Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von Tinkerbelle, 39. SSW am 25.11.2010, 3:34 Uhr

Zum Thema viele Kinder...

Wir gehören inzwischen auch schon zu den "beäugten Familien".
Aus dem "vorherigen Leben" haben wir ja 3 Große (24, 21 und 19 J.), die aber alle außerhalb zum Studium und Ausbildung sind und ihr eigenes Leben führen.
Als ich mit Hannes (dem 1. gemeinsamen Kind) schwanger war, kamen schon so Sprüche, wie "Ist man ab dem 3. Kind nicht schon asozial?" oder "Habt ihr kein anderes Hobby?".
Da ich gern mal provoziere, habe ich ab und an auch durchblicken lassen, dass ein 2. gemeinsames Kind durchaus willkommen wäre, als Geschwisterchen für Hannes, damit er nicht allein aufwächst.
Und habe fast nur Augenrollen und Kopfschütteln geerntet.
Dieser Tage wurde mein Mann mehrmals angesprochen, ob denn das Baby schon da sei und ob es denn nun das 3. oder 4. Kind sei.
Als er dann lachend "Nein, das 5." antwortete, kam Kopfschütteln oder "Haha, verarschen kann ich mich alleine."

Wie schon gesagt, ab Kind 3 paßt man nicht mehr in die "deutsche Schablone" und muss sich ständig rechtfertigen.
Das ist sehr schade, denn ich maße mir z.B. auch nicht an zu sagen "Wie kannst du nur 1 Kind haben wollen, das arme Einzelkind, was tust du ihm nur damit an!"
Jeder darf doch wohl sein Leben und seine Familienplanung so gestalten, wie er damit glücklich ist.
Mir fehlt es in unserer Gesellschaft oftmals an Toleranz...

LG Katrin

 
86 Antworten:

Re: Zum Thema viele Kinder...

Antwort von liparo am 25.11.2010, 6:29 Uhr

Sollche Sprüche und Reaktionen kenne ich auch.
Als ich Megan bekam,sie ist unser 5 gemeinsammes Kind,kamen dann auch sollche Sprüche wie: Jetzt ist doch aber Schluss,oder???
Meine Antwort war und ist immer noch dadrauf:Wieso ?Ich denke da werden noch 4 oder 5 Kinder nachkommen.Du müsstest dann mal die Gesichter der Leute sehen.
Aber sollange ich hier im Ort(Vorort von K) noch im Gespäch bin,scheine ich ja und meine Familie noch äusserst Interessant zu sein.
Wir sind ja eh unmöglich,da wir ja nach den 2 grossen Jungs noch mal nachgelegt haben.Da Nr.3 wieder ein Junge wurde,wurde Nr.4 verziehen,da es diesmal ein Mädchen geworden ist.
Ich hasse Leute die meinen mir mein Leben diktieren zu müssen.Meine Kinder sind alle gut erzogen und wohl geraten.Die 2 Grossen haben eine tollen Beruf bzw Studieren und Nr. 3 wird im Sommer auch wieder aufs Gymnasium gehen.Also scheint ja familiär alles Paletti zu sein,aber wie heisst das Lied von den Prinzen(glaube die haben es gesungen) LASS DIE LEUTE REDEN;DENN SIE HABEN JA SONST NICHT VIEL ZUTUN:

vg

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Re: Zum Thema viele Kinder...

Antwort von lilamami, 6. SSW am 25.11.2010, 8:06 Uhr

ne, das waren die Ärzte ...kicher... aber Du hast vollkommen Recht. Aus welchem Stadtteil von Köln kommst Du eigentlich? Ich bin nämlich auch Kölnerin. Das nur nebenbei. die Leute brauchen scheinbar immer was zu reden. Als ich mich vor langer Zeit von meinem ersten Mann getrennt habe (unsere gemeinsame Tochter war da erst 6 Monate alt), und zwei Jahre später meinen jetzigen Mann kennenlernte, der wiederum auch schon eine Tochter hatte, mussten wir uns vom Umfeld auch viel anhören. Zu der Zeit war das noch nicht so gang und gäbe mit dem Patchwork wie heute. Großfamilien sind gerade wieder zur Zeit der Finanzkrise usw. wieder sowas von unbegreiflich. Für die, die das super Wuppen und sich nicht alles vom Staat bezahlen lassen, finde ich solch eingestellte Leute, sehr schade. Das Bild was man vom Fernsehen vermittelt bekommt: 12köpfige Familien, Hartz IV, jeden Tag Kampf etwas zu Essen auf den Tisch zu bekommen und dann bewusst weitere Kinder di Welt setzen haftet einfach total fest in den Köpfen. Für sowas habe ich allerdings auch nicht viel Verständnis. Es geht also nicht um wie viele, sondern darum, ob das finanziell oder auch räumlich zu meistern ist. Damiit meine ich ja nciht sämtlichen Luxus, aber nichts auf den Tisch brinen könne ist schon schlimm

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Re: Zum Thema viele Kinder...

Antwort von Madnurse am 25.11.2010, 8:53 Uhr

Katrin, Du sagst es! Wobei ich auch oft die Erfahrung gemacht habe, daß es gerade noch so toleriert wird, wenn man in zweiter oder sonst wie Beziehung noch mal ein (!) gemeinsames Kind will. Aber mit dem selben Mann??? Aber, schon als (ungeplant) unser drittes unterwegs war, hieß es oft:"Ihr habt doch schon einen Jungen und ein Mädchen, was wollt ihr denn noch?" Äh, ja, ein Kind!?
Liparo, ihr habt doch nur weitergemacht, weil ihr ein Mädel wolltet!
Ich kannte hier mal eine Familie mit zwölf Kindern. Er Bergbauingenieur, sie Lehrerin oder Erzieherin. Da sind auch alle Kinder gut geraten. Die sind dann wegen einer Tochter nach Leipzig gezogen, weil sie leidenschaftliche Schwimmerin war, mit besten Erfolgsaussichten. Die hatte dort einfach die besseren sportlichen Möglichkeiten. Und wenn ich das richtig mitbekommen habe, dann haben nie alle zwölf Kinder zu Hause gewohnt, weil einfach die Ältesten schon ausgezogen waren, als die Jüngsten geboren wurden.

In diesem Sinne :"Ab in die Ehebetten"

LG Sabine

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Re: Zum Thema viele Kinder...

Antwort von Mamatina4, 36. SSW am 25.11.2010, 9:04 Uhr

Mein dollster Spruch, den ich hörte, war:
Wer viele Kinder hat, der macht es wie der (wie heißt das Viech, dass Dämme baut????)
Naja, der macht es eben wie der Dämmebauer:
Baut sein Haus mit dem Schwanz.

Ja, das war ganz klasse, ich hab mitgelacht, aber ich hätte dem Typen eine in die Fresse schlagen können.
Und da hatte ich erst 4 Kinder.
Er keins, auch keine Frau und ausserdem wohnte er noch mit Tantchen zusammen.
Gut, man kann den Vollpfosten nicht für ernst nehmen, aber getroffen hat mich das schon.
Bei mir gehen auch alle 3 älteren Kinder aufs Gym (obwohl das ja nicht wirklich was zu sagen hat)
und laufen anständig herum (klar geht mir auch mal was durch die Lappen....aber ner Mutter mit 2 Kindern auch!!)
Ich will aber nicht dauernd sagen wollen, hee, meine älteste studiert Jura, die 2. will das auch machen...bla-bla-bla
Nein, meine Kinder sind toll, WEIL wir soviele haben.
Sie kennen sozialverhalten, teilen, zurückstehen (meistens...wenn auch nicht alle gleich stark) Höflichkeit...

Schlimm finde ich, dass Kinder kaum eine Lobby haben.
Thema: Unterhalt! Denn meine 3 ältesten Kinder haben einen Vater, der sich nen TEUFEL darum schert.
Aber, wenn ich davon anfange, tippe ich heut abend noch.

Jedem sollte eben selbst überlassen sein, was er aus seinem Leben macht, und wenn er/sie Bock hat, 14 Kinder zu kriegen, bitte sehr, why not???
Immer auf andere herabzusehen, das ist einfach.
Und wenn ich mir überlegen, wieviele Familien Hartz4 bekommen, nur weil sie keine LUST zum arbeiten haben, dann kommt es mir auch hoch.
Aber wer die Hilfe braucht, um neben der ARbeit über die Runden zu kommen, ... ist für mich kein Problem.
Wichtig ist, was man für ein Vorbild für seine Kinder ist und was man ihnen beibringt, wie ein Leben gelingen kann.
Und wenn man sieht, wie viele Familien benachteiligt werden, nur weil sie 3 oder mehr Kinder haben...
allein, dass ein Auto, in dem 4 Kinder gleichzeitig Platz haben, so ultra-teuer ist...das ist für mich sowas von degradierend wie nur was.
Warum hat noch keiner ein Auto mit einer minimalen Grundausstattung gemacht, dass sich Familien mit mehreren Kindern leisten können??
Das kann doch ein Auto sein, dass keinen Luxus hat, sondern ein Modell, dass man sich leisten kann und das eben immer der gleiche Typus ist, extra ein Familien-Auto, ohne Schnick-Schnack, das man mit Unterstützung zu besonderen Konditionen kaufen kann, extra für Kinderreiche Familien.
nein , geht nicht. Die Automobilbranche hat eben eine größere Lobby als die Kinder.
Gut, dass meine älteren Kinder schon selber fahren. Aber sowas ärgert mich doch sehr. Und alle reden von Kinderfreundlichkeit in Deutschland...bah, zum kübeln.

LG
Tina

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Re: Zum Thema viele Kinder...Nachtrag

Antwort von Mamatina4, 36. SSW am 25.11.2010, 9:05 Uhr

Wir haben übrigens kein eigenes Haus, wir mieten.
Und das ist auch nicht einfach etwas zu finden....wir hatten Glück.


Tina

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Re: Zum Thema viele Kinder...

