Zimmer verlassen hatte, musste ich erstmal heulen. Wenn ich jetzt dort für Stunk sorge, sind die im März vielleicht noch gemeiner...

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Re: Teil 2: Ups, etwas lang geworden

Antwort von Cojote am 12.12.2012, 16:41 Uhr

Verstehe.Ich hätte da auch ständig heulen müssen.Ich habe ja nur ein Sohn.Wäre mir es damals so ergangen in meiner unerfahrenheit, würde ich wohl heute nicht mehr stillen wenn so ein Druck ausgeübt wird.
Was ich jetzt in den paar Monaten als Mutter an Gemeinheiten erlent habe, habe ich glaube ich in meinem ganzen Leben nicht erfahren müssen.Oder ich bin jetzt sensibler.Aber in meinem Entbindungskrankenhaus auf Station, war auch unter aller Sau, wenn ich das mal so sagen darf.Die sogenannte Hebammen Betreuung danach war auch ein Witz.Dann lieber gar keine.
Ich hoffe nur das es im März angenehmer für euch wird.
Falls du da noch voll stillst, bist du eh wieder gleich "dran".

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Re: Teil 2: Ups, etwas lang geworden

Antwort von Nevin2011 am 12.12.2012, 16:45 Uhr

Hallo,

also ganz ehrlich. Die Ärzte und Schwestern ticken doch nicht mehr richtig. Es ist dein Kind und du kannst es Stillen wann und sooft du willst. Du hast alles richtig gemacht auch wenn es leider viel Kraft gekostet hat. Ich hoffe im März wird es besser. Da stillst du ja immer noch voll (denke ich) und nach Bedarf. Wünsche euch auf jeden Fall alles gute und das sich der kleine Leo gut erholt.

LG

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Re: Teil 2: Ups, etwas lang geworden

Antwort von lanti am 12.12.2012, 17:12 Uhr

Meine Güte, das ist ja wirklich UNFASSBAR!
Da braucht man sich wirklich über nichts mehr zu wundern...

Schön, dass Du trotz all dem Druck standhaft geblieben bist :)

LG, alles Gute für euch & schon jetzt ganz viel Kraft fürs nächste Mal


P.S.: Danach kannst Du ja den Bericht an die Klinikleitung schicken ;)

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Re: Teil 2: Ups, etwas lang geworden

Antwort von niccolleen am 12.12.2012, 17:42 Uhr

Da bin ich ganz schoen sprachlos. Das klingt fast schon nach einer Verschwoerung... Selbst wenn das Personal anderer Meinung ist, ist das unfassbar, wie mit den Patienten und deren Angehoerigen umgegangen wird! Habt Ihr dort keine Anlaufstelle, an die man sich wenden kann? Bei uns wird bei jedem Krankenhausbesuch ein Fragebogen ausgeteilt, wie man sich bei ihnen fuehlt und wie der Aufenthalt war, und forsches Personal hab ich schon erlebt, aber von sowas und in einer solchen Konzentration hab ich echt noch nie gehoert. Finde ich sehr tapfer von dir, wie du dich verhalten hast, du bist echt eine Loewenmutter!

Musst du denn in dieses Spital zurueck im Maerz?

Alles Gute,

niki

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Re: Teil 2: Ups, etwas lang geworden

Antwort von amynona am 12.12.2012, 18:48 Uhr

Du liebe Zeit, das ist ja die Krönung, was du dir da alles anhören musstest!Da wären mir mit Sicherheit auch die Tränen gekommen und das wahrscheinlich noch im Beisein dieser inkompetenten belegschaft! Du kannst wirklich stolz darauf sein, dass du genug Mut und Hartnäckigkeit hast. Du hast das SUPER gemacht!

Wünsche Deinem kleinen Leo baldige Besserung!

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Re: Teil 2: Ups, etwas lang geworden

Antwort von samoe am 12.12.2012, 20:55 Uhr

Also, ich muss auch sagen wie du dich verhalten hast, ich hätte dort auch nur geheult. Das tat mir beim Lesen richtig weh, wie sie mit dir und deinem Leo umgegangen sind, so eine Frechheit.

Ich bin einfach nur sprachlos...

Alles Gute und viel Kraft für die nächste Zeit!

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Re: Teil 2: Ups, etwas lang geworden

Antwort von Linchen84 am 12.12.2012, 21:03 Uhr

SCHRECKLICH!!!! Wie es da zu geht!!!
Toll dass du dabei so stark geblieben bist und dein Ding durchgezogen hast!!!

