Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von MäuseMama81 am 01.07.2012, 7:50 Uhr

Fragen zur Hausgeburt

Hallo,

es hat zwar noch ein bisschen Zeit bei uns (wollen nächstes Jahr erst wieder anfangen zu "üben" ) dennoch kam mir gestern der Gedanke das meine 4.Geburt dann evtl. eine Hausgeburt werden sollte . Bis jetzt hatte ich immer eine andere Variante der Geburt ...1. war eine normale Entbindung ohne PDA , 2 war auch ohne PDA und ambulant und 3. war ein Kaiserschnitt aufgrund extremen Nierenstau der sich eben zum Ende hin zuspitzte ! Eigentllich kam für mich eine HAusgeburt NIE in Frage aber seit gestern gefällt mir merkwürdigerweise der Gedanke sehr gut . Mein Mann sagte gleich "Viiiel zu gefährlich !"

 
13 Antworten:

Re: Fragen zur Hausgeburt

Antwort von MäuseMama81 am 01.07.2012, 8:00 Uhr

ups der halbe Text wurde gefressen
also hier der rest ...

mein Mann sieht das so kritisch weil er aus einem Medizinischen Beruf kommt ! Meine Fragen an Euch wären ...
Wie habt hier die Hausgeburt in Erinnerung ? Schön und jederzeit wieder oder doch eher wieder das nächste mal ins Kh?
Gab es komplikationen bei Euch und musstet ihr sogar ins Kh während der Geburt ?
Stimmt es das Vorraussetzung ist ,dass man Hausarzt und Kinderarzt darüber informiert das man Hausgeburt hat und das diese dann in Bereitschaft dann sind am Tag der Geburt ,falls etwas unvorhersehbares passiert ? Ich mein es so ähnlich gelesen zu haben vor 3 Jahren bei meiner letzten Schwangerschaft !
Über Eure Erfahrungsberichte würde ich mich sehr freuen :)

lg MäuseMama81

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Re: Fragen zur Hausgeburt

Antwort von mathjo am 01.07.2012, 8:45 Uhr

Ich hatte Hausgeburten und würde es nie anders machen- es sei denn, es gäbe wirklich einen Notfall natürlich.
es gibt ein Forum für Hausgeburtsmütter und solche, die es werden wollen und sich dafür interessieren.
www.hausgeburtsforum.de
Ich denke, dort wirst du am ehesten deine Fragen beantwortet bekommen. Melde dich doch einfach mal an!

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Re: Fragen zur Hausgeburt

Antwort von Dreikindmama am 01.07.2012, 9:04 Uhr

Ich weiß nicht, ob du bei einer weiteren Schwangerschaft eine Hausgeburt haben darfst, da deine letzte Schwangerschaft in einem Kaiserschnitt endete, denn die Gefahr einer Uterusruptur unter den Wehen ist nach einem Kaiserschnitt nicht zu verachten und dann muss schnell gehandelt werden.

Gruß

Sylvia

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Re: Fragen zur Hausgeburt

Antwort von Happymom6784, 29. SSW am 01.07.2012, 9:32 Uhr

Also mit hat man damals nach dem Kaiserschnitt gesagt, das ich in Zukunft nur noch im KH entbinden dürfte. Ich hatte aber noch keine spontane Geburt, von daher weiß ich nicht, wie es dann gemacht werden sollte.
Drück dir aber die Daumen, das ihr es versuchen dürft, falls du deinen Mann überzeugt bekommst ;-)
LG

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Re: Fragen zur Hausgeburt

Antwort von mathjo am 01.07.2012, 10:09 Uhr

Nein, du darfst natürlich nach einem Kaiserschnitt auch zuhause spontan gebären. Nach mehreren Kaiserschnitten sind die Hebammen da vorsichtiger, aber da du ja auch schon spontan geboren hast, dürfte es da keine Probleme geben. Lass dir keine Angst machen!
Wie gesagt, ich empfehle dir, mit Menschen in Kontakt zu treten, die wissen, worüber sie sprechen und nicht lediglich Vermutungen äußern. Und wenn es dann akut wird, such dir einfach sehr schnell eine Hausgeburtshebamme, die kann dann alles weitere mit dir und deinem Mann besprechen.

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Re: Fragen zur Hausgeburt

Antwort von RaupeC am 01.07.2012, 11:36 Uhr

Hallo,
ich hatte eine Hausgeburt und eine im Krankenhaus. Ich würde jederzeit wieder zu Hause gebären, das war so eine tolle Erfahrung.
Du kannst Dich so bewegen wir Du möchtest und wirst nicht gezwungen ein CTG , Braunüle oder sonstige Dinge machen zu lassen. Du kannst Dich anschließend direkt mit dem Baby ins Bett kuscheln und es Dir gut gehen lassen mit Deinem Neugeborenen.
Die Hebammen, die das machen, sind sehr vorsichtig. Das heißt, wenn irgendwas auftreten würde, was sie nicht verantworten können, wirst Du direkt ins Krankenhaus verlegt. Zumindest wäre das bei uns so gewesen. In Holland sind Hausgeburten an der Tagesordnung und Klinkgeburten die Ausnahme. Also eine Hausgeburt ist definitiv nicht gefährlicher als eine Krankenhausgeburt. Selbst wenn ein Not-Kaiserschnitt durchgeführt werden müsste, dann müssen sie im Krankenhaus auch erst den OP vorbereiten und Dich bereit dafür machen. Wenn man verlegt werden würde, kann man das telefonisch ankündigen, dann könnten sie es vorbereiten, während der Krankenwagen Dich bringt.
Zuhause ist man auch viel weniger gestresst, daher braucht man auch weniger eingreifen. Und Dein Baby wird direkt in Deine Keimumgebung hineingeboren und nicht in Klinikkeime.
Es wäre von Vorteil, wenn Deine Frauenärztin und der Kinderarzt einverstanden sind, ist aber kein Muss. Das sind halt Ärzte, die gehen immer auf "vermeintlich" Nummer sicher.
Wenn Du mehr wissen willst, dann melde Dich, dann schreibe ich Dir gern noch ein paar Dinge oder beantworte Dir fragen.
Und der Kaiserschnitt ist nicht unbedingt ein Hinderungsgrund.
Du musst nur früh genug anfangen eine Hebamme zu suchen, das ist nämlich nicht mehr so einfach heutzutage.
Liebe Grüße und viel Spaß beim Üben!
Raupe

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Re: Fragen zur Hausgeburt

Antwort von joyofsummer am 01.07.2012, 14:02 Uhr

Hallo,

ich hatte im Mai meine 3. Hausgeburt, aber auch den Vergleich zur Klinikgeburt und zum Geburtshaus.
Ich würde mich immer wieder für hier zu Hause entscheiden. Habe mich da viel besser aufgehoben gefühlt als in der Klinik. Das Risiko ist auch nicht wesentlich höher als im KH. Die Hebamme ist und bleibt während der Geburt an Deiner Seite, das ist in der Klinik ja nur selten der Fall.
Du wirst genau überwacht und im Notfall eben verlegt.
Bei uns gab es zum Glück nie Komplikationen, trotz das mein Sohn mit 4900 g zur Welt kam. Man kann dann gleich duschen und ins eigene Bett huschen... unbezahlbar.
Ich habe vorher keinem Bescheid geben müssen. Mein FA wusste zwar das wir eine Hausgeburt planen, ist das aber eigentlich nie zuständig gewesen. Den Kinderarzt haben wir nach der Geburt angerufen und einen Termin zur U 2 gemacht, auch völlig unkompliziert.
Für mich waren alle 3 Geburten tolle Erlebnisse, an die ich mich gerne erinnere.

LG Anja

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Ich habe beide Kinder... - lang, mein Lieblingsthema ;-)

Antwort von huehnchen69 am 01.07.2012, 14:02 Uhr

...zu Hause geboren, und würde es jederzeit wieder machen. Beide Geburten waren so, dass sie im KH vermutlich ziemlich unschön gelaufen wären, zu Hause waren es aber total entspannte, schmerzarme, relativ schnelle Wassergeburten ohne irgendwelche Probleme und verletzungsarm bzw. -frei.

