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Geschrieben von glückskugel am 25.06.2010, 8:48 Uhr

Wie soll er sich verhalten?

Ich hatte gestern ein sehr persönliches Gespräch mit einem Kollegen (und guten Freund).

Situation: er hatte vor ein paar Wochen eine kurze "Beziehung" mit einer Frau. Nun ist sie schwanger. Er kann sich unter keinen Umständen eine dauerhafte Beziehung mit ihr vorstellen, will aber für das Kind durchaus Verantwortung übernehmen.

Und gestern hat er mich um Rat gefragt, wie er sich verhalten soll. Momentan versteht sie wohl alles falsch, was er sagt. Fragt er sie, wie es ihr geht, blafft sie ihn an. Fragt er, ob er ihr irgendwie helfen kann, blafft sie ihn an. Bietet er finanzielle Unterstützung an, rastet sie wohl völlig aus. Zeigt er Interesse am Kind und an der Schwangerschaft ist es auch falsch. Schreibt er ihr/ruft er sie an, findet sie es blöd. Tut er es nicht, ist es auch blöd.

Einen Namen hat sie auch schon ausgesucht und auch schon geklärt, wer sich uns Kind kümmern soll, wenn ihr was passiert (er nicht).

Egal wie man eine solche folgenreiche Affaire auch immer moralisch bewerten möchte, "Schuld" sind ja irgendwie beide. Und er hat wirklich aufrichtiges Interesse und hat einfach keine Chance.

War von euch schon mal eine in der Situation der Frau? Was/welches Verhalten hättet ihr euch da von Seiten des Mannes gewünscht? Und was geht gar nicht bzw. verschärft die Situation?

Ich würde ihm wirklich gern einen ehrlichen Rat geben, weiß aber auch nicht so recht weiter.

LG,
Stefanie

 
15 Antworten:

lass' mal raten: er hat die "beziehung" beendet als sie ihm die schwangerschaft

Antwort von malwinchen am 25.06.2010, 8:58 Uhr

mitgeteilt hat? das wäre doch der klassiker...

wenn dem so ist, dann muss er nicht überlegen, wie er ihr helfen kann, sondern wie er erst einmal mit sich klar kommt. die frau reagiert halt so, weil er sie in dieser situation im stich lässt... für das kind finanziell aufkommen zu wollen oder sich notgezwungener maßen als teilzeitpapa zu betätigen, ist doch nur die wahl des geringeren übels...

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Re: Wie soll er sich verhalten?

Antwort von Fredda am 25.06.2010, 9:15 Uhr

Wenn das Kind da ist (wenn die Mutter möchte auch shcon vorgeburtlich) die Vaterschaft anerkennen, sich zum Unterhalt verpflichten und ansonsten erstmal die Wogen sich glätten lassen.

Lg
Fredda

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@malwinchen: Nein. m. T.

Antwort von glückskugel am 25.06.2010, 9:27 Uhr

Für ihn war es denke ich mal von Anfang an eine "Bettgeschichte", ein nettes Osterwochenende. Lief auch nur eine Woche oder so. Und er schwört hoch und heilig, ihr nie etwas anderes versprochen zu haben. Er ist der Typ "ewiger Single", beruflich und im politischen Bereich sehr eingespannt, eigentlich keine Zeit für eine Frau.

"Getrennt" hat er sich schon 2 Wochen bevor er von der Schwangerschaft wusste.

Wie gesagt: Moralisch will ich es nicht werten. Ist mir auch komplett unklar, warum man sowas ohne Gummi macht. Von beiden Seiten aus.

LG,
Stefanie

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Re: Wie soll er sich verhalten?

Antwort von Alexa1909 am 25.06.2010, 11:17 Uhr

Na hoffentlich hat er ihr VORHER lar gemacht,das mehr als eine Bettgeschichte nicht drin ist.

Ich würde einfach erstmal abwarten und immer wieder Kontakt suchen.

lG

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Re: Wie soll er sich verhalten?

Antwort von flo03 am 25.06.2010, 11:34 Uhr

Wahrscheinlich war es ihr nicht direkt klar gewesen, das er eine kurze Affäre nur haben wollte und sie wohl eine Beziehung. Und deswegen reagiert sie so.

Mehr als für sie da zu sein, fürs Kind einstehen und Unterhalt bezahlen kann er nicht machen. Es ist schwer jemanden was recht zu machen, der verletzt ist. Und das ist sie wohl.

Er kann halt einfach abwarten, wie es wird, wenn das Kind da ist.

LG

Claudia

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Re: Wie soll er sich verhalten?

Antwort von Meffilein am 25.06.2010, 13:30 Uhr

Ich glaub nichtmal das sie verletzt ist weil er keine Beziehung will.

Ich mein stellt euch das doch mal vor: ihr werdet geschwängert von nem One-Night-Stand... ungeplant...


Für MICH ist die ganze Welt schon zusammengebrochen als ich ungeplant schwanger wurde von meinem Freund (mit dem ich immernoch zusammen bin ^^).
Er konnte mir damals auch nichts recht machen - wie auch? Die ganze Welt steht auf dem Kopf und dann kommt noch son Typ und will dir "helfen" ?? Er kann garnicht helfen. Alleine die Bereitschaft zum helfen hab ich als blanken Hohn empfunden. Aus der Situation konnte mir niemand heraushelfen mit dem Ergebnis musste ich mich irgendwie arangieren. Mir wars auch völlig wurscht, dass die Situation für ihn auch neu und ungewohnt war - er hatte immer die Wahl dazu zu stehen oder nicht, ich nicht. Ich erinnere mich wie wir ein Gespräch hatten und er kurz zweifelte. Er sagte er sei noch garnicht bereit für ein Kind und er wüsste nicht wie es weitergehen sollte (wir hatten bis dahin eine Fernbeziehung). Ich sagte zu ihm: du hast die wahl, ich nicht. Ich habe nur folgende Option: wenn ich noch nicht bereit bin hab ich jetzt 8 Monate zeit bereit zu werden - ob ich will oder nicht. Und wenn du das nicht ab sofort auch möchtest, kannst du zusehen wo du bleibst, dann kann ich dich nicht gebrauchen.

Das Mädel muss wahrscheinlich erstmal mit sich selbst klarkommen - und dann kann sie sich vielleicht darauf einlassen den Vater "zuzulassen". Und selbst wenn sie das nicht tut könnte ichs ihr nicht verdenken: Der Typ ist doch außer Finanziellen Konsequenzen eigentlich fein raus - Kind wenn man grad Lust und Zeit hat Papa zu spielen ist doch praktisch. WIRKLICHE Verantwortung wird er wahrscheinlich in den ersten Jahren keine Übernehmen. Sie ist ab sofort Mama mit allen Konsequenzen und das ist eine ganz andere Situation.

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Re: Wie soll er sich verhalten?

Antwort von DFAT2008 am 25.06.2010, 13:51 Uhr

Hi, ich möchte keine Lanze für Männer brechen, doch hatte einen ähnlichen Fall im bekanntenkreis. Sie schwanger , er wollte Verantwortung ünernehmen, dann kam die Geburt, er bestand auf einen Vaterschaftstest, sie meldete sich nie wieder! Bis heute ist nicht klar ob er der Vater ist, kein Unterhalt, keine Verpflichtung sie ist und war weg.

Ich denke deinem Bekannten bleibt nichts übrig als abzuwarten, zwingen kann er sie nicht! Und wenn das Baby da ist, wird sie sich schon melden....

Dani

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@ DFAT2008

Antwort von flo03 am 25.06.2010, 14:45 Uhr

Solche Situationen gibt es auch. Oder die Mutter lässt es frei, ob sich der Vater meldet oder nicht. Und wird mit einen A..........belohnt. Das ist meinen großen Bruder passiert. Sie wollte ihn die Möglichkeit geben, aber er hat sie abblitzen lassen und gedroht das sie ihm in Ruhe lassen soll mit den Balg. Tja mein guter Bruder wird 54.

Oder Männer werden damit erpresst, damit die Frauen ihr Ziel haben. Das gibt es auch.

Es gibt zig Möglichkeiten, warum das so ist. Aber wissen kann es keiner, warum sie so reagiert.

LG

Claudia

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Re: Wie soll er sich verhalten?

Antwort von kurzware am 25.06.2010, 16:24 Uhr

kein wunder, dass er nix richtig machen kann: die situation ist eben nicht so, wie frau sie sich (wohl meistens) vorstellt, wenn sie schwanger wird. und er hat seinen anteil dran.

an seiner stelle würd ich mich trotzdem nicht in die flucht schlagen lassen: auch wenn er zur zeit (!) nur zum anmotzen gut ist, braucht sie ihn als papa fürs kind. im moment als den zum anmotzen :-) . wenn er sich gut abgrenzen kann und es ihn nicht umhaut (vl kann er es mit humor nehmen?), soll er erstmal verantwortung damit übernehmen, dass er die launen der ungeplant von ihm schwangeren frau aushält und eben nicht weggeht und sie sitzen lässt.

sich anbieten als papa, immer mal nachfragen, wenn er was wissen will, interesse zeigen, sich auf ihre gedankenwelt einlassen, wenn sie es will) und vl ist ein freundschaftlicher oder zumindest respektvoller umgang möglich, der fürs kind zu wünschen ist.

bisschen verständnis für ihre reaktion auf die veränderung der ganzen welt (ihrer!) wär schön. ich nehme an, es ist ihr erstes kind, da kann es einer schon den boden wegziehen und ein bißchen gezicke ist da mehr als normal.

auf keinen fall verschwinden, "in der nähe bleiben", ansprechbar sein, interesse zeigen und ihr zeit geben, das alles zu nutzen.

lg antje

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@meffilein

Antwort von glückskugel am 25.06.2010, 16:36 Uhr

Keine Frage, die Situation ist für sie schwierig. Das will ich gar nicht anzweifeln. "Mädel" ist vielleicht trotzdem nicht ganz der richtige Ausdruck. Sie ist 28, er 29.

