tieftraurig

hallo! ich habe schon eine lange zeit nicht mehr geschrieben, war nur noch lesenderweise dabei und habe momentan trotz schwangerschaft und wunschkind nummer 2 die schlimmste zeit meines bisherigen lebens, weil bei meinem vater letzte woche lungenkrebs im fortgeschrittenen stadium festgestellt wurde. plötzlich, ohne wirklich beunruhigende vorzeichen wurden wir durch diese diagnose schlichtweg umgeworfen. es ist so furchtbar. neben der angst, dass die sorgen und die traurigkeit jetzt das baby in mir beeinflussen, frage ich mich, wie mein 2,5-jähriger sohn damit klarkommt (wir nehmen ihn immer mit ins krankenhaus – er ist das einzige enkelkind bislang und meines vaters einzige aufheiterung) und ausserdem versuche ich, alles zu regeln weil meine mutter wie gelähmt ist und mein bruder überfordert. meine eltern haben bislang keine regelungen für den fall getroffen, dass einer von ihnen stirbt. patientenvollmacht etc. eingeschlossen. kann mir von euch jemand sagen, ob es irgendwo übersichten gibt, was alles zu regeln ist?
und gibt es etwas, was ich für mein baby tun kann? traurigkeit wegschieben geht in dem fall ja nur nach außen, das baby muß ja zwangsläufig alles mitbekommen. und dann wäre da noch mein "großer" – da habe ich allerdings auch die tel-nr. einer beratungsstelle gefunden, die ich nächste woche konsultieren will.
herzlichen dank für eure antworten, mit tieftraurigen grüßen, uli