Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Michi-in-hell am 08.01.2014, 10:26 Uhr

Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Hallo an alle,

wir erwarten Anfang Juni unser zweites Kind und ich hoffe auf positive Erfahrungsberichte zum Familienbett zu viert.

Unser erstes Kind - 3 Jahre - schläft in der Mitte des Bettes und das soll auch so bleiben, solange er möchte. Wenn das zweite Kind auf die Welt kommt, soll es in einem Babybett liegen, dass direkt an meiner Bettseite installiert ist. Soweit die graue Theorie - wie wird es aber, wenn das Baby nachts gestillt wird - wird der Große dann jedesmal wach (er ist immer sehr unleidlich bei gestörtem Schlaf) oder gewöhnt er sich daran?

Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand aus seinem eigenen Erfahrungsschatz berichtet - leider haben wir keinen derartigen "Fall" im Freundes- oder Bekanntenkreis!

Es grüße Michi

 
70 Antworten:

Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von angi159 am 08.01.2014, 10:27 Uhr

Frag mal im Stillforum

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von Honey58 am 08.01.2014, 10:45 Uhr

Ich schleich mich mal dazu. Mich würde interessieren wieso man sein Kind in diesem Alter noch im Elternbett schlafen lässt? Was bewegt einen dazu? Bin echt neugierig.

Habe zwar selbst noch keine Kinder, aber ich möchte das auf keinen Fall. Ich selbst habe als Kind nur äußerst ungerne bei meinen Eltern im Bett geschlafen. Klar, bei schlimmen Alpträumen, aber ansonsten habe ich schon immer mein eigenes Bett geliebt Und Ehebett ist für mich Ehebett

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von eulchen76, 36. SSW am 08.01.2014, 10:57 Uhr

Wird bei uns auch so sein und ich werde es auf mich zukommen lassen wie es funktioniert. Man weiss ja noch nicht wie das Baby schläft, welche Wachphasen es hat, ob es viel weint, usw....aber ich kenne viele wo es funktioniert.

Honey, das muss jeder selber wissen. Sicherlich wird kein Kind gezwungen der eine mags, der andere nicht. Meine Stillkinder haben alle bei uns geschlafen, weil es einfach praktischer ist und mir mein Schlaf auch. Für mich wärs nixgewesen, ständig das Kind aus dem Bett zu nehmen....im Familienbett knn es liegen bleiben. Es gibt Kinder die wollen/brauchen Nachts keine Nähe und es gibt Kinder die brauchen es. Irgenwann schlafen sie alle mal im eigenen Bett, die anderes früher, die anderen später.

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von Bibi_33 am 08.01.2014, 10:58 Uhr

würde mich auch interessieren, bei uns ist es ähnlich.
wir haben zwar ein bett an unserem bett aber meine kleine schläft sehr nah bei mir immer. jetzt haben wir beide bettchen hintereinander aufgestellt, aber ich weiss nicht, ob die kleine sich dann nicht ausgegrenzt fühlt, wenn das baby neben mama schläft und sie etwas weiter weg. haben auch nur 2 räume und die kids kein eigenes zimmer.
meine wird 3 und baby kommt im april.

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von Bibi_33 am 08.01.2014, 10:59 Uhr

zu dem warum sie bei uns schläft.
wir geniessen das, sie geniesst das, haben auch nur zwei räume aber es wäre komisch, wenn sie jetzt alleine schlafen würde.
lies mal das buch schlafen und wachen von william sears, dort ist es super erklärt, warum es oft besser ist, kinder im familienbett schlafen zu lassen. muss aber jeder selber wissen.
früher haben die leute alle zusammen geschlafen und waren viel ausgeglichener und gesünder, getrennte zimmer sind eine erfindung der westlichen industrie.

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von Honey58 am 08.01.2014, 11:06 Uhr

Also in den ersten Monaten würde ich es auch so handhaben. Mir ging es auch eher um die älteren Kinder. Ich stelle mir das äußerst unbequem vor...für alle Beteiligten. Aber vielleicht kommt es ja auch ganz anders, wenn es dann bei uns soweit ist

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von Honey58 am 08.01.2014, 11:07 Uhr

Danke für die Aufklärung. Leuchtet mir auch alles ein. Aber selbst haben möchte ich es nicht. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich zu den Kindern gehört habe, die liebend gerne alleine geschlafen habe. Im Gegensatz zu meinem älteren Bruder. Der ist noch mit 12 Jahren nachts zu Mama ins Bett gekrochen

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von tamtamgo am 08.01.2014, 11:10 Uhr

Huhu!
Haben wochenends immer Familienbett. 2 Kinder!
Es war auch schon so das es während der Woche war.... Aber ich fand das schlimm :( ich finde man schläft einfach nicht erholsam! Ich war nach kurzer Zeit derart übermüdet und hatte Verspannungen. Schlimm :(
Deshalb der Kompromiss: eine Nacht am wochenende!!!
Auch mal zwei! Aber keinesfalls mehr!
Jeder hat bei uns sein eigenes Bett! Meine Kinder schlafen abends von Anfang an selbstständig ein und ich bin sehr glücklich darüber das es so klappt.
Lg

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von Bibi_33 am 08.01.2014, 11:54 Uhr

echt, ich schlaf viel enspannter, wenn ich meine lieben um mich habe.

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von merrie85, 38. SSW am 08.01.2014, 12:00 Uhr

Mich würde das auch interessieren, mein Zweijähriger kommt nachts noch hrvoft in unser Bett und in 2 Wochen kommt nr 2... wird dann auch sein wie bei euch, mit beistellbett und so. Theoretisch jedenfalls

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von bettina_7 am 08.01.2014, 12:11 Uhr

Hallo,

unser Großer ist seit heute vier und er schläft auch jede Nacht bei uns. Und ich muss sagen, dass ich das sehr genieße.
Unsere Kleine ist jetzt acht Monate. Am Anfang hat sie auch im Beistellbett neben mir geschlafen. Der Große ich bisher keine einziges Mal wach geworden wegen ihr. Kinder haben in der Regel ja einen super schlaf.
Letzte Nacht waren wir zum ersten Mal zu viert im Familienbett. War zwar etwas eng, aber schön!

Grüße
Bettina

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von tamtamgo am 08.01.2014, 12:20 Uhr

Also nachts stört mich das sehr! In den frühen Morgenstunden genieße ich es auch. Aber schlaf ist schlaf. Und wenn man ständig wach wird mit querliegenden Kindern im Bett... Ne ne ....
Nüx für muddi

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Antwort für Honey

Antwort von Michi-in-hell am 08.01.2014, 12:45 Uhr

Hallo Honey, also ich hab früher genau wie Du gedacht, die ersten 6 Monate stille ich das Baby und da darf es mit im Elternschlafzimmer schlafen, danach ab in sein eigenes Zimmer - so haben wir es ja von unseren Eltern/Großeltern usw. gelernt. Als unser Sohn dann da war, hatte er die ersten Monate einen nächtlichen Stillabstand von 2 Stunden - da war an ausquartieren gar nicht zu denken, wir wollten ja alle wenigstens ein bisschen schlafen. Tja, dann ging die Zeit ins Land und er schlief besser, ich stillte ihn immer noch und wir genossen es alle drei sehr, zusammen zu schlafen, zu kuscheln, gemeinsam aufzuwachen. Es ist gar nicht unbequem, da wir total aufeinander eingespielt sind. Erst geht unser Sohn ins Bett und wenn wir später dazukommen, erwartet uns eine kleine Umarmung oder ein Rankuscheln, auf jeden Fall aber ein warmes Bett ;-)! Er schläft mal bei mir, mal eher bei meinem Mann und wir haben uns dafür entschieden, dass etwas was sich so gut anfühlt für alle nicht falsch sein kann. Mit dem Stillen war es übrigends genauso, wir haben erst jetzt abgestillt, weil durch die Schwangerschaft keine Milch mehr kam! Also lass es auf Dich zukommen und entscheide selber!

Gruß von Michi, die sich als Kind immer gefragt hat, warum sie alleine in einem Zimmer schlafen muss und die Eltern zusammensein dürfen!

