Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Daniela.K, 8. SSW am 23.07.2004, 23:59 Uhr

Fruchtwasseruntersuchung/Chorionzotten-Biopsie

Wer von euch hatte eine Fruchtwasseruntersuchung oder eine Chorionzotten-Biopsie?
Ist das schmerzhaft und wie lange dauert diese Untersuchung?
Sind beide Untersuchungen nötig oder reicht eins von beiden?

 
8 Antworten:

Re: Fruchtwasseruntersuchung/Chorionzotten-Biopsie

Antwort von Benostel, 35+5. SSW am 24.07.2004, 1:06 Uhr

Hallo,

ich habe gehört, das man auf eine Fruchtwasseruntersuchung verzichten soll, wenn man nicht zu einer Risikogruppe gehört.
Die Zahl der Fehlgeburten ist wohl ziemlich hoch.

Lieben Gruß
Doro

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Re: Fruchtwasseruntersuchung/Chorionzotten-Biopsie

Antwort von Mell23 am 24.07.2004, 7:06 Uhr

Hallo,

ich musste eine FU machen lassen. Die ganze Untersuchung dauerte ca. 5 bis 10 Minuten und war nicht sehr schmerzhaft. Du merkst halt den Einstich, mehr aber auch nicht. Die Warterei bis Du das Ergebnis hast, ist da viel schlimmer.

LG Melanie

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Re: Fruchtwasseruntersuchung/Chorionzotten-Biopsie

Antwort von Biberfamily, 27. SSW am 24.07.2004, 10:09 Uhr

Hallo!

Ich hab bei meiner 1.SS eine Fruchtwasseruntersuchung gemacht, weil ich einen behinderten Bruder hab, der lt. Ärzte von damals das "Dubowicksche Syndrom" hatte. Das Risiko, eine Fehlgeburt zu erleiden, liegt heutzutage bei ca. 1%. Mein Arzt hat es mir damals empfohlen, weil ich mich sonst die ganze SS verrückt gemacht hätte.
Der Einstich tat ein bißchen weh, aber war nicht so schlimm. Der Arzt schaut gleichzeitig per Ultraschall, wo das Baby liegt, damit es durch die Nadel nicht verletzt wird. Der Eingriff ging recht schnell, danach mußt Du Dich noch etwas ausruhen und dann wars vorbei.
Die Warterei ist wirklich schlimmer hinterher. Aber es geht vorbei.
Ich weiß nicht, ob dann noch eine Chorionzotten-Biopsie nötig ist. Am Besten, Du läßt Dir das genau von Deinem FA erklären.

LG Sylvia

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Re: Fruchtwasseruntersuchung/Chorionzotten-Biopsie

Antwort von Morgaine123, nicht mehr seit 12.5.04 am 24.07.2004, 12:22 Uhr

Hallo, das Risiko eine FU ist wohl tatsächlich recht hoch und sollte nur bei " Risikofrauen " (ab 35 Jahre oder mit Behinderungen in der Verwandschaft) gemacht werden. Ausserdem sollte den Schwangeren klar sein, ob sie, wenn das Ergebnis eine Behinderung zeigt, zu einer Abtreibung bereit ist.
Am besten, Du gibst in der Suche mal "Fruchtwasseruntersuchung" ein, da kriegst Du reichich Ergebnisse und einige interessante Diskussionen und Infos, die hier im letzten Jahr gelaufen sind zu dem Thema.
LG
Heike

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Re: Fruchtwasseruntersuchung/Chorionzotten-Biopsie

Antwort von haemmi, 23. SSW am 24.07.2004, 12:39 Uhr

Hi,
ich hatte bereits 2 x FU (bin aber auch schon 41 Jahre alt) und hatte keinerlei Probleme damit. Es dauert wirklich nicht lange, danach mußte ich 1/2 Std. liegen und dann 4 Tage schonen. Ansonsten ist wirklich nur die Warterei nervig. Glücklicherweise war dieses Mal das Ergebnis schon nach 2 Wochen da.
Die andere Untersuchung habe ich nicht gehabt.
LG Claudia

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Re: Fruchtwasseruntersuchung/Chorionzotten-Biopsie (lang)

Antwort von Samanta0505, 31+2. SSW am 24.07.2004, 13:48 Uhr

Hallo,

also bei mir wurde auch eine Fruchtwasseruntersuchung gemacht, obwohl ich zu keiner Risikogruppe gehöre, aber das ist ein anderes Thema.

