Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Jenbeex, 33. SSW am 11.12.2019, 14:37 Uhr

Was bedeutet...

Huhu,

Und zwar schwebt mir ständig ein Gedanke im Kopf rum. Wo ich wegen dem Notching zur Untersuchung letzte Woche im Krankenhaus war, was 40 km weg ist und das einzige mit Frühchenstation ist, wurde mir von einer Hebamme schon vorab fragen gestellt. Da es vielleicht sein kann das der kurze vorher raus muss, falls er unterversorgt ist. Diese Hebamme wurde plompt pampig als ich auf die frage ob ich stillen werde mit einen klaren Nein antwortete und meinte dann, das dieses Krankenhaus das nicht gern fördert da sie Stillfreundlich sind.
Zwingen können die mich ja wohl nicht, weder mich dann wie das 5. Rad am Wagen behandeln?! Was allerdings (aus Erfahrung bei einer bekannten) meine Befürchtung ist. Ich hoffe sowieso das der kleine wenigstens bis 36./ 37. Woche bleiben kann und ich somit ins Wunschkrankenhaus entbinden kann, bevor ich dort hin muss (ist nämlich nicht so bombe da, durch vergangene Erfahrung mit der Familie).

Finde immer nur Babyfreundlich, aber nicht stillfreundlich....

 
11 Antworten:

Re: Was bedeutet...

Antwort von Meyla am 11.12.2019, 16:19 Uhr

Jepp, stell dich drauf ein nicht die Lieblingspatientin zu werden. Stillfreundliche Kliniken sind nun einmal stillfreundlich...

Du kannst auch nicht in ein veganes Restaurant gehen und dich über fehlendes Angusrind beklagen. Oder zu viel Grünes auf der Karte.

Klinikpersonal ist es nicht verboten, eine Meinung zu haben. Wir müssen uns nicht der Neutralität verpflichten. Nur geschickter kommunizieren als andere Personen.

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Re: Was bedeutet...

Antwort von wowugi80 am 11.12.2019, 18:35 Uhr

Ich weiß, dass das Thema dich nervt, aber versuch am besten möglichst ruhig und emotionslos darzulegen, warum nicht stillen willst. Du hast ja gute Gründe, warum du nicht willst, Aber Hebammen sind immer für das Stillen. Wenn du einer Hebamme einfach sagst: ich will nicht, wird sie das auf jeden Fall blöd finden. Sie muss schon deine Gründe kennen. Vielleicht machst du ja einen Kompromiss und dein Baby bekommt wenigstens das Kolostrum, die Milch der ersten zwei, drei Tage. Da ist so viel wichtiges drin und danach kannst du dann ja die Tablette nehmen. Aber wenn du nicht willst und keine Lust hast, das jedem der dir in der Klinik begegnet zu erzählen, dann leg dir einfach ein dickes Fell zu und sieh zu, dass du bald nach Hause kannst. Ist ja nur für ein paar Tage.

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Re: Was bedeutet...

Antwort von Jenbeex, 33. SSW am 11.12.2019, 19:02 Uhr

Ich hoffe ja das er noch bis zur 36. - 37. Wochen drin bleibt und sich weiter so Bilderbuchmäßig entwickelt damit ich in das Krankenhaus erst gar nicht muss.
In meiner Wunschklinik wird das Thema stillen zum Glück nicht eng gesehen, weder wird man dort verurteilt.

Weil nur aufgrund der Einstellung jemand dann anders zu behandeln finde ich nicht in Ordnung.

Das Beispiel von Meyla finde ich eher nicht passend. Hab mir das nicht freiwillig mit dem Krankenhaus ausgesucht, hab wenn es so kommt ja keine andere Wahl. Nur weil man nicht stillen will muss man die Patientin ja nicht gleich wie nen Stück Dreck behandeln. Macht meine Hebamme auch nicht, trotz das sie schon eine ältere Generation ist.

Hoffe ja das ich das Krankenhaus dort umgehen kann (das hat nun mal seinen Ruf nicht unbegründet).

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Re: Was bedeutet...

Antwort von Mauersegler am 11.12.2019, 20:33 Uhr

Hallo Jenbeex,

darf ich fragen, warum du nicht stillen möchtest?

Auch Hebammen sind nicht alle gleich. Aber natürlich auch auf das Wohl des Babys bedacht - und da ist das Stillen natürlich klarer Favorit.

Liebe Grüße

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Re: Was bedeutet...

Antwort von Jenbeex am 11.12.2019, 20:35 Uhr

Möchte ich nicht erläutern, sonst wirds wieder auseinander gerissen und ins lächerliche von einigen Damen gezogen bzw. für nicht schlimm erachtet.

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Re: Was bedeutet...

Antwort von Meyla am 11.12.2019, 21:43 Uhr

Und genau deshalb eckst du dauernd an.

Ich sage, dass auch wir eine Meinung haben dürfen.

Du behauptest, man würde dich zum Abschuss frei geben und wie Dreck behandeln.


Das liegt an dir, glaub mir mal. Nicht an ALLEN anderen.

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Re: Was bedeutet...

