Schwanger - wer noch?

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von Brave, 4. SSW  am 23.11.2022, 6:08 Uhr

Adipös und Positiv yey

Hallo!

Ich beim "neu" hier (war 2013 bei meiner ersten SS hier angemeldet) und habe direkt was loszuwerden. Sorgen, Gedanken, Fragen

Ich bin STARK übergewichtig (Adipositas), aber jedoch im letzten halben Jahr meinen Rollen den Kampf angesagt und 14 Kg abgenommen.. Jetzt bin ich bei 134 Kg (immer noch Adipös, immer noch zu viel, ich weiss).

Aber am Samstag hatte ich dann einen positiven SST in der Hand. Unverhofft. Fast 10 Jahre galt ich als Unfruchtbar solange ich Adipös bin. Jetzt stehe ich da, immer noch kugelrund und bin wohl in der Frühschwangerschaft.

Ich hoffe hier ein paar aufmunternde Erfahrungsberichte zu finden, die damit ausgehen, dass die Schwangerschaft trotz hohen Gewicht OK/Gut verlief und ein gesundes Baby auf die Welt kam.

Ich mache mich hier schon derbe verrückt. Denn mir ist natürlich klar, was das Gewicht alles für Risiken hat.

(Natürlich könnt ihr mir auch nicht so tolle Erfahrungen teilen aber bitte nicht nur, omg)

MfG

Brave

 
9 Antworten:

Re: Adipös und Positiv yey

Antwort von NaduNaduNadu am 23.11.2022, 6:47 Uhr

Gratulation.

In Amerika laufen noch ganz andere rum.... Und werden auch schwanger.... Mach dich jetzt bitte nicht verrückt.

Wenn dein Körper schwanger wurde kann er es auch austragen denk positiv.

Ich bin auch übergewichtig. Ich bin jetzt im 7 Monat ich habe noch nichts zugenommen.

Mein Kind davor habe ich auch mit den gleichen Gewicht ausgetragen, also es funktioniert.

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Re: Adipös und Positiv yey

Antwort von Sabi1509, 26. SSW am 23.11.2022, 7:03 Uhr

Huhu, erst mal herzlichen Glückwunsch zum positiven Test
Ich kann dir gerne von meiner Schwangerschaft berichten. Habe das PCO Syndrom und damals wog ich ca. 120kg auf 167cm... Hatten es schon über 18 Monate versucht schwanger zu werden, bis ich genug hatte und erst mal etwas gesünder leben wollte. Innerhalb von einem halben Jahr hatte ich 20kg abgenommen und war plötzlich schwanger Die Schwangerschaft selbst war nicht so toll, was aber nichts mit meinem Gewicht zu tun hatte (Blutungen, verkürzter Gebärmutterhals, viel liegen etc). Hab mich zwar überwiegend gesund ernährt, aber zusätzlich jede Menge Zucker in mich reingeschaufelt wegen Fressattacken Am Ende der Schwangerschaft hatte ich so 130kg Unser Sohn ist trotz allem gesund zur Welt gekommen und hat auch jetzt mit über einem Jahr keinerlei Probleme oder selbst Übergewicht.
Aktuell bin ich wieder schwanger, nachdem ich vom Arzt gesagt bekommen habe, ich könnte keine Kinder mehr bekommen In diese Schwangerschaft bin ich mit 112kg gestartet, hab mir aber von Anfang an vorgenommen es diesmal besser zu machen. Ich habe bisher erst 1kg zugenommen und ernähre mich sehr gesund, Zucker gibt es eigentlich gar keinen mehr. Wenn ich Lust auf Süßes hab, mache ich mir ein Dessert mit Erythrit... Fressattacken habe ich bisher dank ausreichend Ballaststoffe (mind. 30-40g/Tag) noch gar keine gehabt
Ich würde an deiner Stelle schauen, dass du vielleicht weiterhin auf deine Ernährung achtest und dir nicht wie ich in meiner ersten SS sagst, du bist schwanger und darfst essen worauf du Lust hast Ansonsten würde ich mir wegen des hohen Gewichts jetzt erst mal nicht zu viele Gedanken machen Ändern kann man an der Situation jetzt ohnehin nichts mehr und Übergewicht alleine heißt nicht automatisch, dass es zu Komplikationen in der Schwangerschaft kommen muss. Das hat auch viel mit Veranlagung zu tun denke ich. In meiner Familie sind zum Beispiel fast alle Frauen stark übergewichtig durch das PCO Syndrom, aber keine einzige hatte während einer Schwangerschaft Diabetes entwickelt Ich wünsche dir alles Gute

