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Geschrieben von Tara Sunshine am 21.03.2018, 10:33 Uhr

Einschlafstillen

Hallo Ihr Lieben,
ich brauche mal Eure Erfahrungsberichte (zur Beruhigung). Unsere Tochter ist von Anfang an eine schlechte Schläferin, bereits im Krankenhaus stellte sich heraus, dass sie nur einen kurzen Schlafrhythmus hat und am Besten mit Körperkontakt einschläft. Inzwischen ist sie 6 Monate alt und schläft tagsüber bei mir im Tragetuch, im Kinderwagen unterwegs oder beim Stillen ein. Ablegen/Hinlegen zum Schlafen funktioniert (noch) nicht. Abends stille ich sie in den Schlaf, meist kommt sie dann nach 30 Minuten noch mal kurz. Die Nächte sind relativ entspannt, ich stille im Liegen und wir schlafen beide schnell wieder ein. Meine Tochter wird meistens gar nicht richtig wach.
Ich würde gerne wissen, wem es genau so geht/ging. Wer praktiziert(e) Einschlafstillen und wie/wann wurde es anders? Lernen die kleinen Mäuse irgendwann ohne die Brust einzuschlafen?
Bisher stört es mich noch nicht, (auch wenn ich gerne mal wieder aufstehen können würde, um einen Abend mit meinem Mann zu verbringen), aber ich mache mir in letzter Zeit öfter Gedanken, wie es weiter geht. So langsam fangen wir mit der Beikost an ( Brei und BLW). Ich würde gerne so lange stillen, wie es geht und sie es möchte, möglichst bis zum 1. Geburtstag, ggf auch länger!
Über Eure Erfahrungen / Rückmeldungen freue ich mich sehr!
Liebe Grüße, Tara

 
7 Antworten:

Re: Einschlafstillen

Antwort von Chillimohn am 21.03.2018, 10:38 Uhr

Mein Kleiner wurde am Samstag 9 Monate. Er kam zu früh und die ersten 5 Wochen im Krankenhaus schlief er viel und egal wie (spätes Frühchen typisch).
Zuhause dann abends einschlafstillen, wie ich es mir immer gewünscht habe, Federwiege mit swing2sleepMotor, tragen, Ball.
Seit einer knappen Woche ist es ganz urplötzlich so, dass er Nachts um drei stillen will und sonst meckert, aber partout alleine weiter schlafen will. Verstehen wir das falsch weint er. Tja da müssen wir alten Eltern umdenken.
Abends jetzt auch eher tragen als stillen, er hat aber auch einen Virus, da ist das stillen ungut für ihn.

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Re: Einschlafstillen

Antwort von HSVMarie am 21.03.2018, 13:41 Uhr

Ich habe 3 Kinder. Ich versuche mich kurz zu fassen :)

Kind 1: einschlafgestillt bis sie 12 Monate alt war. Dann schlief sie einfach nicht mehr beim Stillen ein. Also gab es abends Abendessen, bettfertig machen, stillen und neben mir kuschelnd einschlafen. Das zog sich dann fast eine Stunde. Mit 18 Monaten schlief sie einfach Mittags nicht mehr und dafür dann abends wieder schnell. Allerdings war ich da wieder schwanger und sie weinte eines Nachts „mehr Milch“. Seitdem bekam sie am Abend und einmal Nachts eine Flasche Wärme Kuhmilch. Später mit viel Wasser verdünnt. Meist schlief sie etwa von 18-6 Uhr (mit 1 oder 2 Unterbrechungen). Nach einiger Zeit dauerte die Einschlafbegleitung wieder länger. Mit 2 ging es dann wieder besser. Jetzt ist sie 6 1/2 und kann alleine einschlafen.

Kind 2: schwierige Schläferin. Am Tag meist nicht mehr als 3 mal etwa 30 Minuten. Nur im Tuch schlief sie länger. Oft stillte sie und brüllte und stillte und brüllte uns stillte und schlief irgendwann ein. Meist habe ich sie dann bettfertig gemacht, gestillt und dann ins Tuch gebunden. Nach einer Stunde konnte ich sie dann ins Bett legen. Nachts stillen und alles war gut. Mit 7 Monaten blieb sie Nachts manchmal einfach 2 Stunden wach. Das machte sie bis sie fast 4 war. Einschlafgestillt bis zum Abstillen mit 22 Monaten. Da war ich wieder schwanger und mit hat das stillen weh getan. Ging recht problemlos.

