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Geschrieben von Juhuli am 11.04.2006, 18:33 Uhr

Nochmal zu unten Ehevertrag, weils mich einfach in

Wir sind seit 5 Jahren verheiratet, mein Mann hat nichts mitgebracht und ich hab eigentlich auch nichts wertvolles mitgebracht. Nun haben wir beide jeder in seiner Sparte beruflich grossen Erfolg, eine 4 j Sohn und wir haben reichlich teure Lebensversicherungen gegenseitig als Begünstigte abgeschlossen. Wir haben nun ein Haus (fast Schuldenfrei, wenns so weiter läuft in drei Jahren abbezahlt)und haben einen ziemlich hohen Lebensstandart. Wir haben gemeinsam ein Testament verfasst, für den Fall, dass einem etwas passiert bekommt der Partner die Hälfte und verwaltet die andere Hälfte für unseren Sohn, bis er erwachsen ist. Ich wieß nicht, was soll man da eigentlich noch absichern.#
Fremdgehen? Nicht dass ihr jetzt glaubt wir führen eine sog "freie Ehe" wo jeder mit jedem fremdgehen kann/darf, aber ich denke ich liebe meinen Mann ausreichend genug um ihm einen Fehltritt zu verzeihen und ich weiß, dass ich nicht fremd gehen werde, weil es mir einfach zu blöd, zu stressig ist. Ist das jetzt blauäugig?
Ich denke einen Ehevertarg nachdem man schon geheiratet hat aufzusetzen ( wenn ich richtig gelesen habe seid ihr eh schon 3 J verh. Also was der "Absicherungsversuch" im Nachhinein? Ich rede jetzt nicht von denen, hier, die schon einmal schlechte Erfahrungen gemacht haben und eben ihr Resüme daraus gezogen haben, sondern von denen, bei denen ja, anscheinend noch alles im Butter ist, wie bei uns z.B. und der Ausgangsposterin? Warum wollt ihr das machen? Damit der Notar verdient ( sorry doofe Bemerkung)
lG Judith

 
11 Antworten:

Re: Nochmal zu unten Ehevertrag, weils mich einfach in

Antwort von phifeha am 11.04.2006, 18:45 Uhr

schliesse mich dir an...
wir haben auch beide nix mit in die ehe gebracht...
gut seine eltern schiessen finanziell mehr hin und wieder zu, aber nicht weil sie es müssen, sondern wollen und können....aber das hat ja nix mit uns zu tun.
wir sind nun zehn jahre in einer beziehung und 6,5 jahre verheiratet. und nun haben wir gebaut, er hat beruflich ausgesorgt in die richtung, das er nemmer gekündigt werden kann zu lebzeiten( es sei denn er baut mist!)..ich bin dabei beruflich bein zu fassen, wir haben wzei süsse kids und sind zufrieden. gut finanziell ist es nicht so schön wie bei euch, aber wir schlagen uns durch.

sein vater fragte damals vor der ehe, ob wir nen vertrag machen?

warum?

er hat im prinzip nur seine eltern zu beerben, das heist wenn dann wird das haus durch zwei geteilt, meine mama hat ein haus das durch drei geteilt würde...es gibt bei beiden kein familienbetrieb oder sonstige wertdinge zu beachten...also warum ein vertrag machen?

bei meinem schwager sieht es anderst aus, seine frau hat richtig asche mit in die ehe gebracht und hat zu hause noch nen elterlichen betrieb und ist somit "reicher" an matereillen als er. sie haben es gemacht....

also es geht so und so, aber im nachhinein finde ich es auch unangebracht...

seh ich das zu engstirnig!?!

lg phi

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Re: Nochmal zu unten Ehevertrag, weils mich einfach in

Antwort von JoVi66 am 11.04.2006, 19:09 Uhr

Âlso ich sehe es ähnlich wie ihr beide, habe auch unten die postings gesucht und gelesen. