Schwanger - wer noch?

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von Frostfuchs  am 10.02.2024, 12:24 Uhr

Zucker, Naschkatze und die Folgen?

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage zu dem ganzen Thema mit Zucker und Süßigkeiten.

Also vorne weg - Ich bin leider eine große Naschkatze.
Muss aber sagen, dass ich mich innerhalb der Schwangerschaft richtig gut zusammen gerissen habe, wenn ich das mit vor der Schwangerschaft vergleiche.
Und natürlich weiß ich auch gesunde Ernährung ist wichtig, ich koche auch immer frisch und versuche auf Fertigzeug zu verzichten, weil man weiß ja im Grunde was Mist ist, aber ich ertappe mich selber dabei, dass ich manchmal einfach so Gelüstephasen habe wo ich dann doch vielleicht vergleichsweise viel Schokolade esse. Oder wenn ich tatsächlich sehr frustriert bin, greife ich dann auch ganz gerne mal zu Süßigkeiten.

Da bin ich mir jetzt aber nicht so sicher ob es zu viel ist oder ob ich das vielleicht nur falsch einschätze.

Ich hab gerade einen Bericht gesehen, dass man komplett auf Zucker in der Schwangerschaft verzichten soll und dass es komplett die Schwangerschaft schädigt und auch die Geburtseinleitung und alles verhindert und auch die Schmerzen verstärkt und quasi alles schlimmer macht als es überhaupt sein sollte oder müsste.
Das ist sogar zum Kaiserschnitt kommt wenn man zu viel Zucker konsumiert hat.

Ich hab davor eigentlich gedacht, dass das nur die Sache mit dem Diabetes betrifft, sowohl Schwangerschaftsdiabetes und Bluthochdruck als auch, dass das Kind später unter Umständen Diabetes haben könnte oder unter Bluthochdruck leiden.
Ich mein, ja natürlich ist das auch schon schlimm genug, aber ich dachte nicht, dass das konsumieren von Zucker einem die komplette Schwangerschaft zerlegen kann.

Ich bin jetzt in Woche 21 + 1, und ich muss ehrlich sagen, dass mich dieser Bericht richtig erschreckt hat und ich frage mich jetzt natürlich inwieweit kann ich denn jetzt noch die Kurve bekommen oder hab ich schon alles versaut durch meine Nascherei?

Also es ist jetzt nicht so dass ich mir von morgens bis abends Schokolade rein ziehe.
Aber wenn es am Wochenende ein Stück Kuchen gibt, weil wir von Schwiegereltern eingeladen worden sind, esse ich das auch oder dass ich mal ein oder zwei solche Doppel Kekse esse, am anderen Tag gerne auch mal ein Streifen Schokolade oder zwei oder Kinderriegel oder sowas. Aber eben nicht alles auf einmal von morgens bis abends.

Dazu kommt ja auch noch der Fruchtzucker, weil ich eben täglich meine Portion Obst esse,.. was ich wegen der Vitamine tue, aber Fruchtzucker ist nun mal auch Zucker und laut Bericht auch tabu!
Das ist das gleiche mit meinem Haferflocken Müsli da hieß es auch, dass sei super böse und darf in der Schwangerschaft nicht gegessen werden und ich hab mein Müsli seitdem nicht mehr angerührt, weil ich irgendwie Angst hatte, damit irgendwie das Kind zu schädigen.

Vielleicht auch alles super übertrieben von mir und dafür möchte ich mich auch entschuldigen in einem gewissen Maß. Aber ich bin Erstlingsmama und daher etwas auf Erfahrungsaustausch angewiesen.

Auf jeden Fall hat mich dieser Bericht total verunsichert, vor allem, weil er eben auch von Ärzten unterstützt und von einer Hebamme ist und ich denk so, die sollten es ja eigentlich wissen…

Ich wär wirklich dankbar, wenn ihr mir hierzu ein paar Kommentare da lassen könnt.

Zu einem ob ich vielleicht tatsächlich maßlos übertreibe mit meiner Nascherei oder ob alles noch ein Rahmen ist. Beziehungsweise vielleicht eine Richtlinie, was der Rahmen ist?

Gerne auch, welche Erfahrungen ihr gemacht habt mit Schwangerschaftsdiabetes. Mein Test wird erst in drei Wochen gemacht, also dieser große Glukosetest.

Und dann eben die ganz große Frage hab ich es jetzt schon versaut oder kann ich noch die Kurve bekommen?

Ich sag schon mal vielen lieben Dank und ich freue mich auf eure Kommentare

 
6 Antworten:

Re: Zucker, Naschkatze und die Folgen?

Antwort von Juliakinderreich am 10.02.2024, 13:08 Uhr

Hallo meine Liebe,

also ich bin mit Kind Nr 6 schwanger.
Bei Kind Nr 2 habe ich pro Tag mindestens eine Packung Wassereis verdrückt, das Ergebnis war ein kerngesund Junge 53 cm allerdings 4250 gramm und die Geburt war so schnell das ich gerade mal 10 min im Krankenhaus war, da war er schon da.
Bei Kind Nr 4 habe ich pro Tag mindestens ein ganzes Netz Mandarinen gegessen Ergebnis wieder ein kerngesunder Junge 52 cm allerdings 4120 gramm und wieder normale zügige ambulante Geburt.
Bei den anderen Kindern habe ich normal gegessen und getrunken, Obst, Schokolade, auch mal Limo und die waren 2490 gramm, 2940 gramm und 3300 gram alle normal zur welt gekommen.

