Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Alema, 40. SSW am 26.07.2006, 11:45 Uhr

kriterien für Einleitung

Hallo,
einige kugeln noch in der 42. Woche herum und bei anderen wird schon bei ET + 5 eine Einleitung gemacht. Wieso ist das so unterschiedlich? Wonach wird entschieden? 14 Tage drüber wären mein Alptraum.
Liebe Grüße Alema

 
11 Antworten:

Re: kriterien für Einleitung

Antwort von tina11 am 26.07.2006, 11:52 Uhr

Ab Termin werden Mutter und Kind intensiv überwacht.

Sollte es dem Kleinen schlecht gehen, wird eingeleitet.

Solange CTG in Ordnung ist,(manchmal wird auch eine Fruchtwasseruntersuchung gemacht) wird abgewartet, da der FA sich ja auch im Termin verrechnet haben könnte.

Wenn es "nur" der Mutter schlecht geht, kann in Abstimmung mit dem OA auch ab Termin eingeleitet werden.

LG, Tina

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Re: kriterien für Einleitung

Antwort von Alema, 40. SSW am 26.07.2006, 11:58 Uhr

Hallo,
habe aber schon von vielen Bekannten gehört, dass erst nach 14 Tagen eingeleitet wurde und das Kind deutliche Übertragungserscheinungen hatte, sogar deshalb in Kinderklinik verlegt werden musste.
Warum wartet man dann so lange?
LG Alema

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Re: kriterien für Einleitung

Antwort von mamafürvier am 26.07.2006, 12:05 Uhr

Ich stehe der Sache kritisch gegenüber.
Elinleitungen werden meine rMeinung nach manchmal zu früh bzw. ohne Indikation gemacht.
Ich selbst lag in der Klinik in der SS und es kamen udn gingen Frauen die einfach früher eingeleitet wurden, weils zu stressig war. Was auch immer das heißt, denn die letzte endlos erscheinende Warterei ist immer Stress.
Ich habe vor 20 Jahren mein 1.Kind bekommen. Da wurde frühestens ET+14 eingeleitet. Mein Sohn kam ET+11 spontan und da war von Einleitung nie die Rede. Solange es Baby und Kind gut geht wurde so schnell nix gemacht.
Auch Einleitungen wegen großem Baby finde ich etwas seltsam. Wenn ein Mißverhältnis zum Becken der Mama besteht verständlich aber aus eigener Erfahrung weiß ich, daß auch große Kinder keinen riesen Kopfunterschied zu kleineren haben müssen.
Meine Kinder sind von 49cm/3100g bis 55cm/4400g und beim KU war nur 1-2cm Unterschie.
Mein Kleinster wurde per Einleitung in der 38.SSW geholt, da das CTG nicht so gut war und der Doppler zeigte auch Zeichen für Unterversorgung. Ich hätte ihn gern noch in mir behalten, denn auch wenn Größe und Gewicht okay waren merkte man noch 2 Monate leichte Anpassungsschwierigkeiten.
Einersteits wird hier so viel Panik vor Einleitungen verbreitet die ich nicht verstehen kann und andererseits wollen so viele ihre Baby schon in der 37.SSW haben oder wenigstens vor ET. Ich verstehs echt nicht.
Einleitung ist allgemein nicht "schlimmer" aber nicht natürlich und dadurch nicht berechenbar. Kann super schnell gehen aber kann auch Tage dauern.
Die Einleitung an sich ist ne gute Sache aber die Methoden... na ich weiß nicht recht... ich hatte ne schnelle garantiert schnell wirksame - Blase öffnen, Tropf ran und schon anch 30min Wehen aber einleiten wollen und dann manchaml über Tage Tablette und Gel find ich irgendwie furchtbar - nervenaufreibend, kraftraubend und unnötig langer Aufwand und Stress für Mutter und Kind.
Bei medizinischer Indikation total okay das ganze aber ich befürchte ohne Indikation auch zu schnell durchgeführt.
Kerstin

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Re: kriterien für Einleitung

Antwort von kerstl, 38. SSW am 26.07.2006, 12:21 Uhr

Hi,
also bei uns im Krankenhaus wurde am Informationsabend gesagt, dass es dort üblich ist eine Woche nach ET einzuleiten. Man möchte damit Übertragungen vermeiden. Die Kinder werden dann im allgemeinen oft nicht mehr ganz optimal versorgt, da auch die Plazenta eine gewisse Lebensdauer hat und danach nicht mehr 100%ig arbeitet. Wie es allerdings gehandhabt wird, wenn der Eisprung bzw. die Zykluslänge nicht genau bestimmbar waren weis ich nicht. Beim Artzt wird nach ET alle 2 Tage CTG gemacht.
LG
Kerstin

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Re: kriterien für Einleitung

Antwort von Schokoladenkuchen, 31. SSW am 26.07.2006, 12:25 Uhr

Hallo

Wann eingeleitet wird, entscheidet jede Klinik anders. Solange es dem Kind gut geht, ist keine Eile geboten.

LG Nicki

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Re: kriterien für Einleitung

Antwort von tina11 am 26.07.2006, 12:26 Uhr

Ist wohl von Klinik zu Klinik verschieden, kommt auch auf den Arzt an, der zu entscheiden hat.

Grundsätze gibt es nicht, es wird jedesmal neu entschieden.

Bei deutlicher Übertragung (mit Folgen für das Kind) war die Entscheidung zu warten, dann wohl eher die falsche Entscheidung.


Ich wollte unbedingt eine Einleitung am ET, da ich furchtbare Schmerzen hatte, aber keine Wehen.
Weder FA noch Hebi haben mich so richtig ernst genommen, aber ich konnte nicht mal aus dem Bett zum pinkeln (Mein Mann hat mir ein Töpfchen daneben gestellt!!!)

