Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Lisa1796, 40. SSW am 08.09.2023, 14:58 Uhr

Bedenken wegen Einleitung

Hallo ihr lieben Mitkugler!

Also in 5 Tagen ist mein ET und es tut sich leider noch gar nichts

Ich würde gerne ab nächste Woche also ab ET zur Einleitung. Meine Sorge das noch irgendwas passiert ist einfach riesig.
Denkt ihr eine Einleitung auf Wunsch ist möglich?

Zudem habe ich irgendwie immernoch im Hinterkopf anstelle einer Einleitung mich doch für einen Kaiserschnitt zu entscheiden. Ist das noch möglich? Oder geht das jetzt nicht mehr?

Sorry für die dummen Fragen aber je näher der ET rückt desto mehr Gedanken mache ich mir darüber

 
15 Antworten:

Re: Bedenken wegen Einleitung

Antwort von AndreaZ, 41. SSW am 08.09.2023, 15:10 Uhr

Ich bin kein Experte aber würde fest davon ausgehen, dass es einen Grund für die Einleitung braucht. Woran liegt es denn, dass du dir so große Sorgen machst, das etwas passiert? Hast du Risikofaktoren? Evtl. Kann man ja ab ET auch erstmal z.B. eine Eipollösung ausprobieren…?

Bezüglich Kaiserschnitt kann dir vermutlich nur ein Arzt genauer sagen, ob das (noch) in Frage kommt. Das hängt ja nicht rein von Termin ab, sondern von viele Faktoren (z.B. wie tief das Kind schon im Becken ist usw). Ich denke die meisten Ärzte machen auch einen Kaiserschnitt nur mit gutem Grund. Was allerdings als guter Grund zählt und was nicht ist aber (zumindest was ich so mitbekomme) je nach Arzt / Krankenhaus doch sehr unterschiedlich

Lange Rede kurzer Sinn: wenn du unsicher bist würde ich dir empfehlen, dich in Ruhe mit deinem Arzt / Hebamme / Klinik des Vertrauens zu beraten.

Bis dahin drücke ich dir in jedem Fall die Daumen dass sich eine gute Lösung findet und du bald Dein Baby kuscheln darfst

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Re: Bedenken wegen Einleitung

Antwort von Lulu.33 am 08.09.2023, 15:15 Uhr

Hey:) ich denke alles ist möglich. Deine Bedenken verstehe ich und ich kann verstehen dass das alles einem schwer fällt.
Bei dem ersten Gespräch im Krankenhaus habe ich angesprochen, dass ich eigentlich einen wunschkaiserschnitt haben möchte. Nach einer Beratung habe ich mich letzten Endes dann doch für die normalenGeburt entschieden. Dennoch hat dir Ärztin gesagt, dass ich auch spontan an dem Tag nich den Kaiserschnitt nehmen kann. Kein Arzt würde mir dies verweigern.
Trotzdem ist mir bewusst, dass das nicht so einfach ist, weil ja ein Op frei sein muss usw. Und ein Kaiserschnitt dann doch meistens vom Kh vermieden wird (habe ich zumindest das Gefühl)
Dennoch würde im Härtefall die Möglichkeit bestehen. Ich denke du solltest dich da mit dem Kh in Verbindung setzen:)
Lg

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Re: Bedenken wegen Einleitung

Antwort von Sonnenblume. am 08.09.2023, 15:22 Uhr

Jetzt warte erst mal ab. Vielleicht ist die Einleitung ja gar nicht nötig.

Persönlich würde ich aber nicht direkt einleiten lassen, wenn medizinisch nichts dagegen spricht. Eine Einleitung kann sich über Tage ziehen oder es geht ganz schnell.
Ich denke da kommt es ganz darauf an ob der bauchbewohner schon bereit ist.

Du kannst aber natürlich auch dein Frauenarzt am Et um eine Überweisung für die Klinik bitten. Aber Schlussendlich entscheidet dann auch ein bisschen die Klinik. Wenn alle kreisäle besetzt sind, dann werden sie dich nicht sofort einleiten wollen (es sei denn es ist medizinisch dringend notwendig)

Ich hatte zwei schöne schnelle Geburten, die durch die Einleitung angestupst wurden. Bei mir war es jeweils medizinisch notwendig eingeleitet zu werden. Ich hätte gerne mal die Möglichkeit gehabt noch ein bisschen länger abzuwarten und mir die Einleitung zu sparen.

