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Geschrieben von Garandiel am 27.09.2008, 12:19 Uhr

Ich will so gerne Stillen

Hallo!
Am 28.8 2008 ist Marian, mein erstes Kind, zur Welt gekommen. Der erste Versuch noch im Kreißsaal Marian anzulegen klappte leider nicht, auch etwas später im Zimmer gelang es mir, auch mit Hilfe, nicht Marian anzulegen. Erst am nächsten Tag um 14 Uhr (er bekam zwischenzeitlich von einer Schwester Milch aus der Flasche) kam eine sehr nette Krankenschwester, die auch ausgebildete Stillberaterin war, und nahm sich eine ganze Stunde Zeit, bis wir es geschafft haben und Marian zumindest an einer Brust kurz saugte. Ich versuchte es täglich wieder und wir verbesserten uns immer mehr. Leider hatte/habe ich nicht genug Milch um Marian ausschließlich mit meiner Milch ernähren zu können.
Er bekam/bekommt zusätzlich zum Stillen Milch aus der Flasche.
Ich würde ihn so gerne voll stillen. Ich habe es auch drei Tage geschafft ihn ausschließlich an der Brust zu ernähren und keine Flasche zu geben, aber meine Hebamme meint, dass das für das Kind viel zu anstrengend sei, da er bis zu 2 Stunden braucht, um seine Ration zu bekommen. Da wir zwischenzeitlich wieder ins Krankenhaus mussten (Verdacht auf eine bakterielle Infektion, der sich aber zum Glück als harmloser Neugeborenenausschlag erwies) bin ich in dieser Zeit wieder auf die Flasche umgestiegen, da mir gesagt wurde, dass es zu anstrengend für das Kind sei, so lange an der Brust zu trinken. Nun versuche ich wieder seit paar Tagen ihn ausschließlich zu stillen. Leider ohne Erfolg. In der Nacht hat er sehr lange Schlafphasen (bis zu 5 Stunden), wenn ich ihn dann wecke, dann trinkt er innerhalb von einer Stunde 100 ml und mehr. Danach ist er zufrieden und schläft. Doch im Laufe des Tages wird es immer schlechter. Wenn er weint, dann gebe ich ihm meine Brust, aber er schafft es nicht, sein Pensum herauszuholen. Nach 1,5 Stunden hat er zum Beispiel nur 60 ml getrunken. Danach schreit er, ich nehme an vor Hunger, denn er trinkt dann eine Flasche mit 120 ml zügig leer. Wenn ich ihm die Flasche nicht gebe, dann stille ich ihn ununterbrochen. Neulich habe ich ihn von 7:00 Uhr bis 15 Uhr gestilllt.. Er hat in den kurzen Stillpausen und auch während des Stillens immer geweint und war wohl nie satt. Ich denke inzwischen, dass ich zu wenig Milch habe. Ich würde so wahnsinnig gerne voll stillen, aber ich weiß einfach nicht mehr, was ich noch machen soll, um aus dem Teufelskreislauf aus Flasche geben und zu wenig Milch haben wieder heraus zu kommen. Das Blöde ist, dass ich so wahnsinnig frustriert bin, dass ich mein Kind nicht mit „guter Muttermilch“ an der Brust ernähren kann,jeden Tag, wenn ich ihm dann schließlich die Flasche gebe,muss ich einfach nur weinen und bin wahnsinnig traurig.
Ich habe es jetzt nach dem Kontakt mit einer stillberaterin wieder eine Woche versucht ihn nur zu stillen.Die ersten zwei Tage waren ganz gut, aber am dritten tag hat er nur geweint an der Brust. So ging das dann weiter, jeden zweiten Tag musste ich eine Flasche geben,weil er an der Brust ganz fürchterlich geweint und gemeckert hat. Wenn er trinkt, dann trinkt er auch nur 2 bis 5 Minuten am Stück, dann schläft er für ungefähr 5 Minuten ein. Oder er lässt die Brust einfach los und fängt dann zu weinen an.Ich bin kurz davor alles aufzugeben und ihm immer Fertigmilch aus der Flasche zu geben,denn mein Sohn scheint an der Brust komplett nicht glücklich zu sein.Ich weiß nicht warum. Über hilfreiche Tipps wäre ich unendlich dankbar.

