zurück| Geschrieben von sweetpoison am 25.03.2004, 13:33 Uhr |
Patchwork-Familie
Hallole erstmal,
ich lebe seit 3,5 Jahren mit meinem Partner in einer "Patchwork-Familie". Will heißen, dass seine Tochter aus erster Ehe (inzwischen 14) noch bei uns lebt.
Im Dezember 02 haben wir dann auch unser erstes "eigenes" Kind bekommen und jetzt im September kommt das zweite.
Anfangs lief es recht gut (wir haben die Schwierigkeiten mit Jenny auf die Trennung ihrer Eltern geschoben) ;-). Aber jetzt ist sie seit einiger Zeit in der Pubertät (war eigentlich ein nahtloser Übergang). Ich kann nicht mehr.
Sie zickt, sie hört keinen Zentimeter auf mich und alles was ich sage, wird im Gegenteil ausgeführt. Sobald ihr Vater zu Hause ist, ist alles Friede-Freude-Eierkuchen. Sind wir aber alleine habe ich die Hölle auf Erden.
Ich erzähle ab und zu meinem Freund davon, kann ihn doch aber nicht jeden verd... Abend damit belästigen, vor allem weil er dann immer ein ernstes Wörtchen mit seiner Tochter redet, sie alles abstreitet und dann ein Drama draus macht.
Was soll ich denn noch machen? Ich liebe meinen Partner und würde mich nie von ihm trennen, aber so kann ich auch nicht weitermachen!!!!!
Ihn vor die Entscheidung Tocher-oder ich stellen will ich auch nicht, weil ich weiß, wie sehr er an seiner Tochter hängt und dass es ihr bei ihrer Mutter nicht gut gehen würde.
Herzlichen Dank schon ium Voraus für die Hilfe,
Anja
Beitrag beantwortenob dir das weiterhilft...?
Antwort von ranunkel am 25.03.2004, 17:12 Uhr
Hallo liebe Anja,
ich lebe nicht in einer Patchworkfamilie, kenne es aber aus dem Bekanntenkreis.
Ich kann aber nachvollziehen, dass die jetzige Situation für dich ganz schön schlimm ist. Und dass deine Stieftochter versucht, dir das Leben madig zu machen.
Aber erstens, stell deinen Partner NIE!! vor die Entscheidung entweder ich oder Tochter - ich glaube, dass die meisten Eltern sich für das Kind entscheiden (auch wenn sie schon 14 ist).
Und dann hätte Jenny das erreicht, was sie (vielleicht???) will.
Jenny denkt wahrscheinlich, dass du jetzt die Mutter-Rolle übernehmen möchtest und dagegen wehrt sie sich immens und ist trotzig.
Kannst du nicht versuchen, ihr aus dem Weg zu gehen, ihr vielleivht keine Vorschriften zu machen? Und in Erziehungsfragen dich rauszuhalten? Einfach nett zu ihr sein und sie nicht bevormunden?
Das wird sicher nicht einfach sein, aber andersrum machst du dir das Leben unnötig schwer.
Wie wäre es, wenn dich dein Partner unterstützt, in dem er am Abend davor mit seiner Tochter ausmacht, was sie am nächsten Tag zu erledigen hat? Ich vermute mal, dass ihr tagsüber alleine seid (ohne deinen Partner). Also, dass sie den Abwasch macht, wenn du kochst z.B.? Vielleicht kennt dein Partner deine Tochter auch nicht so biestig, deswegen würde ich mich auch nicht bei ihm über sie beschweren.
Vielleicht ist sie auch eifersüchtig auf ihren Papa, dass sie ihn nicht mehr nur für sich alleine hat?
Wenn alles nichts hilft, würde ich mit ihr mal sprechen und ihr mal sagen, was Sache ist. Dass du ihren Papa liebst und dich nicht von ihm trennen wirst, auch wenn sie noch so wüst zu dir ist.
Oder zu guter Letzt ein Gespräch zu dritt.
Mehr fällt mir jetzt auch nicht ein.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft,
lieben Gruß von Dorothea
P.S. Lässt du mal von dir hören, wie es weitergeht?
