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Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

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Geschrieben von Tigra1982 am 11.10.2007, 8:09 Uhr

iregndwie ist alles schwierig

Hallo zusammen, meine Tochter ist heute 17 Tage alt. Nach der Geburt wurde sie mir nicht gleich angelegt. Nach 12 Stunden kam sie in die Kinderklinik. Sie saugte nicht mal am Fläschchen richtig, geschweigedenn an der Brust. NAch und nach legte ich sie dann an und nach dem Milcheinschuß klappte es dann erst mit Stillhütchen und dann auch prima so. Soweit so gut. Im KKH war es so, dass die ca. alle 3 bis 4 Stunden angerufen haben, wenn die Kleine weinte, dann kam ich um zu stillen, beim Stillen schlief sie ein und so weiter...
Jetzt sind wir seit 5 Tagen zu Hause und ich könnte verrückt werden. Stillen klappt prima. Sie zeigt dass sie was will, ich lege sie an und sie trinkt. Aber gegen Abend so ca. 20 Uhr wird sie anstrengend. Dann nuckelt sie mehr als sie trinkt und wenn sie losläßt oder einschläft und ich sie hinlege oder nur auf dem Arm halt schreit sie und will sofort wieder und so geht das dann fast die ganze NAcht, außer ich lege sie zu uns ins Bett, da schläft sie eher mal 2 Stunden, aber da habe ich dann auch keine Sekunde Schlaf, weil ich Angst habe sie aus versehen zuzudecken oder so. Manchmal fängt sie auch beim trinken an zu weinen, nur kurz und auch nicht oft. Ich weiß echt nicht mehr weiter. Kennt das jemand? Kann mir jemand helfen, kann es sein dass es sie Umstellung ist vom KKH hier nach Hause und wann wird es dann besser

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3 Antworten:

Re: iregndwie ist alles schwierig

Antwort von susa66 am 11.10.2007, 8:44 Uhr

hallo Tigra!


Herzlichen Glückwunsch zur Geburt deines Babys :-)) Am Besten du wendest dich mal persönlich an eine Stillberaterin unter www.bdl.stillen.de www.lalcheliga.de oder www.afs-stillen.de
Im direkten Gespräch lässt sich vieles besser klären :-))

Ja der Anfang ist oft schwierig, weil so ein kleines Baby keine Ahnung davon hat dass es eigentlich in der Nacht schlafen sollte, es wird einige Zeit dauern bis dein Baby einen Tag - nacht Rhythmus kennt.

"Aber gegen Abend so ca. 20 Uhr wird sie anstrengend. Dann nuckelt sie mehr als sie trinkt und wenn sie losläßt oder einschläft und ich sie hinlege oder nur auf dem Arm halt schreit sie und will sofort wieder und so geht das dann fast die ganze NAcht"

dieses Verhalten entspricht schon fast "lehrbuchmäßig" dem eines wenige Tage oder Wochen alten Babys, das eben nicht zehn bis 15 Minuten an der Brust trinkt und danach zufrieden einschläft (Baby, die sich so verhalten, sind so schwierig zu finden, wie eine Nadel im Heuhaufen).


Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht.
So kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys (und keinesfalls ein Einschlafproblem). Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen.

Babys haben ein über das reine Ernährungssaugen hinausgehendes Saugbedürfnis und diesem "non nutritiven" Saugen kommt eine sehr große Bedeutung zu. Nun werden viele Menschen sagen: "Dafür gibt es ja einen Schnuller". Doch das ist eine sehr zweifelhafte Antwort. Der Schnuller ist eine Brustattrappe und von der Natur ist vorgesehen, dass das non nutritive Saugen an der Brust stattfindet. Wird der Schnuller eingesetzt, kann es nicht nur zu Saugproblemen kommen, er kann auch dazu führen, dass das Kind zu wenig Zeit an der Brust verbringt, so dass die Brust nicht ausreichend stimuliert wird und das Kind nicht die Milch bekommt, die es braucht. Der Gebrauch des Schnullers ist sehr kritisch zu sehen.

Dazu kommt: Menschenbabys sind Traglinge, die den Kontakt zur Mutter brauchen. Es ist von der Natur nicht vorgesehen, dass sie alleine sind und auch nicht, dass sie alleine schlafen. Das widerspricht dem Bild vom süß in der Wiege schlummernden Baby, das fast alle Frauen (zumindest beim ersten Baby) haben. Es ist daher nicht verwunderlich, wenn Ihr Kind nicht alleine schlafen will und ständigen Körperkontakt sucht.


Es gibt auch noch weitere Gründe, warum dein Kind aufwacht, sobald du es hinlegst. Es wird einfach deshalb wach, weil es durch die Lageveränderung von senkrecht zu waagerecht geweckt wird. Eine solche Lageveränderung reizt das Gleichgewichtsorgan im Ohr und kann dazu führen, dass das Baby aufwacht. Wenn ein Baby liegend (an der Brust) einschläft und liegen bleiben kann, die Lageveränderung also wegfällt, sind die Chancen, dass es weiterschläft erheblich besser. Das gemeinsame Schlafen hat eine ganze Reihe von Vorteilen und verhilft der Mutter zu mehr Schlaf.