Antwort von SimoneL am 25.11.2010, 10:22 Uhr

Ja, ja, die lieben "Durchschnittsdeutschen" mit ihren 2 Statistikkindern, weil man da noch überall problemlos ein Hotelzimmer bekommt. Huuuiii ist das wichtig!
Ich habe einen Aufkleber auf meinem Bus mit dem Spruch der Mercedes-Werbung (auf meinem VW-Bus, bööööses Foul ;-)
Der durchschnittliche Deutsche hat zwei Kinder...
... aber wer ist schon gerne Durchschnitt ?!
Ich habe "erst" drei Kinder, aber nachdem ich mir laut sagen traue ( ! ! ) daß ich noch gerne ein letztes, viertes hätte kommt auch nur Unverständnis. Kenne keine Dreifachmutter bei uns im Ort die nicht der Vorurteile wegen flunkert daß das dritte Kind ein Unfall war. Es traut sich keine mehr sagen, ich wollte drei. Traurig finde ich das. Die Damen bescheinigen sich also alle selbst daß sie zu blöde sind abends um 18.00 Uhr ihre Tablette zu schlucken
Also ich werde die "Tabletten" 2011 ein letztes mal ganz gezielt und hochfeierlich "in die Tonne kicken".
Ein paar Antwort-Sprüche von mir will ich euch aber nicht vorenthalten :-)

"Wir wussten einfach nicht mehr wohin mit unserem Geld, hahaha" (Da es uns finanziell tatsächlich gut geht, wurde der Dame sichtlich schlecht vor Neid ;-)
"Das nächste mal probier ich Zwillinge mit Kaiserschnitt, da ist die einzige Variante die ich noch nicht hatte..."
"Ich kann ihr in zwanzig Jahren gerne sagen, daß Du sie für absolut überflüssig gehalten hast. Da mag sie dich bestimmt ihr Leben lang..."
"Das derzeit neueste Modell, aber ein Zimmer ist noch frei..."
"Ich fahre einen 7-Sitzer "
"Schon traurig wenn du sogar schon zum Kindermachen zu faul bist ..."
Und mein absoluter Liebling:
"Mein Mann macht einfach so wunderschöne Kinder, da ist es fast eine Todsünde aufzuhören..."
Fazit: So manche Zweifachmutter ist einfach nur NEIDISCH, weil der GÖTTERGATTE keines mehr will, und sie nicht den Mum hat "ein Machtwort" zu sprechen...

Hugh, ich habe gesprochen: Bei mir kommt Nummer vier !
Was sich reimt, ist immer gut...
Liebe Grüße
Simone

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Re: Zum Thema viele Kinder...

Antwort von Sakra am 25.11.2010, 10:49 Uhr

na das kann man aber nicht pauschalisieren.
ich habe definitiv keine nerven mehr für ein drittes kind und fühle mich mit 40 dafür zu alt.
finanziell würden wir sogar gut gewinnen , wenn noch eines käme.

aber deine sprüche find ich klasse.

ich bewundere alle mit vielen kindern , was sie für gute nerven haben.

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@ Madnurse @lilamama

Antwort von liparo am 25.11.2010, 10:53 Uhr

Liparo, ihr habt doch nur weitergemacht, weil ihr ein Mädel wolltet!

R-I-C-H-T-IG


Komme unnd wohne in der nähe vom Flughafen direkt am Wald.Und wir haben auch gemietet und nicht gekauft.Ein kleines altes Häuschen mit grossen Garten für die Pänz

vg

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Re: Zum Thema viele Kinder...

Antwort von Püminsky am 25.11.2010, 11:05 Uhr

Ich will jetzt nicht alle antworten lesen, fühle mich aber ein bissi angesprochen und noch immer falsch verstanden.
Bei "Liebelei" hab ich sogar extra einmal dazu geschrieben, dass ich so Großfamilien bewundere! Niemals im Leben würde ich jemanden abschätzig betrachten - ich will im Gegenzug auch keine Vorurteile über verwöhnte asoziale Einzelkinder hören, sollten wir keine weiteren Kinder mehr kriegen können. Bin selber Einzelkind.
Wenn die Umstände passen würden, hätte ich hier auch auf jeden Fall 3 Kinder - vielleicht auch noch mehr. Aber sie passen eben nicht derzeit. Ich habe noch andere Ziele vor Augen, die ich gern verfolgen möchte und fühle mich mit einem Kind bereits ausgelastet genug (gerade hat er mit fast 3 Jahren endlich mal 2 Tage durchgeschlafen!!!) - glaub mir, so manche Mama mit mehreren Kids würde mich nun belächeln oder gar egoistisch nennen. Tja, damit muss ich dann wohl auch leben. Aber ich würd deshalb hier kein Faß auch machen oder die beleidigte Leberwurst spielen! Mein Gott, wir sind doch alle schon große Mädchen, jede mit ihrer Meinung. So lange die Meinungen hier gelten dürfen und nicht beleidigend ausfallen, darf man doch ruhig auch mal kritisch und/oder neugierig hinterfragen, oder seh ich das falsch?

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Re: Zum Thema viele Kinder...

Antwort von vallie am 25.11.2010, 11:10 Uhr

sehr humorvolle erklärungen, ja!

4 sind auch nicht 11 oder 12 oder 13....
wer bei vieren schon dumme sprüche losläßt, hat einen verbaldämpfer verdient!

( eins muß ich aber noch pro die neidischen zweifachmütter sagen, diese zwei kinder habe und hätte ich auch ohne den willen des göttergatten bekommen, mumm habe ICH nicht nur im kühlschrank und von einem mann mache ich mich nicht abhängig. ein vorteil der standardfamilie :-)

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Re: Zum Thema viele Kinder...

Antwort von lilamami, 6. SSW am 25.11.2010, 11:21 Uhr

Nein, siehst Du vollkommen richtig und ich denke mal, dass du nicht gemeint warst. jeder hat im Leben sein Päckchen zu tragen und ein Kind kann auch anstrengend sein. Da wäre es genauso ungerecht, wenn eine vielfach Mutter abschätzig reagieren würde, von Wegen ich schaffe aber 4,5,6 oder auch 11. Jeder Mensch ist anders. Hat andere Nerven oder einfach auch (so wie Du) andere Ziele. Es ist keine Schande, wenn man auch selbst noch leben möchte. Genauso ist es keine Schande, wenn jemand einfach "nur" das Ziel hat, seine Kinderscharr groß zu bekommen. Es gab hier in irgendeinem Forum auch mal die Diskussion Hausfrauen gegen Karrierefrauen. Das ist auch sowas. Jeder Mensch ist einfach anders und das ist auch gut so. Wenn alle das gleiche wollten, dann sähe es schlecht auf der Welt aus....

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Nachtrag

Antwort von lilamami, 6. SSW am 25.11.2010, 11:24 Uhr

Natürlich darf hinterfragt werden, gerne auch kritisch, aber wenn alles pauschalisiert wird oder viel Ironie mitschwingt, dann hat das für mich nichts mit einer sachlichen Diskussion unter (starken) Frauen ü 35 zu tun.

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Re: Nachtrag

Antwort von Püminsky am 25.11.2010, 11:29 Uhr

Ich hoffe, ich hab nicht ironisch geklungen :)
Deinen Beitrag eins höher unterschreibe ich gern! Danke!

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Sag mal...

Antwort von Püminsky am 25.11.2010, 11:34 Uhr

liebe Katrin, was hockst Du den mitten in der Nacht am PC? Seh gerade erst, wann du geschrieben hast. Sollst dich doch auskurieren und gesund schlafen *schimpf* !

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ernstgemeinte andere frage

Antwort von Sakra am 25.11.2010, 11:46 Uhr

aber jetzt mal im ernst. wenn sich jemand, ich sage mal 4-6 kinder anschafft ,lass ich mir das ja noch eingehen.
aber warum geht es bei einigen in den zweistelligen bereich??
was hat man dann persönlich davon??

wollt ihr nicht mehr selbst oder mit partner *leben*??
ich habe nur 2 kinder, aber da der grosse schon 20 ist, ziehe ich seit 20 jahren kinder gross und bin über jedes bisschen selbstgewonnene freiheit für mich und meinen partner glücklich.

das finanzielle lass ich jetzt mal komplett aussen vor.

was gibt euch das??? auch die sätze von persönlicher bereicherung lass ich grade mal nicht gelten, denn das machen 2 kinder oder 3 kinder auch.;-))

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Re: Nachtrag

Antwort von lilamami am 25.11.2010, 11:56 Uhr

Nein, Dich habe ich nicht gemeint. Ich fand Deine Beiträge bisher immer sehr aufschlussreich

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Nein, ich wollte niemanden verurteilen...

Antwort von Tinkerbelle, 39. SSW am 25.11.2010, 11:58 Uhr

....nur mal meine Position darstellen und von uns erzählen.

Zum Glück herrscht hier Meinungsfreiheit

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Re: ernstgemeinte andere frage

Antwort von Püminsky am 25.11.2010, 11:59 Uhr

Da muss ich jetzt aber mal den Begriff "anschaffen" bemäkeln - klingt furchtbar!
Ansonsten kann ich den Drang zum 2-stelligen Bereich schon nach vollziehen. Wenn ich die Kraft, die Zeit und das Geld dafür hätte (und 10 Jahre jünger wär...) fände ich den Gedanken irgendwie auch reizvoll. Ich denke, JEDES Kind bereichert, egal ob nur 1 oder 20 ;)
Aber auf die Antworten der "Experten" zum dem Thema wär ich nun auch neugierig, hätte es nur anders formuliert.

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Re: Nein, ich wollte niemanden verurteilen...

Antwort von Püminsky am 25.11.2010, 12:02 Uhr

... nee, ich dachte, du fühltest Dich per se auf den Schlipps getreten bzw kams insgesamt so rüber, als hätten hier einige aus dem unteren Post Vorurteile und herablassende Worte herausgelesen. Das wär schade, weil doch alles noch auf einem netten Niveau lag - meiner Meinung nach.

Oki, dann bin ich beruhigt. Ich find viele Kinder toll. Einzelkinder auch :)

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Abhängigkeit!

Antwort von Jordis, 18. SSW am 25.11.2010, 12:04 Uhr

Mein Mann sagt immer, er macht sich gern von mir abhängig, denn er kann keine Kinder bekommen.

Dieses "von einem Mann mache ich mich nicht abhängig" werde ich wohl nie verstehen.

LG Steffi, die seit 2003 zuhause ist und es noch mind.1 1/2 Jahre sein wird.

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püminsky-warum??

