Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von kikipt am 26.03.2008, 22:58 Uhr

Tinkerbelle

hallo du
ich gehoere hier nicht her weil ich nicht schwanger bin. habe aber gerade deine geschichte mitverfolgt und war dann irgendwie "entsetzt" kann es nicht anderes beschreiben ueber das behindertes kind nein danke denken.
und ich weiss von was ich rede. ich habe 2 eigene und ein adoptiertes kind. alle 3 mit ihren "behinderungen"
martin ist asperger autist und asthmatiker.
Patricia hat hyperinsulinismus (seltene genetische krankheit, die auch bei einer Prenataldiagnostik nie gefunden worden waere)
Catarina ist ein fruehchen, wurde mit 780g geboren da ihre mutter versuchte sie in der 26SSw abzutreiben. wenig probleme sind geblieben, zu beginn waren es sehr viele. derzeit ist sie asthmatikerin, hat blasenprobleme, schwerte psychologische probleme und einiges mehr.
also ich muss gestehen das mich meine kinder zeitweise schon an den rand der verzweiflung bringen aber ich bin auch sicher dass wir als familie an unseren problemen gewachsen sind.
war jetzt kein anpfiff oder sonstiges sondern vielleicht ein denkanstoss.. wenn du mir mailen willst kannst du mich gerne unter cristinarcdias@hotmail.com erreichen.

gruesse

Cristina

 
12 Antworten:

Re: Tinkerbelle

Antwort von Finfant am 26.03.2008, 23:14 Uhr

tja.......und wenn Tinkerbill KEIN "behindertes" Kind möchte?

weißte, grad wenn man die 40 überschritten hat, ist es nicht einfach getan, mit dem: ich nehm und liebe auch ein "besonderes" Kind! WER und nochmals WER kümmert sich SPÄTER um dieses "besondere" Kind? wenn Mama und auch Papa nicht mehr da sind?

Ich hab in meiner Kur viele Mamas und auch Papas getroffen, die am Rande ihrer Kraft waren, wegen der Behinderung (NEIN! nicht wegen der Behinderung, SONDERN wegen den ganzen "normalen" Belastungen, dem ALLTAG!, die man mit einem kranken Kind hat!) und wie ich schonmal geschrieben hat, ein Kind ist mit grad mal 2 Jahren verstorben.....da ist nix mehr mit gutreden...nein, das ist unfassbar :-(((((

ach, wenn ich anfange, über die Schicksale meiner Kurfreunde zu schreiben, dann würde es das Forum "sprengen".........:-(. Es gab NICHT eine Mutter oder Papa, die glücklich waren! in der Situation in der sie jetzt sind! und JA, ALLE lieben ihre Kinder! und würden sie NIE "hergeben"! ABER, glücklich waren die Eltern nicht :-( eher sehr, sehr traurig und absolut am Limit der eigenen Kraft!

Andrea mit Kathrin und kl. Nadine und ****

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finfant

Antwort von kikipt am 26.03.2008, 23:32 Uhr

sorry
aber
ICH BIN GLUECKICH

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Ich kann Tinkerbelle nur zu gut verstehen

Antwort von Claudia36 am 26.03.2008, 23:46 Uhr

Bin fast in der Gleichen Lage...habe aus erster Beziehung 2 Kinder jetzt 19 und 12 und einen Stiefsohn.Ich war vor über 3 Jahren schwanger habe es aber verloren.
Es war damals nicht geplant...aber erwünscht....wäre genau wie bei euch das erste gemeinsame Kind gewesen.....ich habe 2 Jahre gehofft und gebangt, geheult jeden Monat...weil es eben nicht klappen wollte.
Wir wollten bzw mein Mann wollte keine weiteren Schritte unternehmen um nicht in die Mühlen der Medizin zu gelangen....
Ich werde nächstes Jahr 40 und habe eigentlich seit einem halben Jahr den Kiwu auf Eis gelegt.
Falls es doch noch mal ( was ich nicht glaube) passiern würde....dann würde ich auch sicher alle Untersuchungen machen lassen...denn auch wir wollen kein behindertes Kind!
Zumindest nicht wenn wir es verhindern könnten.
Lass dir hier keine Angst machen und mach was du oder ihr für richtig haltet.
Du triffst deine Entscheidung ja bedacht.....und solange immer noch gesunde Kinder abgetrieben werden und Abtreibung als ein Mittel der familienplanung gesehen wird...bei einigen....kann man auch ohne Bedenken ein krankes Kind nicht wollen dürfen!
ist meine Meinung!°

Claudia

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Wieso gebt ihr nicht RUHE????