Ich will dir damit sagen das wenn du dich normal ernährst auch mit Kuchen und Schokolade passiert wirklich nichts.
Nur wenn du zuviel isst wird dein Baby vielleicht etwas schwerer.
Und auf Obst zu verzichten ist ja totaler Quatsch weil die vitamine viel mehr gute Eigenschaften für dich und dein Baby haben als der fruchtzucker negative.

So wie du es beschrieben hast ernährst du dich hervorragend, lass dich nicht verrückt machen.

Genieße jetzt lieber den Rest deiner Schwangerschaft und genieße dein Essen.

Liebe Grüße

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Re: Zucker, Naschkatze und die Folgen?

Antwort von Frostfuchs am 10.02.2024, 13:23 Uhr

Vielen lieben Dank für deinen Kommentar!

Das beruhigt mich auf jeden Fall sehr.

Und es ist auch ganz lieb von dir, dass du so die Vergleichswerte in Größe und Gewicht geschrieben hast, weil damit kann ich noch nicht so viel anfangen.

Ich weiß mein Mann hatte 52 cm bei auch viereinhalb Kilo.
Und seine Mutter schwört darauf, dass sie nie Schokolade gegessen hat in der Schwangerschaft oder irgendwas anderes Süßes, was ich jetzt natürlich nach deinem beschriebenen nicht mehr glauben kann hihi

Noch mal vielen lieben Dank das gibt mir auf jeden Fall schon mal ein Stück weit mehr Sicherheit.

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Re: Zucker, Naschkatze und die Folgen?

Antwort von misses-cat am 10.02.2024, 13:30 Uhr

Meine Schwiegermutter hat auch nur so große Kinder bekommen ( mein Mann war 58cm und 4250 g schwer) hat aber ihr Leben lang sehr gesund wohl gelebt ( hat ihr leider nicht viel gebracht sie ist nur 39 geworden)
Auch meine Kinder sind Recht groß ( mein Sohn zb56cm 3960 g geboren bei 38+5) aber bei uns ist es wohl absolut genetisch, mein Vater ist 1,96m meine Ärztin sagt immer da wären 49cm sehr ungewöhnlich wenn alle in der Familie wenigstens groß sind ( bin nur 1,74 meine Schwiegermutter war 1,80)

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Re: Zucker, Naschkatze und die Folgen?

Antwort von Frostfuchs, 22. SSW am 12.02.2024, 11:25 Uhr

Wow, das klingt ja alles im wahrsten Sinne des Wortes riesig. Mein Mann ist auch sehr groß und er animiert auch den Krümel permanent dazu immer gut zu wachsen. Auf der einen Seite finde ich das ganz toll. Auf der anderen Seite weiß ich noch nicht ob ich das so toll finde. ja ich bin auf jeden Fall sehr gespannt und wie ich ja auch geschrieben hab im Grunde ernähre ich mich ja eigentlich schon gesund aber ich hab dann eben so Phasen wo es komplett eskaliert.

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Re: Zucker, Naschkatze und die Folgen?

Antwort von immerpaula am 16.02.2024, 9:13 Uhr

Schwangerschaftsdiabetes kommt NICHT von der Ernährung. Das Gerücht hält sich leider sehr hartnäckig, ist aber völlig falsch. Wenn du aber SS-Diabetes hast, musst du den Zucker natürlich einschränken. Das ist eine Stoffwechselerkrankung im Zuge der Hormonumstellung und hat nichts mit Kuchen, Schokolade usw zu tun :)

Ich esse auch vieeeeel Süßes, schon immer gern und ich höre jetzt sicher nicht damit auf. Lass dich nicht so verrückt machen. Heißhunger auf Zucker ist bei vielen (Mädchen)Mamas ganz normal :) so lange es nicht nur Süßkram gibt, ist alles gut.

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Re: Zucker, Naschkatze und die Folgen?

Antwort von Frostfuchs, 23. SSW am 16.02.2024, 16:26 Uhr

Oh, siehst du mal schon was gelernt. Weil ich lese das so oft, dass das mit der Ernährung kommt und wenn man sich in der Schwangerschaft eben falsch ernährt, dass es erst dadurch zur Schwangerschaft Diabetes kommt. Aber das Problem ist umso mehr wenn man versucht irgendetwas über ein Thema rauszufinden umso mehr verschiedene Informationen bekommt man auch. Ich würde durchdrehen, wenn ich auf meine Süßigkeiten verzichten müsste aber ich muss sagen, ich schränkt es wirklich gut ein. Zumindest habe ich das Gefühl, dass ich es ziemlich gut einschränke.
Dass ich selbst mal einen Zuckertest gemacht habe. Das ist schon sehr lange her und dabei kam raus, dass ich die Anfälligkeit dafür hätte irgendwann mal an Diabetes zu erkranken. Außer ich würde rapide abnehmen und das hab ich dann auch getan. Aber durch die Schwangerschaft ist ja jetzt doch einiges wieder drauf.
Ja ich Versuch mich da jetzt auch nicht weit verrückt zu machen und in zwei Wochen hab ich dann auch meinen Zucker Test, mal sehen, was dabei rauskommt. Und da ist Schwangerschaftsdiabetes nicht mit normaler Diabetes zu vergleichen ist das weiß ich inzwischen Zeit schon und von dem her. Wenn es so sein sollte, dann ist es so…

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