Mit freundlichen Grüßen
Garandiel

 
17 Antworten:

Re: Ich will so gerne Stillen

Antwort von aprilmami am 27.09.2008, 12:54 Uhr

hallo
erstmal herzlichen Glückwunsch noch zur geburt.
also erstmal lass die flaschen und anlegen anlegen anlegen dann kommt die milch auch wieder ;) du kannst ja zusätzlich auch noch stilltee trinken :)
und gaaanz viel ruhe stress vermeiden.
Aber kann es sein das dein zwerg einfach nur blähungen hat?
Macht er regelmäßig bäuerchen?
grade wenn sie viel weinen und hastig trinken schlucken sie viel luft wenn meine unruhig trinkt nehm ich sie hoch sie stößt auf und dann trinkt sie weiter.
Wünsche dir viel erfolg
lg Christina

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Nicht aufgeben!!!

Antwort von susu75 am 27.09.2008, 13:15 Uhr

Das wird schon
Ich habe bei meinem Zwerg auch die ersten 8 Wochen zugefüttert. Er hat pausenlos geweint und ich war auch der Meinung dass er nicht satt wird, zumal ich selber kaum etwas gegessen habe. Er schlief auch ständig beim Stillen ein und wachte dann 15 min später weinend und sicher nicht satt wieder auf. Es hat sich aber auch herausgestellt dass er eine Anpassungsstörung hatte und zudem noch Nerven eingeklemmt. Nach einer Cranio-Sacral-Therapie hörte das ständige Weinen auf und ich konnte endlich auf meinen Bauch hören, was das Stillen betraf. Habe dann alle Flaschen in die Ecke gestellt und ihn einfach regelmäßig angelegt. Mit zunehmendem Alter konnte er auch schneller und kräftiger trinken. Inzwischen ist er 16 Wochen alt, trinkt sich in 10 min satt und hat sein Geburtsgewicht bereits verdoppelt. Nix mehr mit Zufüttern!!!
Also, versuche noch ein wenig durchzuhalten und es ist doch auch nicht so schlimm, wenn Du anfangs noch ein wenig zufüttern musst (solange Deine Milch nicht weniger wird).Leg ihn einfach immer wieder an oder wenn Du zufütterst versuche abzupumpen (hab ich zumindest so gemacht und ich hatte nie Probleme mit der Milchmenge)
Viel Glück und LG
Susanne

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nicht...

Antwort von pinkett am 27.09.2008, 15:13 Uhr

aufgeben!!!!herzlichen glückwunsch zu deinem sohn!!!!!

1.lass die flaschen weg, so schwer es dir fällt.so oft es geht ihn anlegen. nach spätestens 4 tagen hast du genug milch und er wird alleine von der muttermilch satt sein!!!
2.es kann sein das er blähungen hat und deshalb unruhig ist. windet er sich?viele babys weinen beim trinken, weil sie bauchweh haben. es muss also nicht zwingend an zuwenig milch liegen.
3. um die milchproduktion anzukurbeln empfehle ich dir von weleda milchbildungstee zu trinken. und malzbier!!!
4. wenn du diese ratschläge befolgst, wirst du sehen in ein paar tagen wird alles anders sein!!
5.gehen die bauchschmerzen bei deinem sohn gibt es :lefax oder sab simplex. dann gibt es die windsalbe, und carum carvi kümmelzäpfchen!

ich hoffe das ich dir mit meinen tips helfen konnte!!!Wenn du noch Hilfe brauchst, kannst du mir gerne nochmal schreiben oder eine PN schicken!

LG Nina

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Re: nicht...