Antwort von estelle77, 7. SSW am 27.03.2008, 10:12 Uhr

1. was geht Dich Tinkerbells Denkweise an?
2. muss jeder das wohl für sich entscheiden ob er ein behindertes Kind austragen würde oder nicht
3. wurde doch nun schon alles dazu gesagt
4. ist eine Leben mit besonderen Kindern für niemanden leicht und bedeutet immer Verzicht und Aufopferung - natürlich auch Freude, aber inwieweit jemand zum geben bereit ist, das sollte niemand bewerten

Ich kann Tinkerbells Denkweise absolut nachvollziehen und würde ein Kind NICHT austragen was lt. FU schwerst behindert ist.
Was sollen nun eigentlich die ganzen Postings an Tinkerbell??? Ich mein, ich bin froh, dass sie uns so nah an ihrem Leben teilhaben lässt. An ihrer Hoffnung, dem Bangen und auch an Freud und Leid. Wieso erlauben sich immer wieder Menschen andere Meinungen zu bewerten?
Sei geschockt, das ist doch ehrlich DEIN Problem, aber lasst Tinkerbell doch nun endlich in Ruhe kugeln, sie wird ihre Meinung doch eh nicht ändern, warum auch?!

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Re: Wieso gebt ihr nicht RUHE????

Antwort von junonie am 27.03.2008, 10:20 Uhr

Na ja, wenn jemand seine Überzeugungen öffentlich kundtut, muss er/sie auch damit rechnen, dass andere ihre Kommentare dazu abgeben. Wenn das nicht gewünscht ist, darf man das eben nicht in einem so öffentlichen Rahmen tun.

Bleibt eben nur zu hoffen, dass das kleine Mäuschen den Wunschvorstellungen entspricht und nicht ausselektiert wird.

j

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Re: Wieso gebt ihr nicht RUHE????

Antwort von Sonnenschein1105, 12+0. SSW am 27.03.2008, 11:44 Uhr

Das geht nun aber zu weit, ich würde mich an deiner Stelle schämen.

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Re: Wieso gebt ihr nicht RUHE????

Antwort von Lenni am 27.03.2008, 11:54 Uhr

Eigentlich bin ich ja nur stiller Mitleser, möchte evtl. auch nochmal ein Baby ?!
Aber diese Diskussion hat mich auch persönlich betroffen. Ich möchte nicht weit ausschweifen, sondern nur soweit sagen, ich bin jetzt 41, habe einen großen Sohn 19 aus erster Ehe und noch zwei Kleine, fast 4 und 1 1/2 Jahre mit meinem jetzigen Mann.Mein viertes Kind wäre heute 7 Jahre alt, sie hatte Trisomie18 und wurde nur 1/2 Jahr alt. Und nein, wir wussten es vorher nicht, wir haben es erst 1 Woche nach der Geburt mit Notkaiserschnitt erfahren. Unsere süße sah aus wie ein kleines Püppchen, man sah ihr ihre Krankheit nur an ihrem Magensonden Schlauch an. Es war eine schwere Zeit, aber ich möcht diese Zeit nicht missen, und wir waren glücklich :o)) mit ihr, obwohl wir wussten, dass sie irgendwann stirbt. Und meine weiteren Kinder habe wir auch bewusst ohne Fruchtwasserunteruchung bekommen, denn ich hätte sie niemals abtreiben können.
Was einem doch wirklich die Entscheidung für ein behindertes Kind erschwert, ist die Umwelt und wie die Mintmenschen darauf reagieren, hier spricht die persönliche Erfahrung.

Ihr solltet den Entschluß den jemand für oder gegen eine Fruchtwasseruntersuchung
fasst, einfach akzeptieren.

Aber alle die eine FU-Untersuchung machen wollten, sollten sich vorher ganz genau überlegen ob sie ihr Kind wirklich wieder hergeben wollen, nur weeil es vielleicht Trisomie 21 hat.

Eigentlich ist es ein Sinnlos-Posting, ich weiß, aber ich möchte nur, dass Ihr wisst, dass nicht alle Eltern, die ein behindertes Kind haben unglücklich sind.

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Re: Wieso gebt ihr nicht RUHE????

Antwort von AllesOK am 27.03.2008, 14:27 Uhr

Jetzt melde ich mich auch mal zu Wort.

Ich habe meine Kleine mit 40 Jahren bekommen, es war eine Überraschungsschwangerschaft, war nicht geplant und ich hatte auch schon damit abgeschlossen.

Ich habe alle Untersuchungen, auch FWU machen lassen. Mein damaliger Freund und ich waren uns absolut einig, dass wir kein behindertes Kind möchten.

Ich kann die Denkweise mancher Frauen nicht nachvollziehen =Ich könnte nicht abtreiben - Ich möchte das Kind unbedingt etc.

Wer fragt denn die Kinder, ob sie glücklich sind mit teilweise Schwerstbehinderungen. Würde es Euch Spaß machen, wenn ihr nur den Kopf bewegen könnt, wenn andere Kinder spielen oder denkt mal an die schweren Hirnschäden, die Kinder liegen nur rum und werden am Leben erhalten.

