zurück| Geschrieben von -kili-81 am 18.05.2011, 17:01 Uhr |
Seit einiger Zeit der Wurm drin... Habt ihr Tipps?
Meine Tochter ist 13,5 Monate alt und schläft mal besser und mal schlechter. Sie wird in den Schlaf geschaukelt oder gestreichelt. Seit ca. vier Wochen allerdings ist es so, dass sie nachts wach wird und putzmunter ist, sie ist dann sogar zum Spielen aufgelegt. Sie braucht das ganze Bett als Spielwiese. Seit einigen Tagen ist es so, dass sie bereits nach einer halben Stunde wieder wach wird obwohl sie wirklich hundemüde ist, wenn sie ins Bett gebracht wird. Sie ist dann echt hellwach, echt quietschfiedel und das oft bis zu vier Stunden.
Ist das normal? Was könnte das sein?
Unser Tagesablauf sieht ungefähr so aus:
zwischen 9 und 10 Uhr aufstehen, anziehen und frühstücken
dann spielen bis 12, 12:30 Uhr, dann Mittagessen
zwischen 12 und 13:30 Uhr hinlegen zum Mittagsschlaf, im seltenen Höchstfall schläft sie max. 2 Stunden
anschließend spielen, einen kleinen Snak zwischendurch essen, draußen spielen und/oder spazieren gehen
ca. 17 Uhr Milch trinken
zwischen 17:30 und 18:30 Uhr Abendessen
anschließend ins Bad zum baden (5 Minuten nur) und danach gehts ins Bett, das ist meist zwischen 19 und 20 Uhr. Einschlafen dauert dann zwischen 5 und 45 Minuten.
Es ist kein Problem für mich, wenn meine Tochter nicht durchschläft, aber dass sie stundenlang nicht mehr einschlafen kann, das verstehe ich gar nicht und weiß einfach nicht, woran das liegen könnte. Machen wir etwas falsch? Wie lange kann denn so ein Entwicklungsschub dauern? Oder, jetz fällt es mir grade ein, ich gehe seit 6 Wochen nach einem Jahr Babypause wieder Vollzeit arbeiten (Schichtdienst). Kann das ein Zusammenhang sein?
Bin um jeden Rat/Tipp dankbar!
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Re: Seit einiger Zeit der Wurm drin... Habt ihr Tipps?
Antwort von ailana am 18.05.2011, 23:06 Uhr
Hallo,
tja, wir haben gerade ähnliche Sorgen, meine ist jetzt 7 Monate und plötzlich jede Nacht auch 1-3(!) Stunden wach.
Ich persönlich glaube nicht, dass es was mit Deiner Arbeit zu tun hat (kannm ich nat. irren), als viel eher mit einer Umstellung, die irgendwie nicht klappt. So erkläre ich mir das bei uns jedenfalls. Wenn ich mal überschlage, dann ist bei Euch im Extremfall zwischen 19 und 10Uhr Nachtruhe, das halte ich für ziemlich lange. Möglicherweise ist das mittlerweile zu viel für Deine Kleine. Dafür spricht auch eine Einschlafzeit von 45min., vermutlich ist sie garnicht wirklich müde!
Versuch doch mal, sie ein paar Tage etwas später zu legen und v.a. morgens nicht erst um 10Uhr aufzustehen. Am Mittagsschlaf würde ich nichts drehen, das klingt gut.
Ansonsten kann es auch -wie immer- eine Phase sein. Vlt. ist es in ihrem Leben gerade sehr aufregend und ereignisreich. Manche Kinder schlafen dann die nacht drüber, andere wachen (leider).
LG
@ailina
Antwort von -kili-81 am 19.05.2011, 10:19 Uhr
Danke für deine Worte. Es tut ja schon gut, zu wissen, dass man nicht allein ist.
Was auf jeden Fall falsch rüber gekommen ist, ist dass meine Tochter Nachtruhe von 19 bis 10 Uhr hält. Das ist ja der Teufelskreis, wenn sie von 23 bis 2 oder 3 Uhr wach ist, dann fehlt ihr der Schlaf natürlich und drum schläft sie dann morgens länger. Sie kommt ja in solchen Nächten dann oft nur auf 9 oder 10 Stunden Schlaf und das ist ihr echt zu wenig, da ist sie morgens zwar gut gelaunt, aber das ganze für höchstens eine Stunde und dann will sie schon wieder schlafen. Und abends ist sie echt müde, ich glaube schon, dass ich die Zeichen dafür richtig deute und vor allem, ich hab ja schon mal gemeint, es wäre zu früh zum Bett gehen und hab sie dann noch bespaßt und alles - mit dem Erfolg, dass sie völlig übermüdet war und nur noch geschrieen hat und nicht einschlafen konnte.
Ich halte eigentlich auch nichts davon, ständig am Schlaf zu "drehen" und zu "basteln" und bin der Meinung, dass ein Baby/Kind schlafen dürfen soll, wenn es sich vor Müdigkeit die Augen reibt und ganz unleidig ist. Aber so ist es ja irgendwie auch nix. Bin ratlos....