Antwort von Sakra am 25.11.2010, 12:08 Uhr

wenn du könntest, was wäre dein persönlicher beweggrund??

ich möchte auch mal die partnerschaften aussen vor lassen, die durch 2. oder 3. partner sich nochmal um nachwuchs bemüht haben.

ist es eine kindersucht?? die sucht nach schwangerschaft???
klärt mich mal auf.

ich bekomme durch meine arbeit leider oft mit, dass grade die eltern, die viele kinder grossgezogen haben, im alter oft allein auf weiter flur stehen und sich keines von den vielen kindern so richtig kümmert.

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Re: Abhängigkeit!

Antwort von Sakra am 25.11.2010, 12:11 Uhr

ich glaube das können auch nur die verstehen, die von anfang an auf eigenen füssen standen und sich lieber auf sich selbst verlassen wollen.
geht mir genauso.

das einzige an was ich glaube, bin ich selbst und könnte unbeschadet durch jede situation kommen, weil ich eben auf eigenen beinen stehen kann.

dafür kann ich dieses jahrelange daheimbleiben nicht nachvollziehen;-)))

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Re: ernstgemeinte andere frage

Antwort von Tinkerbelle, 39. SSW am 25.11.2010, 12:17 Uhr

@Sakra:

Ich glaube, jeder Einzelne hat seine persönliche Grenze.
Bei mir war es so, dass ich mich nach Hannes noch nicht "vollständig" fühlte.
Nun ist es aber soweit und ich lasse mich gleich sterilisieren.

Eine liebe Bekannte (Nr. 6/ Carmen, vielleicht erinnert sich wer?) fühlte sich mit Nr. 6 noch nicht komplett und bekam Nr. 7.
Inzwischen arbeitet sie wieder (Lehrerin), auch sie haben ein Haus und auch ihre Kinder spielen Instrumente....
Wobei ich diese "Betonungen" eher ironisch meine, denn eine 2-fach-Mutter muss ja auch nicht hervorheben, dass ihre Sprößlinge zur Musikschule gehen oder Ballett tanzen

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Re: Abhängigkeit!

Antwort von vallie am 25.11.2010, 12:30 Uhr

nun, wenn mein mann heute verstirbt, eine rothaarige toller findet, nach australien auswandert, dann bin ich nicht zusätzlich noch mit existenzängsten belastet, denn ich kann mich mit meinen kindern alleine durchfüttern.
ich glaube nicht, daß das eine 11fachmutter von sich behaupten kann, denn sie wird nicht gearbeitet haben und nach mindestens 11 jahren zuhause wird sich der ag nicht rasend freuen.....

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@SimoneL

Antwort von zauberwaldmädel1 am 25.11.2010, 13:09 Uhr

Wo kriegt man den Aufkleber her?
Ich würd mir den auch gern auf meinen VW-Bus kleben *g*.

Dein Posting könnte echt von mir sein, hier gibt's auch immer mehr 3Kind-Familien, aber bei den meisten war das dritte "ein Unfall" - so wie du's schreibst ;-)

Die Sprüche sind auch super... muß ich mir echt merken!

Leider wird es bei uns keine Nr. 4 geben, mein Mann würde vor lauter Angst, dass während der Schwangerschaft irgendwas passiert, wahrscheinlich 'nen Herzinfarkt kriegen. Ich hätte wohl auch Wahnsinns-Angst, aber mein Mann ist da noch schlimmer... naja, auch so gibt's noch ein paar gründe.

Jedanfalls Danke für dein amüsantes Posting!

LG Tanja mit 3 Kids (7J., fast 5 J. und 2 J.)

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liebe katrin

Antwort von iriselle am 25.11.2010, 13:27 Uhr

du hast sicher recht mit dem was du beschreibst, ich erinner mich,dass ich beim 5. kind manchmal meinen bauch versteckt habe...
aber je älter ich wurde, desto gelassener wurde ich, beim 8. kind hab ich stolz meinen bauch vor mir hergetragen ;).
blöde sprüche haben wir früher auch manchmal gehört, aber wir wohnen in einer kleinstadt - inzwischen auf dem dorf- die leute die uns kennen wissen wie es bei uns läuft. kommentare in bezug auf die kinderzahl hören wir seit jahren nicht mehr.
inzwischen sind ja auch schon 3 volljährig, auch von den anderen sind nicht mehr alle dabei- sodaß wir bei unternehmungen nicht mehr aufallen.
das war früher anders, aber ich bin nicht auf den mund gefallen... ;).
letztlich ist es nunmal eine persönliche entscheidung und einstellung welches familienmodel man leben möchte.
wie du schon schreibst- ich schaue auch niemanden schief an,der nun ein oder vielleicht kein kind hat.
alles gute für dich, ich bin schon sehr gepannt ;)

viele grüße
iris mit 8 kids

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Re: Zum Thema viele Kinder...

Antwort von Nomadin1974 am 25.11.2010, 13:34 Uhr

Nur zu diesem einen Satz von Tinkerbelle moechte ich was sagen:

"Jeder darf doch wohl sein Leben und seine Familienplanung so gestalten, wie er damit glücklich ist."

Das stimmt so nicht - wir koennen unser Leben nur insofern frei gestalten, als wir uns innerhalb den Regeln der Gesellschaft bewegen, wir leben ja nicht allein auf weiter Flur. Ruecksichtnahme auf die Mitmenschen muss da schon auch noch beachtet werden.

Allerdings weiss ich von keiner Regelung, dass man nur eine bestimmte Anzahl von Kindern bekommen darf....
Wer "von der Norm" abweicht, wurde schon immer schief angeschaut
Damit lernt man aber zu leben.

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Re: püminsky-warum??

Antwort von Püminsky am 25.11.2010, 13:46 Uhr

Also wenns ums kümern geht... ich fände es schon schön, wenn mein Kind sich um mich kümmern würde, wenn es groß ist (aber nicht Pflegen!!! Nur mal vorbei kommen und so, oder bei Kleinigkeiten helfen) - aber es MUSS nicht, denn dafür bekomme ich keine Kinder. Tatsächlich muss ich dir aber zustimmen: bei mehr als einem Kind wird gern "geschoben" und vergessen, ich kenne es leider nicht anders. Ist vielleicht aber auch Zufall. Eine 3-Jungs-Familie war da bisher ne Ausnahme.

Kindersucht? Möglich.... wäre ja nicht die schlimmste Sucht ;) Schwanger war ich auch gern. Aber das wäre kein Grund, wär ja Quatsch.
Ich denke einfach, mein Kind ist so toll, so wunderbar - wo der herkommt, da gibts noch mehr von der Sorte :) Aber das sind kühne Reden... ob ich tatsächlich den Mumm und die Nerven dazu hätte, steht auf nem anderen Blatt. Finds trotzdem schön. Ist so ein großes "Wir". Fahre aber auch genauso gut mit nem "Mini-Wir" ;)

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Re: Zum Thema viele Kinder...

Antwort von Rike01, 32. SSW am 25.11.2010, 14:36 Uhr

Ich empfinde Kinder als ein Geschenk und eine Bereicherung. Ich glaube, es kommt ein wenig darauf an, wie man das ganze sieht. Als zusätzliche Arbeit oder als Vorrecht. Ich bin leider erst beim zweiten, hätte aber gerne mindestens 5 gehabt. Das Leben fängst doch nicht erst an, wenn die Kinder groß sind. So kommt es mir bei manchen Postings vor. Es ist vermutlich egal, ob viele Kinder oder späte Schwangerschaft, alles, was von der sog. Norm abweicht, wird häufig kritisiert. Ich bekomme mein zweites Kind mit 42, freue mich schon, wie die Leute reagieren, wenn eventuell danach noch eins kommt (für viele ist ja 42 schon grenzwertig). Fazit, man kann den Kindern so viel mehr mitgeben als große Urlaube etc.. Liebe, Geborgenheit, Selbstbewusstsein, Sozialkompetenz usw.. Obwohl ich aus meiner Erfahrung sagen muss, dass ich bisher nicht die Großfamilie, die dem Staat auf der Tasche liegt, sondern eher die Kleinfamilie, kennen gelernt habe. Pauschal zu sagen, dass die kinderreichen Schmarotzer sind und sich das eigentlich gar nicht leisten können ist wohl eher ein Vorurteil. In meinem Umfeld zumindest konnten sich die Familien die Kinder durchaus leisten, daher ist es ihre ganz eigene Entscheidung, wie sie das handhaben. Außerdem, jedes Kind, welches es von klein auf gelernt hat, dass man Rücksicht nehmen muss, teilen (auch mal nicht ALLES haben kann), einander helfen etc. ist doch im Endeffekt eine große Bereicherung für die Gesellschaft.

@Vallie, der Vergleich mit den Großeltern kam von mir, wobei ich meine Argumentation als schlüssiger empfand. Wenn meine Oma, mit weiteren 12 Geschwistern glücklich war, obwohl, wie Du sagst die Kinder ja einfach kamen und möglicherweise nicht alle geplant waren, so müssten doch geplante und gewünschte Kinder von Großfamilien heutzutage noch viel glücklicher sein. Ich kenne zumindest mehrere Großfamilien (wobei ich auch die mit "nur" 5 oder 7 Kindern dazu zähle) und die Kinder sind sehr glücklich über ihre Geschwister und hängen alle sehr aneinander.

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Re: Zum Thema viele Kinder...rike

Antwort von vallie am 25.11.2010, 14:53 Uhr

ich wollte dir nicht dahingehend widersprechen, daß die heutigen gewollt und geplant sind und deswegen NOCH glücklicher sein müssen, sondern DASS die damaligen nicht glücklich waren, deswegen hinkt der vergleich, denn man kann die heutigen umstände nicht mit den damaligen vergleichen. so denke ich oft über den von iriselle in den raum gestellten satz: die liebe ver8facht sich, nicht ganz glauben, nicht vorstellen.

sind die kinder der großfamilien, die du kennst schon erwachsen? wenn nicht, können sie denn beurteilen ob sie eine glückliche kindheit haben/hatten?
die die ich kenne, sind es.....7 mädchen. nur zwei haben kinder, drei, die anderen wollten keine.

meine sm mit ebenfalls 6 geschwistern, die geschwister lieben sich immer noch, aber mutter?? eltern?? nie zeit, kaum liebe. die suchte man sich dann bei den geschwistern ( und beim falschen mann...)

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Re: Zum Thema viele Kinder...

Antwort von Ostfriesenmama, 41. SSW am 25.11.2010, 15:13 Uhr

Früher war das ganz normal 10 bis 11 Kinder zu haben
Das war Jahrhunderte so.

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@Vallie

Antwort von Rike01, 32. SSW am 25.11.2010, 15:19 Uhr

Es liegt nicht an mir zu beurteilen, ob ALLE Kinder aus kinderreichen Familien früher glücklich waren (wobei, glaubst Du im Ernst, ALLE aus Kleinfamilien heute seien glücklich?), ich kann aber sehr wohl für die Mitglieder aus meiner Familie sprechen, da ich dort die Familienmitglieder natürlich kenne. Und da waren die Kinder glücklich. Bei den meisten der Großfamilien die ich kenne, sind die Kinder schon größer oder erwachsen, können also schon selbst beurteilen, ob sie glücklich sind. Einige sind natürlich auch noch Kinder. Dennoch kann gerade dort auch ein Außenstehender mit etwas Menschenkenntnis sehr gut einschätzen, ob die Kinder zufrieden und glücklich wirken oder ungeliebt etc.. Ein gutes Beispiel zu meiner These wäre doch Anja und die**** (wirst Du bestimmt schon darüber gestolpert sein). Wenn ich mich recht erinnere, kommen sowohl sie als auch ihr Mann aus richtigen Großfamilien. Und sie haben glaube ich auch schon 8 Kinder oder so. Hatten mal ihre Homepage eingestellt, da waren auch die ganzen Großfamilienfotos. Mein persönliches Fazit ist einfach, es muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich kann mir das, was Iris sagt, sehr gut vorstellen. Liebe vervielfältigt sich. Du siehst das für Dich anders. Und, obwohl möglicherweise mehr Kinder aus Kleinfamilien vernachlässigt werden (die Mütter gehen früh wieder arbeiten, das Kind ist im Hort oder später ein Schlüsselkind, häufiger Großstadtkinder als die kinderreichen etc.) stelle ich niemand seine Lebensplanung in Abrede. Wenn Du Dich mit zwei Kindern wohl und ausgelastet fühlst, ist das für Dich so in Ordnung (käme mir auch nie in den Sinn, Dich von etwas anderem überzeugen zu wollen, es ist Dein Leben). Ein anderer hätte gerne mehr Kinder und bleibt möglicherweise dafür daheim, so ist auch das in Ordnung. Das einzige, was mir bei solchen Diskussionen echt aufstösst, ist, dass man nicht ehrlich argumentiert und einfach sagt, "Ich möchte mich nicht nur um Kinder kümmern, ich möchte mein Leben genießen etc.", sondern man versucht das Pferd anders herum aufzuzäumen und sagt "ach, die armen Kinder, kann man das denen antun". So rum hört es sich ja nicht egoistisch, sondern besorgt um die Kinder an. Ist ja das gleiche bei den Abtreibungsdiskussionen. Da geht es nicht darum, dass ich kein behindertes Kind will, weil es mein Leben zu sehr beschneiden würde. Nein, man argumentiert lieber, dass es für das Kind viel besser sei, nicht mit Trisonomie etc. auf die Welt zu kommen. Das ist es, was mich stört. In diesem Sinne.

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genau om

Antwort von vallie am 25.11.2010, 15:28 Uhr

und deswegen ist es heute natürlich auch noch so.

jahrhundertelang hatte man auch keinen fahrradhelm und keine anschnallgurte.
deswegen haben wir heute auch keine oder?
schönes argument.

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Re: genau om

Antwort von Rike01, 32. SSW am 25.11.2010, 15:32 Uhr

Naja, als es weder Fahrräder noch Autos gab, war manches wohl auch überflüssig .

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Re: @Vallie

Antwort von vallie am 25.11.2010, 15:36 Uhr

irgendwie werde ich das gefühl nicht los, daß du mir da was reininterpretierst, was ich gar nicht geschrieben habe.
mich kannst du damit auch gar nicht meinen, mir ist es völlig egal, was andere machen, wieviele kinder andere bekommen. ich will auch niemanden bekehren, ich wollte diskutieren, die andere seite hören. auch würden mich die antworten auf sakra´s fragen interessieren
ich habe meinen standpunkt sehr oft erklärt, was das jetzt mit der abtreibungsdiskussion zu tun hat, verschließt sich mir.
bei mir brauchst du nicht fürchten, daß ich nicht das sage, was ich denke, sicher nicht.

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ich wußte

Antwort von vallie am 25.11.2010, 15:38 Uhr

das sowas kommen würde

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aber @rike

Antwort von vallie am 25.11.2010, 15:45 Uhr

http://de.wikipedia.org/wiki/Automobil und

http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrrad

man kann also durchaus von jahrhunderten schreiben.....

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stimmt vallie,

Antwort von Sakra am 25.11.2010, 15:53 Uhr

bisher hat kaum jemand meine fragen aufgegriffen.


ich kann für mich sagen, ich möchte mein eigenes leben wieder leben, feiern gehen, weg fahren und nicht immer einen ganzen schwanz kinder hinter mir herziehen müssen.
ausserdem habe ich im beruf viel verantwortung und bin froh, wenn ich die zuhause abgeben kann und auch mal ruhe finde.

unser statistisches soll ist erfüllt!;-))

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WER schüttelt denn den Kopf.....

Antwort von SkyWalker81 am 25.11.2010, 15:54 Uhr

das würde mich mal interessieren. Sind das Bekannte, Nachbarn...
bedeuten sie euch was ? Bzw. was macht euch deren Kopfschütteln und deren Unverständnis aus ? Belastet es euch ? Regt es an darüber nachzudenken ob eure Entscheidung richtig war ?
Habt ihr überhaupt Zeit euch darüber aufzuregen ?

Wohl kaum.
Wenn mir jemand erzählt er habe 11 Kinder, dann sage ich:
also für MICH wär das nix. Mir reichen meine 2. Ich bin froh, dass der Kleine endlích einigermassen schläft (mit 3,5 Jahren) und wäre wahrscheinlich nervlich total am Ende, wenn jetzt nochmal jemand meine Nächte zum Tag macht. Und nochmal, und nochmal.....
Wahrscheinlich bin ich zu alt, zu egoistisch, zu wenig belastbar.
Aber ich steh dazu und wenn jemand über mich den Kopf schüttelt dann geht mir das am A...vorbei.
Ist doch mein Leben, ICH muss klar kommen und nicht irgendjemand anders. Man macht es ja auch nicht anders, bloss weil die Schwiegermutter oder ein Bekannter oder eine virutelle Person, meint, so ginge es nicht.

Also jeder wie er kann und mag und "die Leute" reden ja immer: wann kommt endlich der Richtige für Dich, wann heiratet ihr endlich, wann kommt denn der Nachwuchs, wär jetzt nicht Zeit für ein Zweites ....warum hat das Kind noch einen Schnuller, wieso schläft es nicht alleine, Zeit fürs Klo wäre es auch...warum arbeitest Du schon wieder, wieso bist du noch zu Hause und um Himmels willen wie kann man mit fast 40 noch mal schwanger werden ???????????????

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Re: stimmt vallie,

Antwort von vallie am 25.11.2010, 15:59 Uhr

ich hätte mein ganzes mutterdasein lang angst und ein schlechtes gewissen, daß ein kind nicht genug abbekommt.

( ganz abgesehen davon, daß ich schon den lärm von drei kindern kaum ertragen kann, geschweige denn bei 11 glaube, daß es geräuschlos abgeht.
egoistischer war ich seinerzeit, als kind2 nachts alle 10 minuten wach wurde....da hätte ich mich gerne kinderlos gewünscht)

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stehe ich weniger auf eigenen füßen...

Antwort von iriselle am 25.11.2010, 16:06 Uhr

...weil ich seit über 20 jahren familienfrau bin ???
nein- ganz sicher nicht !
was für einer bescheuerte aussage....
und ich bin gern zu hause -denn das ist ein echter abwechslungsreicher fulltime-job.
und falls mal alle kinder aus dem haus sind - was noch lange dauern wird- sind wir auch noch bereitschaftspflegeeltern, ich werd also nicht " arbeitslos ".

vg,iris mit 8 kids

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Danke vallie....

Antwort von SkyWalker81 am 25.11.2010, 16:08 Uhr

dass Du so ehrlich bist. Ja, das kenne ich auch.
Und dann schreibt da eine 10 fach Mutter, die vollkommen begeistert ist, dass da noch ein 11. Kind kommt und sie "bereichert." Ich gebe zu; manchmal fühle ich mich auch "belastet"; klar sind Kinder was tolles und ich liebe sie über alles. Aber manchmal wär ich auch gerne mal wieder nur für mich verantwortlich...
Und ich stehe zu diesen Gedanken. Ich bin KEINE schlechte Mutter !!!!!

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Re: stimmt vallie,

Antwort von Häsle am 25.11.2010, 16:09 Uhr

Ich seh das auch so wie Sakra. Allerdings haben wir nur ein Kind. Mal schauen, ob da noch was nachkommt (in ein paar Jahren, weswegen ich hier ein bisschen reinspitzle). Verm. aber nicht, und das aus hauptsächlich egoistischen Gründen (wobei bei dem Thema eh sehr viel Egoismus mitspielt).

Mein Uropa stammte aus einer norwegischen Familie mit 8 Kindern. Mit 10 wurden die Kinder als Arbeitskräfte an umliegende Bauernhöfe ausgeliehen. Er ist mit 14 Jahren auf einem Walfangschiff nach USA "geflüchtet".

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man so vielen Kindern gerecht werden kann. Ich kenne eine Familie, in der das hinten und vorne nicht klappt. Sie haben zehn Kinder, nicht genug Geld und durch je zwei Jobs auch keine Zeit für ihre Kinder. Die Kinder sind alle total in Ordnung, aber viel zu früh zum Erwachsensein gezwungen. Und kaum sind sie 18, ziehen sie von daheim aus, weil dort furchtbare Verhältnisse herrschen. Die Eltern, die nur zum Schlafen daheim sind, haben die Kinder überhaupt nicht unter Kontrolle. Zum Glück sind die relativ vernünftig und kümmern sich einigermaßen umeinander. Trotzdem gehen die kleineren Kinder regelmäßig "verloren". Irgendwer bringt sie schon wieder heim...