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von Michi-in-hell am 08.01.2014, 12:49 Uhr

Hallo Tamtamgo,

ich glaube, wenn man immer zusammenschläft, dann spielt man sich so aufeinander ein, dass es weder ein querliegen noch boxen oder treten gibt!

Aber schön, dass Ihr einen Kompromiss für alle gefunden habt!

Viele Grüße von Michi

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von Michi-in-hell am 08.01.2014, 12:52 Uhr

Hallo Bettina, das klingt wunderbar und ich hoffe auf genauso ein harmonisches Schlafen! Wir haben ein sehr großes Bett, daher passt das Baby dann auch noch rein, wenn es etwas "stabiler" ist!

Herzl. Grüße von Michi

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von Saturnchen, 8. SSW am 08.01.2014, 12:57 Uhr

das hätte mein beitrag sein können und ich bin etwas beruhigt zu lesen das ich nicht die einzige bin mit nem Kleinkind jede nacht im bett.

in der "Öffentlichkeit" spricht man ja nicht gern drüber oder es heißt "wie dein Kind schläft immer noch bei dir im bett".......meine Erfahrung jedenfalls.

aber uns stört es nicht und ich denke auch das es bei uns auf ein 4er familienbett rausläuft.
meine maus will und kann irgendwie nicht mehr als 2 stunden alleine in ihrem zimmer schlafen.

und ich kanns verstehen, ich schlafe auch nicht gerne allein

glg

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von mamarie3410, 30. SSW am 08.01.2014, 13:01 Uhr

Hallo
also bei uns ist es ähnlich. Sie kommt nachts zu uns. Aber einschlafen und
regulär ins Bett gehen MUSS sie in ihrem Bett.
Wir sind jetzt grad dabei ihr anzugewöhnen in ihrem Bett weiter zu schlafen, da ich denke, es wird das reinste Chaos wenn der Kleine da ist.
Wenn sie kommt und wir noch wach sind, bringen wir sie wieder in ihr Bett, was wunderbar klappt, wenn wir schon schlafen, klar, schläft sie bei uns. Ich denke, es ist wichtig das die Kinder von Anfang an lernen, wo IHR Bett ist und ihr Platz.
Es war für uns schon schwer, als sie 2 wurde, sie überhaupt mal an ihr eigenes Bett zu gewöhnen. Ich hab auch einfach Angst, wenn der Kleine nachts dann kommt, dass es drunter und drüber geht. :-)

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Re: Antwort für Honey

Antwort von Honey58 am 08.01.2014, 13:22 Uhr

Hallo Michi,
danke für deine ausführliche Antwort. Es klingt für mich alles sehr schön und nachvollziehbar. Wahrscheinlich kann ich mir das einfach nur nicht vorstellen, weil ich als Kind selbst nie so ein Verlangen gespürt habe. Aber wie Du geschrieben hast, ich werde es auf mich zukommen lassen und entscheiden, wenn ich selbst in dieser Situation bin.

Aber was mich auf alles Fälle stören würde ist, dass ich mit meinem Mann dann wohl kaum "spontan" intim werden kann, wenn ein kleiner Wurm in der Mitte liegt. Und ich gehöre zu der Langweilerfraktion, die gerne im Bett Sex hat

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von Lenchen27 am 08.01.2014, 13:43 Uhr

Hey die selbe Angst hatte ich auch bei unsrem zweitem baby.der große ist 2,5 und die kleine kam im August ,ich habe mit ihr bis es sich eingependelt hatte die ersten drei vier Wochen mit ihr bei uns im Wohnzimmer geschlafen ,dann oben im beistellbett ...es klappt prima wenn sie nachts kommt wird er nicht wach ,bloß wenn er morgends eher wach ist steh ich auf weil sonst wird die kleine wach ...du wirst sehen es ergibt sich von ganz alleine

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von tamtamgo am 08.01.2014, 14:03 Uhr

Sag das mal meinen wuseligen Kindern.... Haben es ja lange versucht. Bin scheinbar dafür ungeeignet

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Genauso geht es uns auch-

Antwort von Michi-in-hell am 08.01.2014, 14:25 Uhr

Hallo Saturnchen, uns geht es genauso - wir sprechen einfach nicht mehr in der Öffentlichkeit darüber, weder über das gemeinsame Schlafen noch über das lange Stillen! Selbst im Familienkreis ist das sehr umstritten und wir möchten einfach nicht darüber streiten oder uns erklären - wir genießen einfach unsere gemeinsame Zeit!

Herzl. Grüße von Michi, die sich freut, soviele Gleichgesinnte zu finden - in meinem Freundes- und Bekanntenkreis sind wir die "Außerirdischen"!

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von Steffi528 am 08.01.2014, 16:04 Uhr

Wir hatten dann irgendwann ein "richtiges" Bett im Kinderzimmer stehen, also recht früh ein "großes" Bett. Und wenn es irgendwem zu unruhig wurde, ist er (anfänglich eher mein Mann, später die Große) eben in das bett gezogen ;-)

Ich vermute, wenn der Große jetzt ganz schnell aus dem Bett "geschickt" wird, wird es Probleme geben, also sollte für den 2. Erwachsenen (also der nichtstillende Elternteil) ein brauchbares Ersatzbett bereit stehen.

Für die, die das mit dem Familienbett nicht kennen: Die Kinder ziehen da schon irgendwann selbst aus. Bei uns war es bei der Großen dann sogar recht zügig nach der Geburt der Lütten, da ihr die Unruhe beim Stillen missfiel und sie dann halt sicher in ihrem Bett war.

Gekuschelt wird aber immer noch gerne und die größten Probleme alleine zu schlafen habe ich ;-)

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von Pattylabelle, 8. SSW am 08.01.2014, 16:44 Uhr

Was mich interessieren würde:


Wie verträgt sich ein Kleinkind im Familienbett mit Sex????


Ein Säugling kriegt in seinem Beistellbettchen sicher nix mit, aber ein Kind mit 3????

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von Mila-2012, 8. SSW am 08.01.2014, 17:01 Uhr

Hallo

Wir haben auch ein Familienbett und ab August hoffentlich zu Viert. Meine Tochter schläft allerdings nicht in der Mitte, sondern direkt neben mir in ihrem eigenen Juniorbett. Unser Bett ist zu klein für Drei, deswegen habe ich zwischen Elternbett und Wand ein Juniorbett 'geklemmt'. Das klappt super.
Ursprünglich sollte meine Tochter auch mit spätestens einem Jahr in ihr eigenes Zimmer zügeln und mit sechs Monate in ihr eigenes Bett, so wie das halt 'üblich' ist. Da sie aber mit fünf Monate für zwei Monate stündlich wach wurde, wanderte sie irgendwann direkt in mein Bett und ich bin sehr froh darüber und möchte sie nicht mehr missen.
Sex gibts auf den Sofa, ist gar kein Problem.

Liebe Grüsse

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von katschnuffel am 08.01.2014, 17:42 Uhr

Mh, haben es auf uns zukommen lassen. Großer kam /kommt nachts von alleine. Kleiner anfangs im beistellbett. Großer hat gut geschlafen obwohl ich den kleinen gestillt habe. Null Probleme. Nun schlafen beide im eigenen bett ein. Manchmal kommt der eine oder andere. Wenn beide kommen flüchtet einer von uns beiden. Dann ist es nicht mehr erholsam...... also..... ausprobieren. ...viel Erfolg.....

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von Honey58 am 08.01.2014, 17:48 Uhr

Ja, das mit dem Sex habe ich mich auch gefragt. Klar kann man auch auf das Sofa ausweichen, aber nachts mal spontan über den Mann herfallen oder direkt morgens geht dann ja wohl nicht

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Sexfrage

Antwort von gnomali am 08.01.2014, 18:53 Uhr

Also,auch wenn es einige siche rbefremdlich finden,aber es geht.
Es geht natürlich nicht mehr so "wild und laut" wie es vielleicht manche gewohnt sind,auch der Platz ist etwas eingeschränkt.Aber es geht.sonst gäbs bei uns nicht bald nr. 2.
Unsere große kleine Schläft entweder neben,auf,oder zwischen uns,je nachdem.Sie ist einsehr unruhiger schläfer,ich müßte wenn sie im eigenen zimmer,das sie neurdings auch hätte,dauernd aufstehen.Sie schläft einiges ruhiger,wenn sie mich bzw. uns spührt.Wenn ich wieder in ein anderes Zimmer gehe,wenn sie pennt,dann wacht sie im 45 minuten takt auf.darauf hätte ich keine Lust.Manchmal denk ich schon:Hallo!Ich will auch ein bißchen Platz,aber meistens finde ich es schön,wenn alle in einem Bett sind.