Auf mein Drängen hin hat die Hebi dann aber am ET einen Termin zur Einleitung beim OA gemacht (Ohne Indikation dürfen die Ärzte nicht vor Termin einleiten)

Nachts vor dem Termin hatte ich wieder solche starke Schmerzen, daß mein Mann darauf bestanden hat, sofort ins KH zu fahren.

Ich kam ans CTG und die Herztöne des Kleinen waren im Keller.
Sofort wurde ein Notkaiserschnitt gemacht, der Kleine kam auf die Intensiv, gott sei dank ohne bleibende Schäden.

Wenigstens kannte man jetzt die Ursache der Schmerzen, der Kleine war viel zu groß für mich, er wurde richtig eingequetscht.

Also, wenn du ab ET eine einleitung verlangst, wird sie wohl auch gemacht werden.
Aber solange es Mutter und Kind gut geht, ist eine Einleitung ein großer Eingriff in die Natur, eigentlich schlecht fürs Baby.

Aber wenn du das Gefühl hast, deinem Wurm geht es schlecht, würde ich auch eine Intensivüberwachung, event. stationär, bestehen.

Nachher ist man immer klüger.

LG, tina

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Re: kriterien für Einleitung

Antwort von ileana, nix. SSW am 26.07.2006, 12:39 Uhr

Bei uns wird in der Regel (wenns Mutter und Kind gut geht) bei ET+14 eingeleitet.
Ab ET musste ich jeden zweiten Tag zum CTG in die Klinik (bei der Grossen; bei der Kleinen zu FA).... es sind beide Kinder dann am ET+8 spontan geboren und hatten auch keine Anzeichen von Übertragung, hatten sogar noch gut "Käseschmiere".

LG Ileana

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Re: kriterien für Einleitung

Antwort von luca160905, 5. SSW am 26.07.2006, 12:47 Uhr

hi!
meine ärztin hat zu beginn der 42. ssw zu mir gesagt, dass ich jetzt ins kh müsste zur einleitung (wollte ich wg. dem risiko von sauerstoff-unterversorgung u. komplikationen beim kind aber nicht, daher bekam ich einen wks).
ich hatte keinerlei wehen, aber meinem kind gings gut innendrin.
da es aber irgendwann mal raus muss, hat sie es dann so entschieden, da es ein freitag war u. sie schiss hatte, daß am WE was passiert.
ist also auch ein wenig gefühlssache der FA.

lg u. eine schöne geburt

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Mein Alptraum waere...

Antwort von huehnchen69 am 26.07.2006, 14:09 Uhr

... wenn stur nach Kalender eingeleitet wuerde, wie das in einigen KHs gehandhabt wird. ET+10 => Einleitung. Faellt auf ein Wochenende? Gut, dann eben ET+8.

Ich moechte, dass mein Kind den Startschuss gibt. Konnte ich bei Nr. 1 leider nicht machen, denn meine Hebamme haette die Hausgeburt nur noch bis ET+14 begleitet, danach: KH -> fuer mich der Horror. Also habe ich in Absprache mit ihr an ET+13 einen Rizinuscocktail genommen, und dann wurde Nr. 1 an ET+14 tatsaechlich geboren - und war nicht die Spur uebertragen!
Wenn alles in Ordnung ist, wuerde ich persoenlich einer Einleitung an ET+10 nicht zustimmen. Denn Einleitungen mit nicht geburtsbereitem Kind koennen sehr zaeh, zermuerbend, schmerzhaft und unschoen sein und fuehren gerne mal zu einer Interventionskaskade.
Ich denke immer, wenn man schon 9 Monate mitgemacht hat, womoeglich mit Uebelkeit, Rueckenschmerzen, Schlafmangel, und was man noch so mitmacht - dann so kurz vor dem Ziel die Segel streichen? Das ist doch echt schade.
Wenn alles natuerlich so schlimm ist, dass man die Kraft zum Gebaeren verliert ist es vielleicht schon die bessere Loesung, das Kind rauszuschmeissen.

Deine Prioritaeten scheinen ja eher auf einen fruehen Auszug zu gehen. Ich druecke Dir die Daumen, dass sich Dein Bauchbewohner von selber bald auf den Weg macht!

Liebe Gruesse,
Sabine

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Re: Danke für die Antworten

Antwort von Alema, 40. SSW am 26.07.2006, 14:10 Uhr

Hallo,
ist ja echt merkwürdig, wie unterschiedlich das gehandhabt wird. Vor allem, dass einige Äzrte sehen können, ob und wie lange es dem Baby gut geht und andere pauschal nach 7 Tagen über ET einleiten.
Ich hoffe natürlich, dass ich keine Einleitung brauche. Mache mir nur darüber Gedanken, weil meine Mutter alle ihre 4 Kinder mit 14 bis 18 Tagen Verspätung und nur per Einleitung zur Welt brachte. Es kann ja sein, dass sowas vererblich ist.
LG Alema

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Re: Danke für die Antworten

Antwort von huehnchen69 am 26.07.2006, 14:15 Uhr

Nochmal hallo,

waren Du und Deine Geschwister denn dann auch uebertragen? Manche Frauen brueten einfach laenger, und dann kann es schon sein, dass die Aerzte natuerlich jedesmal schon unruhig werden und einleiten wollen.
Ich habe aber gehoert, dass ein geringer Prozentsatz der Frauen auch eine echte Wehenschwaeche hat, und dass die Neigung dazu erblich sein soll. Waere also eine Frage bei Deiner Mutter wert, ob Ihr uebertragen wart oder nicht.

Beste Gruesse und Wuensche fuer schoene Wehen zum rechten Zeitpunkt und von selbst,
Sabine

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