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Geschrieben von Tunny am 21.01.2007, 19:33 Uhr

Stillprobleme

Vielen Dank für Eure Antworten.

Meine Tochter trinkt einige Minuten und danach schreit sie nur noch. Nachts funktioniert es komischerweise ohne Probleme.

Tagsüber ist es immer ein Kampf. Sie trinkt 2-3 Minuten und schreit dann nur noch. Ich versuche sie immer wieder anzulegen.

Ich lege sie an, sie schreit. Dann beruhige ich sie kurz wieder und versuche es erneut. Das ganze Spielchen machen wir dann 5-6 mal, bis ich dann entnervt und verzweifelt aufgebe und ihr eina Flasche gebe.

Es ist ein reines Lotterie-Spielchen. Manchmal habe ich Glück und sie bleibt an der Brust, aber meistens schreit sie nur.

Dabei würde ich doch so gerne weiterstillen.
Was kann ich nur tun ?

 
3 Antworten:

Re: Stillprobleme

Antwort von SilkeJulia am 21.01.2007, 19:49 Uhr

Hallo,

das hört sich finde ich nach einer Saugverwirrung an.

Das einzige, was dagegen hilft: Alle künstlichen Sauger konsequent weglassen!

Es dauert eine Weile (bei meinem Sohn waren es 3 Wochen), bis alles wieder "im Lot" ist, aber das wird wieder, keine Sorge.

Alles Gute,

Silke

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Re: Stillprobleme

Antwort von mami06 am 21.01.2007, 20:53 Uhr

Aha, na da kommen wir der Sache schon näher. Das mit dem tagsüber zappeln und nachts orderntlich trinken kenne ich von allen drei Kindern in dem Alter. Ich denke, daß das damit zusammenhängt, daß die Kleinen in dem Alter ihre Umgebung anfangen wahrzunehmen und sich dadurch auch viel leichter ablenken lassen. Jedes Geräusch, jeder Lichtstrahl, der sie bis dahin völlig kalt gelassen hat, weil sie ja total brustfixiert waren, wird nun interessant.
Dagegen hilft, sich möglichst Ruhe zum Stillen zu nehmen. Das heist nicht etwa, daß man immer im dunklen Zimmer sitzen muß, sonder das man erstens selbst innerlich keinen gehetzten und abgelenkten Eindruck acht und zweitens in möglichst gewohnter Umgebung stillt. Ich habe es z. B. so gemacht: Wenn ich gerade einkaufen war und meine Tochter bei C&A Hunger bekam, habe ich mich nicht mit ihr irgendwo hingesetzt und los, sondern habe mich mit ihr hingesetzt und mich mit ihr erstmal umgesehen (zur Not mit Schnuller überbrücken). Wenn sich die KLeinen an den Geräuschpegel und das Drumherum gewöhnt haben, trinken sie viel konzentrierter. Ein lauter Ort mit relativ konstantem Pegel ist auch stillförderlicher als eine leise Umkleidekabine, in der es ab und zu mal aus den Nachbarkabinen scheppert.

Und: Wenn du weiterstillen möchtest, mußt du wirklich die Flasche seinlassen, denn ansonsten geht die Kleine bald eventuell gar nicht mehr an die Brust.

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Re: Stillprobleme

Antwort von mcpommery am 21.01.2007, 21:24 Uhr

Meine Kleine hat neulich auch so angefangen. Irgendwann habe ich dann rausgefunden, daß Madamchen im Schlafzimmer liegend gestillt zu werden wünscht. Das klappt 1A. Gottseidank neigt sie dazu, sich in fremder Umgebung am Busen zu verschanzen. Sonst hätte ich ein Problem und könnte das Haus nicht mehr verlassen.

Ein anderer Grund kann sein, daß du eventuell einen sehr starken Milchspendereflex hast. Dann kann es helfen, vorher ein bißchen Milch abzudrücken. Dann sprudelt es nicht so.

Ansonsten stehen im Stillbuch von Hannah Lottrop für jedes Stillproblem homöopathische Tips. Hat mir schon sehr geholfen.

Alles Gute

Anja

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