Also, zuerst schaut der Arzt, wo genau das Baby liegt und in wiefern es sich bewegt. Dann wird halt die Stelle, wo er einstechen will desinfiziert.
Den Einstich spürst Du zwar, aber wenn die Nadel drinnen ist, spürst Du nur noch einen leichten Druck an der Stelle.
Bei mir war das so, das der Arzt eine Nadel genommen hat, in der eine Art Kanüle drin war. Nachdem er die Fruchtblase passiert hatte, hat er die Nadel rausgeholt, nur noch die Kanüle war drinnen. Vielleicht hat er es auch so gemacht, weil ich schon sehr weit war und die Kleine recht lebhaft war... (die Kleine hat kurz nachdem er die Nadel entfernt hat, angefangen gegen die Kanüle zu treten...) Der Arzt hat natürlich die ganze Zeit über Ultraschall gemacht und das Baby beobachtet...
Nach der Fruchtwasseruntersuchung musste ich noch für eine halbe Stunde an den Wehenschreiber; die Ärztin wollte sich halt sicher sein, das alles Okay ist bei der Kleinen...
Anschließend hat sie mich für 2 Tage plus Wochenende Krankgeschrieben und gesagt ich solle mich ca. eine Woche schonen und diese Zeit über auch keinen Geschlechtsverkehr praktizieren...

Also alles in allem war der Test an sich gar nicht sooo schlimm...
Das warten war da viel schlimmer, allerdings musst Du Dir diese 3-4 Wochen nicht anzutun; wenn Du bereit bist ca. 150 €uro zu zahlen, kannst Du das vorläufige Ergebnis in 2-3 Tagen haben... Das ist der sogenannte Fish-Test.

Vor der Untersuchung hatte ich totale Panik, das ich eine Fehlgeburt haben könnte, aber meine Ärztin konnte mich da beruhigen: Die Gefahr einer Fehlgeburt liegt heutzutage bei unter 1%...
Da ist es warscheinlicher, das der Arzt einen Fehler macht...
Aber wenn Du zu einem Spezialisten gehst, der das täglich macht und sich damit gut auskennt, besteht eigentlich keine sooo große Gefahr... Am besten Du gehst in eine Praxis für Prädnataldiagnostik und nicht zu einem normalen Gynokologen der sowas vielleicht einmal im Jahr macht...
Bevor Du Dich entscheidest eine Fruchtwaseruntersuchung zu machen solltest Du Dir natürlich über die Konsequenzen im Klaren sein; nämlich ob Du bereit wärst abzutreiben, wenn das Baby nicht Gesund sein sollte....

Zu der anderen Sache kann ich Dir nix sagen, da ich nicht weiß, was das ist...

Wünsche Euch noch alles gute

LG
Tanja+ Jennifer Celine Lana inside

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Re: Fruchtwasseruntersuchung/Chorionzotten-Biopsie

Antwort von neumondperle, 16. SSW am 24.07.2004, 13:59 Uhr

Hallo,

ich hatte erst diese Woche die gefürchtete Fruchtwasseruntersuchung. Sie war überhaupt nicht schlimm - schon gar nicht schmerzhaft. Dauer der reinen Entnahme 2 - 3 Minuten. Der Rest ist US und CTG. Bei mir wurde sie aufgrund des Alters gemacht. (39 Jahre). Das Ergebnis vom Fishtest hatten wir schon am nächsten Tag und dieser war ohne Befund. Du kannst diese Tests entweder oder machen lassen. Das Risiko bei der Chorionzotten-Biopsie ist aber höher, dafür kannst du ihn früher machen lassen.

LG Sabine

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Re: Fruchtwasseruntersuchung/Chorionzotten-Biopsie

Antwort von faya , 32. SSW am 24.07.2004, 15:56 Uhr

Die Fehlgeburtenrate durch die Fruchtwasseruntersuchung ist höher als die Wahrscheinlichkeit ein behindertes Kind zu bekommen. Außerdem sollte man sich überlegen ob man im Falle eines schlechten Ergebnis wirklich abtreiben würde. Da es für mich nicht in Frage kommt, habe ich auch keine Untersuchungen machen lassen, obwohl ich 36 bin. Außerdem können auch während oder nach der Geburt Dinge geschehen, die ein Kind mit einer Behinderung weiterleben lassen. Dann kann man es auch nicht "umtauschen" - aber das sind meine persönlichen Gedanken. Ich teile das nur mit, weil die Ärzte wohl teilweise nicht auf diese Dinge hinweisen und die vorgeburtliche Diagnostik wie ein "Baby-Tüv" anpreisen.

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