Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von Patchwork, 9. SSW am 04.01.2016, 20:19 Uhr

...nun möchte ich mich doch mal einschleichen...

Hallo ihr Lieben, lange lese ich hier schon still mit, aber da ich " erst 35 " bin fühlte ich mich noch etwas Fehl am Platz in diesem Forum. Hier gibt es so viele wunderbare Geschichten von werdenden Muttis , wo ich echt Respekt vor habe und auch allen alles Liebe und Kraft für die wunderschöne Zeit des " Mutter - Seins " wünsche .

Nun war ich heute beim Frauenarzt und er nahm die Zahl " 35 " gleichzusetzen mit Risikoschwangerschaft in den Mund.
Zusätzliche Untersuchungen ( Ausschluss Fehlbildungen etc ).

Es ist mein 5. Kind und bisher habe ich darüber wenig nachgedacht .
Nun weiß ich nicht wie ich entscheiden soll.

Stellte sich euch je die Frage? Hattet ihr durch das Alter vermehrt Ängste ?

Liebe Grüße

 
7 Antworten:

Re: ...nun möchte ich mich doch mal einschleichen...

Antwort von babyno2 am 04.01.2016, 20:41 Uhr

Es ist eine "magische" zahl - ja....
Auch ich machte mir Gedanken, aber mein FA hat mir absolut keine Extrauntersuchungen vorgeschlagen. Frage war- so wie die letzten Male? Ja, bitte...
Auch im Mupa ist kein Kreuz bei RisikoSS. wir haben im Bekanntenkreis leider Gendefekte und echte Schicksale- die Mütter waren alle unter 35! Man fordert mit jeder SS das pers. Schicksal erneut raus- unabhängig vom Alter! Alles Gute!

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Re: ...nun möchte ich mich doch mal einschleichen...

Antwort von mf4 am 04.01.2016, 22:44 Uhr

Das muss jeder für sich entscheiden...
eben WEIL ich schon Kinder hatte, habe ich bei den beiden ü-35-Schwangerschaften angenommen, was es an Extras gab. Ich hätte im Fall eines schlechten Ergebnisses abgewogen, was für mich/uns schaffbar gewesen wäre.
Kann sein, dass einige sagen sie schaffen alles. Ich war mir dessen nicht sicher und da mir klar war, dass ich es schaffen müsste und kein anderer wollte ich abklären, was abzuklären möglich war.
Ich habe im Nachhinein des Öfteren mal darüber nachgedacht, wie es wäre, wenn ich neben meinen gesunden Kindern noch ein schwerstbehindertes hätte und ich muss sagen... meine 4 haben mich streckenweise wirklich ausgelastet und in einigen wenigen Fällen auch an meine Grenzen gebracht.
Mit einem Hofstaat Helfern würde ich vielleicht anders denken aber diesen hatte ich nicht zur Verfügung.

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Re: ...nun möchte ich mich doch mal einschleichen...

Antwort von anja&die**** am 05.01.2016, 9:10 Uhr

Hallo,
erstmal herzlichen Glückwunsch! Ich war selbst mit 37/38 für meine FÄ keine Risikoschwangere. In der letzten Ss hatte ich auch keine FD, weil sie immer sehr gründlich geschaltet hat und selbst dafür ausgebildet ist, aber diese Untersuchung immer einer Kollegin überlässt.
Was für dich wichtig ist musst du letztendlich selbst entscheiden. Aber ich persönlich finde diese 35- Grenze Quatsch. Die Frauen in meinem Freundeskreis die Kinder mit Problemen geboren haben, waren alle wesentlich jünger. Meist endet eine Schwangerschaft dann eher in einer FG, dass muss ich leider unterschreiben,hat etwas mit dem Alter zu tun.
Käme denn etwas Invasives für euch in Frage oder eher nur US und Blutuntersuchung?
Welche Konsequenzen hätte ein positives Ergebnis für euch?
LG, Anja

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Re: ...nun möchte ich mich doch mal einschleichen...

Antwort von Patchwork am 05.01.2016, 9:20 Uhr

... Es ist wie mf4 schreibt.
Ich bin völlig ausgelastet mit meinen 4 Kindern und das 5. wird sicher eine Herausforderung.
Ein " gesundes " Kindlein ist schon sehr anstrengend , daher wüsste ich nicht , ob ich mit einem " erkrankten " Kind weiter allem gerecht werden könnte.

Ich will mich aber auch nicht verrückt machen lassen und eine Hundertprozentige Sicherheit gibt es nie. Selbst bei der Geburt kann ja so viel schief gehen.