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Re: Adipös und Positiv yey

Antwort von Dani89w, 7. SSW am 23.11.2022, 7:49 Uhr

Guten Morgen
Herzlichen Glückwunsch und juhu ich bin nicht die einzige kurvige Frau hier :)
Solange "wir" uns gesund / normal ernähren und uns bewegen, ist alles im grünen Bereich denke ich.
LG

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Re: Adipös und Positiv yey

Antwort von Schmetterfink, 31. SSW am 23.11.2022, 8:03 Uhr

Ich hab's die letzte Schwangerschaft gerade so zu "Übergewicht" gebracht, weil ich vorher 15 kg abgenommen hatte. Dieses Mal hatte ich leider die statistischen 7 Coronakilo extra, das schiebt mich gerade so über die "Adipös" Grenze. Dazu bin ich auch noch uralt (war beim Großen bei der Geburt schon 40).

Meine Schwangerschaft mit dem Großen war so entspannt, wie sie nur sein konnte. Ich hatte exakt überhaupt gar nichts. Von der 8. bis zur 12. SSW ein bisschen Übelkeit, aber absolut ohne Erbrechen. Beim Arzt immer ein bisschen hohen Blutdruck (da tendiere ich aber allgemein zu, zu Hause war er immer in der Norm), die letzten 6/8 Wochen (glaube ich) etwas Symphysenschmerzen, aber immer nur so, dass man sie gut "auslaufen" konnte. Nie Zucker im Urin, nie Eiweiß im Urin, Eisenwert immer bombig (am Ende noch über 14). Mein kleiner Zuckertest war minimal erhöht, der große beim Diabetologen absolut unauffällig. Versorgung war bis zur Aufnahme zur Geburt wunderbar (ich spritze allerdings wg. einer Gerinnungsstörung auch Heparin bis nach dem Wochenbett). Wundheilung nach der ungeplanten Sectio absolut ereignislos, obwohl ich die Narbe unter dem Bauch nicht sehen konnte/kann. Zugenommen habe ich während der Schwangerschaft etwa 12/15 kg - nach neun Monaten war das Gewicht komplett wieder runter, ohne großes Zutun.
Die Lütte zickt jetzt mehr rum. Wir haben uns in der 15. SSW Corona geholt, seitdem bin ich super infektanfällig (mag auch daran liegen, dass der Große gerade ins zweite Kita Jahr gestartet und in die "große" Gruppe aufgerutscht ist). Vermutlich auch durch die ganzen Infekte mitbedingt sind meine Eisenwerte mau (einmal unter 10, sonst zwischen 10 und 11), ich hatte zweimal Zucker im Urin (einmal direkt nach Corona, einmal nach meiner Erkältung-Magen-Darm Kombi). Dafür scheint der kleine Zuckertest unaufällig gewesen zu sein (zumindest hat in den letzten zehn Tagen niemand angerufen und was gegenteiliges behauptet) und mein Blutdruck ist tatsächlich selbst beim Arzt gar nicht so schlecht. Symphysenschmerzen habe ich aber tatsächlich dieses Mal schon länger und wenn ich zu lange stehe, muckt die Hüfte. Von der 18. bis zur 24. SSW hatte ich plötzlich mit Schwangerschaftsübelkeit zu kämpfen (ist noch nicht ganz weg), da konnte ich mich nur von Laugengebäck und Cola ernähren. Bis zur 28. SSW hatte ich 7 kg drauf (allerdings inkl. Wechsel von Sommerkleid und Sandalen auf Jeans, Bluse und Turnschuhe, also vermutlich eigentlich nur 5 - hab aber so oder so jetzt die 100 geknackt), "explodiere" aber gefühlt gerade.