Möglicherweise wird dein Kind auch wach, weil das Bett kälter ist als der Körper von Mutter oder Vater. Diese Temperaturunterschiede können ebenfalls zum Aufwachen führen. Hier hilft es, das Baby in eine Decke zu wickeln und in die Decke eingewickelt hinzulegen. Auch der Kopf sollte in der Decke liegen.





"Außer ich lege sie zu uns ins Bett, da schläft sie eher mal 2 Stunden, aber da habe ich dann auch keine Sekunde Schlaf, weil ich Angst habe sie aus versehen zuzudecken oder so".

Alle meine 5 Kinder haben bestens im Elternbett geschlafen, auch ich hatte beim esten Kind grosse Angst, aber diese hat sich gelegt, nachdem ich einiges über das sichere gemeinsame Schlafen gelesen habe. Gemeinsames Schlafen verhilft dir zu mehr Erholung und Schlaf, und das ist sehr wichtig.

Babyfreundliches Krankenhaus – Eine Initiative von WHO und UNICEF

Darf ich mein Baby mit ins Elternbett nehmen?

Liebe Eltern!

Stillen ist die natürliche Säuglingsernährung. Gestillte Kinder sind gesünder als nichtgestillte. Deshalb sollte das Stillen erleichtert werden. Vor allem nachts ist es bequemer, wenn Sie Ihr Baby nahe bei sich haben und für das Stillen nicht extra aufstehen müssen. Diese Nähe hilft Ihnen auch, Ihr Baby besser kennen zu lernen und leichter zu merken, wann es gestillt werden möchte. Ihre Körperwärme und das Stillen beruhigen Ihr Kind und es wird leichter wieder einschlafen. Das ist eine große Erleichterung insbesondere bei unruhigen Babys. Deshalb ermutigen "Babyfreundliche Krankenhäuser" Sie dazu, Ihr Baby mit in Ihr Bett zu nehmen.

Wenn Sie mit Ihrem Kind zusammen in einem Bett schlafen, beachten Sie jedoch folgende Punkte:
Sie und Ihr Kind schlafen am besten auf einer festen Matratze. Wasserbetten, alte ausgelegene Matratzen und Sofas dürfen nicht verwendet werden.
Ihr Baby sollte in Rückenlage liegen.
Schlafen Sie Ihrem Kind möglichst zugewandt.
Ihrem Baby darf es nicht zu warm werden. Die ideale Raumtemperatur im Schlafzimmer beträgt 16 bis 18 °C.
Ziehen Sie das Baby nicht zu dick an: es sollte nicht mehr Lagen Kleidung tragen als Sie selbst.
Am besten benutzen Sie ein Schlafsäckchen für Ihr Kind, damit Ihr Kind nicht unter Ihr Oberbett rutschen und sich überwärmen kann.

Auch diese Hinweise sollten Sie unbedingt befolgen:
Schläft Ihr Baby allein, legen Sie es in sein Kinderbett.
Wenn ein älteres Kind ebenfalls mit Ihnen zusammen schläft, ist es am besten, Sie oder Ihr Partner schlafen zwischen dem Baby und dem Kind.
Erlauben Sie Ihrem Haustier niemals, im selben Bett mit Ihrem Baby zu schlafen.



Schlafen im Elternbett und Plötzlicher Kindstod

In den achtziger Jahren wurde festgestellt, dass immer mehr Kinder am Plötzlichen Säuglingstod (SIDS = Sudden Infant Death Syndrome) starben. Es wurde nach möglichen Risikofaktoren für SIDS geforscht und festgestellt, dass u.a. einige Faktoren bei der Schlafsituation des Säuglings zu einem erhöhten SIDS-Risiko führen. Diese Faktoren müssen Sie streng vermeiden.

Deshalb sollten Sie nicht mit Ihrem Baby zusammen in einem Bett schlafen, wenn Sie (oder eine andere Person im Bett)

- Raucher/in sind,
- Alkohol getrunken haben,
- krank oder aus einem anderen Grund nicht in der Lage sind, auf das Baby zu reagieren,
- Drogen oder Medikamente genommen haben, die schläfrig machen.

Grundsätzlich gilt, dass Sie in den ersten zwölf Lebensmonaten vor allem nachts mit Ihrem Baby im selben Zimmer schlafen sollten. Dies schützt Ihr Kind vor dem "Plötzlichen Kindstod", wie verschiedene Studien zeigen konnten.

Gestillte Kinder haben ein niedrigeres Risiko für den "Plötzlichen Kindstod"! Stillen Sie Ihr Kind ein halbes Jahr ausschließlich und danach weiter mit geeigneter Beikost, solange es Ihnen und Ihrem Kind gefällt.
(Quelle:www.Rabeneltern.org)


Der Plötzliche Kindstod ist kein Grund, das Baby nicht zu sich ins Bett zu nehmen.