Meine Freundin hat drei Kinder und ist eine echte Supermutter (ernst gemeint). Selbst sie sagt, dass eines der Kinder (der Ruhigste) sehr oft zu kurz kommt. Sie versucht dann, vermehrt auf ihn einzugehen, aber das klappt leider nicht so wie sie das gerne hätte.

Manchmal habe ich schon Probleme, meinem einen Kind wirklich gerecht zu werden. Sie hätte noch viel mehr Zuwendung verdient.

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Re: stehe ich weniger auf eigenen füßen...

Antwort von vallie am 25.11.2010, 16:10 Uhr

definition: auf eigenen füßen stehen.

ich sehe das rein finanziell. denke, sakra sieht das genauso.
kannst du dich bei verlust des gatten mit allen oder einigen kindern allein ernähren? fühl dich nicht schon wieder angegriffen, das ist eine ganz normale frage, nicht ausflippen!

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rotes kreuz im kalender, sky!

Antwort von vallie am 25.11.2010, 16:13 Uhr

daß wir einer meinung sind
du, das wird noch mit uns.....

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häsle

Antwort von vallie am 25.11.2010, 16:17 Uhr

meine freundin hat 3 jungs, die haben uns im urlaub auf malle besucht, ergo: 5 kinder, traumhaft.
da konnten wir uns nur einen piccolo auf die liege holen....
der große ist auch außen vor, da er ja schon so verständig sein muß. find ich nicht schön.....mir tut er leid.

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weil es einfach schön ist ????

Antwort von iriselle am 25.11.2010, 16:17 Uhr

vielleicht kannst du dir nicht vorstellen,dass es einfach schön ist mit vielen kindern zu leben.
vielleicht ist diese lebensform einfach zu selten ,als das sich jemand ernsthaft gedanken dazu macht.
wir haben 8 kinder weil wir es wunderschön finden. jedes kind war gewollt und geplant, wir würden es immer wieder so machen.
und genau das ist unser " leben "- in dem wir als eltern auch unseren freiraum haben.
sowohl mein mann als auch ich haben hobbys für uns allein.
aber das ist gar nicht das wichtige- wir WOLLEN so leben wir wir leben , eben MIT unseren kindern.
wir haben nie darauf gewartet, dass ein kind " aus dem gröbsten " raus ist, denn jede zeit ist schön.
ich will nicht alles rosarot sehen, natürlich gibt es auch bei uns mal sorgen oder probleme- wir eben in allen familien.
aber wenn ich sehe, wie unsere kinder sich entwickeln, wie anders und einzigartig jedes ist- ja, dann bin ich stolz ! stolz, so tolle kinder zu haben.

vg,iris mit 8 kids

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ich flippe überhaupt nicht aus...

Antwort von iriselle am 25.11.2010, 16:24 Uhr

..tztz...

sollte mein mann sterben sind wir gut versichert..
sollte er mich verlassen, muß er zahlen- logisch.
und sicher würde ich mir dann- je nachdem wie es vereinbar ist- eine arbeit suchen.

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Re: häsle

Antwort von Häsle am 25.11.2010, 16:24 Uhr

Und so geht es wohl logischerweise dann in den meisten Großfamilien, nehme ich an. Ich finde es auch nicht schön.
Dass die Großen ein bisschen zurückstehen, wenn ein weiteres Kind geboren wird, ist natürlich. Aber dann sollte man versuchen, das irgendwie wieder gutzumachen. Bei zwei, drei Kindern könnte ich mir vorstellen, dass man sich mit Mühe noch Zeit für jedes einzelne Kind alleine nehmen kann. Bei mehr übersteigt das meine Vorstellungskraft. Ich will allerdings auch selbst noch ein Erwachsenenleben haben, vielleicht liegt das daran?

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Re: ich flippe überhaupt nicht aus...

Antwort von vallie am 25.11.2010, 16:30 Uhr

allein der unterhalt für die kinder wären mindestens 1600€, kann er das so locker aufbringen? ( also nur im falle dessen, er würde dich verlassen ) kommt ja dann noch 1 jahr unterhalt für dich dazu...

nach 20 jahren wieder arbeiten, iris, mit allem respekt, aber meinst du, da findest du etwas, was 9 leute ernährt?
gerne auch per pn, würde aber auch verstehen, wenn du das gar nicht beantworten willst.

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stellt euch vor...

Antwort von iriselle am 25.11.2010, 16:38 Uhr

...wir haben 8 kinder und ich wage zu behaupten,dass wir allen gerecht werden !
denn jedes kind hat andere bedürfnisse zu anderen zeiten .
so muß ich z.b. mit einem 17-jährigen nicht mehr stundenlang schmusen, ihm dafür zuhören, wenn er streß mit der freundin hat.
ja, wir haben tatsächlich für jedes kind zeit- auch wenn eins vielleicht mal warten muß, das schadet sicher nicht.
nicht ohne grund werden hier immer mehr egoisten groß...
und - wir haben auch ein " erwachsenenleben " ,was immer du darunter vestehst.
für mich heißt das ,dass wir zeit für uns als ehepaar haben, für unsere freunde und hobbys.
ja, hier ist alles sehr gut organisiert- aber es klappt prima !

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warum sollte ich das nicht beantworten sollen...

Antwort von iriselle am 25.11.2010, 16:49 Uhr

er könnte und müßte sogar mehr aufbringen...
bei einem muß ich zustimmen- ich bekäme wohl nie einen job wo ich das verdienen würde, was mein mann verdient, aber das ist ja leider bei vielen frauen so...( nicht bei allen- ich weiß ! )

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@Iris

Antwort von Rike01, 32. SSW am 25.11.2010, 16:54 Uhr

Liebe Iris, und siehst Du, ich glaube Dir! Leider habe ich gerade nicht viel Zeit (war heute schon zuviel vor dem Bildschirm), habe aber vorhin etwas gegoogelt. Und weißt Du was? Lt. den Berichten sind Großfamilienkinder glücklicher, als die aus Kleinfamilien. Und, scheinbar gründen Kinder aus Großfamilien meistens auch wieder Großfamilien. Warum? Weil sie es so schlimm fanden? Bestimmt nicht! Aber es hilft nichts. Ich hatte letztens als ich in Deutschland war anlässlich der Debatte um die Pränataldiagnostik auch gelesen, dass die Politiker dagegen entschieden hätten, nachdem sie Familien mit behinderten Kindern befragt hatten. Das Ergebnis war wohl, dass die Familien die Kinder als Bereicherung empfunden hatten und die Kinder glücklich waren. So. Jetzt sind die Kinder aus kinderreichen Familien scheinbar glücklich, die behinderten Kinder auch. Würde das etwas ändern bei der Entscheidung von dem, der behauptet, diese Kinder könnten gar nicht glücklich sein? Bestimmt nicht. Denn dessen Argument dreht sich nur vordergründig um das Wohl des Kindes, letztendlich passt es nicht in seine Lebensplanung. Daher, jeder soll sich seinen Kopf zerbrechen, nicht den des anderen. Wenn jemand für sich keine Kinder will oder nur eins, oder zwei, ist das völlig in Ordnung. Nur sollte man dem anderen dieses Recht genauso zugestehen. Ich bin davon überzeugt, dass Deine Kinder glücklich sind und auch davon, dass sich Liebe vervielfältigt. Ein kleines Besipiel dazu. Als mein Sohn auf die Welt kam, liebte ich ihn so unendlich, dass ich sicher war, mehr lieben wäre unmöglich. Da sagte mir eine Mutter, dessen Sohn älter war, dass man sie immer mehr liebt. Fand ich total blöd, dachte, sie liebt ihren bestimmt nicht so, wie ich meinen. Und weißt Du was? Sie hatte recht! Es wird immer mehr, keine Ahnung wie das geht!

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stimme Iris zu

Antwort von Jordis, 18. SSW am 25.11.2010, 17:19 Uhr

Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, dass immer alles am Finanziellen
festgemacht werden muss.
Arbeitende (Mehrfach-) Mütter haben auch keine Garantie, ihre Arbeit nicht zu verlieren.
Also was soll das? Ich sehe die Gemeinschaft. Wie der beigetragene Teil des Partners/ Ehegatten dabei aussieht, ist doch völlig wurscht.
Achso ... weil die Aussage vorhin kam ... och, es ist nicht so, dass ich noch nie mein eigenes Geld verdient habe (Aussage, die Abhängigkeit könnten nur welche nachvollziehen, die von Anfang an auf eigenen Füßen standen). Ich denke, dass dieses Argument völlig haltlos ist.

LG Steffi

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lesen und schreiben

Antwort von vallie am 25.11.2010, 17:27 Uhr

ich empfehle absätze. macht das lesen für andere leichter.

und für dich: genau lesen, ist gut für das verständnis-

äpfel und birnen heute. überall.

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Re: stimme Iris zu

Antwort von vallie am 25.11.2010, 17:54 Uhr

sakra meinte, von anfang der beziehung/kindes an.
eine aushäusig arbeitende mutter hat aber mehrere möglichkeiten einen neuen finanzier zu finden, wenn der arbeitsplatz wegfällt, ich denke ein mann ist nicht so schnell ersetzbar. kann mich aber auch täuschen.

du bist seit 7 jahren aus dem job, für noch mindestens 1,5 jahre, macht knapp 9 jahre. kannst du dann wieder vz arbeiten? könntest du dich und drei (?) kinder alleine ernähren?

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Re: warum sollte ich das nicht beantworten sollen...

Antwort von vallie am 25.11.2010, 17:57 Uhr

das mußt du ja auch nicht, hauptsache es reicht.

*er könnte und müßte sogar mehr aufbringen...*

ein jahr lang. das ist nicht lange...

aber ich weiß, eine trennung kommt nicht in frage. bei 8 kindern glaube ich dir das sogar.
es ging eigentlich nur darum, daß man es als frau eher mit weniger kindern schaffen kann, sich selbst zu finanzieren.

