zurück| Geschrieben von LisaMarieBella, 15. SSW am 23.10.2023, 5:00 Uhr |
Schwangerschaftsmigräne
Hallo, ich suche Frauen mit ähnlichen Erfahrungen.
Ich hatte noch nie in meinem Leben Migräne oder Kopfschmerzen…. Seit der 13 SSW habe ich mindestens einmal in der Woche für ein paar Tage richtig schlimme einseitige Kopfschmerzen, mir tut das Gesicht dann auch weh, ich sehe verschwommen und mir ist enorm übel. Da ich sowas nicht kenne bin ich momentan etwas überfordert. Hat jemand ähnliche Erfahrungen machen müssen? Was hat geholfen ?
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Re: Schwangerschaftsmigräne
Antwort von Vinney, 25. SSW am 23.10.2023, 7:27 Uhr
Hallo du Liebe,
Ich habe in der Schwangerschaft ebenfalls Migräne entwickelt und elendig da runter gelitten. Osteopathische Behandlung in Verbringung mit täglicher Einnahme von Magnesium haben mir jedoch so sehr geholfen, dass meine letzte Migräne bereits 7 Wochen her ist; von daher würde ich dir exakt diese beiden Dinge empfehlen und wünsche dir alles Gute! 
Re: Schwangerschaftsmigräne
Antwort von Amelie-, 12. SSW am 23.10.2023, 8:54 Uhr
Ich leide eigentlich auch nie unter Migräne und hatte letzte Woche auch zwei Tage solche Schmerzen.
Ich werde es beim Frauenarzt ansprechen und mir ggf. Dann eine Überweisung holen.
Spreche es auf jeden Fall beim nächsten Besuch an. Die Schmerzen sind wirklich furchtbar und leiden sollten wir nicht 
Re: Schwangerschaftsmigräne
Antwort von Astrid am 23.10.2023, 8:58 Uhr
Hallo,
ist das eine Eigendiagnose aus dem Internet, oder warst du schon beim Neurologen? Bei neu auftretenden starken Kopfschmerzen (auch und gerade einseitigen) musst du zur Sicherheit bitte ein Mal zum Arzt gehen. Natürlich ist es im Zweifel harmlos, aber das muss nicht so sein. Bei neu auftretenden Schmerzen muss man andere Möglichkeiten ausschließen. Auch die Schwangerschaft schützt nicht vor Erkrankungen.
Lass es abklären. Entweder zunächst beim Hausarzt oder auch gleich beim Neurologen. Danach kannst du mit dem Doc besprechen, welche Migränemittel auch in der Schwangerschaft erlaubt sind.
LG
Re: Schwangerschaftsmigräne
Antwort von ZippZappZeppelin, 38. SSW am 23.10.2023, 12:57 Uhr
Ich habe bei Kopfschmerzen in der Schwangerschaft Pfefferminzöl an den Schläfen einkassiert. Ob es jetzt bei richtiger Migräne hilft, kann ich nicht sagen..
Re: Schwangerschaftsmigräne
Antwort von Ninchen321, 37. SSW am 23.10.2023, 15:11 Uhr
Hey,
Ich bin Migräne-Patientin und möchte drauf hinweisen, dass Migräne für viele Menschen ganz unterschiedlich ausfallen kann.
Auch die Behandlungsmethoden können bei den einen Patienten helfen und für den anderen absolut nutzlos sein.
Also nimm die Tipps hier gerne als Versuche, aber versteife dich nicht all zu sehr darauf.
Ich rate dir auf jeden Fall ärztlich abklären zu lassen, ob es evtl andere Ursachen für die Kopfschmerzen geben könnte.
Wenn es wirklich Migräne ist, dann musst du dich wahrscheinlich leider durch einige Methoden probieren, ehe du was findest, was dir hilft.