Seriöse Studien wie sie zum Beispiel von Peter Flemming und Peter Blair durchgeführt wurden belegen jedoch, dass das gemeinsame Schlafen vor SIDS schützt.
Sehr deutlich wurde dies bei einem Vergleich in Asien: die Zahl der Kinder, die an plötzlichem Kindstod verstarben war in den Gesellschaftsschichten, die es sich leisten können den westlichen Lebensstil und damit auch das Alleine Schlafen der Kinder zu pflegen deutlich höher als in den ärmeren Gesellschaftsschichten, die schon aus ökonomischen Gründen nur ein gemeinsames Bett haben konnten.
Interessant ist auch, dass in den Untersuchungen von Flemming und Blair festgestellt wurde, dass die Körpertemperatur von mit der Mutter zusammen schlafenden Kindern niedriger war, als die von alleine schlafenden und dass die Mütter, die mit ihren Baby zusammen schlafen auch im Schlaf immer wieder die Temperatur und die Lage ihrer Babys überprüften und die Lage der Bettdecke korrigierten.
Leider wird immer noch verbreitet, dass das gemeinsame Schlafen von Eltern und Baby gefährlich wäre, obwohl inzwischen die amerikanische Verbraucherorganisation, die eine umstrittene Studie verbreitet hat, selbst die Meldung zurückgezogen bzw. widerrufen hat. Die Angaben aus dieser Studie waren von Anfang an umstritten und wenn die gesamte Studie genau angeschaut wurde, musste man feststellen, dass die Studie nicht korrekt durchgeführt wurde und von daher die Ergebnisse fragwürdig sind.
Leider ging der Widerruf nicht so durch die Presse und die Medien, wie die erste Veröffentlichung.
Ich gebe dir hier nun die von LLL International zu diesem Thema herausgegebene Presseerklärung wider:
"Studien haben ergeben, dass das gemeinsame Schlafen mit dem gestillten Baby die Bindung fördert, das Schlafmuster von Mutter und Baby aneinander anpasst, der Mutter hilft besser auf die Bedürfnisse des Babys reagieren zu können und sowohl der Mutter als auch dem Baby hilft, zu der von beiden benötigten Ruhe zu kommen. Das gemeinsame Schlafen unterstützt die Mutter beim Stillen nach Bedarf, ein wichtiger Aspekt, um die Milchmenge der Mutter aufrechtzuerhalten.
Dr. James McKenna, Professor für Anthropologie an der Universität von Notre Dame, Mitglied des Medizinischen Beirates der LLL International und Experte zum Thema "Gemeinsames Schlafen" ist überzeugt, dass es gefährlicher ist, ein Baby alleine in einem Kinderbett oder einer Wiege schlafen zu lassen, als in einer sicheren Umgebung mit ihm gemeinsam zu schlafen. Er sagt: "Wir stimmen mit den Autoren und anderen überein, dass es notwendig ist, Vorsorge zu treffen, um schreckliche Unfälle so weit wie möglich zu verhindern. Trotzdem ist die Notwendigkeit solcher Vorsorgemaßnahmen ebenso wenig ein Argument gegen das gemeinsame Schlafen in einem Bett generell, wie die Tatsache, dass Babys sich durch unglückliche Umstände strangulieren oder ersticken oder am Plötzlichen Kindstod sterben während sie alleine im Bett liegen ein Grund ist, immer Einwände dagegen zu erheben, dass Babys alleine und unbeaufsichtigt schlafen. Es gibt bestimmte Dinge bei Betten von Erwachsenen, die Gefahren für das Baby mit sich bringen und es ist wichtig, darauf zu achten. Aber dass diese Gefahren bestehen, bedeutet weder, dass sie nicht beseitigt werden können, noch, dass das gemeinsame Schlafen generell gefährlich ist." Außerdem betrachtet Dr. McKenna die Schlussfolgerungen und Empfehlungen der Studie als unangemessen, da die Autoren ihre Schlüsse mehr aus unvollständigen und anekdotenhaften Berichten als aufgrund von harten, wissenschaftlich nachvollziehbaren Daten gezogen haben.
Dr. McKenna glaubt, dass das gemeinsame Schlafen für die Familie mit einem gestillten Kind eine positive Erfahrung sein kann und nicht als gefährlich angesehen werden sollte, wenn die Eltern sich an die folgenden Sicherheitsrichtlinien halten:
o Eltern sollten nicht mit ihren Kindern in einem Bett schlafen, wenn sie rauchen oder Alkohol oder Drogen konsumiert haben.
o Das Bettzeug sollte zur Größe der Matratze passen.
o Die Matratze sollte genau in das Bett passen (keine Lücken zwischen Matratze und Bettgestell).
o Das Gesicht des Babys darf nicht durch lose Kissen oder Decken verdeckt werden.
o Es darf kein Spalt zwischen dem Bett und der angrenzenden Wand sein, so dass das Baby hinunterrollen und eingeklemmt werden könnte.
o Das Baby sollte nicht auf dem Bauch liegen."
Auch von Penelope Leach (Kinderärztin und Autorin) gibt es einen interessanten Artikel zu dieser Studie, in der sie darauf hinweist, wie die Autoren der Studie zu ihren Ergebnissen gekommen sind: sie haben aufgrund von Totenscheinen, Polizei und Zeitungsberichten zusammengezählt wie viele Kinder unter zwei Jahren in der Zeit von 1990 bis 1997 in den USA gestoben sind während sie im Bett der Eltern geschlafen haben (515 Kinder). Sie haben aber keine Untersuchung über die Todesursache oder die näheren Umstände des Todes durchgeführt. Sie haben nicht nachgefragt, ob die Eltern zum Beispiel unter Drogen standen oder betrunken waren. (Kinder die unglücklicherweise zwischen Wand und Bett eingeklemmt wurden und so zu Tode kamen, sind in diesen Zahlen ebenfalls enthalten)
Studien aus Neuseeland belegen, dass es keinen Zusammenhang für eine erhöhte Rate von Fällen plötzlichen Kindstodes und dem gemeinsamen Schlafen mit den Eltern gibt.
Zum derzeitigen Zeitpunkt gibt es keine korrekt durchgeführte Studie, die tatsächlich gegen das gemeinsame Schlafen von Eltern und Kindern spricht. Auch die kürzlich neu veröffentlichten Studien bieten keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen SIDS und Co Sleeping, wenn die Eltern nicht rauchen, nicht unter Drogen oder Alkohol sowie Medikamenten stehen und sich an die übrigen Vorsichtsmaßnahmen halten.