Meine beste Freundin ist in ihre Schwangerschaft damals mit irgendwas zwischen 110 und 120 kg gestartet. Langweilig ist noch übertrieben (hat, vor Corona, noch bis über die 30. SSW hinaus voll in der Pflege gearbeitet). Fit bis zum bitteren Ende. Ganz unaufgeregte Geburt, Kind fit. Zugenommen hat sie in der Schwangerschaft überhaupt nicht - die kann sich aber tatsächlich auch gesund ernähren, wenn sie das will und gehört zu den Menschen, die wirklich abnehmen, wenn sie ganz bewusst auf Dinge verzichten. Wenn die vier Wochen keine Schokolade isst, hat die direkt 2 kg runter.

Du wirst anekdotisch genug Frauen finden, die mit Übergewicht/Adipositas ganz unaufgeregte Schwangerschaften hatten (häufig macht einen die Umwelt mehr verrückt). Genauso wie du auch genug schlanke Frauen mit Schwangerschaftsproblemen finden wirst. Am Ende wissen wir alle, dass das Übergewicht durchaus seine Probleme mit sich bringen kann - aber eben nicht muss. (Die 10% Gewichtsverlust sind übrigens genau das, was Ärzte Frauen mit PCO häufig empfehlen, weil das wohl ausreichen soll, um die Fruchtbarkeit zu fördern... herzlichen Glückwunsch, du hast das genau erfüllt! )

Versuche, dich nicht verrückt machen zu lassen. Das Gewicht ist da, du wirst jetzt nicht plötzlich magisch bis zur Geburt im Normalgewicht landen. Du tust jetzt das für euch Zwei, was euch gut tut. Nach der Gewichtsabnahme zu urteilen, weißt du ja, was du für deinen Körper tun musst, du machst einfach schwanger schön weiter (gesunde Ernährung, soweit möglich, bisschen Bewegung, ohne riesige Belastung) und genießt die Zeit. Frag deinen Gyn, ob er aufgrund des Übergewichts irgendwas empfiehlt (Feindiagnostik beim Spezialisten, späten NIPT, frühen Zuckertest, ASS etc.). Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft!

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Re: Adipös und Positiv yey

Antwort von Italygirl89 am 23.11.2022, 8:54 Uhr

Hallo erstmal herzlichen Glückwunsch zu deinem positiv Test, ich bin mit 102 gestartet und bin jetzt in der 34 ssw und habe nur 3 kg zugenommen, habe keine Übelkeit gehabt hab echt normal gegessen manchmal mehr manchmal weniger , hatte auch Angst am Anfang aber ich finde man sollte bischen aufpassen aber auch nicht unbedingt verrückt machen man sagt wer viel Übergewicht hat nimmt nicht so viel zu vielleicht ist da was dran . Aber wie gesagt ich esse an manchen Tagen wo ich denke was ist den da los ,aber klar versuche mich bisschen zu beherrschen weil es wäre dann blöd doch noch zu viel zu zunehmen aber hab noch paar Wochen schauen Mal was da kommt. Wünsche alles gute und Geniesse es die kg können danach auch noch weg