Der Große kam erst an ET+14 nach Rizinuscocktail, und da hatte mich das KH, in dem ich an ET+12 zur Kontrolle war, schon zur Einleitung an ET+13 einbestellt, ich war aber nicht hingegangen. Die Austreibungsphase hatte (wegen KU 37cm und 4380g) 1,5 Stunden gedauert, was zu Hause gar kein Thema war, seine Herztöne (die die Hebamme immer mal mit dem Dopton abgehört hat, kein nerviges Dauer-CTG) waren immer blendend und ihm ging es nach dem Schlüpfen blendend, und mein Damm war heile (nur 2 kleine Schürfungen an den Schamlippen). In vielen KHs gibt es ja die Weisung, dass das Kind nach 1 Stunde Presswehen draußen sein muss, sonst wird nachgeholfen. Wenn also im KH nicht schon die Einleitung blöde gelaufen wäre, wäre spätestens das sicherlich hässlich geworden, mit Kristellern, Dammschnitt, Saugglocke oder wasauchimmer.

Bei Nr. 2 hat zwar die gesamte Geburt 5 Std. gedauert, aber anfangs waren die Wehen so unauffällig, dass ich erst 1,5 Std. vor der Geburt mal das Gefühl hatte, mich ums Gebären kümmern zu müssen, und dann ging es so schnell (nach einer Dreiviertelstunde habe ich mal nach dem MuMu gefühlt, der war auf fingerdurchlässig - aber eine knappe weitere Dreiviertelstunde später war der Kleine schon da), dass die Hebamme nicht mehr rechtzeitig da war. Der Kleine hatte die Nabelschnur 3x stramm um den Hals, was auch kein Thema war, die habe ich abgewickelt, ihn mal kurz mit dem Kopf nach unten gehalten (keine Ahnung, ob das nötig war, war so ein Reflex von mir), und dann hat er geschrien und es ging ihm gut. Aber ich vermute, dass seine Herztöne in der letzten Phase nicht mehr gut waren, und dann im KH (zu Recht!) Panik ausgebrochen wäre, und sie das Notfall-schnell-raus-Programm gefahren wären, entweder mit Riesen-Dammschnitt und Saugglocke oder durch KS, und ich ihnen dankbar gewesen wäre, dass sie mein Kind gerettet hätten. So saßen wir ganz entspannt in der Wanne, warteten auf die Hebamme, die dann noch die Geburt der Plazenta begleitet hat.

Mein Freund hat nach meiner ersten Ankündigung übrigens genauso reagiert wie deiner: "Und wenn da was passiert???".
Ich habe ihm dann viel Infomaterial gegeben und ihm viel erzählt (zu Statistiken, Erfahrungsberichten usw.), aber das hat alles nichts genützt. Es gibt aber wohl auch Männer, bei denen das was bringt.
Meinen hat letztendlich nur das Gespräch mit der Hebamme überzeugt - das allerdings sofort beim ersten Treffen in der 12. SSW. Dann stand er voll dahinter und kann sich jetzt wohl auch nichts anderes mehr vorstellen, so dass das bei Nr. 2 überhaupt nicht mehr thematisiert wurde.

Manchen (insbesondere eher naturwissenschaftlich-technisch interessierten Männern) hilft es auch, wenn sie sich mit anderen HG-Vätern unterhalten, die ähnliche Schwerpunkte haben. Dann merken sie nämlich, dass das keine Esoterik-Spinnerei ist, sondern dass es durchaus zusätzlich jede Menge rationaler Gründe gibt, die für eine HG sprechen. Schriebst du, dass dein Mann im medizinischen Bereich tätig ist?

Dann dürfte er ja vielleicht einigen Argumenten in der Richtung zugänglich sein.
Ich hoffe, er ist nicht einer von denen, die immer von den "vielen schiefgegangenen HGs" sprechen, die sie im Beruf sehen. Das liest man im Netz nämlich immer mal wieder, ist aber absoluter Humbug. Denn *verlegte* HGs gibt es schon gar nicht so selten. Etwa jede 8. der um die 10000 außerklinischen Geburten jährlich wird ins KH verlegt. Das sind dann so um die 13000. Allerdings fast alle in Ruhe. Nur etwa 100 pro Jahr werden als Notfall verlegt, wovon noch etwa die Hälfte dann im KH spontan das Kind zur Welt bringt. Todesfälle oder gibt es in manchen Jahren gar keine, manchmal bis zu etwa 10. Wobei bei so kleinen Zahlen auch diejenigen stark ins Gewicht fallen, wo die Kinder bewusst zu Hause zur Welt gebracht werden, weil sie keine Überlebenschance haben und die Mutter sicherstellen möchte, dass die Kinder in ruhiger und friedlicher Atmosphäre gehen können.

Man braucht keinen Hausarzt (sowas habe ich noch nichtmal), KiA, FA oder sonstwas auf Abruf zu haben. Die Hebamme reicht, um die würde ich mich aber schon frühzeitig kümmern, am besten schon gleich nach dem positiven Test. Denn da inzwischen viele wegen der Haftpflichtkosten aufgegeben haben, sind es noch weniger, als es vor 3 Jahren schon waren. Auch meine Hebamme von Nr. 2 macht keine mehr.

Was ich bei beiden aber sinnvoll fand ist, den KiA zur U2 nach Hause kommen zu lassen. Machen bestimmt nicht alle, aber die beiden KiÄ, die ich bei beiden hatte, machten das. Und inzwischen braucht die Hebamme, wenn sie den Guthrie-Test durchführen soll (was mE auch sinnvoll ist, dann ist der KiA freier in der Terminplanung für den U2-Besuch, und Hebammen kriegen die Blutabnahme meistens auch etwas gefühlvoller hin) vom FA eine Vollmacht (?) oder so ähnlich.

Ein KS in der Vorgeschichte ist nur dann ein Hinderungsgrund, wenn klar ist, dass die Ursache immer noch vorhanden ist und die nächste Geburt voraussichtlich eh wieder ein KS wird. Möglicherweise auch noch bei kurzer Pause zwischen KS und nächster Geburt. Und vielleicht gibt es auch ein paar Hebammen, die das grundsätzlich nicht machen. Die meisten Hebammen haben aber kein Problem damit, meine beiden hätten das gemacht, und Hebammen der meisten anderen HG-lerinnen, die ich kenne, auch.

Wenn du dich gerne mit anderen HG-Frauen austauschen möchtest, kann ich dir das Yahoo-Forum "selbstbewusst-schwanger" (muss man sich anmelden, ist aber dafür dann ein sehr persönlicher Austausch, und viele kennen sich inzwischen dank Treffen 1x/Jahr auch persönlich), das Forum von stillen-und-tragen.de oder das von den Rabeneltern (community.rabeneltern.biz, ist aber noch für ca. 1 Woche im Wartungsmodus) empfehlen.

Liebe Grüße und schönes Schwangerwerden ;-)
Sabine

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Re: Fragen zur Hausgeburt

Antwort von Mareike77 am 01.07.2012, 14:20 Uhr

auch von meiner Seite eine große Ermunterung zur Hausgeburt!

Der KS ist per se kein Hinderungsgrund (nur wenn da etwas ganz doof gelaufen sein sollte, aber dann ist es so speziell, dass Du das im Gespräch mit Deiner Hausgeburtshebi klärst und ihr dann umentscheidet, dann wäre es aber auch ganz sicher wieder ein KS im KH und keine Spontangeburt).

Die Ärzte muss Du gar nicht einbinden. Du kannst die Vorsorge durch Deine Hebamme machen lassen, lediglich die 3. Ultraschalluntersuchungen macht ein Arzt. Kein Kinderarzt oder Haus-/Frauenarzt muss für eine Hausgeburt rufbereit bzw. informiert sein.