Ich glaub ich stecke zur Zeit einfach in nem hormonellen Gefühlschaos .

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Re: ...nun möchte ich mich doch mal einschleichen...

Antwort von wikimakyoki am 05.01.2016, 9:30 Uhr

Ich bin das letzte mal schwanger mit 34. Natürlich wollte man mir alle Igelleistungen aufdrücken- ich habe nichts davon gemacht, auch nicht als Risikoschwangere.
Mein Gefühl in der Schwangerschaft war gut, es war stark und zuversichtlich. Auch mein Kind ist gut, stark und zuversichtlich.
Jetzt werde ich 40 sein bei der Geburt und ich habe natürlich Grenzen, weil ich eine große Familie habe.
Ich kann mit Trisomie 21 sehr gut zurechtkommen!
Aber ein Kind das nicht älter wird als ein paar Atemzüge, oder Wochen auf der Intensivstation verbringt und nie nach Hause kommt, oder noch vor der Geburt stirbt? Also Trisomie 18, 13, schlimme Gendefekte, nicht lebensfähig, kurzes Leben mit nur Schmerz und Leid?
Das schafft meine Familie nicht und ich habe auch keine 2. Chance...
Also habe ich mich zu allen nichtinvasiven Untersuchungen entschieden (obwohl ich noch nicht beim Arzt war und er vielleicht meine Meinung etwas revidieren könnte) Ich möchte so früh es geht den Praena/ Harmony, etc Bluttest machen.
Ich habe schon das Schicksal sehr hart herausgefordert. Aber jeder der Ü35 schwanger wird muss das vorher für sich klären, was geht und was nicht?
So wie du erwarte ich Kind 5.
Da ich einen großen Kinderwunsch habe, möchte ich auch ein Kind haben.
Ich kann nur mit Sectio entbinden. Wenn ich 2 Jahre danach warten müsste (was ich muss), wäre meine Schmerzgrenze überschritten (40 Jahre) und dann bliebe mein Kinderwunsch unerfüllt. Das wäre schrecklich für mich und meine Familie.

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Re: ...nun möchte ich mich doch mal einschleichen...

Antwort von Apydia am 05.01.2016, 13:15 Uhr

Hi,

ich habe meine Kinder mit 34 und 38 bekommen und war auch in der letzten Schwangerschaft keine Risikoschwangerschaft, das Programm war das gleiche, bzw. eigentlich sogar noch weniger weil alles Problemlos verlief, wenn man von der BEL mal absieht.

Ich persönlich war entspannter und habe mir weniger Gedanken als in der 1. Schwangerschaft gemacht. An den entscheidenen Stellen, wie der Nackentranzparenzmessung hat mein FA mich vorher darauf hingewiesen, dass ich wegen dem Altersfaktor nie wieder so gute Werte erreichen werde wie in der 1. Schwangerschaft, dass aber nicht bedeutet das was nicht stimmt.

Daher haben wir das Standardprogramm durchgezogen, bzw. eher Leistungen weggelassen wie zusätzlche Bluttests, die ich beim ersten noch bezahlt habe. Wenn es irgendwo Anzeichen gegeben hätte das was nicht stimmt, hätten wir mehr gemacht, aber so eben nicht. Mein Arzt hat mir auch gar nicht mehr angeboten oder empfohlen.

Gruß Apydia

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Re: ...nun möchte ich mich doch mal einschleichen...

Antwort von Maroulein am 06.01.2016, 11:18 Uhr

Halli ich bin 40 schwanger mit Kind nr 3,meine Mädels sind 11 und13
ich habe mich gegen sämtliche Untersuchungen Entschieden,da es für mich keinerlei Konsequenzen gehabt hätte,und ich mit dem Risiko einer Fehlgeburt durch den Eingriff auch nicht hätte leben können,wichtig ist zu überlegen kann ich mit der Entscheidung für ein behindertes Kind leben,hätte die Diagnose Konsequenzen für mich,oder bräuchte ich das um mich vorzubereiten?und dann muss man sich immer noch ganz klar machen es wird nur nach 3 häufigen Störungen gesucht,das Kind muss dann immer noch nicht gesund sein und es gibt immer die Möglichkeit einer anderweitigen Schädigung,z.b. unter der Geburt,oder aber auch später
Ich bin froh das ich mich durch die Untersuchungen nicht in diese Konfliktsituation gebracht habe,ich genieße meine Schwangerschaft,und wenn wir ein Kind bekommen was besonders ist dann ist es auch gut.

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