Antwort von Guapa am 27.09.2008, 15:33 Uhr

Ich kann mich nur anschließen

Ruhe
kein Stress (alles andere liegen lassen)
Malzbier
Milchbildungstee von Weleda schmeckt gut!
Trinken trinken trinken
Essen!
Anlegen anlegen anlegen

Ich hatte nach dem ersten Kaiserschnitt 6 Tage keine Milch! Mein Mädchen wog 2730 gr. mit 49 cm. Es gab nur Tee und ganz ganz wenig aus der Flasche auf meinen Wunsch hin. Ich hab sie 16 Monate gestillt und war paralell wieder schwanger (im 5. Monat abgestillt). Jetzt hab ich wieder ein Mädchen das wird immer noch gestillt und ist nun 13 Mon. alt. Also, hab Geduld. Denk an die Mütter früher, wo es noch keine künstliche Milch gab. Oder was machen die Mamas im Busch? Das hab ich mir immer gesagt *g* Die haben keine andere Alternative als anlegen...

Alles Gute

Andrea

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Re: nicht...

Antwort von Garandiel am 27.09.2008, 17:20 Uhr

Hallo!

Vielen Dank für alle eure Antworten,ihr macht mir Mut es noch einmalzu probieren. Die Sache ist,dass das Stillen ja das Urvertrauen stärken soll, aber wenn dasKind ständig an der Brust weint, dann wird dies garantiert ja nicht der Fall sein.im Gegenteil,ich denke schon,dass unsere Beziehung drch diese Stillversuche verschlechtert wird.
Ich habe ja versucht, die Flasche wegzulassen, aber jeden zweiten Tag kommt ein Zeitpukt, an dem er nur noch brüllt und komplett das Trinken an der Brust verweigert.Ich bin mir auch nicht sicher,ob es an zu wenig Milch liegt, denn gestern tropfte die Milch aus mir raus und er hat geschrien und wollte nicht trinken. Warum er weint,das kann ich mir nicht erklären, er zerrt an der brustwarze, strampelt mit den Beinen,reißt den Kopf nach hinten und weint dabei. ich würde ja auch auf Bauchweh tippen,wenn er nicht die Flasche ohne Probleme trinken würde. Dass es nicht an Bauchschmerzen liegt,das merke ich doch daran,dass er die Flasche gerne trinkt oder? Oder würde er die auch mit Bauchweh trinken,weil es leichter ist? Na und nach der Flasche ist dann ja auch Schluss mit dem Gebrüll das heißt, dass er wirklich vor Hunger schreit,da kann ich ja nicht die Flasche weglassen...Also das Weinen und das häufige Anlegen halte ich ja aus,aber ich kann mein Kind nicht stundenlang vor Hunger schreien lassen, wenn er nicht an der Brust trinkt. (mal abgeshen davon,dasser mir soleidtut, würden meine Nachbarn bestimmt denken,dass ich mich nicht um mein Kind kümmere) Ich bin echt verzweifelt.
Ich gebe die Flasche ja auch nur im Notfall,wenn ich wirklich nicht mehr weiter weiß,gestern habe ich 60 ml gegeben um danach ihn wieder anzulegen.Das hat dann auch geklappt ..
Heute ist wieder ein super Tag. Er kommt alle drei Stunden trinkt dann eine Stunde (also mit Pausen) und ist danach relativ zufrieden. Er hat nur kurz gequengelt,aber ich glaube vor Müdigkeit, denn danach ist er eingeschlafen.
Meine Fragen:
-Kann es trotzdem an Schmerzen liegen,dass er manchmal so an der Brust weint, obwohl er die Flasche gerne trinkt?
- sind geballte Fäuste immer ein Zeichen von Hunger? Denn Marian hat auch nach der Stillphase geballte Fäuste
-Wenn ich die Flasche weg lasse,er aber nicht an der Brust trinkt und ganz schrecklich brüllt, was soll ich denn dann machen?