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Re: Bedenken wegen Einleitung

Antwort von Saphira91, 34. SSW am 08.09.2023, 15:55 Uhr

Auf Wunsch einleiten geht nicht auf Wunsch KS ja aber das muss man 6bis 8 Wochen davor machen ( was für mich Schwachsinn ist)

Ich hatte bei meiner ersten Tochter Einleitung aufgrund das sie sich 3 Tage nicht mehr bewegt hat und das Fruchtwasser so gut wie weg war.... Sie hatte sich dennoch 4 Tage extra Zeit gelassen bis die Rede von einem notkaiserschnitt die Rede war und mir das übrig gebliebene Fruchtwasser ( war nicht viel) geplatzt ist.

Würde einfach mal in deiner Wunsch Klinik anrufen und fragen wie das jetzt noch mit KS aussieht oder ob du eingeleitet werden kannst. Aber die Babys entscheiden selbst wie vor mir schon geschrieben wurde gibt bestimmt einen Grund. Man sagt auch nicht umsonst ca7 - 14 Tage " danach" wäre auch noch OK ab da glaub wird eingeleitet

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Re: Bedenken wegen Einleitung

Antwort von TanteMine am 08.09.2023, 15:58 Uhr

Eine Einleitung ist ein Eingriff in die Natur und sollte wirklich nur im Notfall angewandt werden.
Und bei dir sehe ich keinen Notfall.

Lass dein Kind oder den Arzt entscheiden. Wenn dein Kind noch nicht Geburtsreif ist, hat eine Einleiung gerne auch Nachteile für das Kind und das wirst du nicht wollen.

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Re: Bedenken wegen Einleitung

Antwort von Bela66 am 08.09.2023, 16:44 Uhr

Hallo,

das erste Kind kommt statistisch gesehen meist nach dem ET. Es ist also normal, dass sich noch nichts tut.

Eine "Wunsch-Einleitung" ohne medizinischen Grund gibt es nicht. Grund ist, dass eine Eileitung einige Risiken hat. Zum Beispiel kommen die Wehen dann manchmal zu dicht aufeinander, so dass das Baby sich nicht erholen kann zwischendurch, denn während einer Wehe ist die Sauerstoffversorgung des Kindes reduziert. Auch sind künstliche Wehen oft zwar sehr schmerzhaft, aber nicht sehr wirksam. Das heißt, es kommt überdurchschnittlich oft zum Geburtsstillstand. Bei mir auch - die Folge: Notkaiserschnitt.

Einen geplanten Kaiserschnitt (den hatte ich beim zweiten Kind wegen Querlage) muss man in der Regel mehrere Wochen vorher im Vorgespräch mit der Klinik (Untersuchungstermin) besprechen, weil die OP-Belegung vorher festgelegt wird. Natürlich ist grundsätzlich jede Entbindungsstation für Notfälle in Kaiserschnittbereitschaft. Aber kurz vorher zu sagen: Ich hab' mir spontan überlegt, dass ich einen KS möchte - das dürfte schwierig werden. Aber einfach mal in deiner Klinik anrufen und fragen.

Ein Kaiserschnitt gehört zu den sog. Großen Bauchoperationen, du musst vorher unterschreiben, dass du die Risiken kennst. Dazu gehören Lungenembolie und Herzinfarkt (weil unter großen OPs der Gerinnungsfaktor im Blut erhöht ist), schwere Blutungen (weil fingerdicke Adern in der Gebärmutterwand durchtrennt werden), ggf. Entfernung der Gebärmutter noch unter der OP und-und-und. Natürlich ist ein Kaiserschnitt heute meist Routine und die Notfälle sehr selten. Und der KS ist ein Segen, wenn es dem Kind z. B. nicht gut geht. Aber er ist und bleibt ein großer Eingriff, und das merkt man hinterher auch.

Ich würde an deiner Stelle jetzt aufhören, herumzupaniken und der Natur ihren Lauf lassen. Je mehr du deinem Körper vertraust, je mehr du unter der Geburt loslassen kannst, je weniger du "machen", tun, kontrollieren willst - desto harmonischer und komplikationsärmer wird die Geburt verlaufen. Die Geburt ist der Moment, indem man den Kontrollzwang einfach mal loslassen darf.