Und was die Verantwortung angeht: Stimmt, meist hat man die als Mutter mehr. Aber ich würde jede Wette eingehen: Wenn sie ihm nach der Geburt das Baby in den Arm drücken würde, er würde sich drum kümmern und es auch packen.

Wahrscheinlich kann er wirklich nur abwarten. Und trotzdemm Interesse zeigen ohne zu nerven.

LG,
Stefanie

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Was heisst denn er kann.....

Antwort von Alexa1909 am 25.06.2010, 18:26 Uhr

...es sich aussuchen ob er dazu steht und sie nicht?????

Wusste nicht ,das man hier in Deutschland gezwungen wird Kinder auszutragen die man nicht möchte und somit hat sie auch die Wahl.

Grüssle

Ich möchte hier jetzt keine Diskussion über den §218,damit wir uns da richtig verstehen.

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Re: Was heisst denn er kann.....

Antwort von Cata am 25.06.2010, 20:29 Uhr

Wenn du es nicht geschrieben haettes, haette ich es getan. Wenn die Welt fuer sie so Kopf stehen wuerde, haette sie lang ne Loesung gefunden.
Vermutlich hat sie sich mehr von der Beziehung erwartet als er und ist nun sauer, dass er das Weite sucht. Da haette ich vermutlich auch meinen Stolz. Denn Zahlen und "Kuemmern"(wie auch immer das dann aussehen mag) und Verantwortung uebernehmen sind zwei versch. Paar Schuhe.
Ausserdem, mit 28 ist man im richtigen Alter fuer ein Kind und weiss, dass man es auch allein gross bekommt.

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Vieleicht...

Antwort von mamaj am 26.06.2010, 8:07 Uhr

... ist es aber auch ganz anders..

Er sagt, es soll nur eine flüchtige Affaire sein....sie denkt genau so, und nun ist sie schwanger, muß damit klar kommen.......und nun will er sich tatsächlich auch noch kümmern?

Vieleicht war es auch der Wunsch ...ein Kind, aber keinen Mann.

Ich war auch ungeplant von meinem Freund (heute Mann) schwanger. Wir lebten bis dahin 2 1/2 Jahre in einer Fernbeziehung und somit war ich eigenständig, hatte mein Leben selbst in der Hand, es war zuallererst mein Leben in dem mein Freund auch vorkam.
Ab und an haben wir uns zwar über das Zusammenziehen unterhalten, hatten aber generell keinen Plan, wo wir gemeinsam wohnen wollten, denn jeder hatte zu dem Zeitpunkt an seinem Wohnort seinen Job, seine Familie, seine Freunde.

Für mich gab es auch nur eines....er entscheidet sich für uns, oder er bleibt wo der Pfeffer wächst...alles andere ergibt sich dann.

Ich wollte kein Anhängsel, auf dessen Bedürfnisse ich auch noch Rücksicht nehmen soll (wann will er das Kind sehen, welcher Kindergarten ist richtige, welche Schule, "Du must das so oder so machen!" Sprüche.) aber den Rest der Verantwortung soll ich bitte sehr allein tragen?
Keine nächtlichen Störungen, keine 3 Monats Blähungen, kein Weinen beim Zahnen...aber ansonsten der "ach so tolle" Wochenendpapa sein?

Ich kenne zu viele Mütter die darunter leiden, weil die Wochenendväter vergöttert, die Alltagsmütter aber nur angemeckert werden.

Ich kann die Frau verstehen, denn erst macht er Schluß...dann ist sie schwanger...und nun hat sie ihn (zusätzlich zu einem Kind) auch noch an der Backe.
Ich wäre auch nicht begeistert....

ABER

Es kann natürlich auch ganz anders sein...wir können nur unsere Erfahrungen schreiben, was sie denkt und warum sie so reagiert, das können wir nicht wissen....vieleicht weiß selbst sie es nicht...denn so hat sie es sich vieleicht auch nicht vorgestellt.

LG
mamaj

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Vielleicht...

Antwort von Sonja31 am 26.06.2010, 10:31 Uhr

hat sie nur ein Kind, aber keinen Vater dazu gewollt?
Solche Frauen gibt es auch!

Wir können nur spekulieren....

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Re: Vielleicht...

Antwort von Nurit am 26.06.2010, 11:48 Uhr

Ganz ehrlich: ich würde auch keinen Wert auf sein ach so gnädiges Angebot legen. Zum Unterhalt ist er per Gesetz eh verpflichtet.
Fakt ist: sie wird mit dem Kind alleine sein und da hilft auch ein bisschen Unterhalt und ab und zu ein Sonntagspapa nicht. Sie ist diejenige, deren Leben sich von Grund auf verändert. Er wollte nicht an ihrem Leben teilhaben; dabei kann er es dann auch belassen.
So jedenfalls würde ich denken.

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