Malzbier und den Weledatee werde ich mir umgehend besorgen! Sabtropfen habe ich schon.
Habe gerade eine anderen Milchbildungstee.
Lieben dankbaren Gruß
Anne

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es

Antwort von pinkett am 27.09.2008, 17:58 Uhr

es kann 3 gründe haben warum er an der brust brüllt.
1. grund-er hat bauchweh
2.grund du sagtest die milch tropfte raus...es kann sein das die milch zu schnell rauskommt und er soviel aufeinmal nicht geschluckt bekommt und dann sauer wird und weint.machen kannst du in dem fall: vor dem anlegen etwas milch austreichen, damit nicht mehr soviel auf einmal rauskommt.weisst du wie das mit dem ausstreichen funktioniert?
3.für babys ist es einfacher aus der flasche zu saugen.an der brust saugen ist viel anstrengender. es kann sein das er deshalb die flasche lieber nimmt und deshalb die brust anbrüllt.

wenn er brüllt und du ihm die flasche nicht gibst. versuchst du ihn erstmal zu berühigen indem du ihn rumträgst und dabei ein bisschen huckelst.und versuch ihn anzulegen.wenn er noch immer nicht will, halte ihn gerade und guck ob nicht noch ein bäuerchen quer hängt.

ich wünsche dir wirklich das das mit dem stillen klappt!!!wenn du noch fragen hast, dann frag ruhig!!!halte uns hier mal auf dem laufenden:O)

LG nina

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..und...

Antwort von o-tanja am 27.09.2008, 18:00 Uhr

...Stillkugeln !! (kannst mir PN schreiben, dann schick ich dir Rezepte-oder hier in der Suche "Stillkugeln" eingeben- hab die Rezepte hier schonmal geschrieben)
---> Sie regen die Milch an und geben dir Kraft!

Trinken: Malzbier, Wasser, Stilltee...

Und mit Weleda Stillöl- den Busen schön einmassieren!

Kann sonst meinen Vorschreiberinnen nur zustimmen!
Du schaffst das!
Herzlichen Glückwunsch zum Sohnemann!

lG

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ach ja

Antwort von o-tanja am 27.09.2008, 18:06 Uhr

hast du ein Tragetuch?
Darin kann man sein Baby auch schön beruhigen und in der Wiegestellung kannst du auch stillen ;-)

Und die ersten Tage ohne Fläschchen leg dich am besten den ganzen Tag oben ohne mit ihm ins Bett, kuschel und still und still- ihr braucht Ruhe und Stressfrei!
Lass Haushalt Haushalt sein und deinen Mann für dich kochen!

lG

(Bei Fragen: einfach fragen!)

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könnte fast meine geschichte sein....

Antwort von Martinali am 27.09.2008, 18:43 Uhr

ich hab dann aber im krankenhaus noch angefangen abzupumpen, weil unser kleiner immer eingeschlafen hat. so wurde die milch nicht mehr, er hat dann aber immer geweint.
dann hab ich weißbier (alkfrei und ab und zu ein leichtes) getrunken, hühnersuppe, globulis (agnus castus, die andreren weiß ich leider nicht mehr), und ständig pumpen und anlegen. nach 6 wochen hab ich das stillen aufgegeben und nur noch gepumpt, so sind wir jetzt beide glücklich. ab dem tag wurde die milch mehr, mittlerweile reicht die milch für ihn (pumpe ca. 800ml pro tag) und es geht uns beiden gut.
ich würd sagen das ist die hauptsache, dass es auch dir gut geht. ich hab mich total fertig gemacht, und das hat auch keinen sinn. jetzt ist der kleine 16 wochen alt und das blühende leben....

noch ein tipp war bockshornkleesamen, hab ich mir in der apotheke bzw. online besorgt und als kalten teeauszug getrunken. ist überliefert dass das milchbildend sein soll.

liebe grüße und alles gute

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Re: könnte fast meine geschichte sein....

Antwort von Milka82 am 27.09.2008, 20:39 Uhr

hey...
noch eine frage:wie war denn die geburt?
du schreibst das dein kleiner sich nach hinten durch drückt und schreit...
habe viel über das sog. KISS Syndrom gelesen und da stand das es auch das stillen erschweren soll weil die kiddies nicht so auf der seite liegen können...
ansonsten war es bei uns am anfang auch genauso... laß das wiegen sein (einmal die woche reicht) und vertrau auf dich und deinen sohn...
lg Milka82

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Re: es könnte auch sein....