Doch eins noch: euer Verhältnis ist ja nicht besonders gut, oder gibt es auch Zeiten, wo ihr euch versteht?
Wenn dem nicht so ist, würde ich nicht versuchen, Jenny durch ´einschmeicheln` zu gewinnen.
Tschüss!
Re: Patchwork-Familie
Antwort von suermel am 25.03.2004, 22:38 Uhr
hallo
nah 14 J ist eben ein schwiergies alter.
Aber ich denke das sie das will, das du dich
bei deinem Freund Abneds beschwerst,
und sie Testen will , zu wehm er steht. ZU DIR
oder IHR!Ich denke sie ist Erifersüchtig in diesem Alter, verlieben sich Mädchen in den Papa, das macht Ihr zu schaffen.
Beschweere dich mal nicht bei Ihm, denn dann muss sie sich auch nicht zu Rechtfertigen, den sie lügt Ihn ja eh an und leugenet es ab. Wenn sie Gemin zu dir
ist, würde ich Ihr sagen, das es dich Entdeuscht, und sage Ihr , das du sie drotzdem magst, weil sie ein Teil, ist von deinem Freund. Lobe sie , wenn sie was gutes gut, sag Ihr das die das Klied gefällt was sie trägt, frag sie ob sie mal eine Freundin übernacht Heim nehmen will?
oder Lade sie mal ein ins Kino.Lege Ihr eine Überraschung aufs Bett.
Nimm IHr den Wind aus den Segeln, auch wenn sie Frech wird, nach deiner Geste ,wo du was gutes getan hast, sage nur
das es schade ist , und dich In Ihr
getäucsht hast, aber du NICHT AUFHÖREN WIRST SIE ZU MÖGEN; WEIL SIE DIR DAFÜR
ZU WERTVOLL IST!
dieser SATZ wirkt Wunder, und den musst
du Ihr sagen auch, wenn sie sich voll danebn benommen hat, DU BIST MIT DAFÜR ZU SCHADE , das ich mich mit dir nicht auseinander setze.
ganz viel Erfolg
Silvia
Teenager nicht unterschätzen!
Antwort von mondkalb am 26.03.2004, 8:22 Uhr
Ich denke, die vorangegangenen Vorschläge sind eigentlich ganz gut, aber bei pubertierenden Kindern mit großer Vorsicht zu genießen.
Wenn das Mädchen auch nur ein bisschen Grips hat, durchschaut sie die Absicht mit Kinoeinladung und Tod und Teufel und wird das entweder für ihre Zwecke ausnutzen oder erst recht in die Offensive gehen, weil sie das als "Kaufabsicht" interpretiert.
Sinnvoller ist, denke ich, das Gespräch zu dritt, dass Ranunkel auch schon vorgeschlagen hat. Dabei würde ich ganz klare Regeln aufstellen, nachdem jeder gesagt hat, womit er nicht zufrieden ist und was er (bzw. sie) sich anders vorstellt. Tatsache ist, dass sich Teenager an Erwachsenen reiben MÜSSEN, um reife Erwachsene zu werden. Aber man muss versuchen, diese Reibereien in einen ordentlichen Rahmen zu packen.
Überlegt euch also, du und dein Freund, was ihr von seiner Tochter erwartet. Macht ihr klar, dass sie von euch auch Leistungen erhält (Taschengeld, Freizeitbeschäftigungen, diverse Freiheiten,...), für die ihr erwarten könnt, dass sie sich beiden gegenüber in einer gewissen Weise verhält, dass man miteinander auskommen kann. Einigt euch, dass ihre Verstöße gegen den gewünschten Verhaltenskodex sanktioniert werden durch den Verlust des einen oder anderen Privilegiums, das sie hat (siehe oben, "Leistungen"), am besten im gemeinsamen Gespräch mit ihr.
Wenn ihr Verhalten für sie folgenlos bleibt, wird sie keinen Anlass haben, an sich zu arbeiten. Klar wird sie auch weiterhin versuchen, die Grenzen der Regeln auszutesten, aber ich glaube, mit der entsprechenden Konsequenz köönt ihr alle drei lernen, damit umzugehen.
Ich halt dir die Daumen,
mondkalb
Re: Teenager nicht unterschätzen!