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Nur meine Meinung

Antwort von m0nika am 08.01.2014, 20:09 Uhr

Ihr könnt mir erzählen, was Ihr wollt: Ich finde dieses "Modell" sehr schlecht. Klar genießen die Kinder das, sie kennen es ja auch nicht anders. Aber ich bin mir sicher, es würde ihnen nicht schaden, ein eigenes Bett zu haben. Diese Steinzeit- und Höhlenmenschen-Logik immer. Die Leute im Mittelalter haben mit dem Vieh in einem Raum geschlafen, ja. Aber das lag gewiss nicht daran, dass sie nicht krank werden wollten.

Mal ab vom schiefen Vergleich: Das Kind kann ja auch in einem eigenen Bett im Elternschlafzimmer schlafen. Dann hat man es genauso nah aber wenigstens eine Intimsphäre.

Für mich wäre Sex neben einem Kind im Bett jedenfalls undenkbar. Nennt mich prüde oder so, ist mir wurstegal: Ich finde die Vorstellung jedenfalls gruselig! Wenn es aufwacht dann möchte ich Eure Erklärung hören. Das will doch kein Kind haben. Und sollte es in meinen Augen auch nicht.

Ich halte diesen Ansatz für völlig fehlgeleitet. In meinen Augen hat das mit Liebe und Nähe nichts zu tun. Die kann ich auch haben, wenn das Kind morgens zu mir ins Bett krabbelt und noch ne Runde kuschelt. Es wird ganz sicher nicht daran eingehen, die Nacht allein zu verbringen. Anders herum bekommt man die lieben Kleinen eben nicht mehr ausm Bett raus - ich jedenfalls hätte Schiss vor einem 30-Jährigen Junggesellensohn in meinem Bett - zwischen mir und meinem Mann.

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Re: Nur meine Meinung

Antwort von amicas, 20. SSW am 08.01.2014, 20:22 Uhr

Es muss ja jeder selbst wissen, wie er schläft und wen er dabei im Bett haben will.
Für mich wäre das auch aus verschiedenen Gründen nichts.
Zum einen schlafe ich unruhig mit einem Baby/Kleinkind im Bett, alleine aus Angst, das Kind zu erdrücken.
Außerdem genieße ich die Zweisamkeit mit meinem Mann. Wir sind den ganzen Tag für die Kinder da, wir freuen uns, wenn wir abends die Zeit nur für uns haben. Und auch das Bett. Und ungestört Sex zu haben, ohne Einschränkungen. Ohne Rücksicht nehmen zu müssen.

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Re: Nur meine Meinung

Antwort von m0nika am 08.01.2014, 20:29 Uhr

Bin völlig bei Dir, es muss jeder selbst wissen. Nur muss man auch schauen, dass man die Kinder auf ein Verhalten prägt. Und ich glaube an Privatsphäre.

Manche Kinder haben schon mit 1,5 Jahren ein ausgeprägtes Individualverhalten. Manche entwickeln das erst etwas später. Das ist auch völlig in Ordnung. Mit drei, vier Jahren sollte ein Kind aber nicht mehr dauerhaft im Elternbett liegen, denke ich. Im eigenen Bett im Elternschlafzimmer reicht da völlig aus.

Ein eigenes Zimmer muss es ja nicht sein. Aber ein eigener Platz, ein Ort nur für einen selbst, das ist doch auch ein Wert. Mich würde mal entwicklungspsychologisch interessieren, was das ausmacht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es besonders dolle ist, ewig gestillt zu werden oder im Bett seiner Eltern zu liegen.

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von Maxi2011 am 08.01.2014, 20:56 Uhr

Bei uns hat es super geklappt.
Bevor wir umgezogen sind hatten wir rechts ein Kinderbett direkt am Bett und auf der linken seite das Babybett, also eine große, kuschelige Liegefläche und es war wunderbar zu schlafen.
Der große ist auch nur in der ersten Nacht mal kurz wach geworden, wegen dem weinen der kleinen und sonst nicht mehr.

Ich hatte alle die ich liebe in Greifweite und hatte dadurch auch ein sicheres Gefühl! Wie hier schon jemand schrieb, das Thema Sex ist machbar sonst hätten viele nur 1 Kind! ^^

Ehrlich gesagt ist mir mein Schlaf wichtig und mein Mann ist da meiner Meinung, also gibts da keine nächtlichen überfälle.
Bei uns ist der vorteil das die kleine tagsüber im Wz schläft und der große in seinem Zimmer, also ist das Schlafzimmer frei !

Wo ein Wille, da auch ein Weg.
Lg
Tanya

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Dafür, dass es...

Antwort von huehnchen69 am 08.01.2014, 21:06 Uhr

..."nur deine Meinung" ist, stellst du aber ziemlich allgemeingültig fest, dass "ein Kind mit drei, vier Jahren nicht mehr dauerhaft im Elternbett liegen sollte".

Solche absoluten Feststellungen/Forderungen finde ich bei dem Thema unangebracht - sowohl bei der Richtung, die du für richtig hältst (Kind muss alleine schlafen), als auch in der anderen Richtung (Kind muss ins Familienbett). Die Bedürfnisse sind da so verschieden, und ich fände es am besten, wenn jede Familie das so einrichtet, dass sich alle am wohlsten fühlen.

Wobei ich das Argument, dass das Kind ja wohl kein Problem damit haben dürfte, allein zu schlafen, aus dem Mund von Leuten, die unbedingt ihr kuscheliges, trautes Ehebett genießen wollen und nicht im Traum auf die Idee kämen, in getrennten Schlafzimmern zu schlafen, ja immer recht ulkig finde. Und auch nicht so ganz nachvollziehen kann, warum es soooo wichtig für ein Kind sein soll, das Allein-Schlafen zu lernen, wenn es dann ab vielleicht 16 oder 18 sowieso wieder bei jeder Gelegenheit mit Bettgenossen/-in schläft, für die restlichen 70 oder 80 Jahre.

Bei uns schliefen und schlafen die Kinder im FB, und damit ging es uns immer prächtig. Auch als der Kleine geboren wurde, war das kein Problem, bei uns ist (auch von meinem Partner und mir) immer nur der aufgewacht, der "dran" war. Der Große ist nie aufgewacht, wenn der Kleine wach wurde.
Ein Problem damit, wenn nötig allein oder mit anderen (Freunden o.ä.) im Zimmer zu schlafen, hat zumindest der Große nicht, und ich rechne z.B. auch nicht mit Problemen bei der Klassenfahrt. Beim Kleinen dauert das vielleicht noch ein bisschen.

Beste Grüße,
Sabine

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Re: Dafür, dass es...

Antwort von m0nika am 08.01.2014, 21:41 Uhr

Das ist eine Meinungsäußerung, keine Tatsachenbehauptung. Das habe ich durch die Überschrift noch einmal bekräftigt. (Und auch durch den ergänzenden Halbsatz "denke ich".) Es ist eben (m)eine von vielen denkbaren Haltungen.

Ich zweifle eben stark am Wert dieser unbedingten Nähe. Denn die Intimität im Ehebett ist eine andere als die, die man im Famileinbett lebt. Das habe ich ja auch ausgeführt. Insbesondere, was Sexualität anbelangt.

Und ich kuschel auch nicht unentwegt mit meinem Mann. Nur sind mir die Zeit und der eigene Raum zu zwei mit ihm absolut wichtig, um am Ende eines langen (Arbeits)Tages Dinge zu besprechen, um eheliche Intimität zu genießen. Das heißt ja nicht, dass das Kind an zweiter Stelle kommt! Mit einem Kind in der Besucherritze ist es eben etwas anderes als wenn es einfach mit im Raum liegt.