Wenn etwas nicht so läuft, dann wird ganz in Ruhe eine Verlegung in die nächste Klinik vorbereitet. Da die Hebamme die ganze Zeit dabei ist, kann sie rechtzeitig entscheiden und entsprechende Schritte einleiten. In der Klinik wird man mal häufiger alleine gelassen oder es schauen verschiedene Personen nach einem, da kann es viel eher mal passieren, dass Signale nicht gesehen werden und es dann plötzlich alles ganz schnell gehen muss, weil keiner den Geburtsprozess als ganzes im Blick hatte. Das ist aber ein Fehler der Kliniken und kein Problem der Geburt an sich.

Ich habe mein Kind auch als Hausgeburt bekommen und Nummer 2 wird es in den nächsten Tagen/Wochen auch so machen.

Wenn man mal sich ansieht, was die WHO zu diesem Thema sagt, dann weiß man, dass in Deutschland die Ärzte leider viel zu wenig Ahnung haben (bzw. lieber selbst das Geld kassieren, als die Hebammen ran zu lassen). Die WHO verlangt von Deutschland sogar die Hausgeburtsrate deutlich zu erhöhen, da die Hausgeburt in so weit entwickelten Ländern wie unserem die sicherste Entbindungsmethode ist.

Hilfreich finde ich auch die Ergebnisse der Gesellschaft für Qualität in der außerklinischen Geburtshilfe (www.quag.de).

Wenn Du mehr Infos brauchst, schreib mich gerne an!

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Re: Fragen zur Hausgeburt

Antwort von Maus_2012, 29. SSW am 01.07.2012, 14:35 Uhr

Ich hatte noch keine Hausgeburt... aber ich beschäftige mich grade mit dem Thema Geburt. Ich hatte 2 KS und möchte jetzt spontan entbinden. Das ist dann ja leider so ein Problem für sich... alle Ärzte haben Angst um ihren Job und möchten lieber einen KS machen, weil sie das für sicherer halten!

Ich habe jetzt mit mehreren Hebammen udn Ärzten gesprochen.
Ob eine Hausgeburt nach KS möglich ist, liegt ganz an der Hebamme. Wenn die das macht, kannst du problemlos zu HAuse entbinden. Nur sind auch viele Hebammen vorsichtig... von daher kann man nicht pauschal sagen, ja geht oder nein geht nicht... man muss das mit der Hebamme abklären.

Mir hat eine Hebamme (die ich leider nicht buchen kann, weil sie zu weit weg wohnt) gesagt, dass sie MIR sogar ausdrücklich eine HAusgeburt empfiehlt, weil ich nur dort die echte Chance habe, spontan zu entbinden. Ihre Erfahrung hat sie gelehrt, dass die Ärzte in den KHs zwar erst sagen, dass man spontan entbinden kann, aber wenn man dann mit Wehen im Kreißsaal steht, dann finden sie doch einen Grund für den KS, weil sie "kalte Füße" bekommen.
Hier bei uns gibt es aber nur eine HEbamme, die Hausgeburten macht und die ist ausgebucht und macht nach 2 KS keine Hausgeburt. Die nächste Hebamme ist mir zu weit weg, denn ich müsste zu ihr ins Geburtshaus fahren, was ca. 70 km sind.

lg, andrea

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Re: Fragen zur Hausgeburt

Antwort von MäuseMama81 am 01.07.2012, 18:31 Uhr

Hallo,

habt viiiielen lieben Dank für Eure Erfahrungsberichte,die haben mir echt Mut gemacht diesen Gedanken zu festigen .
Ich möchte mich auch für die www tipps bedanken ,habs zwar noch nicht geschafft alles anzugucken ,wird aber heut abend noch in aller ruhe gemacht :)
Nein das Krankenhaus ist nicht weit weg von uns , mit dem Auto nur 5-7 Minuten .
Ich freu mich schon auf die Schwangerschaft ...Vorfreude ist doch die schönste Freude :)
Also danke nochmal !