Co-Sleeping - oder wo schläft das Kind?

von Dr. Friederike M. Perl

Fast alle Eltern fürchten sich vor den so genannten negativen Baby-Effekten. Brüllende Babys und durchwachte Nächte, kranke Kindern und genervte Eltern gelten schon fast als "normal". Dass diese Effekte jedoch keineswegs naturgegeben sind, sondern praktisch immer Folge von Erfahrungen in der frühen Postpartalzeit sind, wird noch immer nicht ausreichend berücksichtigt trotz vielfacher Erkenntnisse über diese wichtige Periode 1,2.

Drei Faktoren haben dazu geführt, dass wir uns neuerdings mit heftigen Diskussionen der Frage stellen, wo das Neugeborene schlafen sollte. Das sind erstens neue Erkenntnisse über das Phänomen des Krippentods oder Plötzlichen Kindstods (SIDS), zweitens die zunehmenden Einsichten in die Denkweisen der so genannten Evolutionsmedizin, und drittens die wachsende Anerkennung des evidenzbasierten Denken, das seit mehreren Jahren die medizinische Beratungspraxis beeinflusst, ja, revolutioniert hat - vor allem in angelsächsischen Ländern. Alle drei Phänomene haben dazu geführt, dass wir zunehmend hinterfragen wie wir mit Neugeborenen umgehen: Warum wir welche Maßnahmen durchführen, was die wissenschaftliche Basis unseres Handelns sei, und ob wir die potenziellen Folgen unserer Empfehlungen ausreichend berücksichtigen bzw. berücksichtigt haben?

Biologische Grundlagen
Die Biologie des Menschen, auch die des Neugeborenen, ist an bestimmte Lebensvoraussetzungen angepasst, und diese Anpassung hat sein Überleben über Jahrmillionen garantiert. Infolgedessen braucht und "erwartet" der Organismus diese Rahmenbedingungen, um seine Funktion darauf einzustellen. Auch der Stoffwechsel des neugeborenen Menschen wartet auf bestimmte Reize (Stimuli), um optimal zu funktionieren3. Hierzu gehört die "Erwartung" an praktisch ununterbrochenen Zugang zu Muttermilch, an ständige körperliche Nähe eines anderen Menschen während der ersten Lebensmonate. Sowohl der kindliche Organismus (Steuerung des Verdauungs-, Wachstums-, Immun- und Atemstoffwechsels) als auch die mütterliche Physiologie (Steuerung und Aufrechterhaltung einer langfristigen Muttermilchbildung) gehen von gegenseitigem Dauerkontakt aus.
Aus dieser Sicht erscheint es dann auch selbstverständlich, dass gerade auch nachts Körperkontakt bestehen sollte, damit die beiderseitige Physiologie optimal aufrecht erhalten wird. Ohne Co-Sleeping muss daher mit Störungen wesentlicher Körperfunktionen bei Mutter und Kind gerechnet werden 4, und auch die psychosozialen Reaktionen werden anders verlaufen als mit Co-Sleeping1. Diese können zwar kompensiert oder abgemildert werden, doch muss Separatschlafen als bedeutsamer Risikofaktor sowohl für die mütterliche als auch die kindliche (und die väterliche) Physiologie und Entwicklung angesehen werden3. Insbesondere ist Co-Sleeping erforderlich um vitale Risiken wie SIDS zu minimieren, um mütterliche Berufstätigkeit beim Stillen zu ermöglichen und um ein volles Stillen über den dritten Lebensmonat hinaus zu ermöglichen.

