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Geschrieben von madekejo am 08.08.2010, 21:49 Uhr

Brauche einen guten Rat abstillen Sohn 2 Jahre

Hallo
Brauche mal dringend paar Ratschläge was das abstillen betrifft.
Mein kleiner Mann wird jetzt im August 2 jahre alt,und wird von mir noch 1-2 mal am Tag gestillt und in der Nacht 1mal kurz nuckeln.
Das Problem was ich habe.- das ich nicht mehr möchte vorallem das einschlaf stillen ist immer total der Akt.wenn er seine Titti nicht bekommt (nennt er so) ,dann wird er regelrecht hysterisch.Er haut mich sogar wenn ich ihn die brust nicht geben will.schreien lassen was er dann auch ausgiebig macht tut mir dann auch im herzen weh ,und ich habe noch einen 4 jährigen sohn der kommt dann auch um seinen schlaf wenn ich den lütten die ganze nacht sozusagen schreien lasse .....:-(wie kann ich ihnen das einschlaf stillen abgewöhnen???! er will ja dann auch keinen schnuller (hat er nie genommen) wäre super wenn jemand hier im Forum für mich einen rat hätte .grüße madekejo.....

 
3 Antworten:

Re: Brauche einen guten Rat abstillen Sohn 2 Jahre

Antwort von meli28 am 09.08.2010, 7:50 Uhr

ich weiß es nicht, weil ich da keine erfahrung habe. den ersten sohn hab ich mit 9monaten einvernehmlich zur falsche hin abgestillt und der zweite nun 8monate wird noch sicher 8mal/pro tag (davon sicher 4mal nachts;)) gestillt. er hat auch keinen schnuller (will er nicht) und auch keine flasche (will ich nicht). da bin ich gesapnnt wie lange wir noch stillen, hoffentlich bis zum 1.ten b-day...
nen tipp den ich oft hörte: mal für zwei nächte von zuhause wegbleiben...den mann/papa oder die oma rann lassen ;)) naja wers kann gut und schön. ich könnt auch das nicht, bin ne totale glucke und kann meine babys/kinder auch ganz schlecht weinen lassen, es tut mir auch weh...
viellecith redest du immerwieder mit ihm und versuchst ihn eine anders *ersatzobjekt* als einen schnuller unterzujubeln. lass dir was einfallen, zusammen mit ihm. sag, dass deine milch weg geht usw. bisschen schwindeln ist doch ok ;))
alles liebe meli

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Re: Auch Mütter dürfen ihre Grenzen wahren... (Achtung, länger)

Antwort von Bonniebee am 09.08.2010, 10:18 Uhr

Hallo,

als Mutter darf man sich gegenüber seinem Kind abgrenzen, wenn es etwas möchte, dass man selbst nicht (mehr) möchte. Das finde ich sehr wichtig, denn so erfährt ein Kind, dass die Mutter überhaupt Grenzen hat und diese auch bewahrt. Und so lernt es, dass auch es selbst Grenzen haben darf, die andere nicht überschreiten dürfen. Da Du das Gefühl hast, dass Du lange genug gestillt hast, solltest Du dazu stehen. Es ist völlig legitim, wenn Du allmählich abstillst. Du solltest aber innerlich 100prozentig dahinter stehen, denn Dein Sohn spürt ganz genau, wenn Du hier noch Bedenken hast.

Wenn ein Kind einen Schritt schaffen soll, der unbequem ist (so wie das Abstillen), dann geht das natürlich nicht ohne heftigen Protest ab. Das ist ganz normal und manchmal unvermeidlich. Es kann deshalb sein, dass Dein Sohn ein- oder zweimal versuchen wird, mit heftigem Geschrei Deinen Rückzug vom Stillen zu verhindern. Dies ist aber nicht zu vergleichen mit dem Geschrei eines Säuglings, der abgestillt werden soll. Das Schreien eines Kleinkindes ist eher Protest und Unmutsäußerung als Verzweiflung (wie bei einem Baby). Dieser Unterschied ist wichtig, denn er bedeutet, dass Dein Sohn keinen seelischen Schaden nehmen wird, nur weil Du das Stillen jetzt beenden möchtest. Er ist in einem Alter, wo er diesen Loslösungsschritt emotional gut schafft.

Trotzdem kann es sein, dass Du und Dein 4jähriger Sohn ein oder zwei schlimme, unruhige und schlafarme Nächte deswegen haben werdet. Aber auch die gehen herum. Bleibe in dieser Zeit erreichbar, gehe auf den Kleinen ein, tröste ihn etwas - aber lass Dich nicht zwingen, die Brust auszupacken. Lass Dich auch nicht schlagen. Sage dann energisch "Nein, wir schlagen bei uns nicht!" und halte seinen Arm fest. Es ist wichtig, dass DU der Chef bist und die Richtung bestimmst, in der sich die Dinge entwickeln sollen. Du tust Deinem Sohn keinen Gefallen, wenn ER der Boss sein soll und Dich mit Schreien und Schlagen zu etwas erpressen kann, das Du nicht mehr möchtest - damit ist er überfordert. Denn auch wenn es ihm jetzt schwer fällt, das Stillen aufzugeben - er wünscht sich eine souveräne Mutter, die sich auch mal durchsetzen kann, Klarheit und Orientierung gibt.

Ich habe meine Tochter 14 Monate lang gestillt, meinen Sohn etwas kürzer. Ich finde es natürlich (auch in anderen Dingen) immer schön, wenn Entwicklungsschritte harmonisch und ohne Konflikt verlaufen, was ja auch oft vorkommt. Aber ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass Konflikte manchmal unvermeidlich sind, weil die Bedürfnisse oder Wünsche von Kind und Mutter sich unterscheiden. Ganz ohne geht es nicht, und das muss es auch nicht - das ist ja im späteren Leben ganz genauso. Deshalb: Trau Dich und halte diesen Konflikt aus. Ich fände es nicht richtig, wenn Du Dich jetzt aus Angst vor einem heftigeren Protest zum Stillen "zwingen" lässt, obwohl Du es abschließen möchtest.

LG

BB
I

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der Kleine ist übrigens 2 und nicht 4

Antwort von Mottesmama am 09.08.2010, 12:26 Uhr

wie ich es verstanden habe.
Ich habe vier Kinder, die ich alle bis 2 Jahren gestillt habe. Keiner wollte freiwillig aufhören, ist zwar schade, aber ich weiß nicht, wie lange ich stillen hätte müssen, bis die das ohne Protest geschafft hätten ...
Am einfachsten war es mit NR 3, da musste ich Antibiotika nehmen, von jetzt auf gleich, und habe ihr gesagt: Ab jetzt ist die Milch Bäh, geht gar nicht mehr. Und es war komplett problemlos.
Mir fällt es am leichtesten, wenn ich selber das Gefühl habe, ich will gar nicht mehr. Meine Hebamme hat ja gemeint, ich solle bis 3 Jahre stillen. Das ist mir zu lange, aber wenn du es willst, kannst du das ja machen.
LG

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