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Re: Teil 2: Ups, etwas lang geworden

Antwort von Lian am 12.12.2012, 21:26 Uhr

Lass Dich drücken, mir fehlen die Worte.
Alleine beim Lesen ist mein Puls auf 235 hochgegangen.
Ich bin unglaublich beeindruckt, wie tapfer Du Dich da durchgekämpft hast, das hätten nicht viele so hinbekommen und ich muss sagen - ich habe nicht den blassesten Schimmer, wie ich reagiert hätte.

Ich kann nur sagen: Wende Dich an den Qualitätsmanagmentbeauftragten der Klinik, sowie an die Leitung und vielleicht auch noch an die Stillbeauftragte für den Kreis. Und an eins der seriösen "aufdecker"-Magazine wie z.B. frontal21 oder 39Grad. Das darf doch bitte nicht so bleiben. Welches Krankenhaus war das denn bitte? Auch gerne per PN.
Ich helfe auch gerne mit. Ich habe da so Phantasien, die einen Milupa-Anhänger, ein paar Ärzte und Pfleger beinhalten....

Wütende solidarische Grüße
Lian

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Re: Teil 2: Ups, etwas lang geworden

Antwort von Tine1 am 12.12.2012, 21:49 Uhr

Das ist ja wirklich unfassbar unverschämt.

Gerade wenn du nochmal hin musst, lohnt es sich vielleicht, vorher etwas in Richtung Beschwerde zu unternehmen. Sie werden dich dann zwar nicht lieber mögen oder besser verstehen, aber zumindest wissen sie dann, dass sie nicht alles mit dir machen können bzw. du dir nicht alles gefallen lässt. Vielleicht wirklich zu Frontal 21 oder ähnlichem, wie die Vorschreiberin vorschlug.

Und die blöde HNO-Tante könntest du eigentlich wegen sexueller Nötigung anzeigen. Das ist ja der Gipfel aller Unverschämtheiten!!!

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Re: Teil 2: Ups, etwas lang geworden

Antwort von rodami am 12.12.2012, 22:20 Uhr

Schön, dass es ihm jetzt besser geht! Ich finde, Du solltest Dich schriftlich an die Klinikleitung wenden! Man muss ja nicht mmer gleich mit der Presse drohen. ;-) Ich wünsche Euch Alles Gute!

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Re: Teil 2: Ups, etwas lang geworden

Antwort von Kimmy07 am 12.12.2012, 23:05 Uhr

Spannend, hätte ihn gern auch länger gehabt, Deinen Thread. Nichtsdestotrotz ist es eine Sauerei. Du musst Dich wehren und richtig stunkmachen. Gibt es keine Ombudsstelle? Da wäre ich sofort!
Wünsche Dir und Leo alles Gute, schön dass ihr wieder zu Hause seid.
Fühl Dich gedrückt und sei weiter so stark!

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Re: Teil 2: Ups, etwas lang geworden

Antwort von cashew1 am 13.12.2012, 7:50 Uhr

Unglaublich!! Tut mir sehr leid für Dich und Euch, was Ihr schon alles (überflüssigerweise) durchmachen musstet!
Wünsche Euch alles Gute und würde auch gut überlegen, wo man sich wie am effektivsten beschwert. Viel Glück!

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Ich habe ja das selbe miterlebt!

Antwort von dana2228 am 13.12.2012, 9:07 Uhr

Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht.
Da ging es auch ums Stillen und pucken. Die Nachtschwester war empört das ich Jonas "fessel" und meine Stillabstände waren denen auch zu kurz! Mindestens 3 Stunden wurde mir gesagt. Er war 4 Wochen alt!!!!!!!!!!! Hallo!!!!! Unglaublich!
Alles erdenkllich gute füt dich!
Jonas ist überings jetzt fast 8 Moante und entwieckelt sich super. Die Aussetzer hat er leider immer noch, aber nur noch so einmal die Woche. Wir müssen in 3 Monaten auch noch mal ins Schlaflabor!
Halte duch!!!!!!!!!!!
Anbei ein Bild von den Knirps!