Biologie eliminiert alten Schlafrhythmus
Der Schlaf einer frisch entbundenen Mutter ist auf jeden Fall anders als vor der Schwangerschaft. Unter biologischen Bedingungen hatte und hätte ein Neugeborenes nur dann eine Überlebenschance, wenn seine Mutter sich ihm rund um die Uhr intensiv widmet, jedes seiner Bedürfnisse wahrnimmt, unmittelbar und adäquat auf seine Signale reagiert, es wärmt, schützt und bewacht5. Diese gewaltige Anstrengung kann eine Mutter aber nur leisten, wenn sie immer gerade dann wach ist, wenn das Kind wach ist und dann schläft, wenn das Kind schläft. Wann, wie und wie lang dauernd diese Schlaf- und Wachphasen sein werden, ist jedoch von Kind zu Kind verschieden, sodass es biologisch keinen Sinn machen würde, wenn die Mutter postpartal ein fixes neues Schlafmuster hätte, sozusagen qua Parität automatisch ein solches entwickeln würde. Viel mehr Sinn macht es, das alte Schlafmuster der Frau aufzubrechen, auszulöschen, und auf eine individuelle Neuprogrammierung in direkter Beziehung zu den Bedürfnissen des jeweiligen Neugeborenen zu setzen (McKenna 1996).
Diese individuelle Neuprogrammierung bewirkt, dass sich die Schlafrhythmen von Mutter und Kind synchronisieren. Und zwar in dem Sinne, dass die Mutter ihre Schlafzyklen verkürzt, ihre Tiefschlafphasen rascher erreicht als früher, und ebenfalls rascher aus diesen herauskommt, und zwar in fein abgestimmter Parallelität mit dem Kind (Elias et al. 1986). Bei gelungener Synchronisierung erreichen Mutter und Kind ihre tieferen und flacheren Schlafphasen weitgehend simultan6.
Schon in den letzten Wochen der Schwangerschaft schläft eine Frau nicht mehr wie zuvor. Sie lauscht zunehmend auf Signale vom Kind, ist unruhiger, leichter zu wecken. Postpartal ist eine neue Mutter, und sei die Geburt noch so strapaziös gewesen, typischerweise "überhaupt nicht müde", sondern will sich langanhaltend mit ihrem Kind beschäftigen7 - selbst bei längerem Schlafmangel schon vorher.
So eliminiert die Biologie den alten Schlafrhythmus der Frau und bereitet ihn auf eine gründliche Neuprogrammierung vor. Unter "natürlichen" Bedingungen liegen Mutter und Kind ab dem Moment der Geburt gemeinsam beisammen und reagieren kontinuierlich aufeinander. Bei Bewegungen oder Geräuschen des Babys wird die Mutter diese bemerken, aufmerksam beobachten, das Baby ansprechen, es an die Brust nehmen. Wenn das Kind einschläft, wird auch die Mutter einschlafen, jedoch sofort erwachen bei den geringsten Signalen von Seiten des Kindes8.
Innerhalb weniger Tage postpartal - meist etwa 72 Stunden - laufen die beiden Schlafrhythmen weitgehend parallel, was fortan die Interaktion zwischen Mutter und Kind wesentlich erleichtert (Mosko et al. 1993). Der frühe Dauerkontakt ist instrumentell für eine effektive Mutter-Kind-Interaktion9, 10.