Antwort von Kat28 am 27.09.2008, 21:11 Uhr

...das er wirklich einen eingeklemmten Nerv hat. Am besten du gehst mal zu einem Osteopath, die den Kleinen mal durchchecken können. Ich habe eine Bekannte, bei der war das Stillen anfangs auch so wie du es beschreibst...der Kleine hat auch immer fürchterlichs geweint an der Brust, nur bei ihr war es nur eine Seite an die er partout nicht wollte. An der anderen hat er ganz gut getrunken. Der Kleine Mann konnte auf einer SEite nicht trinken, weil er einen eingeklemmten Nerv hatte und es ihm immer Schmerzen bereitet hatte. Sie war dann mit ihrem Sohn beim Osteopath und die haben seine Beschwerden behoben. Da war er aber schon 5 Wochen alt. Aber es können auch die anderen Dinge sein, die hier schon erwähnt wurden....Bauchweh....an Brust zu trinken ist ihm vielleicht wirklich zu anstrengend, is ja klar das ihm die Flasche besser gefällt, die sind ja nicht blöd. Mal kommt es aus der Brust nur so rausgeschossen und der Arme kommt nicht hinterher mit dem Schlucken und mal ist das Saugen für den Kleinen noch zu anstrengend und er bettelt dann für die einfachere Variante....die Flasche.
Ich rat dir auch....leg dich mit deinem Sohn einfach 1-2 Tage nur ins Bett, kuscheln und stillen, danach klappt es bestimmt.

Alles Liebe für euch und ich drück euch die Daumen das es bald funktioniert!!!
Katrin

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ich tipp auf ne saugverwirrung

Antwort von schnadchen am 27.09.2008, 22:12 Uhr

wenn ich beides bekommen würde und plötzlich wird mir die einfachere methode weggenommen würde ich auch protestieren.
erst mal herzlichen glückwunsch zum baby und lass dich mal ganz doll drücken.
wir hatten auch am anfang viele probleme. ich hab auch zugefüttert und sie hat irgendwann meine brust komplett verweigert. ich war damals voll am ende. erst als ich alle flaschen und den nuckel weggetan habe ist es langsam bergauf gegangen. ich hab ihr damals abgepumpte milch mit der pipette eingeflöst, wenn ich dachte sie hat zu wenig. dann irgendwann hat sie wieder getrunken. jetzt stillen wir schon 6 monate und ich hoffe es werden noch viele monate folgen.
lass alles stehen und liegen. pack den kühlschrank mit leckeren sachen voll und trink stilltee und viele andere getränke. bleib einfach mit deinen baby im bett. du brauchst ruhe. am besten im halbschlaf anlegen, da trinken sie am besten. es wird ein paar tage dauern, aber du schaffst das. du kannst den ganzen tag hier dein herz ausschütten. wir sind über jeden froh der stillen möchte, denn davon gibt es eh zu wenig.

glg nadine

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Re: ich tipp auf ne saugverwirrung