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Re: Teil 2: Ups, etwas lang geworden

Antwort von julle1 am 13.12.2012, 10:03 Uhr

WAHNSIN!
kommt mir alles sehr altmodisch und verschroben vor. ich finde es ganz toll, wie hartnäckig du warst und das richtige fuer dich und dein kind getan hast. das muss höllanstrengend gewesen sein.
viel glueck weiterhin, hoffentlich klappt der aussetzversuch in 3 monaten.
es wird wohl noch jahrzehnte dauern, bis die das zertifikat "stillfreundlichs krankenhaus" bekommen...

viel glueck,

j

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Re: Teil 2: Ups, etwas lang geworden

Antwort von Hibiskus-M am 13.12.2012, 11:35 Uhr

Oh man, weis gar nicht recht was ich sagen soll! Wirklich unverschämt was die im kh da getan haben! Ich bewunder dich für deine Standhaftigkeit! Nur du als Mutter allein weist was für dein Kind gut ist. DU hast das recht es zu trösten! Und so doofe Kommentare haben da nix zu suchen! Bin ja eh nicht so für Krankenhäuser finde es da immer schrecklich! Und das mit der HNO Ärztin geht ja mal gar nicht! Ist das nicht schon sexuelle Belästigung? Außerdem kann der mal einer sagen auch wenn die Brüste mal weich sind,heißt das doch nicht das die leer sind?? Leer geht doch gar nicht,beim stillen! wenn du wieder neue kraft hast, beschwer dich,aber komm erstmal zur Ruhe.

Wünsche euch beiden erstmal alles gute und deinem Baby das er wieder gesund wird und ihr den Monitor nicht mehr braucht.

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Re: Teil 2: Ups, etwas lang geworden

Antwort von Missy27 am 13.12.2012, 14:59 Uhr

Also das ist ja kaum noch zu überbieten! Waren sicher alles Frauen mittleren Alters?
Gott sei dank ist Leo dein zweites Kind, beim ersten lässt man sich ja doch eher verunsichern. Wobei ich mir das verdammt anstrengend vorstelle einen respektvollen Ton zu bewahren weil man ja möchte dass seinem Kind geholfen wird. Beim Lesen kam mir gleich der Gedanke "Nichts wie raus da!" aber es hatte ja einen guten Grund warum du da bist. Immerhin darf man ja heute als Mutter mit da bleiben, glaube das war früher auch anders.
Alles Gute für euch!

Mal nebenbei, guckt jemand von euch die Babysendung auf RTL2? Da stehen mir auch öfter die Haare zu Berge. Erst letztens als eine frischgebackene Zweifachmama ihrer "Großen" erklärt, dass sie das Baby alle drei Stunden stillen muss. Wobei sie bemerkte, dass der Kleine Hunger hat aber sie jetzt erstmal nach Hause fahren und sie dann dort (halt nach drei Stunden) stillt!

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Missy

Antwort von Cojote am 13.12.2012, 19:13 Uhr

Das habe ich auch gesehen!!!!Ganz klar im Köppl war die aber allgemein nicht!

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Re: Teil 2: Ups, etwas lang geworden

Antwort von Lorina_2010 am 14.12.2012, 13:00 Uhr



das ist alles was mir zur Klinik einfällt.

Dein Kind war zur Beobachtung da, sollte man es ihm dann nicht so angenehm wir möglich machen, also wie zuhause, damit er sich nicht verkrampft und die Symptome erst recht auftreten?

Du hast Dich richtig verhalten, allerdings hätte ich diesen Tanten mein Kind nicht zum beruhigen gegeben (du schriebst doch, nachdem sie ihm dieses Mittel verabreichten, hätten die Schwestern ihn beruhigt, bis er erschöpft einschlief). Das hätte ich nicht ausgehalten.

Ich war mit meinem Sohn in seinem ersten Lebensjahr zwei mal in Krankenhäusern. Es waren zwei verschiedene, aber es war das gleiche Verhalten. Ich wurde nicht ernst genommen, obwohl einige "Ärzte" wahrscheinlich halb so alt waren wie ich und Kinder nur von ihrem Lehrbüchern kannten.
Wie man dagegen angehen kann weiß ich nicht, aber ein Beschwerdebrief wäre zumindest ein Anfang.
Ich würde es auch schon jetzt machen, dann sehen sie tatsächlich, dass sie nicht alles mit Dir machen können und benehmen sich bestimmt anders.

Ich drücke Dir die Daumen, dass es Deinem Kleinen bald besser geht.
Wäre schön, wenn Du weiter berichten würdest.


LG

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