LG

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Re: Bedenken wegen Einleitung

Antwort von Ninchen321 am 08.09.2023, 16:51 Uhr

Die Hebamme von Kh meinte gestern, dass bis eine Woche nach ET absolut normal ist.

Ruf doch einfach mal in der Klinik an.
Die helfen dir bestimmt gerne, die beste Lösung für dich und dein Kind zu finden.

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Re: Bedenken wegen Einleitung

Antwort von mamileinchen85 am 08.09.2023, 17:00 Uhr

Hallo!
Du bist noch nicht mal beim ET, dass du Angst hast und dir Sorgen machst, ist normal, vor allem beim 1. Kind.
Ich würde KS und Einleitung nur machen, wenn es sein muss.
Ich wurde beim 2. Kind aus medizinischen Gründen eingeleitet und die Wehenstürme waren nicht ohne. Ich wurde auch darauf hingewiesen, dass eine Einleitung auch mehrere Tage dauern kann, was auch nicht angenehm ist.
Beim 1. Kind war es eine spontane Geburt, die hat zwar etwas länger gedauert, als die 2., war aber weitaus angenehmer.
Lass der Natur ihren Lauf und warte ab.
Angst wirst du auch bei einer Einleitung oder KS haben.
Ich drücke dir die Daumen, dass es von selber los geht und die Geburt gut verläuft!

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Re: Bedenken wegen Einleitung

Antwort von Ninikuss, 9. SSW am 08.09.2023, 18:15 Uhr

Ein paar weitere Gedanken: der ET ist eine statistische Berechnung, die vor allem für die Ärzte wichtig ist um die Entwicklung des Babys zu kontrollieren. Er ist keine Vorhersage oder Hinweis auf den besten Zeitpunkt. Nur 4% aller Kinder werden am ET geboren.
Es gibt sogar Diskussionen in der Ärzteschaft, dass man bei ersten Schwangerschaften 41 Wochen berechnen sollte statt 40, weil im Durchschnitt mehr Erstlinge nach der 40. SSW geboren werden. Kurz gesagt: das sind medizinische Konventionen.

Ich verstehe, dass du ungeduldig bist und dir Sorgen machst. Aber: der Idealfall, medizinisch und emotional, ist eine natürlich beginnende Geburt. Wir können froh sein, dass die Einleitung und der Kaiserschnitt existieren, die man bei Problemen einsetzen kann. Das sind wirklich tolle medizinische Fortschritte, die Millionen von Müttern und Kindern das Leben retten. Ich weiß wovon ich rede, denn ich und mein Kind gehören dazu. Aber im Idealfall ist so wenig Intervention wie möglich das beste, denn der eigene Körper weiß in den meisten Fällen am allerbesten, wann der richtige Zeitpunkt ist.

Ich habe damals extra das Krankenhaus gewechselt, weil das erste mich am ET einleiten wollte. Das zweite KH meinte, das sei eine veraltete Regel. Letztendlich wurde ich bei 41+2 eingeleitet und es musste dann, nach ca 13 Stunden, doch ein Kaiserschnitt gemacht werden, weil die kindlichen Herztöne während der Wehen abgefallen sind. Natürlich war ich sehr froh, dass es den Kaiserschnitt gab. Es war auch eine tolle Geburt, weil ich alles mitbekommen habe und ich mein Kind auch sofort auf die Brust bekommen habe.
Im Nachhinein war ich so froh, dass ich noch gewartet habe.

Das ist meine persönliche Erfahrung dazu. Wünsche dir alles gute für die Geburt - wie auch immer sie verlaufen sollte!

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Re: Bedenken wegen Einleitung

Antwort von die_ente_macht_nagnag am 08.09.2023, 19:05 Uhr

Das ist auf alle Fälle möglich. Ich hatte 2 Einleitungen ab ET, auf meine Bitte/Wunsch hin. Ich hatte auch sehr viel Angst, dass nach dem ET noch etwas schief geht (hat Gründe aus der ersten Geburt). Die Einleitung selbst kann aber auch ein paar Tage dauern, oder erfolglos verlaufen (war bei K3 so).
Daher sprich mit der Klinik über deinen Wunsch; jetzt. Am besten mal anrufen und die Optionen abklopfen. Was nicht so gut kommt: am ET dort auftauen und sagen, dass du jetzt hierbleibst und eine Einleitung möchtest.