Kind 3: immer sehr relaxt. Konnte immer schon auch am Tag ganz ohne Stillen einschlafen. Mit 9 Monaten mussten wir sie in ihr eigenes Bett im Kinderzimmer zur einen Schwester ziehen. Beistellbett ging nicht mehr, weil sie lautlos los krabbelte und zweimal fast aus dem Bett gefallen ist. Beide Male schreckte ich aus denn schlaf und konnte grad noch ein Bein fassen um den Sturz kopfüber zu verhindern. Mit 14 Monaten etwa schlief sie nicht mehr beim Stillen ein. Ich stillte dann abends noch und hielt sie dann einfach im Arm, bis ich sie ablegen konnte. Irgendwann klappte auch das nicht mehr und sie hampelte rum. Also legte ich sie in ihr Gitterbett. Sie turnte darin dann rum. Einmal ging ich sehr genervt raus und sie weinte natürlich. Da ist mein Mann zu ihr und sie schlief sofort ein. Mein Mann hat sie dann ein ganzes Jahr lang ins Bett gebracht. Immer wenn ich mal musste, weil er nicht da war, dauerte es ewig bis sie schlief. Mit 19 Monaten schlief sie ganz ohne stillen ein und dann auch durch. Ganz unspektakulär.

Kind 2 und 3 sind aktuell fast 5 und 2 1/2 Jahre alt. Beide gehen zeitgleich ins Bett und werden begleitet. Dauert etwa 10 Minuten, wenn Kind 3 keinen Mittagsschlaf gemacht hat und 40 Minuten, wenn sie Mittags geschlafen hat.

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Re: Einschlafstillen

Antwort von junimami0906 am 21.03.2018, 19:28 Uhr

Hi ich kann dich zum Teil beruhigen.
Mein Sohn ist 9,5 Monate alt und auch immer nur beim stillen eingeschlafen.
Dann schaffte ich es mich rauszuschleichen.
Seit er 6,5 Monate alt ist schläft er im Gitterbett (vorher bei uns im Bett).
Mittlerweile stille ich ihn und wenn ich merke dass er langsamer wird bzw einschläft docke ich ihn ab und schaukel ihn noch auf dem Arm.
Danach kann ich ihn ins Bett legen.
Also wir sind schon am richtigen Weg (für uns)

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Re: Einschlafstillen

Antwort von Lepri89 am 28.03.2018, 22:39 Uhr

Hallo
Mein kleiner ist jetzt 1 jahr alt und wird noch in den Schlaf gestillt, manchmal schläft er auch bei papa auf dem arm ein, das ist allerdings selten.
Bis er so ca 8 oder 9 monate war hat er nur weiter geschlafen wenn ich bei ihm liegen geblieben bin. Dann hat es irgendwann aufgehört und ich konnte aufstehen und tagsüber was im haushalt machen oder abends mit meinem partner einen film schauen. Mittlerweile schläft er 5-6 stunden nachts am stück kommt dann nochmal kurz an die brust wobei es mehr kuscheln als trinken ist.
Also keine angst deine tochter wird irgendwann soweot sein;)

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Re: Einschlafstillen

Antwort von Tara Sunshine am 29.03.2018, 12:28 Uhr

Vielen lieben Dank für die ausführliche Antwort. Wie unterschiedlich die Babys das Schlafen in Angriff nehmen. Ich bin schon etwas beruhigt, dass es anderen auch so geht. Ich möchte, dass es meiner Tochter leicht fällt, in den Schlaf zu finden, ohne zu weinen und würde ihr die Brust dafür niemals verweigern, aber wenn man noch so mittendrin ist in dieser Routine ist es schwer sich vorzustellen, wie/dass es anders wird.
Daher ist es schön zu lesen, dass es sich irgendwann ganz unspektakulär von alleine lösen kann.

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Re: Einschlafstillen

Antwort von Tara Sunshine am 29.03.2018, 12:38 Uhr

Vielen lieben Dank für die Antwort. Es ist schön zu lesen, dass ich nicht alleine damit bin, liegen bleiben zu müssen und dass sich das von alleine regelt. Wenn man noch mittendrin steckt in der Situation, ist es schwer vorstellbar, dass sich das von alleine ändert.Bis dahin probiere ich jeden Tag, es zu genießen, so nah bei meiner Tochter zu sein.

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Re: Einschlafstillen

Antwort von Tara Sunshine am 29.03.2018, 13:51 Uhr

Das klingt doch richtig gut. Vom Ablegen sind wir noch weit entfernt, aber es ist schön zu lesen, dass es sich ändern wird.

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