Antwort von marit am 26.03.2004, 11:27 Uhr
Hallo,
du solltest das nicht zu sehr darauf beziehen, daß du nicht ihre Mutter bist, denn fast alle Mädchen in ihrem Alter verhalten sich auch so den leiblichen Müttern gegenüber (insofern ist "ich oder sie" erst recht keine Alternative). Das entsteht dadurch, daß es eine Identitätskrise gitb, die neue Rolle als erwachsene Frau wird von den Erwachsenen noch nicht anerkannt, aber als Kind wird das Mädchen auch nicht mehr gesehen und fühlt sich zwischen allen Stühlen. Wenn dann auch noch zusätzlich die Familiensituation etwas diffus ist, suchen viele Mädchen den Konflikt, um überhaupt zu spüren, wo ihr Platz ist. Dazu kommt natürlich die Rivalität mit der Mutter oder Freundin des Vaters, die das ist, was sie selbst gern sein möchte. Zugleich gibt es aber auch eine umgekehrte Agression der älteren Frau auf die Jugend und Schönheit der (Stief-)Tochter. Diese Konkurrenz spitzt sich fast in allen Familien in der Pubertät zu, nicht bloß in Patchworkfamilien.
Ich glaube, was eher helfen würde, und was noch gar nicht zur Sprache kam, ist in einem Erwachsenen Rahmen, aber OHNE den Vater, Tacheles zu reden. Wenn der Vater dabei ist, wird der Konkurrenzkampf ja bloß aufgestachelt und der Vater soll dann eine Art Schiedsrichter sein. Besser wäre, wenn du etwas tust, was sie nicht erwartet:
Wenn du ihr sagst "ich möchte diesen Kampf zwischen uns, den du da anzettelst, nicht mehr vor deinem Vater austragen. Du bist jetzt fast erwachsen und wir können das unter uns regeln, meinst du nicht?". Geh vielleicht mal mit ihr allein eine Kleinigkeit essen (neutraler Ort) und gib ihr die Erlaubnis, dir alles zu sagen, was sie an dir stört (versprich ihr, daß es keine Konsequenzen haben wird), dann machst du das umgekehrt. Feagt euch gegenseitg, warum ihr euch so verhaltet, was ihr damit erreichen wollt. Und dann handelt unter EUCH (ohne Vater) einen Kompromiß aus.Das ist eine erwachsene Lösung, bei der sie sich ernstgenommen fühlt - und ich denke , daß es der pubärtären Rebellion ein wenig die Spitze abbrechen könnte.
Re: Teenager nicht unterschätzen!
Antwort von sweetpoison am 30.03.2004, 8:35 Uhr
Herzlichen Dank für den Tipp zunächst mal.
Das mit der Aussprache zwischen uns zeweien habe ich schon einmal versucht. Sie schweigt sich dazu aus. Ein offenes Gespräch will sie mit mir scheinbar nicht führen. Ich vermute mal, dass sie im Grunde gar nicht weiß, warum sie so zu mir ist, denn jedes Mal, wenn ich sie frage, was sie denn an mir stört und was ich ändern kann, dass wir besser miteinander klarkommen, sagt sie, es ist alles okay so.
Aber dem ist ja nicht so, sonst hätten wir nicht permanent Zoff.
Gottseidank geht´s im Moment grad wieder, weil ich für sie bei ihrem Vater durchgesetzt habe, dass sie Sonntags in die Teeny-Disko darf. (Soviel zum Thema "kaufen" ;-)). Jetzt hat sie durch mich mal wieder etwas erlaubt bekommen, ways sie sonst nicht gedurft hätte und schon geht es wieder ein paar Tage gut mit uns beiden. Sie weiß genau, wie man es machen muß!
Liebe Grüsse,
Anja
Danke für eure Tipps betr. "wie weiter?"
@Deppekind
Boah, ich weiss nicht mehr weiter. bitte hilft mir
Vielen Dank für Eure hilfreichen Worte(Ehekrise)
Eine kleine bitte
Was wir am Hochzeitstag gemacht haben..
Hilfe!!!!!!!!!
Danke euch allen schön das es euch gibt
Guten Mooorgähn und ne frage