Ich habe als Kind im eigenen Bett jedenfalls nichts vermisst. Im Gegenteil. Bin halt kein Verfechter von Dauer-Gruppen-Kuscheln, da meine Kinder ruhig kleine Individuen sein dürfen - auch nachts.

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von Missy27 am 08.01.2014, 21:54 Uhr

Meine Kinder sind 3,5J und 10 Monate. Es wird eigentlich keiner wirklich vom anderen geweckt. Wenn das Baby wach wird reagierst du ja sofort wenn er direkt neben dir liegt, da hat der Große kaum ne Chance überhaupt was mitzukriegen. Und wirklich laut ist das Baby beim Stillen doch nicht.

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Re: Dafür, dass es...

Antwort von angi159 am 08.01.2014, 22:06 Uhr

Nimm es mir nicht übel, aber trotzdem haben deine Ausführungen einen negativen Unterton. Ich persönlich denke es liegt in der Natur des Kindes immer nah bei der Mutter zu sein. Die Trennung von Mama geschieht schrittweise und jedes Kind hat sein individuelles Tempo (so viel zu den Individuen)

Niemand würde deine Methode in Frage stellen, aber beim Familienbett gibt es ständig Diskussionen. Wieso? Wenn alle Beteiligten glücklich damit sind. Ich finde es z.B. unvorstellbar nachts ständig mein Kind zum Stillen aus dem Bett zu holen. Und die meisten FB-Kinder ziehen mit 3, 4 Jahren freiwillig um und kommen nachts auch nicht mehr zu den Eltern, was bei anderen ja oft noch ist.

Und für die paar Jahre kann die Intimität in der Ehe auch mal nicht hauptsächlich im Ehebett stattfinden;-)

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Re: Dafür, dass es...

Antwort von m0nika am 08.01.2014, 22:14 Uhr

Das mit der Individualität habe ich ja auch geschrieben. Mir ist klar, dass jede und jeder seine eigene Geschwindigkeit und sei eigenes Naturell hat - wär ja auch schlimm wenn nicht.

Den negativen Unterton lese ich auch, wenn das Familienbett als einzig wahrer Weg liebender Eltern propagiert wird. Für mich wäre auch das nächtliche Aufnehmen des Kindes im Elternbett tabu. Das mag für Familienbettler herzlos erscheinen, ist es aber nicht. Kommt immer aufs Gesamtbild an.

Nähe-Distanz-Verhalten ist eben etwas höchst Individuelles. Auch der Umgang damit - auch innerhalb der Familie. Auch an bestimmten Orten. Und ich würde mich nicht drauf verlassen, dass ein Kind mit drei freiwillig auszieht. Der Machtkampf mit einem Dreijährigen wäre mir jedenfalls nicht so wünschenswert wie das Beistellbett und das selbstverständliche eigene Bett im Elternschlafzimmer oder der einvernehmliche Umzug in ein eigenes Zimmer, wenn alles es gerne möchten.

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von Missy27 am 08.01.2014, 22:18 Uhr

Na dann sind meine Kinder wohl keine eigenen Individuen wenn sie nicht im eigenen Bett und Zimmer schlafen "dürfen"!

Und zum Thema Sex: so ganz spontan rund um die Uhr wird das sowieso nicht mehr wenn erstmal Kinder da sind. Selbst wenn sie in einem anderen Zimmer schlafen werden sie mal wach und rufen oder stehen plötzlich in der Schlafzimmertür.

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von MaryEllen, 30. SSW am 08.01.2014, 22:23 Uhr

Wie schon des Öfteren geschrieben wurde: das soll jeder für sich entscheiden. Manche schlafen so besser, für andere ist es der Horror.

Ich möchte nur eines ganz klar stellen: die Behauptung, dass man Kinder nie wieder aus dem Familienbett raus bekommt, stimmt einfach nicht. Meist zwischen 3-5 Jahren haben die Kinder genug davon und ziehen von alleine aus, wenn die Möglichkeit dazu besteht. Meine Schwester und ich haben mit meinen Eltern im Familienbett geschlafen und laut meiner Mutter war ich 4,5 Jahre, als ich von heute auf morgen in mein eigenes Bett in mein eigenes Zimmer umgezogen bin. Meine jüngere Schwester hat mir das kurze Zeit später nachgemacht.

Insofern: jedem das seine, aber mit solchen Aussagen die Familienbett-Mamas zu verunsichern, finde ich unschön.

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von m0nika am 08.01.2014, 22:27 Uhr

Wenn Du das so siehst tust Du mir schon bisschen Leid...

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Re: Dafür, dass es...

Antwort von angi159 am 08.01.2014, 22:27 Uhr

Was ich meine ist, dass deine "Methode" ja die "normale" in unserer Gesellschaft ist. In meinem Umfeld kenne ich keinen, der ein FB hat. Wenn ich davon erzähle, werde ich sofort strafend angesehen und gemaßregelt, wie denn ein Kind zu schlafen hätte und das nervt mich. Ich finde es eben sooo schön mit meinem Kind zu kuscheln (mein Mann ist nicht so der Kuscheltyp:-) und schaden kann es ja wohl nicht.

Mir würde es nicht im Traum einfallen, jemanden zu kritisieren, weil er sein Kind alleine schlafen lässt. Ich glaube auch nicht, dass das dem Kind schadet. Aber diese Sprüche, wie es gemacht werden MUSS, machen mich wahnsinnig (nicht von dir, sondern generell).

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von m0nika am 08.01.2014, 22:30 Uhr

Wenn man alleine durch die Äußerung einer Meinung jemanden verunsichern könnte wäre das schon sehr schlimm. Dann wäre das wohl doch kein so überzeugendes Modell...!?

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von angi159 am 08.01.2014, 22:35 Uhr

Wie gesagt, es bleibt ja nicht bei einer Äußerung. Das geben ja fast alle zu bedenken, die kein FB praktiziert haben. Als frisch gebackene Mama kann einen das verunsichern, wenn alle (Unwissenden) davon abraten.

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Re: Dafür, dass es...

Antwort von m0nika am 08.01.2014, 22:43 Uhr

Ich denke, dass alleine das Äußern einer Meinung noch nicht dazu führen sollte, dass man sich hier irgendwie verunsichert fühlt oder kritisiert. Denn im Endeffekt weiß man ja, warum man einen Weg geht. Es ist eine bewusste Entscheidung also kann und sollte man auch dazu stehen.

Ich gebe Dir völlig Recht, dass man nichts absolut setzen sollte. So setze ich meinen Nähe-Bedarf genauso wenig absolut wie ich den des Kindes ignorieren möchte, klar.

"Schaden kann es wohl nicht" schreibst Du - genau, das denke ich auch. Es kann nicht schaden, einen eigenen "Raum" zu haben. Also einen Platz, der nur mir gehört und in dem ganz klar kein Anderer was zu suchen hat. Wenn Du Dein Bett nicht zu einem solchen Raum erklärst ist das eben eine ganz bewusste Entscheidung. Ich entscheide mich ganz bewusst dagegen.

Für mich wäre es nämlich härter, irgendwann das Kind "rauszuschmeißen", falls es länger bei mir schlafen möchte als ich das möchte - als im Gegenmodell von Anfang an eine Grenze zu ziehen. Ich denke nicht, dass das Kind der ultimative Entscheider ist, was das betrifft. Da möchte ich gerne ein Mitspracherecht haben.

Das ist der Punkt, den ich kritisiere. Dass dieses Modell eben davon ausgeht, dass das Kind entscheidet. Und diese Entscheidung möchte ich nicht abwarten. Da es mir herzlos vorkäme, das Kind entweder "nur noch zu ertragen" oder eben schlicht "rauszuwerfen" - an den Punkt möchte ich nicht kommen.

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von m0nika am 08.01.2014, 22:47 Uhr

Ich muss nicht alles mal gemacht haben, um dazu eine Haltung zu entwickeln... Und eine Entscheidung sollte man aus dem Herzen und aus einer Überzeugung heraus fällen. Sonst wird man ständig und mit allem nur hadern.