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@vallie

Antwort von Rike01, 32. SSW am 25.11.2010, 18:07 Uhr

Musst doch nicht lesen, was ohnehin nicht an Dich adressiert ist.

Und, wer genau liest wird erkennen, dass Du sehr wohl sehr bissig gegen die Großfamilien argumentiert hast (siehe unten). Wozu? Wer spricht Dir Deine Lebensform ab?

Mir ist egal, wie viele Kinder Du hast, wie hoch Deine Rente einmal sein wird und was Du tust, wenn Dein Mann Dich verlässt. Merkst Du was?

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Re: stimme Iris zu

Antwort von Jordis, 18. SSW am 25.11.2010, 18:13 Uhr

Ja,ich habe die ersten 2 Jahre mein eigenes Geld verdient, bis der erste Sohnemann kam. Seit 1 1/2 Jahren gehe ich stundenweise.

Ich hatte mich Anfang des Jahres beworben.
Da gab es leider nichts. Letzte Woche bekam ich Antwort, ich könne jetzt anfangen. Ich war jedoch so ehrlich und man kann es nicht mehr verbergen, und hab gesagt, dass ich im 5ten Monat ss bin.
Es wäre ein 6 Stunden Tag,sprich Teilzeit gewesen.
Voll würde ich nicht gehen, zumindest die ersten Jahre nicht.
Aber ich denke, dass es kein Drama ist, wenn man mit 3 oder 4 Kindern Teilzeit arbeitet.
Mich und die Kinder könnte ich nicht über Wasser halten mit ausgezahlten 800 Euro.
Aber hier gebe ich Iris recht.Wer kann das schon?!?
Viele Ausgelernte verdienen gerade mal 1200-1300 Euro.
Brutto versteht sich. Eine Whg zu haben, sich zu ernähren,diverse Versicherungen zahlen und evt. auch noch ein Auto unterhalten zu müssen. Wer das schafft, ist heute oftmals schon Überlebenskünstler.

Klar,im Falle einer Trennung würde ich ins soziale Netz fallen.
Aber Du oder andere auch,bis wieder eine neue Stelle gefunden ist.
Eine Garantie im Leben hat niemand.

Wenn ich wieder "richtig" ins Berufsleben einsteige, muss ich auch noch mind. 35 Jahre arbeiten gehen. Aber wir haben uns gedacht, fürs Kinderkriegen gibt es eben ein gewisses Zeitraster und haben uns für diesen Weg entschieden. Ich bereue es auch nicht, dass ich die Jahre über zuhause war. Jedenfalls bin ich jetzt nicht so gestrickt, dass ich bis zur Rente brav daheim bleiben möchte. Nein, ich brauche auch irgendwann wieder eine andere Aufgabe - zum Ausgleich halt.

LG Steffi,die sich aufs letzte Baby freut, aber auch, wenn es wieder heißt "rangeklotzt"

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Re: warum sollte ich das nicht beantworten sollen...

Antwort von Jordis, 18. SSW am 25.11.2010, 18:17 Uhr

"es ging eigentlich nur darum, daß man es als frau eher mit weniger kindern schaffen kann, sich selbst zu finanzieren."

Das stimmt,vallie!

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Re: stellt euch vor...

Antwort von Häsle am 25.11.2010, 18:27 Uhr

Iris-
ich glaube dir schon, dass das bei euch gut funktioniert. Es muss ja auch Familien geben, in denen das alles klappt. Aber das kann man genauso wenig verallgemeinern wie das Gegenteil, dass das immer ramamäßig abläuft (hi vallie), oder dass Kinder mit vielen Geschwistern glücklicher sind als Einzelkinder etc.

Ich, für mich, könnte mir nicht vorstellen, dass ich in so einem Leben glücklich und zufrieden sein könnte. Du halt schon, ist auch gut so.

Unter Erwachsenenleben stelle ich mir vor, nicht fast ausschließlich mit Kindern zu tun zu haben. Einen Job (der Spaß macht), mit Freunden wegzugehen, in den Urlaub zu fahren (wo ich wirklich hin will). Das würde aufgrund der Umstände hier mit mehreren Kindern nicht mehr funktionieren. Außer, ich würde die Kinder in "Fremdbetreuung" geben, und das ist für Kinder, die meine Gene haben, nicht gut. Also bleiben mein Mann und ich egoistischerweise bei einem Kind, später evtl. mal noch ein zweites. Auch mein Kind muss mal warten, aber dann bin ich ganz gezielt nur für sie da. Und das genießt sie sehr.

Und du hast, weil du das magst, eben mehrere Kinder.

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Re: weil es einfach schön ist ????

Antwort von Püminsky am 25.11.2010, 18:39 Uhr

Iris das hast du schön geschrieben :)
Kriegt man ja direkt noch mehr Lust ... *seufz*

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Es muß doch jede Mutter selber wissen wieviel Kinder ...

Antwort von Ostfriesenmama, 41. SSW am 25.11.2010, 18:42 Uhr

.....sie haben möchte oder nicht.

Wenn eine Frau gerne 11 Kinder haben möchte dann los.
Möchte eine Frau keine Kinder, dann ist das eben so.

Wichtig ist doch das jede mit ihrem Lebensmodel glücklich ist.

Die Ärzte singen immer so schön:

Lass die Leute reden - die Leute reden immer und wenns das Wetter ist.

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Re: Es muß doch jede Mutter selber wissen wieviel Kinder ...

Antwort von Häsle am 25.11.2010, 18:49 Uhr

Nein, wichtig ist, dass die ganze Familie damit glücklich ist. Nicht nur die Mutter. Und daran hapert es in vielen Familien, egal wie groß oder klein.

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Fazit

Antwort von Püminsky am 25.11.2010, 18:52 Uhr

Ich wage es mal:

Jeder ist so glücklich, wie er sich hier sein Leben eingerichtet hat, egal wie viele Kinder.

Mehrfachmamas haben schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt und sind überwiegend von ihrem Partner/Staat abhängig, fühlen sich damit aber auch nicht unwohl. So what?

Mütter mit 1-2 Kindern legen scheinbar mehrheitlich mehr Wert auf ihre finanzielle Selbstständigkeit, ist aber auch kein Muss, weil im Grunde ALLE doch erst einmal davon ausgehen möchten, dass die Familie eine Familie bleibt :)

Einzig die Frage, WIE es finanziell zu schaffen ist mit vielen Kindern, blieb zumindest für mich noch offen.

Bis hierhin d'accord...? ;)

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Re: @vallie

Antwort von vallie am 25.11.2010, 18:53 Uhr

mir ist das durchaus bewußt, daß du versuchst, mich gepflegt zu ignorieren.

mir ist noch viel wurschter, wieviele kinder du hast und ob du überhaupt mal eine rente bekommen wirst.
DU hattest mich in diesem thread direkt angesprochen und ich habe reagiert. mehr nicht, weniger auch nicht.
was ist eine diskussion für dich? ist da immer ein überzeugungswille dahinter? ich will niemanden überzeugen, bekehren, bissigkeit liest du, das anscheindend nicht....mich kann auch niemand überzeugen, das ist logistisch gar nicht möglich, ich habe keinen eileiter mehr. alors?

du willst nicht, ich auch nicht mehr.

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Re: stimme Iris zu

Antwort von vallie am 25.11.2010, 19:04 Uhr

das ist doch auch völlig okay und einer der standardwege einer mutter, kinder und job unter einen hut zu bringen.
du hast ja auch "nur" drei kinder, da ist es auch noch realisierbar, aber ich glaube, ab vieren würde es schwierig(er) werden...
dann hat man keine andere wahl.
altersarmut ist auch so ein stichwort, heutztage ist es schwierig als frau, sich auch noch nebenbei ein bißchen rente abzusparen, meine kollegin zb wird 60, lt berechnung bekommt sie mit 63 400€ weniger als jahrelang avisiert, jetzt hat sie aber keine kinder und deswegen richtig lang und richtig viel eingezahlt....

es gäbe viel zu diskutieren.....

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Re: stimme Iris zu

Antwort von Jordis, 18. SSW am 25.11.2010, 19:13 Uhr

Jupp.
Ich will nicht den schwarzen Peter an die Wand malen, aber ich wage zu behaupten, dass es in 30 - 40 Jahren keine staatliche Rente mehr gibt.
Ist jedoch reine Spekulation.

Wer weiß wie´s kommt.

Allen noch einen schönen Abend.

Ob mit einem, zwei, oder 11 Kindern

lg

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Re: stimme Iris zu

Antwort von vallie am 25.11.2010, 19:15 Uhr

dann schlupp ich da grad noch rein, wenn ich in 20 jahren dran bin
keine ahnung, aber meine mutter hat das schon vor 30 jahren befürchtet und heute gibts auch noch was.
man wird sehen. und frau auch.

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das finanzielle

Antwort von iriselle am 25.11.2010, 19:16 Uhr

nun noch eine letzte antwort ;).
mein mann ist beamter und hat damit den vorteil,dass mit jedem kind auch seine bezüge steigen.
wie gesagt, wir sind nicht reich, leben aber gut.
wir fahren einmal im jahr in den urlaub ( meist dänemark), können unseren kindern hobbys und -wenn nötig- auch nachhilfe finanzieren.
wir haben 3 autos ( wobei eins davon der älteste unterhält ), da ich hier auf dem dorf ein auto haben muß.
die kinder haben ordentliche klamotten und auch muttern und vatern kann sich mal was neues leisten ;).
alle bekommen taschengeld wobei die größen kleine nebenjobs ( zeitungen verteilen am wochenende) haben. unser 17-jähriger hat seinen fühererschein fast allein finanziert.
2 unserer kinder werden in 1 bzw 2 jahren studieren.
achja, wir haben außerdem noch einen hund und einige kleintiere.

vg,iris


vg,iris

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Re: Es muß doch jede Mutter selber wissen wieviel Kinder ...

Antwort von anja&die**** am 25.11.2010, 19:29 Uhr

Normal schau ich hier(noch) sehr selten rein, aber diese Thematik hat mich,situationsbedingt, dann doch interessiert.
Wie schon geschrieben, komme ich aus einer recht großen Familie(sieben Geschwister) und mein Mann auch(acht Geschwister,ebenfalls wie ich das zweitälteste Kind).
Ich bin gerne so aufgewachsen und wünsche mir das für unsere sieben Kinder auch.Ob ich eine perfekte Mutter bin, immer die Zeit so verteile wie ich es gerne hätte-nein,aber wer kann das schon von sich behaupten?!

Auch meine Eltern waren nicht perfekt,aber sie haben sich große Mühe gegeben.Letztendlich kommen wir alle gern wieder heim,sechs von acht Kindern haben bisher Abitur gemacht,vier haben studiert oder studieren noch,einer macht sein Fachabi, die Kleinste ist auf dem Gymnasium. Alles in Allem ein guter Schnitt.;) Meine Schwestern studieren in einer anderen Stadt,sind aber an jedem WE daheim.Wir lieben unsere Eltern und verstehen und im Großen und Ganzen auch untereinander sehr gut.
Ich kenne auch nicht gerade wenige Familien mit mindestens fünf Kindern wo auch alles gut klappt.Wahrscheinlich kommt es auf die Werte an und auch in welchem Umkreis man sich bewegt.Im Übrigen gibt es sicherlich genausoviel Kleinfamilien wo genau Werte nichts bedeuten, wie es eben auch solche Großfamilien gibt.
Es kommt auf die Prioritäten an. Wie schon angemerkt wurde, ist vielen das persönliche Leben wichtiger(wobei ich jetzt nicht sagen kann, dass ich so gänzlich kein eigenes Leben mehr habe(fotografiere und nähe)),aber sicherlich bleibt für mich oder für uns als Paar nicht mehr soviel Zeit übrig wie für Paare die nur zwei Kinder haben.
Aber wir haben uns dieses Leben ganz bewusst ausgesucht und leben es gerne, mit allen Höhen und Tiefen.
Wir haben das Glück,dass mein Mann als Selbstständiger sehr gut verdient, von daher ist Geld kein wirkliches Thema mehr.Aber das war auch schon mal anders.
Letztendlich kann man kein Lebensmodel als das einzig Richtige ausgeben,aber ich weiß, dass es für uns einfach passt.
Wir (ürbrigens auch unsere Kinder :) ) wünschen uns noch ein letztes Kind.Ich hoffe also, dass ich irgendwann mal hier mitschreiben kann.:)
LG,Anja

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Re: das finanzielle

Antwort von Püminsky am 25.11.2010, 20:00 Uhr

Danke für die Antwort. Okay, das ist natürlich ein gewisser Vorteil: Beamter - Job ist also sicher und dann dazu die steigende Bezüge. Aber das wird ja nicht der "Standard" sein, denke ich...
Wir leisten uns mit 1 Kind auch nur 1x im Jahr Urlaub, haben jeder ein Auto, also 2 an der Zahl (mein Micra ist BJ 2003), und eben das Haus. Dazu 2 Katzen. Mehr ist halt nicht drin. Deshalb staune ich halt ab und an, wie das so zu schaffen ist und bin entsprechend neugierig ;)
Gerade bei einer Großfamilie wie die von "liebelei" mit 10 bzw künftig 11 Kindern und noch mehr (hatte sie ja angekündigt) stellt sich mir einfach diese Frage. Nicht aus Häme, sondern wirklich aus Interesse. 10 Kinder schaff ich alte Schachtel eh nicht mehr *lach*, dafür hab ich meinen Mann auch zu spät kennengelernt (2006).

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Nochmal mein Senf...

Antwort von SimoneL am 25.11.2010, 20:53 Uhr

Und dann gibts noch die ganz anderen, die wie mich.
Hatte "sauguten" Job, "saugut" Kohle und nicht wenig Verantwortung. Hatte 12 - 14 Stundentage für einen Chef der alles selbstverständlicher hinnahm als meine 14-Monatsmaus heute. Die lacht mich nämlich manchmal an und sagt sogar Danke ;-)

Alles was manchen so wichtig ist, Selbständigkeit, Ansehen, Prestige, Finanzen, das hatte ich und ich genoss es bis zum Abwinken und merkte: Wenn ich morgen mit Hirnblutung umfalle, freut sich meine Urlaubsvertreterin wie blöde über die Beförderung. Meinem Chef ist es "scheißwurst" wer ihm die Präsentation macht und der Kranz wird von der Steuer abgesetzt. Dieses Leben hatte NULL Sinn. Heute bin ich eine "abhängige, unvermittelbare Hausfrau" (zugegebenermaßen mit finanziellem Polster für den Fall der tollen Rothaarigen - wie es eine coole Vorrednerin schrieb) habe drei Kinder von 6 Jahren bis 14 Monaten und ich GEHE IN DIESER ROLLE AUF. Ich habe den gleichen Terminkalender, den gleichen Stress, noch weniger Freizeit für mich und ICH BIN BEFRIEDIGT. Meine Kinder werden größer, dicker, dünner, klüger, schöner, braver, böser - JEDEN TAG und jeder Tag hatte seinen Sinn. Kein blödes Protokoll daß in zehn Jahren im Archiv landet. Ein MENSCH, den ich geboren habe, "geformt" (erzogen) habe, der Kinder kriegt (hoffentlich) und mich zitiert weil ich (hoffentlich) kluge Dinge geäußert habe. Und ja - ich möchte ein letztes mal schwanger sein- weil es eine Ausnahmeerfahrung ist, weil es ein Wunder ist, weil am Ende "etwas von bleibendem Wert" dabei raus kommt.
Lieber ein volles Haus als ein leerer Palast...
Jede Mutter die Teilzeit arbeitet ist auch "nur" Teilzeit-Mutter. Völlig wertfreie Feststellung denn ein ganzes besteht nun mal seit Albert Einstein aus 100%. Ich bin Vollzeitmutter, aus Überzeugung, aus Leidenschaft.
Und was spricht dagegen? Die Intolleranz und der Neid. Die beiden Pestbeulen Deutschlands...
Liebe Grüße
Simone

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Re: Nochmal mein Senf...

Antwort von Püminsky am 25.11.2010, 21:28 Uhr

Auch ein schönes Plädoyer, Simone :)
Ich kann jeden Satz gt nachvollziehen. Komme trotzdem derzeit nicht aus meiner Haut, weil gerade erst selbstständig gemacht und auch mühsam aus-/aufgebaut, quasi eine andere Form von "Baby" für mich. Aber wenn ich bald vor der Entscheidung stünde: Job oder Baby, würde ich das baby wählen, denn dazu hab ich nur noch ganz wenig Zeit und ich würde es bereuen, wenn ich es nicht wenigstens versucht hätte. Meinem Job möchte ich dennoch noch etwa 1 Jahr Zeit geben,um zu gucken, aus welcher Position heraus ich dann entscheiden kann und wie wir weiter planen. Alles übrigens eine gemeinsame Entscheidung mit meinem Mann. Ich wollte eigentlich 3 Kinder, er 2. Nunja, noch haben wir bestenfalls 50 % geschafft ;) Aber dafür, dass ich eigentlich gar nicht "konnte" (laut Diagnose), ist 1 schon eigentlich 100000%

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das finde ich sehr interessant

Antwort von vallie am 26.11.2010, 8:07 Uhr

das ist mal eine andere sichtweise und ein anderer lebenslauf.
alles probiert und dann gewählt.
allerdings finde ich deine familie nicht xxl, sondern "nur" l und deine leidenschaft ist es, mutter zu sein, aber nicht unbedingt 10 und mehrkindmutter.
trotzdem danke für die mal sehr sachliche schilderung.
ich werde es aufnehmen

cool bin ich wegen der rothaarigen nicht, es ist nun mal tatsache, daß auch mütter oft verlassen werden. siehe ae und pf.

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den meisten geht es dann und wann mal so..

Antwort von lilamami am 26.11.2010, 9:05 Uhr

... aber es gibt Frauen, bei denen es nur ein Blitzmoment ist und dann wieder Frauen, die sich doch öfters darauf freuen, irgendwann mal wieder unabhängig zu sein.

Und wenn es nur um die Statistik geht, dann hätten einige ja gar keine Kinder bekommen brauchen, denn die Großfamilien haben das dann wieder ausgeglichen.

Jede Mutter ist doch individuelle. Es gibt zwischen Vollblutmüttern und die Mütter, die dann doch nach 8 Wochen Mutterschutz wieder arbeiten noch so viel dazwischen! Es gibt nicht nur schwarz und weiss...

Jeder hat sich für sein Lebensmodell entschieden und diese Diskussion mit beiden Beinen auf den Füßen stehen Geht mir auch ziemlich auf die Nerven. Ich bin mit zwei pubertierenden Kinder, Haus, Hund und fast den kompletten Haushalt Teilzeit beschäftigt, verdiene mein eigenes Geld. Wenn das Gehalt von meinem Mann wegfällt durch Trennung, geht es mir tatürlich schlechter, ich habe sogar meine Stunden vor kurzem ein wenig gekürzt, weil ich das sonst garn icht mher alles schaffe, aber was ist daran so schlimm, dass mein Mann genug verdient, dass jetzt der teilweise Wegfall von meinem Gehalt kaum auffällt? Dafür schmeiße ich doch zu Hause den ganzen Laden und er brauch sich niht um so viel kümmern.
Das verstehe ich wirklich nicht....

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Re: Danke vallie....

Antwort von lilamami, 6. SSW am 26.11.2010, 9:10 Uhr

es gibt sie aber, die Mütter, die es aus Leidenschaft sind.
Ich bin gerne Mutter, aber bin auch mal gerne für mich und habe kein Problem, mal einen Babysitter zu organisieren und ich freuem ihc, auf mein gemeinsames Kind mit meinem MAnn, Ich bin halt auch gerne Frau und Geliebte. Es dreht sich nicht immer alles um die Kids.Aber nur weil ich so bin, heisst es doch noch lange nicht, dass alles so sind und ich es für unmöglich erachte, dass man sich aufs 11 Kind freut. Wahrscheinlich sagt die 11fach Mama auch mal, boah jetzt mal ne Stunde für mich. Aber vielleicht nimmt sie es sich genauso raus. Alles eine Sahce der Organisation. viel Menschen wachsen mit ihren Aufgaben

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Re: häsle

Antwort von lilamami am 26.11.2010, 9:14 Uhr

ich finden den Rückschluss unmöglich, dass wenn einige ihren drei Kindern nicht gerecht werden können, es mit 10 schon mal gar nicht geht.

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Re: den meisten geht es dann und wann mal so..

Antwort von vallie am 26.11.2010, 9:17 Uhr

lilamami, das ist gar nicht schlimm. hat auch niemand behauptet. ich arbeite seit 15 jahren "nur" teilzeit....mal mit mann, mal ohne mann, wäre ja bescheuert, wenn ich sowas schlimm finden würde!! im falle einer trennung allerdings, ginge es mir aber nahezu gleich. was ist so schlimm daran, daß ich mit 25h genug verdiene, um mich und meine kinder durchzufüttern?
war aber gar nicht das thema.

ich finde es witzig, wie hier jeder das liest, was er lesen will und sich rechtfertigt und verteidigt. ist überhaupt nicht notwendig, ich möchte mit niemandem tauschen und sicher keiner mit mir.
wir sind von der 11+kindfamilie in die hausfrauen-arbeitsmütterdiskussion abgedriftet und DIE hat SOOOOO einen bart....

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Re: lilamami

Antwort von Häsle am 26.11.2010, 9:27 Uhr

Vermutlich habe ich einfach eine andere Vorstellung von "gerecht werden" als Andere. Ich persönlich finde, jedes Kind braucht auch mal Zeit alleine mit den Eltern, in der es nur um dieses eine Kind geht. Wieviel Zeit bleibt da pro Tag/Woche, bei 11 Kindern? Für MICH wäre das zu wenig. Und deshalb kann ICH es mir halt einfach nicht vorstellen.

Ich musste ja schon oftmals zurückstecken, obwohl ich nur einen Bruder habe. Das wurde von meinen Eltern aber noch gut aufgefangen. Wenn ich statt dem einen (schwierigen) Bruder 10 gehabt hätte, dann wäre ich als einfaches Kind mit großer Wahrscheinlichkeit zu kurz gekommen.

Dass ein 17-Jähriger nicht mehr so viel Zuwendung braucht wie ein 3-Jähriger ist mir klar. Aber wie machen das die Eltern, die gleichzeitig 5 "kleine" Kinder mit Bedürfnissen haben? Die lassen sich doch nicht vertrösten, à la "schau mal in den Kalender, morgen hast du Mama-Zeit".

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Re: den meisten geht es dann und wann mal so..

Antwort von lilamami am 26.11.2010, 9:27 Uhr

ich könnte uns auch durchfüttern, aber mir würde es definitv ncht mehr so gut gehen wie jetzt, mit jedes Jahr Sommer- und Skiurlaub usw. ich hätte immer die option wieder volltags zu gehen, aber da käme ich immer noch lange nicht an das Gehalt meines Mannes heran... Aber ich schäme mich nicht dafür. Ich war schon mal alleinerziehend und da habe ich es auch einigermaßen gewuppt bekommen. Aber ich finde die Frage alleine schon irgendwie anmaßend. Klar, ich habe mich schon so weit wie möglich abgesichert (auch mit Zusatzrente usw.) aber ich möchte doch keine Beziehung eingehen immer mmit dem Gedanken, was wäre wenn. Ein wenig Unbeschwertheit und meinetwegen auch Blauäugigkeit sollte man sich bewahren. Der Mittelweg ist die devise und wenn man bewusst und gemeinsam so viele Kinder in die Welt setzt, dann kann es nicht nur an der Frau sein, zu gucken, wie sie im Falle einer Trennung zurechtkommen soll. Und da ist es auch legitim, dass der Besserverdienende zahlt und nicht verwerflich.... Es gibt ja auch Fäll, da ist es andersherum

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Re: lilamami

Antwort von lilamami am 26.11.2010, 9:37 Uhr

du kannst es dir nicht vorstellen, ist doch okay, Ich kann es aber. Nicht jedes Kind hat zu jeder Zeit bedürfnisse und wenn es doch mal vorkommt, dann wird es einerseits holprig und andererseits kann sich das Kind auch mal in Geduld üben. Selbst bei meine zwei Kindern springe ich nicht sofort wenn sie was wollen. Kommt natürlich immer drauf an was los ist. Ich liebe meine Kinder und sie sind mir sehr wichtig, aber wenn man immer springt und ihnen nicht beibringt, sich auch mal zu gedulden, dann lernen sie schnell zu denken sie wären der Nabel der Welt. Für uns sind sie das meistens, aber sie müssen ja auch außerhalb der vier Wände bestehen können. Ist natürlich auch nicht bei allen so, aber zu lernen, damit umzugehen, mal keine Aufmerksamkeit zu bekommen ist für mich genauso wichtig, dass sie sie angemessen bekommen. Deshalb ist es gar nicht schlimme (je nach wichtigkeit), wenn man dem Kind mal sagt, dass man morgen für ne Zeit nur für denjenigen da ist und die anderen sich dann mal gedulden müssen.

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Re: den meisten geht es dann und wann mal so..

Antwort von vallie am 26.11.2010, 9:38 Uhr

siehst du und ich möchte keine beziehung eingehen mit der frage: zu hülf, was wäre, wenn er es sich anders überlegt? ich finde, es lebt sich unbeschwerter, wenn jeder der partner die wahl hat und aus freien stücken, bzw aus echter liebe bei dem anderen bleibt und nicht aus finanzieller notwendigkeit.
gibt mir ein gutes gefühl.
aber ich habe mich nicht deswegen für eine 2kindfamilie entschieden.

leider ist es aber doch meistens so, daß die frau bei so vielen kindern zuhause bleibt oder kennst du einen hausmann mit 11 kindern? ( den gab es ja noch nicht in diesem forum
) und dann IST es an der frau, im falle des ehemannverlustes, damit zurechtzukommen. das eine jahr betreuungsunterhalt bringt einen da nicht wirklich weiter...und die versicherungen, na da muß man echt eine ganze menge einbezahlt haben, daß da effektiv was rauskommt.

so ist das hier bei uns in deutschland und ich sehe nicht, daß sich das in diesem meinen leben noch ändern wird.
aber das ist WIEDER ein ganz anderes thema!

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Re: lilamami

Antwort von Häsle am 26.11.2010, 9:53 Uhr

Jeder wie er mag.

Ich stelle es mir nur schwierig vor, wenn die Mama z.B. Allein-Zeit mit einem 5-Jährigen verbringen möchte, und dann der 2-Jährige ständig mit irgendwas ankommt. Aber egal.

Ich springe ja schon bei einem Kind nicht sofort. Es gibt aber jeden Tag Situationen, in denen sie mich "jetzt sofort" braucht. Je jünger die Kinder sind, desto mehr sind sie in ihren Bedürfnissen von den Eltern abhängig. Und je schneller und besser ihre Bedürfnisse gestillt werden, desto besser geht es ihnen. Das ist auch ein Grund, warum ich ein weiteres Kind erst in Erwägung ziehen werde, wenn meine Tochter etwas älter ist. Je älter sie ist, desto länger kann sie auch mal warten, und desto verständiger ist sie dann auch. Eine Fünfjährige kann schon eher verstehen, warum das Baby sofort versorgt werden muss, ohne dass sie sich zurückgesetzt fühlt. Bei einer Dreijährigen ist das schwieriger.

Meine Meinung. Nicht besser, nur halt anders als deine.

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Re: Nochmal mein Senf...

Antwort von Häsle am 26.11.2010, 10:06 Uhr

Nix spricht dagegen. So lange alle damit glücklich sind.

Meine Tochter wird auch rund um die Uhr (mit Ausnahme des Halbtagskindergartens) von der Familie betüdelt. Nicht nur von der Mama, sondern auch vom Papa und von den beiden Omas. Für uns ist das das ideale Modell. Für euch ist es ideal, wie du es beschrieben hast. Ist doch schön.

Ich gehe im Endeffekt nur zum Spaß und für die Urlaube arbeiten. Wenn ich meine Tochter dafür aber schon mit 9 Monaten in eine Krippe hätte geben müssen, dann wäre ich auch daheim geblieben. Ich denke, mein Kind braucht einfach mehr Zuwendung als andere Kinder (ich war auch so, ist wohl genetisch). Zum Glück klappt es, dass mein Mann und ich uns mit der Arbeit abwechseln. So sind wir wohl beide "Teilzeit-Eltern", was mein Mann aber meistens richtig genießt. Wie gesagt, das ist das für uns passende Modell. Anders können wir es uns nicht vorstellen, im Gegensatz zu anderen Familien.

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Re: den meisten geht es dann und wann mal so..

Antwort von lilamami, 6. SSW am 26.11.2010, 11:20 Uhr

sicherlich gibt es Frauen, die nur aus finanziellen gründen mit ihren Männern zusammen sind oder auch andersherum. Es gibt halt nichts, was es nicht gibt. Mir persönlich sind andere dinge genauso wichtig oder auch wichtiger. Meinen ersten Mann habe ich verlassen obwohl ich wusste, es wird erstmal eine harte Zeit als alleinerziehende und ich war damals auch noch recht jung. Das war mir aber egal, weil es so einfach nicht weiterging. Und mit meinem jetzigen Mann bin ich auch nicht erst seit gestern zusammen und das was wir haben, haben wir uns gemeisam aufgebaut. Natürlich kann ich mit meinem Gehalt nicht so viel Abtragung leisten wie mein Mann, aber es geht ja auch nicht immer nur um das Geld was man zusteuert. so ein Haus muss auch renoviert, gepflegt und bewirtschaftet werden, und um eine Familie sprich Kinder muss sich auch gekümmert werden. Wir haben uns so weit abgesichert, dass neben den Verlust nicht auch noch das finanzielle dilemma entstehen kann. Und solange wir glücklich miteinander sind, genieße ich es auch zweimal im Jahr in den Urlaub zu fahren wenn es möglich ist. Es gab auch mal Jahr, da war es nicht möglich. Bin ich auch nicht von gestorben. Garantie hat man für gar nichts im Leben und wenn es mal anders kommt, dann muss man ebena ch damit umgehen.
Das was anja geschrieben hat finde ich übrings klasse! Es ist immer besser, wenn man sich für was entscheidet und nicht auf allen Hochzeiten tanzt.

PS tut mir übrigens leid mit deinen Eileitern

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