Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Sarah9400, 18. SSW am 27.09.2022, 9:14 Uhr

Was muss ich genau beachten ?

Hallo ihr lieben,

Also es geht darum, dass ich mich wieder mehr auf mich und mein Baby Konzentrieren möchte. Sprich, mehr gesunde Ernährung und wieder ein wenig Sport. Vor der Schwangerschaft habe ich leicht Sport betrieben, so um die 2x die Woche.
Jetzt möchte ich wieder dahin zurückkehren. Ich möchte nicht wieder in meine alte Form und in mein altes Leben, darum gehts nicht. Ich möchte nur fitter werden, mich gesünder ernähren und mich wieder gut fühlen. Ich fühle mich so schlapp und will es einfach wieder versuchen, dass meine Laune, meine Trägheit und meine Rückenschmerzen sich zurück bilden.
Ich habe mir gedacht, da ich etwas ängstlich bin was das angeht, erstmal arme + rücken, po + Beine und die seitlichen Bauchmuskeln zu trainieren mit leichten Gewichten um es nicht zu übertreiben. Ist es so in Ordnung ?

Meine Hebamme hatte gemeint, dass mein Körper dann schon weiß wann es zu viel und zu unangenehm wird.
Ich möchte dem Baby nur nicht Schaden.

 
2 Antworten:

Re: Was muss ich genau beachten ?

Antwort von Frankie91, 31. SSW am 27.09.2022, 13:00 Uhr

Hey, auf jeden Fall sagt dir dein Körper sofort, wenn etwas zu viel ist was ich dir sehr empfehlen kann ist, einen Fitnesskurs für Schwangere zu besuchen. Meine Krankenkasse zahlt zum Beispiel 2 Präventionskurse zu je 130€ pro Jahr. In der Regel findet so ein Kurs dann einmal die Woche statt. Meistens sind es 10 Stunden. Vielleicht hat deine Krankenkasse auch online eine Liste mit Kursen in deiner Nähe.

Die Vorzüge brauche ich wohl nicht zu erwähnen

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Re: Was muss ich genau beachten ?

Antwort von Godzilla, 34. SSW am 27.09.2022, 13:07 Uhr

Wir stecken nicht in deinem Körper, am Ende kannst das nur du sagen.
Ich nehme an, dass es keinen medizinischen Grund gegen Sport gibt..

Höre vor allem auf deine Körpersignale!
Du darfst ruhig schwitzen, der Puls darf rauf gehen, aber dir sollte zB nicht schwindlig werden - das wäre ein Zeichen, dass dein Kreislauf mit der Sauerstoffversorgung nicht so gut nachkommt. Wird auch kein Drama sein, wenn es dir mal kurz passiert, solange du dann sofort einen Gang zurück schaltest und es dann vorsichtiger angehst.

Ebenfalls ein Zeichen, dass es etwas zu viel war, sind verstärkte Übungswehen. Die werden dann später in der Schwangerschaft relevant. Merkst du daran, dass der Bauch hart wird, bzw und/oder an periodenähnlichen Schmerzen. Das muss noch nicht schlimm sein, es ist einfach nur ein Stopp-Zeichen, es ruhiger anzugehen so dass es wieder aufhört.

Du solltest nichts machen mit Unfallgefahr - was das heißt, ist von Frau zu Frau sehr verschieden. Bei manchen wäre es schon gefährlich, auf eine Leiter zu steigen.
Andere haben so viel Training und Körpergefühl und eine so unproblematische Schwangerschaft, dass sie ohne Probleme noch kopfüber auf einer Pole hängen können bis knapp vor der Geburt.

Ich hab jetzt zB bei 32+1 einen 30km-Marsch absolviert - aber ich bin vor der Schwangerschaft schon viel längere Strecken gegangen, hab mich wirklich lange und gründlich vorbereitet in der Schwangerschaft, hab einen Bauchgurt verwendet und wäre jederzeit bereit gewesen, abzubrechen, hätte ich gemerkt, dass etwas nicht ok ist (zB außergewöhnlich hart werdender Bauch etc).

Meine Faustregel ist, dass Ärzte und Hebammen üblicherweise sehr vorsichtig und konservativ sind mit Sport erlauben - weil niemand ihnen einen Strick draus drehen wird, wenn sie ZU vorsichtig waren (und es der Schwangeren wegen fehlender Bewegung schlecht geht), aber wenn es ein Problem im Zusammenhang mit Sport gibt, und sie habens erlaubt, dann sind sie dran.

Deshalb sag ich mal, wenns Ärztin und Hebamme erlauben, dann ist es auch wirklich in Ordnung.

Ah ja im eigenen Interesse wirst du den Beckenboden stärken wollen und nicht durch zu schweres Heben überlasten.
Was 'zu schwer' ist hängt auch wieder von deinem Trainingszustand ab und davon, wie stark dein Beckenboden ist.

Auch deine geraden Bauchmuskeln möchtest du weder zu stark anspannen (weil es sonst mittig die Organe rausdrückt.. uärgs..) noch zusätzlich noch mehr dehnen, als sie durch den wachsenden Bauch sowieso schon gedehnt werden. Die ganzen querliegenden Bauchmuskeln und Stabilisatoren sind aber super und helfen mit, alles dort zu halten wo es hingehört, und möglichst lange ein Hohlkreuz zu vermeiden.
Wenn du dir nicht sicher bist, ob du die richtigen Bauchmuskeln trainierst oder ob du die geraden zu stark verwendest, lieber zu Profis (Physiotherapeut*innen) gehen, die auf Schwangere spezialisiert sind.

Das ist alles aber eig. eher dir zuliebe als fürs Baby. Dem Baby geht es auch dann noch gut, wenn du dir deine Bauchmuskeln ruinierst und nach der Geburt bei jedem Niesen Harn verlierst.

Viel Spaß beim Training und alles Gute!

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