Wer ordentlich abwägt der wird sich von so ein bisschen Kritik nicht aus dem Konzept bringen lassen.

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Re: Dafür, dass es...

Antwort von angi159 am 08.01.2014, 22:55 Uhr

Ja genau, ich habe mich bewusst dafür entschieden. Nur das können viele nicht nachvollziehen. Die meisten denken, dass ich mein Kind im Bett "dulde". Einige sprechen sogar mit meinem Kind, dass es ja schon "groß genug" sei, um im eigenen Bett zu schlafen. Kannst dir ja vorstellen, wie man sich da fühlt. Als müssten sie mir helfen, damit mein Kind es endlich "richtig" macht. Ich habe das entschieden und auch nur ich und mein Partner haben in diesem Fall auch das Recht sich damit zu befassen.

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Re: Dafür, dass es...

Antwort von m0nika am 08.01.2014, 22:59 Uhr

Oh, das finde ich allerdings schlimm. Niemals mit (!!!) oder auch "nur" vor dem Kind die Erziehungsmethoden der Eltern diskutieren. Das steht echt keinem zu.

Nee, da hast Du vollkommen Recht. Das geht gar nicht!

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von MaryEllen, 30. SSW am 08.01.2014, 23:17 Uhr

"Wer ordentlich abwägt der wird sich von so ein bisschen Kritik nicht aus dem Konzept bringen lassen."

*seufz*
So selbstbewusst wäre ich mit meinem ersten Kind damals gerne gewesen. Ich habe zwar durchaus bewusste Entscheidungen getroffen, war aber jedesmal total verunsichert, wenn einer nur schief geschaut hat. Meine Erfahrung ist, dass es gerade junge Mamas mit ihrem ersten Kind sehr schwer haben, sich da zu behaupten.

Ich hoffe, dass wir alle die Zeit mit unseren Kindern genießen können und uns nicht zu viele Gedanken darum machen, was andere denken könnten. Es soll ja durchaus nicht schädlich sein, das eigene Handeln und Denken von zeit zu zeit mal zu hinterfragen, aber grundsätzlich wünsche ich jeder hier, dass sie mit ihrer Familie ihren eigenen ganz persönlich Weg findet und damit glücklich ist.

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von mausejule2010 am 09.01.2014, 0:02 Uhr

Meine Tochter ist 2,5 Jahre, unser Baby kommt in ein paar Wochen.
Wir werden es auf jeden Fall ausprobieren, dass wir alle im "Familien"-Schlafzimmer schlafen. Wenn es nicht klappen sollte, gibt es im Kinderzimmer noch eine 1,40m Matratze inkl Lattenrost auf die entweder Mama/Baby oder Kleinkind/Papa ausweichen können. Ein richtiges Kinderbett hat aber noch nie bei uns im Kinderzimmer gestanden.

Eigentlich sollte unsere Tochter nur ein Jahr bei uns schlafen. Die ersten Monate fand sie das 120/60cm-Beistellbett doof, lag also bei uns und danach bzw bis jetzt schläft sie doch darin und das eigentlich ganz gut. Irgendwie war es bei uns nie das Thema, dass sie nun endlich ausziehen sollte. Es fühlt sich einfach gut an sie direkt bei uns zu wissen und ganz ehrlich, ich bin auch nachts zu faul wegen einem herausgefallenen Schnuller aufzustehen.

Als wir dann vom weiteren Familienzuwachs erfahren haben, haben wir uns sofort ein neues und größeres Bett gekauft, damit das Baby auch Platz hat. Platz brauchen wir nämlich schon zum schlafen :-) Leider ist unser Schlafzimmer so klein, dass kein weiteres Beistellbett reinpasst. Für uns nämlich die beste Lösung. Jeder hat sein eigenes Bett und trotzdem noch die Nähe. Wir können so trotzdem noch ein Paar sein, also mein Mann und ich. Klar, das mit dem Sex muss jeder selbst wissen aber unsere Wohnung besteht auch nicht nur aus dem Schlafzimmer. Abends besprechen wir immer noch unseren Tag, so wie früher ohne Kind. Auch nicht flüsternd aber halt auch nicht schreiend ;-)

Ok, das waren jetzt keine Erfahrungsberichte. Die folgen in ein paar Wochen :-)

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von Lee05, 40. SSW am 09.01.2014, 4:25 Uhr

Hallo, unser Großer ist 23 Monate alt und liegt (meist quer) in der Mitte des Famienbettes. Er wurde auch bis vor kurzem noch gestillt und ich hätte mir das Aufstehen in der Nacht nie vorstellen können (war viel zu faul). Das mit dem Sex geht, in 5 Tagen soll der nächste Sohnemann "andampfen". Meinem Mann und mir ist Zeit für uns auch sehr wichtig. Alles Bis jetzt machbar halt nur nicht mehr so oft im Bett.
Wir haben für Nummer zwei ein Beistellbett drangebaut und haben nicht vor, den Großen auszuquartieren. Er genießt unsere Nähe und umgekehrt. Es gibt da ein tolles Buch von Herbert Renz-Polster: Kinder verstehen. Kann ich nur wärmstens empfehlen. Da wird auch erklärt warum es NICHT unnatürlich ist wenn die Mäuse im Famienbett schlafen.

Unser Großer hat bis dato 3x außer Haus geschlafen und mein Mann und ich konnten kaum schlafen da er uns abgegangen ist - verrückt, aber wir sind es so gewohnt.
Was ich spannend finde ist, dass in unserem Freundeskreis nur Familien mit Familienbett sind. Wobei die meisten Mamas eben auch Langzeit gestillt haben. Nun haben 3 davon seit einigen Monaten ein Vierer-Familienbett (mit Beistellbett) und funktioniert nach deren Angaben sehr gut.

Natürlich ist das alles nicht jedermanns Sache. Ich hätte das vor Leos Geburt nie gedacht und mir nie vorstellen können. Jeder hat andere Bedürfnisse.

Lg

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von nutellababe28, 23. SSW am 09.01.2014, 6:49 Uhr

hallo... also ich finde es übertrieben..ein kind in dem alter noch im elternbett schlafen zu lassen... ähm und nein es funktioniert nicht, weil die kinder unruhig schlafen...ein kind daran gewöhnen das er dann jede nacht mehrmals wach wird???? dein kind braucht schlaf und zwar durchgehend und einen tiefen schlaf...ich finde das von haus aus nicht gut... ich hab 2 fast teenager und würde jetz unseren nachzügler auch nicht in eines der zimmer dazu tun. und mit 3 jahren sollten kinder schon im eigenen bett schlafen können. achja kindstod is höher wenn babys im elternbett schlafen... ich denke 4 personen auf engen schlafplatz.. ist pure unruhe für kinder.

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Gedanken, Fakten zum Thema Bindung (sehr lang!)

Antwort von jenny2204 am 09.01.2014, 8:51 Uhr

Hey,

meine Meinung zu diesem Thema ist relativ klar :

Zum einen ist es natürlich jeder Familie selber überlassen was sie mit ihrem Nachwuchs anstellt. Ob es Dauerstillen ist oder ein Familienbett oder sonstige Dinge...

Zum anderen bin ich aber der Meinung, dass viele (nicht alle!!!) Mütter eher ein Problem damit haben los zu lassen als das Kind selber.
Anfangs (Neugebohrene) wird natürlich sehr viel Nähe benötigt und nicht nur die. Sondern auch Enge bspw. Babys schlafen viel ruhiger in einer engeren Umgebung bspw. der Kinderwagentasche oder aber eingepuckt als Babys, die direkt ins Bett gelegt werden. Betrachtet man mal die Umstände im Bauch ist es durchaus logisch, dass ein Baby Nähe und Enge benötigt. Ein Baby muss sich ja auch erstmal an einen Tages-Nachtrhytmus gewöhnen also auch an die "Weite" und das "Alleine"-Schlafen.
Diese Entwicklungen sind enorm wichtig um einfach ein Individuum zu werden bzw. auch eigenständig sich zu entwickeln..