Wie oben schon mal geschrieben wurde, WER versorgt mein Kind, wenn ich nicht mehr da bin? Kommt es in ein Heim, schert sich keiner drum etc. Das sind für mich Beweggründe. Ich möchte, dass mein Kind sich später selbst weiterbringt und keine Betreuer oder Krankenpfleger braucht!

LG Sonja

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Re: Wieso gebt ihr nicht RUHE????

Antwort von bipa am 27.03.2008, 14:34 Uhr

ich denke einfach, jeder muß für sich selber entscheiden was für untersuchungen man machen möchte und ob und welche schlüsse man für sich daraus zieht.

sicher darf jeder seine meinung sagen, aber es wäre schön wenn sie so formuliert würde ohne den anderen dabei zu verletzen.

denn ich glaube nicht, das sich irgendwer die entscheidung leicht macht ....

lg
bipa

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Re: Tinkerbelle

Antwort von Marla2005 am 27.03.2008, 15:39 Uhr

Hallo an alle,
sorry, aber ihr schreibt teilweise so, als ob Tinkerbelle sich entschieden hätte abzutreiben, da sie ein behindertes Kind erwartet.

Sie denkt darüber nach, welche Untersuchungen und welche nicht... Das ist doch wohl legitim, oder?

Ich denke, jede(r) soll selbst entscheiden dürfen - ohne Anfeindungen, wie auch immer man sich entscheidet.

Ich finde, man kann ja auch grundsätzlich unser Alter (ich bin selbst 41) in Frage stellen. Warum riskieren wir es überhaupt noch mal? Das Risiko ist SEHR viel höher, ein krankes Kind zubekommen UND unsere Kinder werden auf jeden Fall recht früh die Eltern verlieren. Wollen wir das?

Was ist mit denen, die mit über 45 und älter noch mal schwanger werden? Oder im Ausland sogar fremde Eizellen einpflanzen lassen? Ist das nicht alles eher ein ethisches Problem?

Ich glaube, diese Fragen kann KEINER für alle beantworten - nur jede(r) für sich).

Seid lieb gegrüßt.

Marla
(die sofort noch mal ein Kind, auch mit 41, 42 bekommen würde, wenn nicht chron. Krankheiten das Ganze noch mehr erschweren würden...)

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Re: Wieso gebt ihr nicht RUHE????

Antwort von Lenni am 27.03.2008, 16:04 Uhr

Wenn man sagt ich kann nicht abtreiben, hast Du mal darüber nachgedacht wann die Abtreigun gemacht wird. Die FU wird in der 15-16 SSW gemacht, da habe ich schon Kindesbewegungen gespürt, es ist dann schon meine kleines Baby.

Sorry, dass manche Mütter dann sagen ich kann nicht mehr abtreiben.

Ihr solltet jedem seine Meinung lassen und diese ohne große Diskussion akzeptieren.

Ich für meinen Teil halte mich in Zukunft wieder zurück und werde lieber wieder nur stiller Leser.

Ich wollte Euch nur mitteilen, dass nicht jede Familie mit einem behinderten Kind unglücklich ist, auch die Kinder selber nicht, wenn unsere Kleine uns angelacht hat, war sie es bestimmt nicht.

Aber solche Sätze hört man leider immer wieder von Leuten, die keine behinderten Kinder kennen.

Ich wünsche Tinkerbelle alles Liebe und Gute und sie sollte ihre ganz persönliche Entscheidung nur mit ihrem Mann treffen und sich von keinem anderen reinreden lassen, ob für oder gegen FU

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Antwort von Tinkerbelle, 8. SSW am 27.03.2008, 16:56 Uhr

Hallo ihr alle,
ich komme müde und abgespannt von Arbeit, schalte den Rechner ein - und dachte: nein, nicht schon wieder!
Ich habe keine Lust mehr mich zu rechtfertigen - ich möchte mich hier einfach nur austauschen, Erfahrungen sammeln, Fragen stellen dürfen, meine Geschichten erzählen.
Wieso lassen mich manche hier nicht einfach in Ruhe?
Ich danke den vielen Mädels, die mich verteidigt haben und mir zur Seite standen. Allen anderen kann ich nur sagen, dass mir ihre Intoleranz und Besserwisserei gehörig auf den Keks geht. Nichts gegen Erfahrungsberichte (die lese ich immer wieder mit Interesse!) - aber die Entscheidung für oder gegen eine FU bzw. dann für oder gegen ein behindertes Kind, geht nur 2 Menschen etwas an - nämlich den Eltern!!!

Ich bitte alle hier von Herzen, dass ihr diese Endlosdiskussionen und Anfeindungen endlich einstellt.

Vielen Dank und Gruß von Katrin, die überlegt, ob die Zeit hier im Forum nicht eine vergeudete Zeit ist...

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