Re: @ailina
Antwort von Schlork am 19.05.2011, 12:28 Uhr
Hallo,
ich würd ein paar Tage ein Schlafprotokoll führen, so findest du heraus wieviel Stunden dein Kind innerhalb von 24 Stunden schläft. und dann ganz sanft und Schritt für Schritt am Schlaf basteln.dh.diese Stundenanzahl dann auf Nachtschlaf und Mittagsschlaf verteilen. Mittagsschlaf finde ich auch ok so.
Wahrscheinlich mußt du sie aber eher wecken und ev. etwas später schlafen legen. Bei der Umstellung wird sie wahrscheinlich erst mal müde und quengelig sein, aber nur kurzzeitig. Dann klappts bestimmt besser.
Siehe auch im Buch Babyjahre von Remo H. Largo
@Schlork
Antwort von -kili-81 am 19.05.2011, 14:03 Uhr
Danke für deinen Rat.
Gestern wars zum Beispiel so, dass ich sie um 8 aufwecken musste, weil wir zum Arzt mussten und sie hat dann vormittags eine viertel Stunde beim Autofahren geschlummert und dann von 12:30 bis 14:30 Mittagsschlaf gehalten. Abends ist sie um 19:30 Uhr eingeschlafen und nachts war dann trotzdem von 1 - 3 Uhr Spielestunde.
Aber wahrscheinlich müsste ich das über mehrere Tage machen oder?
Ich weiß auch gar nicht, wie viel Stunden Schlaf durchschnittlich ein Kind in dem Alter braucht...
Re: @Schlork
Antwort von Schlork am 19.05.2011, 14:47 Uhr
Der Schlafbedarf ist sehr unterschiedlich ca 12-14 Stunden.
Ich hab es bei meinem Sohn mit dem Schlafprotokoll raus gefunden. Er ist 5 Monate und schläft in 24 Stunden 13 Stunden. Die hab ich dann auf 20.00 Uhr - 6.00 Uhr in der Nacht und zwei Tagesschläfchen von jeweils 1 1/2 Stunden am Tag verteilt. Ich hab mich nach ihm gerichtet, wann er halt sehr müde wird und wann er immer hungrig ist. die Umstellung braucht ca 1-2 Wochen. Am Anfang muss man halt auch mal aufwecken. Zum Schlafen lege ich ihn aber immer erst wenn er wirklich müde ist.
Liebe Grüße..
Re: @kili
Antwort von aspira am 19.05.2011, 23:31 Uhr
Liebe Kili!
Es ist nur eine Phase! (PN kommt noch, sorry!) 
Das hier schrieb ich in der Verganenheit mal zu einer ähnlichen Frage:
http://www.rund-ums-baby.de/sandmaennchen/beitrag.htm?id=32619
Alles Liebe und ein schönes Wochende!
Andrea
Re: Seit einiger Zeit der Wurm drin... Habt ihr Tipps?
Antwort von NukisMama am 20.05.2011, 12:06 Uhr
Hallo,
solche Phasen sind total normal. Schau mal meine Antwort weiter oben an, da hab ich geschrieben wie wir damit umgegangen sind und was gut funktionert hat.
Alles Liebe
Annette mit David (3) und Greta (15 Wochen)
Re: @aspira
Antwort von -kili-81 am 20.05.2011, 19:55 Uhr
Hallo Andrea,
kein Streß mit der PN, ich brauch ja auch immer "ein paar Tage" zum Antworten.
Weißt du, das ist bei uns wohl kaum durchführbar, dass wir nachts spazieren gehen (würd ich mich auch nicht mal trauen glaub ich, aber das ist ein anderes Thema...) weil mein Mann und ich ja beide Vollzeit im Schichtdienst arbeiten. Wenn ich z.B. um halb zwei nachts nach 9 Stunden vom Dienst heimkomme, dann habe ich nicht mehr die Kraft zu einem Spaziergang und mein Mann kann auch nicht los, weil der ja widerum um 5 Uhr morgens aufstehen muss. Da müssten wir uns was anderes einfallen lassen...
LG, Kili
Re: @aspira
Antwort von aspira am 20.05.2011, 20:55 Uhr
Liebe Kili!
Ich wollte Dir mit dem Link nicht sagen oder raten, nächtliche Spaziergänge einzulegen (naja, vielleicht wären ja Hof- oder Balkongänge drin ;-)), sondern aufzeigen, dass es vollkommen im Bereich des "Normalen" ist, dass die Kleinen solche Phasen haben und dass sie vorüber gehen.
Es ist blöd, das mitmachen zu müssen und total übermüdet mit den Kleinen spielen zu "müssen", weil sie einfach nicht schlafen können, aber es geht wieder vorüber.
Ich wünsche Dir gutes Durchhalten und dass diese Zeit schnell vorübergeht.
Alles Liebe und bis die Tage
Andrea
Re: @aspira
Antwort von -kili-81 am 21.05.2011, 9:47 Uhr
Hallo Andrea,
nein nein, keine Sorge, so habe ich es auch nicht verstanden, aber wenn es deiner Tochter geholfen hat, schneller wieder in den Schlaf zu finden, dann würde es meiner Tochter vielleicht auch helfen, aber dies ist eben leider nicht umsetzbar.
Na da hilft wohl nix als sich immer nur zu denken "Phase, Phase, Phase..."
LG, Kili
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