Entwicklungspsychologisch gibt es mehrere Theorien... u.a. wird aber klar gesagt, dass eine gesunde Bindung zwischen Mutter-Kind hergestellt werden muss. Diese Bindung beruht aber nicht auf dauerndes Rumglucken um das Baby sondern auch darin, dass das Baby lernt, selbst wenn Mama NICHT! da ist bin ich nicht alleine... Eine gesunde Bindung heißt, dass ein Kind sich seiner Eltern und deren Lieber sicher ist und das immer und ständig...Ein Kind welches permanent mit Bindung & Nähe zugeschüttet wird wird eher Probleme (muss nicht !!!) haben als ein Kind welches auch Freiheit bzw. Alleine sein (wie schlafen) erlernt hat.
Im Kindergartenalter wird dies meist deutlich. Kinder machen allg. "Theater", wenn die Abnabelungsphase beginnt. ABER es gibt einen klaren Unterschied zu den Kinder, die bspw. nicht bis zum 2ten Lebensjahr gestillt wurden, ein eigenes Bett hatten usw. wie zu den KIndern, die permanent an ihrer Mutter gebunden waren... Die Abnabelung ist dann viel schmerzhafter und in dem Sinne grausamer wie bei Kinder, die ein wenig von der Abnabelung bereits hinter sich haben.

Bindung ist auch wichtig für die Neugier des Kindes dem sogenannten Explorationsbedürfniss. Kinder mit einem gesunden Bindungsverhalten sind neugieriger erkunden mehr ihre Umwelt und sind allgemein offener. Sie wissen, dass ihre Eltern da sind auch wenn es jetzt die Welt erkunden geht. Kinder bei denen zuviel Bindung besteht oder KInder bei denen zu wenig beesteht (die gibt es ja leider auch..) haben eher ein gestörtes Verhältniss und entwickeln sich auch dementsprechend (muss nicht!!!! ist aber meistens der Fall)

Oftmals liegt es gar nicht an den Kindern/Babys sondern an den Müttern. Viele Mütter haben ein Problem mit dem loslassen (welche Mutter hat das nicht?) Normalerweise relativiert sich dies aber mit der Zeit... bspw. wenn es um das Abstillen geht, um das Schlafen im eigenen Bett, um das Abgeben bei Oma etc. viele kleine Dinge sorgen schonend dafür, dass eine ABnabelung statt findet. Wenn die Mutter sich jedoch dagegen wehrt dann hat das KInd wenig bis keine Chance sich abnzunabeln und somit eine gesunde Bindung zu bekommen.
Kinder die extrem lange gestillt worden sind sind viel enger mit der Mutter verbunden (klar NAhrungsquelle ^^) als Kinder die bereits ab dem 6ten Monat aufgrund von Brei etc. individualität erleben.
Kinder die permanent im Bett der Eltern schlafen haben nicht die Chance die Erfahrung zu machen wie es ist alleine zu schlafen. Wie auch?

Die Argumente : Mein KInd entscheidet wann es soweit ist ist heikel. Ein Kind lernt... ein Kind erlernt Verhaltensweisen. Bedeutet wenn ein Kind lernt, dass man im Bett der Eltern schläft dann wird es das auch so beibehalten und es wird eher schwer werden dies irgendwann zu ändern.

Die abprubte Abnabelung die dann vollzogen wird (wenn das KInd irgendann nicht mehr will oder die eltern nach jahren nich tmehr wollen) ist viel härter als die oben beschriebene schonende. Das sollte man nicht vergessen sondern bedenken....
Gegen die ersten Wochen im Familienbett spricht absolut nichts warum auch? Aber genauso kann es ab und an mal in der KInderwagentasche am Elternbett, im eigenen Bett etc. schlafen warum auch nicht?



Vielleicht sollten manche Mütter darüber mal nachdenken was sie möchten. Ein selbstbewusstes, eigenständiges Kind oder eben ihr Kind an sich binden und es somit eventuell in seiner Entwicklung beeindträchtigen.... (wohl bemerkt dies ist allgemein gehalten und soll niemanden angreifen!!)

Ich möchte noch sagen, dass dieser Text bzw. diese Erkentnisse nicht auf alle Kinder-Eltern-Bindungen und Beziehungen zu trifft. Und das ist hier niemanden persönlich angreifen möchte jeder entscheidet selber was er tut... aber ich dachte es wäre mal wichtig kurz "anzuschneiden" worum es bei der Entwicklung eines Kindes eigentlich geht..

Ich wünsche euch allen egal ob mit oder ohne Familienbett einen tollen Tag

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Du hast es doch schon rausgeschmissen...

Antwort von Mamiseit2012 am 09.01.2014, 8:53 Uhr

Nur eben zu einem zeitpunkt wo es sich noch nicht so gut wehren konnte :)

Sorry, aber diese logik, möglichst früh abzustillen und auszuquartieren, weil es später soviel schwerer wird kapier ich nicht.
Ein Baby findet das nämlich genauso doof wie ein kleinkind, es kann sich nur nicht nicht so vehement äussern...

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Re: Antwort für Honey

Antwort von Michi-in-hell am 09.01.2014, 9:42 Uhr

Hallo Honey, danke für Deine Offenheit ;-) - für uns ist es eher aufregend, sich dann eben in einem der anderen Räume zu "treffen"! Liebe Grüße Michi

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Re: Gedanken, Fakten zum Thema Bindung (sehr lang!)

Antwort von Lee05, 40. SSW am 09.01.2014, 9:45 Uhr

@jenny2204: musste jetzt grinsen als ich deinen Beitrag las. Du hast in vielerlei Hinsicht recht. Bei meinem kleinen Bruder ist der "Schuss" nach hinten losgegangen. Er wird 30 Jahre alt und wurde total verwärmt und verzärtelt von der zweiten Frau meines Vaters. Sie hat vor ihm ein Kind bei der Geburt verloren und hat sich dann regelrecht an n ihn geklammert. Das Resultat ist leider tragisch und heute weiß sie, dass ein gesunder Mittelweg besser gewesen wäre.

Ich habe bei unserem "Großen" eher das "Problem" das er zu selbstbewusst ist und zu wenig Angst hat. Er ist schon mit 15 Monaten alleine auf Klettertürme für 5jährige geklettert. Mit einem Jahr haben wir schon den Schutz beim Hochstuhl weggemacht da er selbst hier einfach drüber geklettert ist etc. Ich musste auch lernen das andere Mütter ihn nicht so toll fanden da er eben so selbstbewusst ist und sich Dinge nimmt die er haben will. Wir haben eine Montessori-Pikler Spielegruppe gefunden, die genau seine Begabungen und seine Energien fördert ohne dabei die Kreativität auf der Strecke zu lassen. Und nein, ich habe gar keine Angst wegen Kindergarten, ganz im Gegenteil. Ich weiß jetzt schon, dass er hier null Probleme mit der Abnabelung haben wird.
Ich finde es aber wirklich wunderschön, wenn mein kleines Energiebündel Nachts noch ganz viel Nähe zu Papa und Mama sucht, denn jedrn einzelnen Tag spüre ich, wie er unter Tags immer mehr "weg" ist.

Und ja, mein Mann und ich wollen noch nicht loslassen, gehen aber nach unserem Gespür was unser Sohn will und braucht. Er zeigt und sagt uns das schon sehr genau.

So, ist jetzt auch lang geworden, aber ich möchte eben aufzeigen, wie du auch geschrieben hast, wie unterschiedlich die Mäuse mit der Nähe umgehen. Meiner braucht sie hoffentlich noch länger.

Lg

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von Michi-in-hell am 09.01.2014, 9:45 Uhr

Ja, die Möglichkeit ins andere Zimmer auszuweichen - zumindestens am Anfang - hab ich auch! Viele Grüße von Michi

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von Michi-in-hell am 09.01.2014, 9:52 Uhr

Hihi, das fragen alle! Wir haben eine große Wohnung und viele Möglichkeiten und ich bin ja nun wieder schwanger - also bei uns kein Problem ;-)!

Viele Grüße von Michi

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Schade finde ich das!

Antwort von Michi-in-hell am 09.01.2014, 10:03 Uhr

Hallo Monika, ich finde nicht schade, dass Ihr es anders macht - ich finde einfach schade, dass Du nicht jedem seine eigene Familienvariante lässt, nee Du haust gleich richtig drauf mit Schaden für das Kind, kein Individualverhalten und natürlich auch noch auf das unnatürliche Langzeitstillen - fehlt eigentlich nur noch der Vorwurf des sexuellen Missbrauchs?!

Unser Sohn hat sein eigenes Zimmer und genug Raum für sich, er ist sehr selbstständig, geht in den Kindergarten und ist seinem Alter entsprechend völlig normal entwickelt. Er MUSSTE uns nie beim Sex zuschauen, da wir dies weder im Säuglingsalter noch später neben ihm praktiziert haben.

Gruß Michi

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Re: Bald zu viert im Familienbett - gibt es Erfahrungsberichte?

Antwort von angi159 am 09.01.2014, 10:11 Uhr

Das mit dem Kindstod stimmt nicht. Diese eine Studie die es da mal gab bezog sich nur auf Babys bis zum 3. LM und wurde ganz unprofessionell durchgeführt, bzw. ausgewertet.

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Danke an alle, die geantwortet und diskutiert haben!

Antwort von Michi-in-hell am 09.01.2014, 10:26 Uhr

Hallo an alle,

ich habe große Vorfreude auf unser Familienbett zu viert aus den positiven Beiträgen geschöpft - dafür danke! Die Argumentationen der "Gegenseite" kenn ich ja alle schon, aber bin trotzdem immer wieder erschrocken, mit welcher Intensität die Anfeindungen gegen Langzeitstillende/Familienbettbegeisterte so abgefeuert werden?

Gruß Michi

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Re: Gedanken, Fakten zum Thema Bindung (sehr lang!)

Antwort von angi159 am 09.01.2014, 10:33 Uhr

Dein Ansatz ist toll, aber die Schlussfolgerung finde ich unlogisch. Ein Kind benötigt die Bindung, um Urvertrauen aufzubauen und sich sicher zu sein, auch wenn Mama nicht bei mir ist, sie lässt mich nie im Stich und kommt immer wieder. Aber wenn das Kind sich nicht von selbst schrittweise aus dieser Bindung löst, sondern ich entscheide, wann ich das Kind von mir trenne, dann ist es doch schwerer darauf zu vertrauen, dass Mama immer für mich da ist.

Ich glaube nicht, dass es "zu viel" Bindung zwischen Mutter und Kind geben kann. Die Selbstständigkeit entwickelt sich aus dem Urvertrauen heraus. Wenn ein Kind weiß, Mama ist da, wenn mir was passiert, dann kann es auch unbeschwert die Welt entdecken. Ich empfehle zu diesem Thema "Kinder verstehen" von Renz-Polster. Er ist auch der Meinung, dass jede Familie ihren eigenen Weg finden sollte, nimmt aber dem Familienbett den Schrecken.

Eine Einstellung zu der Thematik ist eine Sache, jedoch auf Probleme aufmerksam zu machen ohne selbst damit in Berührung gekommen zu sein, finde ich nicht richtig. Wenn jemand sein Kind nicht in die Krippe gibt, kann er auch nicht sagen, dass Krippenkinder dies oder jenes besser oder schlechter können. Trotzdem kann man eine Haltung zur Fremdbetreuung haben...

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Long Version der Begründung für von Euch unterstellten "Liebesentzug" ;-)

Antwort von m0nika am 09.01.2014, 12:37 Uhr

Der größte Rausschmiss des Lebens ist wohl die Geburt. Und damit hat man dann ein eigenständiges Lebewesen mit Bedürfnissen und Nöten.

Die erste Phase ist natürlich von großer Nähe und Bindung geprägt, logisch! Diese Veränderung muss verarbeitet werden und ich muss sehen, dass ich alles tue, damit der Wurm die neue Umgebung akzeptiert und erkennt, dass er zwar nun nicht mehr so geborgen ist wie in mir drin aber immer noch nicht allein.

Diese Verunsicherung wird aber - je nach Kind mehr oder minder schnell - dem Erkundungstrieb weichen. Die Kleinen fangen mehr oder minder schnell an, selbständig etwas auszuprobieren. Und es ist meine Pflicht, das zu unterstützen oder eben einzudämmen - je nachdem.

Von einer Entscheidung zu sprechen ist eine schwierige Sache. Denn das setzt immer eine Entscheidungsfähigkeit voraus. Die Entscheidung wiederum gründet dann auf Abwägungen. Bloßes Handeln hingegen gründet auf Impuls.

Ein Kind wird wohl dazu neigen, eher impulsgeleitet zu handeln. Da steckt meine Kritik. Ich setze das Kind als "Entscheider" ein, bevor es überhaupt dazu in der Lage ist. Das setzt ein Muster. Ich beuge mich dem (vermeintlichen) "Urteil" meines Kindes. Welches aber eher eine Gewohnheitshandlung oder - vollkommen nachvollziehbares und natürliches - impulsives Handeln ist. Jedoch ist es auch Teil der Erziehung, dieses Impulshandeln irgendwann einzuschränken und Grenzen zu verdeutlichen. Das meine ich auf liebevolle Art und nicht in Befehlsform.

Damit entlaste ich das Kind auch von einer Entscheidung, die es nicht treffen kann. Und ich öffne ihm neue Perspektiven. Jede Form des Handelns eines Kindes als Entscheidung - meiner Meinung nach fehl- - zu interpretieren ist ein Weg, den man als Eltern gehen KANN aber nicht muss. Die bewusste Entscheidung gegen das Familienbett ist eine sicher nicht kindswohlgefährdende Maßnahme.

Das wird von Euch Familienbettlern als Liebesentzug gesehen, ich merk schon. Nur ist das eben genau so festgefahren wie es mir unterstellt wird. Freilich habe ich mich hier knapp geäußert, eine Meinung dargestellt. Weil es mir eben wichtig war, hier einen Gegenstandpunkt zu formulieren und nicht ein riesiges Fass aufzumachen. Wenn Du meine Kommentare aufmersam liest wirst Du merken, dass ich sehrwohl andersartige Erziehungsstile akzeptiere. Sie aber für mich konsequent ausschließe. Und das ist eben meine individuelle Entscheidung, die ich nicht absolut setze sondern lediglich für mich - gut begründet - gefällt habe.

So früh wie möglich abstillen - wie Du es mir unterstellst. Hm, ich hoffe, mein Kind so lange voll stillen zu können, bis es ein Interesse an Beikost entwickelt, um es dann schrittweise mit verschiedenen Nahrungsmitteln vertraut zu machen. Irgendwann wird es die Muttermilch für eine ausgewogene Ernährung nicht mehr benötigen und wir können das weglassen. Meine Brust wird kein Schnuller und keine Einschlafhilfe sein, sondern ganz natürliche Nahrungsquelle, solange sie gebraucht wird. So weit die Theorie, denn natürlich gibt es mit Kindern und in der Natur allgemein niemals Garantien!

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Re: Schade finde ich das!

Antwort von m0nika am 09.01.2014, 12:41 Uhr

Ich finde es auch schade, dass Du mir hier Draufhauen unterstellst weil ich eine andere Haltung zu diesem Thema habe. Damit machst Du es einem unmöglich, Kritik zu äußern, wenn Du Dich in ein Schneckenhaus Deiner Meinung zurückziehst.

Man kann doch über alles reden - schließlich sind wir erwachsen.

Die vermeintlichen Vorwürfe beziehen sich nicht auf Dich sondern es waren allegemeine ANMERKUNGEN. Dass Du hier jedwedes Gegenargument als Vorwurf aufzunehmen scheinst spricht für eine verhärtete Haltung Deinerseits. Das ist Dein gutes Recht nur bitte formuliere nicht selbst in Vorwürfen, wenn Du sie auf Dich bezogen so stark ablehnst, ok?