lg MäuseMama81

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Re: Fragen zur Hausgeburt

Antwort von JuliaA, 28. SSW am 01.07.2012, 21:13 Uhr

Hallo,

ich hatte bei meinem Sohn eine Geburtshausgeburt mit Verlegung wegen Geburtsstillstand, dann Kreißsaal, PDA etc...
Diesmal soll es eine Hausgeburt werden.
Ich kenne keine Frau, die zu Hause geboren hat oder gebären wollte (und dann verlegt wurde), die dann sagt: Nächstes Mal lieber gleich ins KH.
Bei meiner Hebamme ist ein Kaiserschnitt vorher kein Grund gegen eine Hausgeburt, ab zwei Kaiserschnitte ohne nachfolgende vaginale Geburt geht es nicht mehr zu Hause.
Die Ärzte müssen über den Geburtsort nicht informiert werden und machen auch keine Bereitschaft. Was Sinn macht, ist, dass man sich in der Klinik, in die man bei einer Verlegung gehen würde, in der Schwangerschaft schon vorstellt, damit die die Papiere schon ausfüllen können.
Du kannst ja auch mal auf www.hausgeburtsforum.de vorbeischauen.

LG,
Julia

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Re: Fragen zur Hausgeburt

Antwort von mausemaus85, 29. SSW am 02.07.2012, 8:18 Uhr

Auch ich befürworte eine Hausgeburt.Hab zwei Söhne.Der erste wurde 2005 im KH geboren.Es war der Horror! Ansich lief die geburt normal,aber da er Mittags zum Schichtwechsel geboren wurde,haben die auf mich einen riesen druck ausgeübt damit der kleine schneller kommt. Von der Kristellerhilfe bishin zu irgendeinem Mittelchen welches ich einatmen sollte,damit die Presswehen schneller kamen! Bittesehr,nach 3 Presswehen war er da,ich total fertig,die Gebärmutter hatte durch dieses "künstliche Eingreifen" nicht mehr genug Zeit sich wieder zu verschließen(zur Krönung wurde dann unmittelbar nachdem der kleine raus war,an meiner nabelschnur gezogen,damit die Plazenta schneller kommt) und ich blutete aus.Hatte einen HB von 6 !!! Stand kurz vor einer Bluttransfusion,konnte Tagelang nicht laufen wegen der Kristellerhilfe und habe Monatelang gebraucht um wieder halbwegs fit zu sein!

Das was die da mit mir gemacht haben,war weder notwendig noch berechtigt.Sie wollten einfach nur fertig werden! Gerissen bin ich auch noch wie blöde und geschnitten zusätzlich auch noch.

Mein Gedanke nach diesem,ich muss schon sagen "Trauma" war "Sollte ich je wieder ein Kind bekommen,dann mit Sicherheit nicht nochmal so!"
Dann wurde ich schwanger mit meinem zweiten Sohn.Ich plante von Anfang an eine Hausgeburt,besorgte mir direkt eine hebamme.Der große Tag kam also...und was war!? Die geburt verlief OHNE Probleme,bin weder gerissen,noch ausgeblutet´,noch wurde die Kristellerhilfe angewandt.Der kleine Mann wurde "normal" geboren so wie es sich gehörte.

Jetzt bin ich Schwanger mit unserem Mädel...sie wird(wenn sie richtig liegt) auch eine hausgeburt werden! Das war das beste was ich je machen konnte...wenn es nicht zwingend erforderlich ist werde ich mich nie wieder einer "Massenabfertigung" im Krankenhaus hingeben!
Nicht zu vergessen die sonstigen vorteile.Du kannst praktisch machen was Du möchtest,rumlaufen,auch mal Duschen (gut,kann man auch im KH,aber die gewohnte Umgebung macht es gemütlicher).Du bist in Deiner gewohnten Umgebung und die hebamme wird schon früh genug ergreifen,sollten Probleme erkennbar sein. Eine hausgeburt sollte man keineswegs Unterschätzen,oder als zu unsicher abtun. Durch die entspannte Atmosphäre zu hause,sind die Risiken deutlich geringer als im KH zum beispiel.

Mein Tip: Kümmer Dich,wenn Du dann dann schwanger bist direkt um eine hebamme die eine hausgeburt durchführen würde.Leider gibt es das heute nicht mehr allzu oft!

Gruß,Yvi

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