Erschöpfender Schlaf? Erholsamer Schlaf!
Das Schlaflabor von James McKenna in USA hat frühkindlichen Mutter-Kind-Schlaf systematisch studiert. Mit Infrarot-Videoaufnahmen von Mutter-Kind-Paaren verglich er das Schlafverhalten und das Schlaf-EEG ein und derselben Mutter einmal mit dem Kind Seite and Seite im mütterlichen Bett, und dann mit dem separatschlafenden Kind im eigenen Bettchen unmittelbar neben dem mütterlichen Bett.
Morgens befragt, wie oft ihr Kind nachts an der Brust war, erinnerten sich die Co-Sleeping-Mütter nur an jede zweite Stillepisode die wirklich stattgefunden hatte. Tatsächlich waren die Co-Sleeping-Babys im Schnitt 5,3-mal pro Nacht (Range drei- bis zehnmal) an der Brust (McKenna et al. 1994). Kinder die separat schliefen wurden durchschnittlich 2,3-mal (Range eins bis vier) pro Nacht gestillt. Darüber hinaus waren die Stillepisoden kürzer bei Co-Sleeping-Mutter-Kind-Paaren: 12,2 (3,3 bis 28) Minuten gegenüber 23,4 (19,5 bis 32) Minuten bei Familien die getrennt schliefen 8.
Die konventionelle Meinung geht davon aus, dass ein ununterbrochener sechs- bis achtstündiger Schlaf erholsam ist. Mütter, die sich mehrfach nachts durch das Geschrei eines hungrigen und/oder ängstlichen Säuglings aus dem Tiefschlaf wecken lassen müssen, sind nach wenigen Wochen vollkommen erschöpft. Sie sehnen sich nach nichts mehr als nach einer guten Nachtruhe, und für diese würden sie sehr viel hergeben. Es ist daher vollkommen verständlich, dass die frühkindliche Erziehung der letzten 50 Jahre, die getrenntes Schlafen als Standard eingeführt hat, ebenso auf ein baldiges "Durchschlafen" des Kindes setzte, ja, setzen musste, um eine Belastung der Eltern-Kind-Beziehung zu vermeiden. Alle möglichen Tricks wurden bemüht um das als "Schlafstörung" erlebte nächtliche Verhalten des Kindes zu steuern11: von abendlicher Kunstmilch- oder gar Breifütterung über "Schlaftees", sogar Mohnsäckchen, bis hin zu behavioristischen Ansätzen interventionistischen "Schlaftrainings" (BMJ 2002????), (siehe z. B. -Jedes Kind kann schlafen lernen-, Anmerkung Redaktion Rabeneltern). Das in der Situation des Separatschlafens verständliche Bemühen um das Durchschlafen wird aber zum Risiko. Die Milchmenge kann so nicht bedarfsgerecht aufrechterhalten bzw. gesteigert werden, da die nächtlichen Stillepisoden fehlen, die für einen anhaltend hohen Prolaktinspiegel besonders wichtig sind. Es ist daher kein Wunder, dass separatschlafende Mütter selten über den vierten Lebensmonat hinaus voll stillen12.
Schläft das Kind im Bett der Mutter hingegen, so wird ihr Schlaf weit weniger gestört. Schon die ersten motorischen Anzeichen des Kindes, das sich aus seiner Tiefschlafphase herausbewegt, werden im Unterbewusstsein registriert und führen die Mutter in eine flachere Schlafphase. Wenn das Kind dann erwacht und Schnalz- und Schmatzgeräusche von sich gibt, ist die Mutter gerade wach genug, es an die Brust zu nehmen. Ist es einmal gut angelegt und trinkt gleichmäßig, gleitet die kaum aus dem Halbschlaf erwachte Mutter schon wieder in eine tiefere Schlafphase. Die gesamte Dauer der Schlafunterbrechung war nur wenige Minuten, vielleicht sogar nur wenige Sekunden12.

Mutter-(Vater)-Kind
Damit sich die Muttermilchproduktion dem steigenden Bedarf anpassen kann, wird es nach dem vierten Lebensmonat unerlässlich, dass nachts Prolaktin ausgeschüttet wird. Mütter die getrennt von ihren Babys schlafen bemerken typischerweise spätestens jetzt ein unruhiges, unzufriedenes Kind und stellen mit Recht fest, dass sie nicht mehr genügend Milch haben. Gewöhnlich wird darauf mit Kunstmilchzufütterung reagiert, was in aller Regel das Abstillen innerhalb weniger Wochen einleitet. Für die überwiegende Mehrzahl aller Mütter ist es daher erforderlich, mit dem Kind gemeinsam zu schlafen, wenn sie, wie inzwischen weltweit empfohlen wird, mindestens sechs Monate ausschließlich stillen sollen und wollen. Co-Sleeping ist eine der erfolgreichsten Methoden, eine nicht mehr ausreichende Milchmenge wieder bedarfsgerecht zu steigern.
Ein weiterer Grund für versiegende Milchproduktion ist mütterliche Erschöpfung (siehe oben), die ebenfalls typischerweise nach etwa drei bis vier Monaten einsetzt. Auch diese kann nur in Grenzen gehalten werden, wenn durch Co-Sleeping die mütterliche Schlafunterbrechung minimiert wird.
Ohne Zweifel sind die Erfahrungen der frühesten Kindheit von Bedeutung für die Entstehung der Eltern-Kind-Beziehung9, 13, 14. Außer dem Schlaf- wird auch das gesamte Interaktionsverhalten hier geprägt, und zwar nachhaltig11, 1, 10, 15, 16. Es ist nicht zu früh, Korrelationen zwischen der Art der Versorgung Neugeborener und späteren psychosozialen Schwierigkeiten zu postulieren, denn schon das, was wir aus Beobachtungen und Studien bei Säugetieren und Primaten wissen, sollte uns die Bedeutung der frühesten kindlichen Erfahrungen weit ernster nehmen lassen als vielfach angenommen wird13, 17, 18. Ein weinendes Neugeborenes mit Missachtung zu behandeln 11 sollte als potenziell schwerwiegende Traumatisierung betrachtet werden, auch wenn systematische Studien dazu noch unvollständig sind 17, 19, 20. Interessanterweise hatten faschistische Regimes wie die Nationalsozialisten früh begriffen, dass wesentliche Sozialisationselemente mit der ersten Lebensstunde beginnen und bereits den ersten Schrei mit erzieherischen, "dem Volkswohl dienenden" Intentionen begleitet21. Co-Sleeping, sowie jede Art von körperlicher Nähe, war auf jeden Fall ein Horror für den Staat, der unselbständige, selbstverleugnende und möglichst gefühllose Heloten heranzüchten wollte. Reste dieser Furcht vor "Verweichlichung" sind noch verbreitet anzutreffen 22.
Zu wenig Berücksichtigung hat bisher die Rolle des Vaters gefunden23, der ebenfalls durch das Co-Sleeping eine besonders intensive Bindung zu seinem Kind aufbaut24 (ohne dass von einer Beeinträchtigung der Sexualität des Paares die Rede sein muss). Wie sehr dies früher üblich war, berichtet die schwedische Kinderbuchautorin Astrid Lindgren.