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Fakten

Antwort von m0nika am 09.01.2014, 12:47 Uhr

Hallo Jenny,

grundsätzlich teilen wir im Ansatz wohl die Haltung zum Familienbett. Nur sehe ich es als problematisch an, dass Du hier keine Meinung formulierst sondern vermeintliche Fakten aufzählst, die Du leider nicht herleitest oder schlüssig belegen kannst.

Ich finde es schwer, das nachzuvollziehen, wenn ich nicht weiß, worauf es gründet. Woher stammen diese Erkenntnisse? Was stecken dahinter für Statistiken oder Studien oder persönliche Erfahrungen?

Du schreibst ja selbst, alles kann nichts muss. Genau so ist es. Eine sehr schwierige Sache, hier eine Systematik hineinzudeuten ohne eine wirkliche faktische Grundlage. Schlechte Wissenschaft ;-)

Mein Ansatz wäre: Ein Erziehungsstil ist eine Entscheidung für die ich persönlich keine empirische Grundlage brauche sondern die ich auf individuelle Abwägungen stütze - auf Basis eigener Vorannahmen, Überlegungen und gegebenenfalls Erfahrungen. Wenn ich allerdings den Anspruch von Allgemeingültigkeit erhebe muss es mehr sein als eine bloße Haltung - wäre zumindest meine Überzeugung.

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Diskussion

Antwort von m0nika am 09.01.2014, 13:06 Uhr

Ich finde es ja total süß, dass eine Diskussion gelobt aber im gleichen Atemzug die vermeintliche Gegenseite gescholten wird.

Es gibt nur eines, was man nicht diskutieren kann - und das ist ein Dogma. Wer feindet an? Wenn es Dich erschrickt, dass es andere Haltungen gibt, dann tut es mir Leid, aber so ist das Leben. Und niemand feuert hier nur weil mal ein wenig hinterfragt wird.

Wie gesagt. Dogmen. Weder hinterfragen noch diskutieren. Solange eine Entscheidung nicht aus der Luft gegriffen ist sollte man sich durch Meinungen und Argumente erst einmal nicht aus dem Konzept gebracht fühlen.

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hm...

Antwort von mamarie3410, 30. SSW am 09.01.2014, 14:21 Uhr

also ganz ehrlich, ich bin auch der Meinung dass die Zwerge irgendwann
echt in ihrem Bett schlafen sollten.
Und das hat NICHTS damit zu tun dass ich meine Tochter nicht liebe oder sonstiges....
aber bei uns ist es so, mein Mann muss jeden Morgen um 6.00 Uhr raus und brauch und möchte seinen Schlaf. Er schläft schon freiwillig im Wohnzimmer, weil er einfachnachts im Bett NICHT zum schlafen kommt, da Mäuschen Tumult veranstaltet.
Da sag ich ganz ehrlich, dann MUSS SIE es lernen, in IHREM Bett zu schlafen.
So kann das für mich, uns nich weitergehen. So, jetzt kommt im März das Würmli, dann gibts Chaos pur. Ich geniesse es, sie bei uns zu haben, keine Frage, aber ich wünsche mir auch mal wieder eine Nacht; NEBEN MEINEM MANN, so wie es sich eigentlich auch gehört
Und, je früher man es den Zwergen VERSUCHT ab zu gewöhnen; LIEBEVOLL um so früher klappt das. Also ich möchte nicht, dass meine Tochter mit 7-8 Jahren noch beiuns schläft.
Meine Meinung!

Liebe Grüsse

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@monika

Antwort von Mamiseit2012 am 09.01.2014, 18:50 Uhr

Hey! Nein, ich will dir gar nichts unterstellen, schon gar kein Liebesentzug deiner Kinder...

Meine etwas provokative aussage "du hast es doch schon rausgeschmissen" bezog sich auf diesen satz von dir:

"Da es mir herzlos vorkäme, das Kind entweder "nur noch zu ertragen" oder eben schlicht "rauszuwerfen" - an den Punkt möchte ich nicht kommen."

Und da ich diese Argumentation schon oft gehört habe auch im bezug aufs abstillen, das natürlich mit 9 monaten leichter ist als mit 2 Jahren, habe ich es mit angeführt. Ob, wie lange und wann du stillst ist ganz deine sache und weiss ich nicht.

Ich finde deinen weg "eigenes bett im elternschlafzimmer" super, wäre aber zu faul immer aufzustehen und wollte lange stillen.
Unser familienbett ist so riesig, dass auch hier keiner zu nähe gezwungen wird, also eigentlich ganz ähnlich.

Liebe grüsse!

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Re: Fakten

Antwort von jenny2204 am 10.01.2014, 8:30 Uhr

Guten Morgen m0nika :-)

Ich liste dir hier mal einige Theoretiker auf :

Freud
Ericsson
Bowbly

und es gibt noch einige mehr die Bindungstheorie auf die ich hingewiesen habe ist von vielen untersucht und auch belegt worden.

Beispielsweise auch von Tausch & Tausch bzw. haben die beiden die Bindungstheorie mit Erziehung in Verbindung gebracht. (alles etwas ausführlicher will nicht wieder laaaange Texte schreiben :D )

Freud sagt dir garantiert was und seine Ansätze waren die Grundsteine der Bindungstheorie. Er war sozusagen der Urvater. Die anderen Wissenschaftler haben die Theorien ausgearbeitet, belegt oder auch versucht zu wiederlegen. Es gibt ja mehr als den psychoanalytischen Ansatz bspw. die klientenzentrierte Arbeit oder auch die systemische etc.

Entwicklungspsychologisch gibt es bspw noch die Theorie von Banduras,
Lewis usw.

Du kannst mal googeln, wenn es dich interessiert. Ich benutze wenig Internetliteratur sondern meine Bücher (bin da noch altmodisch ;D )

Erziehungstheorien gibt es auch mehr als genug bspw. das klassische Konditionieren, lernen durch Versuch und Irrturm, Modelllernen usw.

Heißt das was ich geschrieben habe begründet auf bewiesenen Theorien und Fakten

Was du sagst ist natürlich richtig (falls es überhaupt ein falsch geben sollten...) ist aber auch belgbar mit verschiedenen Theorien. Umgekehrt klaffen Theorie und Praxis oft auseinander. Und es gibt soviele verschiedene Ansätze, dass man grade als "Neu"Eltern den Überblick schnell verliert und überfordert ist.

Alleine an Erziehungsstilen gibt es einige von Autoritär bis Vernachlässigung gibt es viele verschiedene Faszetten.

Vlg und bei Fragen melden :D

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Hörst Du Dir überhaupt mal zu?

Antwort von Michi-in-hell am 10.01.2014, 8:49 Uhr

ICH bin verhärtet, grins! Lies mal Deinen eigenen Beiträge, die sind sowas von weit weg von Meinungsäußerung, die sind einfach nur anfeinend und aggressiv!

Hab ehrlich gesagt auch keine Lust mehr auf Deine "Meinungsäußerungen"!

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Re: Diskussion

Antwort von Michi-in-hell am 10.01.2014, 8:55 Uhr

Liebe Monika, jetzt antworte ich Dir doch noch einmal, obwohl ich mich ja jeder weiteren Diskussion mit Dir verweigern wollte, seufz!

Ich wollte mich nur bedanken und einen Abschluss der Diskussion schaffen, denn meiner Meinung nach ist ALLES zum Thema gesagt - sowohl in die eine als auch in die andere Richtung!

Ich habe um Erfahrungsberichte zum Familienbett zu viert und nicht um Wertungen oder Abwertungen des Familienbettes gebeten - ich verabschiede mich hiermit aus dem Thema!

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Meine Meinung

Antwort von sweetme89 am 10.01.2014, 17:45 Uhr

Also im Prinzip soll das jeder so machen wie er es für richtig hält. Ich finde es nicht richtig. Das mein Kind jeder Zeit zu mir darf ins Bett wenn sie krank ist oder schlecht träumt oder einfach so mal morgens zum kuscheln ist selbstverständlich und schön. Aber Mann und Frau sollten Privatsphäse haben und Eheleute sein nicht nur Mutter und Vater. Das Kind wird mit 15 noch neben euch liegen wo er vielleicht schon Mastubiert. Ist das dann für euch auch normal??? Ich finde es eckelhaft, sorry.

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