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Geschrieben von lehmchen am 10.08.2010, 8:36 Uhr

angst das das stillen wieder nicht klappt

huhu ihr lieben

vielleicht habt ihr ja tipps für mich...

habe bei meiner erstentochter nur 6 wochen milch gehabt, danach kam irgendwie nix mehr..

bei der 2. tochter hat ich gute 3 monate milch gehabt.

ich musste beide kids zufüttern weil die schwestern im kkh sagten das kind sei nicht gut versorgt.

nun entbinde ich in einem anderen krankenhaus und hoffe das es mit der milch klappt.

habt ihr gute tipps damit es auf jeden fall klappt?

vielen dank

lg jasmin

 
4 Antworten:

Re: angst das das stillen wieder nicht klappt

Antwort von crazysunshine am 10.08.2010, 13:34 Uhr

was bei mir geholfen hat alles in ganz zu bringen war STilltee ohne zucker...
und da mein kleiner noch zu schwach war, PUMPEN PUMPEN PUMPEN alle drei stunden....
dann ist die milch in gang gekommen und was ich am anfang generell noch gemacht habe... an der einen brust gestillt an der andren gepumpt... aber nur am anfang...
dann hat sich das alles geregelt und nun klappt es schon 16 wochen und ich ill noch ne zeit weiter stillen :)
viel glück ich drücke dir die daumen
achja und such dir villt ne stillberaterin

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Re: Mit guter Vorbereitung wird's klappen!

Antwort von Astrid am 10.08.2010, 13:50 Uhr

Hallo,

das Pumpen ist bei einem normal kräftigen Baby nicht nötig. Man sollte es auch nicht machen, weil es dann eher stören statt helfen kann. Generationen von Frauen sind schon unnötig von den Klinikschwestern mit der Milchpumpe gequält worden, obwohl das (außer in Ausnahmefällen wie bei meiner Vorrednerin) nichts bringt. Die Natur hat es so geregelt, dass der Saugreiz, der Anblick und die Geräusche des Babys die Milchbildung im Gehirn besser anregen als jede tote Maschine dies könnte. Es wäre ja auch seltsam und widersinnig, wenn's umgekehrt wäre, gell.

Die Hauptregel lautet daher: Anlegen, Anlegen und wieder Anlegen. Anfangs ruhig ständig, je öfter, desto stärker der Milchbildungsreiz. Später, bei Wachstumsschüben des Kindes, kann es mal einige Tage lang so wirken, als reiche die Milch nicht aus. Das ist normal. Man muss dann noch häufiger anlegen, auch wenn nur wenig zu kommen scheint. Nach etwa 7 bis 10 Tagen hat die Brust sich auf den erhöhten Bedarf eingestellt und produziert zuverlässig mehr Milch. Man darf aber während dieser Zeit nicht aufgeben und nicht zufüttern - sonst klappt das nicht.

Zufüttern und Abstillen ist erst dann nötig, wenn das Kind nachweislich Gedeihstörungen hat, weil es nicht mehr satt wird. Dies kommt aber so gut wie nie vor - wenn eine Frau durchhält und sich gut beraten lässt. Auch hier ist eine Stillberaterin die beste Ansprechpartnerin.

Das Wichtigste ist, dass das Stillen in der Klinik und auch im Wochenbett gut begleitet wird. Nimm Dir also bitte nicht nur eine Nachsorgehebamme, sondern lass Dich auch von einer Stillberaterin durch diese Zeit begleiten. Kostenlos und sehr gut ausgebildet sind die Stilberaterinnen der La Leche Liga e. V. (www.lalecheliga.de), die auch von Ärzten empfohlen werden. Ich selbst habe mich mehrmals an eine gewandt, die war supernett.

Lies ergänzend bitte auch noch das "Stillbuch" von Hannah Lothrop. Es vermittelt nicht nur alles nötige Wissen rund ums Stillen (das man von den Klinikschwestern leider oft immer noch nicht erwarten kann). Es gibt vor allem die Zuversicht, dass man stillen kann, so lange man will. Und dass man die Milchmenge außerdem beliebig steigern kann, und wie das geht.

Ich selbst konnte nur Dank sehr guter Vorbereitung durch das Buch plus Beratung durch Hebamme und Stillberaterin beide Kinder problemlos stillen - selbst informiert zu sein, ist immer das Beste.

LG

Astrid

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Re: Mit guter Vorbereitung wird's klappen!

Antwort von Deanna31 am 11.08.2010, 14:51 Uhr

ich kann dem Beitrag von Astrid nur zustimmen. Zusätzlich solltest du dir vielleicht ein stillfreundliches Krankenhaus aussuchen. Vielleicht hat es beim Stillen immer so gut geklappt, weil ich niemals an die Alternative - also Fläschchen - als Alternative gedacht habe, sondern einfach gestillt habe. Einfach kein Milchpulver, Fläschchen oder Pumpe im Haus haben, sondern einfach nur stillen. Eine Kinderkrankenschwester wollte mir, als mein Kleiner 3 Tage alt war, einreden, wenn er so schreit, dann hätte er Durst und nicht Hunger und da müsste ich ihm ein Fläschchen mit Wasser geben. Ich dachte mir nur: er schreit wie immer, ich erkenne keinen Unterschied. Und immer wieder anlegen und nicht auf die Uhr gucken. Meine Nachsorgehebamme meinte nach 3 Wochen: er muss nicht so schnell zunehmen, ich sollte doch nur alle 4 Stunden stillen. Habe ich nicht gemacht, ich habe immer gestillt, wenn mein Kleiner hungrig war und meiner Hebamme habe ich nichts davon erzählt... was soll ich sagen: ich stille seit beinahe 19 Monaten.

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Re: Mit guter Vorbereitung wird's klappen!

Antwort von Missy27 am 12.08.2010, 15:33 Uhr

@Deanna: Ist doch echt traurig, was für ein Mist einem im KH und von einigen Hebammen erzählt wird, oder!

Ich lese gerade "Das kleine Stillbuch" von Vivian Weigert und hätte es gerne schon vor der Geburt gelesen. Denn meine Kleine ist falsch angedockt und hat geschrieen. Und die Hebamme hat ihr dann immer meine Brust in den Mund gestopft, was das ganze nur noch schlimmer gemacht hat.

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