Antwort von Blauregen, 36. SSW am 12.12.2019, 7:48 Uhr

Warum muss sie sich erklären? Sie will/ oder kann nicht stillen und Punkt! Kann man das nicht einfach akzeptieren. Gott bin ich froh, dass ich eine Hebamme habe die beides unterstützt. Hauptsache Mama und Kind geht es gut! Bevor ich jetzt angefeindet werde, ich habe es bei zwei Kindern wirklich probiert, mich allerdings nie wohl damit gefühlt, habe mich gestresst und in der Öffentlichkeit konnte ich eh nicht stillen. Am Ende war ich fix und fertig und das Baby auch. Mein Mann hat die Reisleine gezogen und die Flasche fertig gemacht. Und siehe da, ab dem Punkt konnte ich mein Baby genießen, ohne Stress! Also warum immer die Anfeindungen? Leben und leben lassen.
Übrigens erwarte ich jetzt das 3. Kind und nachdem ich erst sagte ich stille nicht, werde ich es trotzdem versuchen, aber diesmal habe ich im Hinterkopf, das ich jederzeit aufhören kann

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Re: Was bedeutet...

Antwort von Jenbeex, 34. SSW am 12.12.2019, 9:44 Uhr

Es ging ja nicht um meine eigene Hebamme, sondern um die im Krankenhaus, wo ich entbinden müsste falls er vor der 36. Ssw raus muss. Meine linke Seite wird nämlich nicht mehr gut durchblutet und die Gefahr besteht das er unterversorgt ist, was zum Glück nicht bis jetzt der Fall ist.
Musste mir eine 2. Meinung einholen in einem Krankenhaus Haus die eine Frühchen Station besitzen, da mein Wunschkrankenhaus das nicht hat.
Die Hebamme dort musste mir halt auch die unangenehme Frage des Stillens stellen, worauf ich freundlich und selbstbestimmt Nein sagte. Die zuvor freundliche und Gefühlvolle Hebamme wurde innerhalb einer Sekunde richtig pampig, ruppig und abwertend. Sie meinte dann nur patzig zu mir, das das ein Stillfreundliches Krankenhaus sei und sie Fläschchen nicht gern unterstützen, wäre bei mir bestimmt nur reine Faulheit. Darauf hab ich gar nicht erst reagiert mehr.
Nur der Gedanke, nur weil man selbst für sich dagegen entschieden hat, sich dann Tagelang da behandeln zu lassen wie ne Aussetzige finde ich nicht in Ordnung. Im meinem Job kann ich auch nicht so reagieren wenn der Kunde sich gegen was entschieden hat.

Mein Mann und ich hoffen ja das der kleine sich nun weiter zeitgerecht entwickelt und ich ab der 36. Ssw normal im Wunschkrankenhaus entbinden kann.

Ich will meinem Kind halt beim Thema stillen nicht unnötig Stress und Angst antun. Lieber geb ich es die Flasche, er kann in Ruhe trinken und wir sind beide entspannt.

Habe Respekt das du es trotzdem versucht hast, aber bei mir steckt ein anderer Grund dahinter der von einigen als Blödsinn abgetan wird.

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Re: Was bedeutet...

Antwort von Blauregen, 36. SSW am 12.12.2019, 10:29 Uhr

Du ich kritisiere dich nicht. Ich finde jeder sollte seinen Weg gehen. Ich finde es nur nervig, das man sich immer rechtfertigen muss wenn man nicht stillt. Die Gründe gehen doch nur dich was an

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Re: Was bedeutet...

Antwort von Jenbeex am 12.12.2019, 10:44 Uhr

Sehe ich genauso. Ich hinterfrage z. B. auch nicht Mütter die drei Jahre lang stillen oder oder oder....
Das muss jeder für sich selbst wissen womit er glücklich wird.

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Re: Was bedeutet...

Antwort von Mörchen17 am 12.12.2019, 12:18 Uhr

Lass es doch einfach auf Dich zukommen. Ich habe vor der Geburt meines Kleinen, die ziemlich plötzlich bei 33+5 erfolgte, gar nicht gewusst, dass es sowas wie "stillfreundliche" Geburtskliniken gibt, habe das erst durch Zufall nach der Geburt irgendwo geschrieben gesehen, dass das Krankenhaus, in dem die Geburt stattfand, zu ebendiesen zählte. Aber das spielte jedenfalls in meinem Fall irgendwie überhaupt keine Rolle. Am Tag nach der Geburt fragte mich eine Krankenschwester, ob ich eigentlich stillen wolle, und als ich das bejahte, erklärte sie mir, dann solle ich mit dem Abpumpen anfangen, mein Kleiner könne ja noch gar nicht selbst trinken. Und von da an war ich ziemlich mir selbst überlassen bei dem Thema, ich musste mich um alles selbst kümmern und auf der Babystation bekam ich beim Stillen auch nicht wirklich Hilfe, man fütterte die Babys lieber mit Fläschchen und Magensonde, hatte ich den Eindruck. Wenn ich aber eine Geburtsanmeldung dort zuvor durchgeführt hätte, hätte man das Thema Stillen sicherlich anders besprochen, da bin ich mir sicher.

Wenn Du tatsächlich in besagtem stillfreundlichen Krankenhaus entbinden musst, dann ist das halt so. Glaube mir, nach einer Frühgeburt bist Du gedanklich sowieso mit ganz anderen Dingen beschäftigt als damit, was andere von Dir denken.

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