Mir persönlich hilft Ibuprofen, wenn ich es direkt nehme, sobald die Migräne sich ankündigt. Wenn ich sie zu spät nehme, dann helfen sie nicht mehr und ich muss dann leider da durch (ausserhalb der Schwangerschaft nehme ich Triptane).
Meine Gyn hat mir für Ibuprofen grünes Licht gegeben, so lange es nur ab und an vor kommt. Aber nicht mehr nach der 28. SSW.
Eventuell hilft dir das auch schon. (Bitte die Einnahme von Ibuprofen vorher ärztlich abklären).
Dazu half mir ein dunkles Zimmer und Ruhe.
Also wirklich absolute Ruhe und ich versuche dann zu schlafen.
Nach dem Schlaf gings für mich meist wieder.
Manchen tut Wärme gut.
Andere bevorzugen kühlere Temperaturen.
Auch eine Wärmeflasche oder ein kühlendes Tuch auf der Stirn/Augen können also helfen.
Manche schwören auf Minzöl an den Schläfen (ich enpfand das als angenehm, aber die Migräne ist davon nicht weggegangen).
Akupunktur hat dem ein oder anderen auch schon geholfen.
Ein Neueologe empfahl mir zusätzlich die Jakobsche Entspannungsmethode.
Während der SS sind meist die Hormone auslösend für die Migräne.
Es gibt aber auch andere Trigger. Diese sind häufig Knoblauch, Schokolade, Zucker, Fleisch- und Wurstwaren mit Pökelsalz.
Aber auch Gerüche (z.B. Parfum), Stress und Aufregung, kein Schlafrhythmus, zu viel Schlaf, zu wenig Schlaf oder Hunger und Lärm/Trubel.
Das sind nur einige Punkte, die eine Migräne triggern können.
Du könntest versuchen sie zu meiden bzw. wenn es zu einem erneuten Anfall kommt zurücküberlegen, was der Trigger gewesen sein könnte und ihn zukünftig vermeiden.
Bei mir verschwand die Migräne im 3. Trimester bis jetzt komplett (vorher alle 2- 3 Wochen).
Re: Schwangerschaftsmigräne
Antwort von miracelontheway, 20. SSW am 23.10.2023, 15:14 Uhr
Hallo,
ich hatte schon vorher Migräne und jetzt in der Schwangerschaft auch. Was mir sehr gut hilft, wenn die Schmerzen noch nicht allzu stark sind, ist eine Gel-Kühlmütze. Tut auch im Gesicht gut, kann ich nur empfehlen.
Re: Schwangerschaftsmigräne
Antwort von Ruto am 24.10.2023, 1:30 Uhr
Während der Schwangerschaft hatte ich keine, aber davor und vor allem danach.
Wie viele schreiben: Unbedingt abklären und ärztlich beraten lassen.
Grundsätzlich habe ich die Erfahrung gemacht: Je früher ich Tabletten einnehme, desto größer die Chance, dass sich die Migräne Attacke abmindern lässt. Ibuprofen gilt während der Schwangerschaft (Vorsicht, bitte beim Arzt auch bestätigen lassen!) als sicheres Medikament. Bei Triptanen kann das anders aussehen, da musste ich mich nicht für die Zeit während der Schwangerschaft informieren.
Wenn ich merke, die pulsierenden Kopfschmerzen setzen ein, nimm ich bereits eine Ibu (mindestens 600) und leg mich in einen abgedunkelten Raum. Verpasse ich den Moment oder nehme gar nichts, kann ich mich auf leidvolle 12+ Stunden mit Übelkeit und Erbrechen (und unerträglichen Schmerzen) einstellen. Das würde ich auch schwanger nicht regelmäßig erleben wollen.
Das erwähnte Minzöl finde ich gut, wenn schon alles zu spät ist und ich was gegen die Übelkeit brauche. Das bekämpft es zwar nicht wirklich, aber jede minimale Besserung ist schon eine Wohltat. Und mir hilft es dann nicht selten gegen das Brechen.
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