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Re: Adipös und Positiv yey

Antwort von Clea81, 8. SSW am 23.11.2022, 10:29 Uhr

Hallo an alle und danke Brave für deinen Post. Ich bin auch an der Grenze zu adipös und dazu auch schon 41J und es ist meine erste Schwangerschaft. Ich mach mir die gleichen Gedanken! Grundsätzlich denke ich auch, mein Körper ist mit sich ok, sonst wäre ich nicht schwanger geworden, aber natürlich ist es eine zusätzliche Last. Ich messe jetzt auch meinen Blutdruck täglich und versuche mich gesund zu ernähren, so daß ich nicht wirklich zunehme. Meine FA ist wirklich toll, ich habe ihr auch meine Ängste geschildert und sie meinte auch nur, zunehmen muss ich gar nicht, Blutdruck, Blut etc kontrollieren wir und ich soll mich freuen dass es geklappt hat, da scheint ja alles ok zu sein. So versuche ich jetzt auch ran zu gehen, Ängste wegen allem, sind natürlich immer da aber schön auch die anderen Erfahrungen zu hören! Alles Liebe dir/euch!

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Re: Adipös und Positiv yey

Antwort von sonnenschein03 am 23.11.2022, 14:27 Uhr

Ich wurde mit 132 kg unverhofft schwanger. Während der Schwangerschaft hatte ich keine Probleme und habe meine Tochter spontan innerhalb von 4 Stunden zur Welt gebracht. Insgesamt habe ich 8 kg zugenommen.

Herzlichen Gluckwunsch und alles Gute

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Re: Adipös und Positiv yey

Antwort von Brave, 4. SSW am 23.11.2022, 21:10 Uhr

Hi!
Danke an alle Antworten!!!
Die haben mir echt Mut gemacht

Jetzt heißt es, gesunde Ernährung und Bewegung weiterhin durchziehen und auf eine "normale" Schwangerschaft und Geburt hoffen

LG
Brave

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Re: Adipös und Positiv yey

Antwort von Schmetterfink am 24.11.2022, 10:56 Uhr

Und wenn deine "gesunde Ernährung und Bewegung" Phasen hat, in denen du dich weniger gesund ernährst und weniger bewegst, dann nimmst du dir das nicht krumm, sondern hörst auf deinen Körper!

Es ist überhaupt nicht schlimm, wenn du dich für einen gewissen Zeitraum nur von Kartoffeln und Weißmehl ernährst, wenn das alles ist, was du bei dir behalten kannst. Obst und Gemüse sind toll, wenn man davon Sodbrennen und Erbrechen bekommt, helfen sie aber auch nicht. Bewegung ist super, wenn man aber eh schon an Übelkeit und Schwindel leidet, lässt man Yoga für die Zeit eben ausfallen und behält den Kopf schön oberhalb der Knie.
Ja, die Schwangerschaft ist kein Grund, sich jetzt wieder "gehen zu lassen", es spricht aber eben auch nichts gegen den gelegentlichen Lebkuchen oder einen Nutellacrepe vom Weihnachtsmarkt.

Wir brauchen nicht zunehmen in der Schwangerschaft (und viele Ärzte würden das sicherlich gerne sehen, wenn wir das nicht tun), aber wenn es doch passiert, ist das jetzt auch kein Beinbruch. Viel Gewicht kommt ja auch ganz von selbst (höheres Blutvolumen, Fruchtwasser, Plazenta, Kind...) und verschwindet nach der Geburt auch von selbst. Nur die Fettreserven, die andere einlagern dürfen, die haben wir eben schon. Und mach dir wegen des Wiegens im Rahmen der Vorsorge keinen Kopf! Es geht v.a. drum zu schauen, dass du nicht plötzlich innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums sehr viel zugelegt hast, weil das ein Hinweis auf Wassereinlagerungen sein kann, die man im Auge behalten muss. Niemand sagt was, wenn du innerhalb von vier Wochen einen Sprung von zwei/drei Kilo machst, wenn es in dem Zeitraum zehn sind, dann muss das aber abgeklärt werden (und da geht es dann auch nur nachrangig um dein Essverhalten oder deine Bewegung).

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