Geschrieben von arte1979 am 25.09.2013, 22:46 Uhr |
Beikosteinführung
Hallo, ich bin sonst immer nur passive Leserin und finde dieses Forum sehr toll. Ich bin Mama von zwei Jungs (5 Jahre und fast 6 Monate). Meinen Großen habe ich 10 Monate gestillt. Den Kleinen möchte ich gerne auch länger stillen. Bei beiden Kindern lief das Stillen von Anfang an super und problemlos. Klar, das Stillen ist das Beste für die Babys. Ich genieße es aber auch als Mama sehr. Mein Kleiner ist bald 6 Monate - nun ist es langsam Zeit für den ersten Brei. Bin dieses Mal irgendwie traurig, dass es schon soweit ist und es ist ja schon wie das erste Abstillen. Selbstverständlich werde ich parallel weiterstillen, bin aber irgendwie traurig, dass es schon soweit ist, dass er Beikost bekommt. Kennt das auch jemand oder bin ich nur so sentimental?
LG
Re: Beikosteinführung
Antwort von Anne92 am 26.09.2013, 3:28 Uhr
Hey,
Ich kann dich total verstehen. Meine kleine ist zwar erst 9 Wochen alt aber wenn ich daran denke geht es mir genauso. Habe mir auch vorgenommen lange damit zu warten. Wir hatten einen Super schwierigen stillstart aber ich habe trotzdem nicht aufgegeben und finde stillen einfach toll. Auch wenn ich zb immer ich mit Hütchen Stille... Mit der zeit werden wir es schon irgendwann weglassen können...
Will dein kleiner denn schon unbedingt essen? Ich meine wenn er noch nicht Mega Interesse zeigt kann man ja auch noch einbisschen warten...
LG
Re: Beikosteinführung
Antwort von chrpan am 26.09.2013, 10:06 Uhr
Mein Sohn war mit 6 Monaten an Beikost überhaupt nicht interessiert, nur am Stillen ;-)
Persönlich kann ich bis heute nicht nachvollziehen, warum von vielen Leuten um die erste "heißersehnte" Beikost so ein Tamtam gemacht wurde und wird. Mein Kind gedieh prima trotz oder wegen langen Vollstillens und so flexibel mit unterwegs sein usw war ich später nie wieder. Die Brust ist immer und überall verfügbar. Mit dem Brei fing es schon beim Einkaufen an (immer frisch, regional, saisonal, bio...), am besten nicht länger als am Vortag gekocht, ständig anbieten, weil nur winzige Mengen auf einmal gegessen wurden... Lange Zeit habe ich noch gedacht, wie praktisch doch das Vollstillen war!
Re: Beikosteinführung
Antwort von Ottilie2 am 26.09.2013, 18:07 Uhr
Ich kenne das Gefühl. Als ob ich meinem Sohn mit dem "richtigen" Essen etwas Schlechtes gebe. Etwas Unreines. Mir war sehr unbehaglich beim ersten Brei, der auch postwendend wieder raus kam.
Das Gefühl verflog sehr schnell, als mein Sohn von sich aus anfing zu essen.
Vielleicht ein Hauch gesunder Mutterinstinkt?
Re: Beikosteinführung
Antwort von chrpan am 27.09.2013, 18:03 Uhr
Bestimmt. Du spürst, womit deinem Baby wohl ist und womit nicht. Die Mutter-Kind-Symbiose läßt Mütter schon erspüren, was ihr Baby wann braucht, wenn man sich darauf nur einläßt
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