Antwort von Garandiel am 28.09.2008, 12:47 Uhr

Hallo,

ja das wird es wohl sein.Ich kann es mir nicht anders erklären,dass er manchmal saugt und manchmal nicht.Heute ist wieder ein Horrortag. Er schreit nur an der Brust und will nicht trinken. Insgesamt war er eben eine Stunde an der Brust, hat aber nur 40 ml getrunken (ich habe jetzt wieder angefangen zu wiegen,weil ich kurzzeitig den Verdacht hatte,dass er eventuell schon ganz schnell genug hat und dann satt ist.)
Insgesamt probieren wir es jetzt ja eigentlich schon 2 Wochen. Ich mache fast nichts im Haushalt,habe mir ganz vielZeit genommen,war tagelang nur auf demSofa mit ihm,aber es wird einfach nicht besser. Eher schlechter. Nun hat sich neulich auch herausgestellt,dass er ein zu kurzes Zungenbändchen hat. Eventuell hat er dadurch auch mehr Schwierigkeiten,wobei die stillberaterin meinte,dass er ja trotzdem trinken kann,daran wird es also nicht unbedingt liegen. Aber Dienstag habe ich einen Termin bei der Kinderärztin,diesoll sich das mal ansehen.
Ich bin echt fix und fertig und kurz davor aufzugeben und abgepumpte Milch in der Flasche zu füttern,weil er mir so leid tut. Jeden Tag das Gebrüll an der Brust,das kann nicht gut für seine Psyche sein. Ich erreiche ja genau das Gegenteil was man eigentlich beim Stillen erreichen möchte. Ich stärke nicht das Urvertrauen und schaffe auch keine schöne Bindung zwischen uns,sondern ich schaffe Frustration und die Erfahrung,dass es bei Mama nur Tränen gibt.Es ist so ein schreckliches Gefühl,wenn dein eigenes Baby an deiner Brust so verzweifelt weint. Ich habe schon das Gefühl,dass er meine Brüste hasst. Bald hasst er mich. Ich will wirklich gerne stillen und bin auch bereit viel in Kauf zu nehmen,aber langsam kann ich einfach nicht mehr. Ich muss fast jeden Tag heulen,habe ständig Angst,dass mein Sohn ständig Hunger hat,mein Sohn ist fast immer unzufrieden und weint viel. Ich weiß einfach nicht mehr,ob es das wert ist.
Ich gebe uns jetzt noch eine Woche. Leider muss ich Montag zum Einwohnermeldeamt udn Dienstag zur U3.Das ist wieder Stress. Aber ich werde Mittwoch und Donerstag komplett mal wieder auf dem sofa mit Marian verbringen und ich werde ihm die fehlende Milch mit der Pipette geben und nicht mehr mit der Flasche. Die Schnuller ( das war ein tipp von der Hebamme,ich wollte erst keine) werde ich auch verbannen. Aber wenn nächsten Sonnatg gar keine Besserung in Sicht ist,dann gebe ich auf. Ich kann einfach nicht mehr.
Vieln Dank für die Anteilnahme unddie zahlreichen Tipps.
Lieben traurigen Gruß
Anne

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ich gebe auf

Antwort von Garandiel am 28.09.2008, 15:38 Uhr

Ich kann einfach nicht mehr. Seit 5 Stunden nur Gebrüll, Milch wird aus demBecher nicht getrunken, auch aus der Spritze nicht. Die Brust wird nicht angerührt, er ist nur am Brüllen. Er hat heute nur 40 ml getrunken und da kann man sagen was man will,ich bin überzeugt davon,dass er nicht automatisch genug bekommt,wenn ich ihn einfach immer nur anlege,dafür ist die Saugverwirrung einfach zu stark. Das geht alles bestimmt, wenn nicht schon so viel kaputt gemacht worden wäre. Ich habe einen richtigen Hass auf die besch.... Schwestern imKrankenhaus,die ihm die Flasche gegeben haben. Ich habe auch eine riesen Wut auf die blöden Schwestern im zweiten Krankenhaus,die mir gesagt haben,dass ich ihn nicht so lange und so oft anlegen darf,weil ihn das schwächen würde,ich solle nach 20 minuten die Flasche geben. Ich bin so wütend auf die alle!!! Es mag sein,dass es kinder gibt,die wunderbar Flasche und Brust nehmen,meiner aber nicht. Trotz aller Bemühungen,ich habe mir wirklich Mühe gegeben, ist aus der Saugverwirrung nun schon ein Stillstreik entstanden. Ich bin wirklich nicht faul und mir ist das wirklich bewusst,dass stillen so wichtig ist, ich bin auch wahnsinnig traurig,dass ich nun aufgeben muss,aber ihr hört ihn hier nicht brüllen. die Tipps mit dem ständigen Anlegen würden helfen,wenn er denn "andocken" würde. tut er aber nicht. Er fängt fürchterlich zu brüllen an und wenn ich ihn endlich beruhigt habe und es erneut versuche,dann fängt er wieder zu brüllen an. Es ist einfach zu viel schief gelaufen und hätte ich nicht einzweites mal ins KH gemusst, dann, davon bin ich überzeugt, würde ich jetzt stillen. Ich habe eben die Flasche gegeben nachdem er sich am Becher ständig verschluckt hat und nur geschrien hat. Vielleicht versuche ich es noch einmal,vielleicht war die ganze Situation eben schon eskaliert. 5 stunden habe ich versucht ihn anzulegen. Vielleicht lasse ich ihn morgen kurz aus der Brust trinken, wenn er es denn macht, und gebe sofort danach den Becher, bevor er so wahnsinnig hungrig ist. Und ich werde ja auch Dienstag hören, was mit dem Zungenbändchen ist. Tut mir leid, dass ich euch hier so vol jammer. Ich habe niemanden,der versteht, warum ich "so ein Drama" aus dem Thema mache. Alle sagen,dass ich dann halt die Flasche geben solle,er werde auch so groß und keinen Schaden davon tragen. Ich weiß selbst nicht,warum ich so wahnsinnig traurig darüber bin,dass es nicht klappt.
Lieben Gruß
Anne