SIDS-Risiko
Apnoen sind ein normaler Bestandteil des menschlichen Schlafs. Aus einer solchen Phase weckt sich der Organismus selbst mithilfe einer so genannten Weckreaktion auf, welche dann die regelmäßige Atmung wieder einsetzen lässt. Säuglinge, und vor allem etwas unreifere Kinder, können diese Weckreaktion noch nicht zuverlässig selbst initiieren. Sie sind daher gefährdet, während einer Apnoephase keine rechtzeitig erfolgende Weckreaktion zu bekommen und so in die lebensgefährliche Hypoxie zu rutschen6,8,4. Sie brauchen ständige Stimulation von außen, um ihre eigenen zerebralen Weckreaktionen durchführen zu können: Licht, Geräusche, Bewegung, Gerüche, Temperaturschwankungen, Luftbewegungen, Stimulation des Gleichgewichtsorgans- alle diese sensorischen Reize helfen dem Baby, in oberflächlicheren Schlaftiefen zu verbleiben und so leichter eine Weckreaktion zu initiieren 25. Tiefer Schlaf ist für kleine Babys gefährlich, ebenso wie sensorische "Sendepausen". Das "ruhige", abgedunkelte, überwärmte Kinderzimmer kann zur tödlichen Falle für Babys werden, wie Tausende von Death Scene Untersuchungen gezeigt haben. Dies erklärt, warum gestillte Kinder und vor allem gemeinsam schlafende Kinder drastisch reduzierte SIDS-Risiken haben26.
Rauchenden Eltern und solchen, die Drogen benutzen, sollte vom Co-Sleeping abgeraten werden. Ebenso kann es epileptischen Elternteilen nicht empfohlen werden sowie solchen, die sedierende Medikamente nehmen. Hier muss auch immer das Risiko, das vom Vater ausgehen könnte, mitbedacht werden, denn normalerweise und wünschenswerterweise wird Co-Sleeping mit beiden Eltern erfolgen. Das Bett muss sicher sein, darf keine gefährlichen Ritzen oder Strangulierungsrisiken aufweisen. Wasserbetten sind nicht ratsam.

Da sind sich alle Babys einig
Die Verknüpfung einer Ganztagstätigkeit mit ausschließlichem Stillen ist bisher wenig beschrieben worden, jedoch durchaus erfolgreich über viele Monate zu bewerkstelligen 27. Co-Sleeping spielt dabei eine zentrale und unabdingbare Rolle.
Der gemeinsame Mutter (bzw. Eltern)-Kind-Schlaf ist eine Jahrmillionen alte Selbstverständlichkeit des menschlichen Lebens gewesen. Ihn in die Schmuddelecke unzivilisierten Durcheinanders abgedrängt zu haben, erweist sich zunehmend als erhebliches Gesundheitsrisiko für Mutter und Kind, als schwere Belastung für die Entwicklung der Eltern-Kind-Interaktion und als gravierender Fehler in der Entwicklung der modernen Gesellschaft. Zwar lernen Babys rasch, doch die Hoffnung, dass dieses Lernen wünschenswert sei, scheint sich als irrig herauszustellen. Eine der wichtigsten Aufgaben der Betreuer in der Neugeborenenperiode ist es daher, Rahmenbedingungen mit auf zu bauen, damit Mutter und Kind (und Vater) jene Interaktionen lernen, die eine friedliche Säuglingszeit mit erfolgreichem Langezeitstillen ohne mütterliche Erschöpfung ermöglichen. Die Synchronisierung der mütterlichen und kindlichen Schlafrhythmen, die nur in den ersten postpartalen Tagen leicht erfolgen kann, erfordert Co-Sleeping von Anfang an. Säuglingszimmer, in denen nächtens alleingelassene Kinder dutzendweise brüllen 11, werden hoffentlich bald der Vergangenheit angehören. Baby-gesteuertes Stillen erfordert Co-Sleeping - da sind sich alle Babys einig.


Literatur:

1 Bowlby J. Attachment and loss. New York: Basic Books, 1982
2 Laudeslager ML, Ryan SM, Drygan RC, Hyson RL. Coping and immunosuppression: Inescapable but not escapable shock suppresses lymphocyte proliferation. Science 1983; 221:568-70.
3 Odent M. Primal Health. London: Century, 1986
4 Hoppenbrouwers T, Hodgman JE, Harper RM, Sterman M. Temporal distribution of sleep states, somatic activity and autonomic activity during the first half year of life. Sleep 1982; 5:131-44.
5 McKenna JJ, Thoman EB, Anders TF, Sadeh A, Schechtman VL, Glotzbach SF. Infant-parent Co-Sleeping in evolutionary perspective: Imperatives for understanding infant sleep development and SIDS. Sleep 1993; 16:253-282.
6 McKenna JJ, Mosko S, Dungy C, McAnninch J. Sleep and arousal patterns of Co-Sleeping human mother/infant pairs: a preliminary physiological study with implications for the study of SIDS. American Journal of Physical Anthropology 1990; 83:331-347.
7 Bourne M. The sleep of a mother after birth. Midwives Chron 1983; 8/1983:27.
8 McKenna JJ, Mosko S. Evolution and infant sleep: an experimental study of infant parent Co-Sleeping and its implications for SIDS. Acta pediratrica supplemnet 1993; 399:31-6.
9 Rosenblatt JS. Nonhormonal basis of maternal behavior. Science 1967; 156:1512-4.
10 Klaus MH. Mutter-Kind-Bindung. Über die Folgen einer frühen Trennung. München: Kösel Verlag, 1987
11 Beekman D. The mechanical baby: a popular history of the theory and practice of child raising. New York: Meridian, 1977
12 McKenna JJ, Bernshaw NJ. Breastfeeding and infant-parent Co-Sleeping as adaptive strategies: are they protective against SIDS? In: Stuart-Macadam P, Dettwyler KA, ed. Breastfeeding- biocultural perspectives. New York: Aldine de Gruyter, 1995: 265-304.
13 Salk L. What every child would like his parents to know. New York: 1972
14 Trouse MA, Klaus MH, Kennell JK. Maternal behavior in mammals. In: Klaus MH, Kennel JH, ed. Parent-infant bonding. St. Louis: Mosby Co., 1982: 130-150.
15 Newton N. Psychological differences between breast and bottle feeding. American Journal of Clinical Nutrition 1971; 24:993-1003.
16 St.James-Roberts I. Persistent crying in infancy. Journal of Child Psychology and Psychiatry 1989; 30:189-195.
17 Wadsworth ME. Delinquency, pulse rates and early emotional deprivation in a national sample of children. Brit. Journ. of Criminology 1976; 316:145-56.
18 Harlow HF, Harlow MK, Hansen EW. Maternal behavior in mammals following maternal deprivation in infancy. In: Rheingold HR, ed. Maternal behavior in mammals. New York: John Wiley & Sons, 1963:
19 Rice R. Infant stress and the relationship to violent behaviior. Neonatal Network 1985;(April 1985).
20 Hersher L, Richmond J, Moore A. Modifiabiility of the critical period for the development of maternal behavior in sheep and goats. Behavior (an International Journal of Comparative Ethology) 1963; 20:311-20.
21 Haarer J. Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind. München: F.J. Lehmanns, 1940
22 Palmer G. Kicking the baby out of bed. In: Palmer G, ed. The politics of breastfeeding. London: Pandora, 1993: 107-8. (Kitzinger S, ed.
23 Sobrinho LG, Nunes MCP, Calhaz-Jorge C. Hyperprolactinemia in women with paternal deprivation during childhood. Obstetrcs and Gynaecology 1984; 64:465-8.
24 Sears W. Schlafen und Wachen. Ein Elternbuch für Kindernächte. Zürich: La Leche Liga, 1996
25 Tuck SJ, Monin P, Duvivier CD, May T, Vert P. Effect of a rocking bed on apnoea of prematurity. Arch Dis Child 1982; 57:475-7.
26 Thevenin T. The Family Bed. Minneapolis: 1976
27 Perl FM. Berufstätigkeit und Stillen: Praktische Aspekte einer vergessenen Selbstverständlichkeit. In: Scherbaum, V., Perl, F.M., Kretschmer, U., Hsg.. Stillen und frühkindliche Ernährung. Köln: Dt. Ärzteverlag, 2003: im Druck.

Veröffentlicht mit freundlicher Erlaubnis von Frau Dr. M. Perl.

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Re: iregndwie ist alles schwierig

Antwort von SweetApple am 11.10.2007, 9:38 Uhr

Hallo,

erst Mal herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs. So wie deine Kleine sich im Moment beim Stillen verhält, ist für ein Neugeborenes völlig normal. Wenn sie etwas älter ist, werden sich die Stillabstände auch abends und nachts vergrößern.

Wir haben für unseren Sohn einen Babybalkon gebaut, indem wir eine Seite seines Gitterbettes abgemacht haben und das Bett direkt an meine Bettseite gestellt haben. Die Matratze auf gleiche Höhe, so haben wir eine große Liegefläche und er ist trotzdem direkt in meiner Nähe. Zum Stillen hole ich ihn zu mir, wo er und ich dann meistens einfach weiterschlafen.

Er ist jetzt ein halbes Jahr alt und ich stille ihn im Moment noch 3-4 Mal nachts. Dadurch, dass er aber direkt bei mir ist, werde ich gar nicht so sehr aus dem Schlaf gerissen. Das Anlegen funktioniert mittlerweile im Dunkeln und im Halbschlaf.

Halte durch, es wird bald besser und wenn sich das Stillen mal eingespielt hat, ist es das Beste und Einfachste was es gibt.

Alles Gute für dich und die Kleine.
LG Sandie

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Re: iregndwie ist alles schwierig

Antwort von Tigra1982 am 11.10.2007, 10:34 Uhr

vielen dank

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