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Re: Bedenken wegen Einleitung

Antwort von lolorossi, 38. SSW am 08.09.2023, 23:27 Uhr

Ich muss mal doof nachfragen, was kann denn nach ET "schiefgehen" was anders ist als davor wenn es sonst keine Medizinische Indikation gibt (alter, diabetis o.ä.)?
Dachte immer es sei viiiiel besser wenn das Kind länger drin bleibt wenn es eben noch braucht.
Ich habe Grade das umgekehrte Problem, dass sie mich bei ET einleiten wollen (wegen meinem Alter). Ich will aber nicht eingeleitet werden wenn es dem Kind noch gut geht. Ich habe Angst, dass es wieder in einem Kaiserschnitt enden könnte wie beim Ersten Kind.

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Re: Bedenken wegen Einleitung

Antwort von Chrysopteron, 11. SSW am 09.09.2023, 2:15 Uhr

Naja, länger als vierzehn Tage wartet man nicht, weil das Baby sich vergiften und sterben kann…

Wenn der Darm zu arbeiten beginnt und das Mekonium (erster Kot) vor oder während der Geburt ausscheidet, kann das Kind sich daran vergiften. Auch die Wahrscheinlichkeit einer Plazentainsuffizienz und daraus resultierenden Mangelversorgung des Fötus‘ wird nach ET wahrscheinlicher.

Daher kann ich deine Bedenken verstehen und war sehr froh, dass meine ersten beiden sich 5 bzw. 2 Tage vor ET auf den Weg gemacht haben!
Nr. 1 kam bei Gewitter (Blasensprung), bei Nr. 2 wurde ich unruhig an 39+4 abends. Wir haben sie dann erfolgreich selbst eingeleitet.
Sex funktioniert tatsächlich oft sehr sehr gut, dicht am ET. Einerseits kicken wohl die Kontraktionen beim Orgasmus die Gebärmutter in Aktion, außerdem wirkt irgendein Stoff in den Spermien wehenfördernd.

Bei uns hat das hervorragend funktioniert und da es ja nie schadet, würde ich das unbedingt empfehlen. Viel schöner als ne Einleitung

Liebe Grüße und eine gute Geburt
wünscht Chrys

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Re: Bedenken wegen Einleitung

Antwort von Ninikuss, 9. SSW am 09.09.2023, 10:19 Uhr

Lolorossi: siehe meinen Beitrag oben. Das wollten die bei mir im ersten KH auch, nur wegen meines Alters. Auch meine Gyn wollte das. Aber im anderen kh (mit sehr vielen Geburten im Jahr) haben die gesagt es sieht bei mir alles gut aus und dann ist einleiten Quatsch. Die haben aber wegen des Alters dann alle 2 Tage einen Ultraschall gemacht, und dich vor allem die Plazenta angeschaut, und dann letztendlich 41+3 eingeleitet (laut dem arzt hätten wir sogar nochmal die 2 Tage warten können bis zur nächsten Kontrolle, aber da war ich langsam dann auch nervös und ganz froh, dass er es empfohlen hat).
Lass dir noch ne 2. Meinung geben.

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Re: Bedenken wegen Einleitung

Antwort von Ananaspflückerin, 15. SSW am 09.09.2023, 13:47 Uhr

Ich war bei meiner Tochter 10 Tage über ET als ich eingeleitet wurde, ob wohl noch alles okay war. Es war reine Vorsicht der Ärzte.
Ich würde es nicht wieder machen lassen und noch warten, wenn nichts dagegen spricht.
Das war weder für mich noch für meine Tochter ein Spaziergang. Der MuMu war noch gar nicht so weit und ich hatte so krasse Wehen und einen Wehensturm…
Man sollte wohl die Natur machen lassen, finde ich.

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Re: Bedenken wegen Einleitung

Antwort von JenniMaus am 10.09.2023, 8:49 Uhr

Guten Morgen.

Also ich denke das deine Ärzte entscheiden ob du eine Einleitung brauchst oder nicht. Wenn mit deinem Baby alles gut ist und du dich gut fühlst, musst du erst zum ET ins Krankenhaus,so war es damals bei mir

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