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Re: ich gebe auf

Antwort von o-tanja am 28.09.2008, 19:10 Uhr

Oh mann, das tut mir so leid!
Lass dich mal feste drücken!
Ich kann deine Verzweiflung verstehen und dich dennoch nur bitten nicht aufzugeben! Aber bei dem Stress- Mensch, das ist natürlich nicht gut-für euch beide nicht ! Da geb ich dir natürlich Recht!
:-(
Bitte ruf noch heute eine Stillberaterin an- die soll vorbei kommen!
Bitte geb nicht auf- aber ich kann dich verstehen...
Och Mensch, das tut mir so leid !!

lG

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Re: ich tipp auf ne saugverwirrung

Antwort von Stillmami_1974 am 28.09.2008, 22:32 Uhr

Das Wichtigste wäre, wenn Du Dir 100% Ruhe mit Deinem Baby verschaffen könntest.

Ihr müßt euch erst aneinander gewöhnen! Und das Baby muß erst wieder mühsam lernen, richtig an der Brust zu saugen.

Kann das Füttern mit dem Becher anfangs evtl. eine andere Person übernehmen? Das ist manchmal einfacher.

Hast Du schon versucht, Dein Baby im Gehen zu stillen?? Das habe ich häufig gemacht, als meine Kleine meinen Busen nur angeschrien hat...auch ohne Saugverwirrung!!! Aber man schaukelt sich manchmal gegenseitig auf und die Kleinen spüren ganz genau, wenn Mama nervös ist!
Im Gehen wurden wir dann beide ruhiger und das Saugen klappte dann meist!!!

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Re: ich tipp auf ne saugverwirrung

Antwort von Stillmami_1974 am 28.09.2008, 22:37 Uhr

Schnuller hat Dein Kleiner ja nicht, oder?

Ansonsten wäre es auch wichtig, daß Dein Kleiner gar nicht erst "Kohldampf" hat. Durch Dauernuckeln sollte er anfangs immer wieder kleine Mengen trinken.

Vielleicht versuchst Du es ja trotzdem nochmal.

Man merkt ja, wie schwer es Dir fällt....

Und bevor sich die Situation wieder so aufschaukelt, würde ich ihm durchaus Milch aus der Flasche geben... Es bringt ja auch nix, wenn das Würmchen vor Hunger schreit...
Aber dann vielleicht währenddessen "umsteigen" auf Becher und/oder Brust!?

Ach herrje...das ist wirklich schwierig. Am besten wäre es, wenn Du eine Stillberaterin vor Ort fragen könntest und diese Dich daheim eine Weile unterstützen könnte!!!

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