Geschrieben von vallie am 25.06.2010, 13:18 Uhr |
@marvinsmum
nachdem du in drei foren einen relativ langen thread ausgelöst hast, würde ich doch gerne noch näheres erfahren.
es tauchten ja einige fragen auf.
würd mich interessieren, bin ja selbst in patch und habe da meine eigenen ansichten.
Re: @marvinsmum
Antwort von MarvinsMum am 25.06.2010, 13:57 Uhr
Hi Vallie,
was möchtest Du wissen?
LG
Re: @marvinsmum
Antwort von vallie am 25.06.2010, 14:10 Uhr
ist es eine einzelsituation?
willst du generell nicht, daß er miterzieht?
wie lange seid ihr zusammen?
ist dein sohn sonst ein stiller mitschauer?
Re: @marvinsmum
Antwort von MarvinsMum am 25.06.2010, 14:16 Uhr
ist es eine einzelsituation?
Nein, leider nicht, sonst wäre ich nicht so genervt davon
willst du generell nicht, daß er miterzieht?
doch, ich wünsche mir, dass wir an einem Strang ziehen, aber leider finde ich, reagiert er oft über
wie lange seid ihr zusammen?
wir sind 2,5 Jahre zusammen
ist dein sohn sonst ein stiller mitschauer?
Nein, er ist ein aktives Kerlchen
Gruß
Re: @marvinsmum
Antwort von vallie am 25.06.2010, 14:22 Uhr
na dann hatte ich mal wieder recht und es besteht gründlicher klärungsbedarf.
Re: @marvinsmum
Antwort von flo03 am 25.06.2010, 14:39 Uhr
Zu einer guten Partnerschaft gehört ein miteinander reden und gleiche Ziele zu haben. Auch wenn ich keine Patchworkfamilie habe, kann ich mitreden. Meine Mama hat damals ihren Sohn zu meinen Papa mitgenommen. Und es war ein sehr herzliches Verhältnisse gewesen. Klar gibt es mal Reibereien, aber man hat klare Ziele gehabt und sich abgesprochen. Gerade in der Erziehung war das wichtig.
Ich denke auch, dass es mehr bei euch schief läuft, dass er so reagiert.
Ich drücke die Daumen das es klappt.
Und P.S: lieber ein aktives Kind als ein Kind das ja und amen sagt.
LG
Claudia
Re: @marvinsmum
Antwort von Sonja31 am 26.06.2010, 10:26 Uhr
Wir haben auch Patchwork, ähnliche Konstellation.
Aber ich muss doch mal provokativ fragen: Klingt es nur so, oder hättest Du gerne, dass er an DEINEM Strang zieht? Oder geht ihr BEIDE Kompromisse ein? Ohne die geht es nicht!
Also Richtlinien (vorher!) abstecken, dann handeln. In den Rücken fallen gibt es dann nicht.
Wobei ich die Fußball-Aktion im Hinterkopf habe. Dazu würde ich sagen, dass ich es durchaus verstehen kann, dass man das Spiel ungestört sehen will. Quatscht einer dauernd dazwischen, hat er offensichtlich kein Interesse und kann ins Bett. Bin da gnadenlos, denn wenn ich Ausnahmen mache, erwarte ich auch vom Kind, dass es sich an die vorher ausgemachten Regeln hält! Bei einem 2jährigen ist das sicher anders, aber das schaut auch kein Fußball.
Wie beim essen, hampelt einer dauernd rum hat er offensichtlich keinen Hunger und kann aufstehen. Regel ist bekannt, eine Verwarnung gibts, danach folgt die Konsequenz.
Klingt vielleicht nach Bundeswehr, aber mein Sohn ist schon so einer, der das braucht und sogar die Strenge will:-)
Er hatte sich mal beschwert, dass er bei seinem Vater machen kann was er will und das stört ihn, er will, dass Papa strenger wird. Bei mir wüßte er genau, woran er ist. Und das gefällt ihm:-) o-Ton mein Sohn, lach.
Klappt und Kind weiß, woran er ist und stellt dies auch nicht groß in Frage.
Mein Freund sagt mir unter 4 Augen, was ihm nicht gefällt. Ich überlege, ob er Recht haben könnte, daraufhin entscheide ich , wie wir es handhaben. Und es muss eine Regel sein, mit der alle leben können, fertig.
Was mir allerdings immer wichtig war, ist, dass ich spüre, wenn
mein Freund mein Kind kritisiert, ich ein gründsätzliches Mögen heraushöre.
Würde ich spüren, dass mein Freund mein Kind eigentlich nicht leiden kann, wirds schwierig!
Wenn unterschiedliche Erziehungsstile aufeinander treffen ist das schon schwer. Bin eher etwas lockerer, mein Freund strenger. Aber er passt sich schon an und versucht, manches nicht so eng zu sehen.
LG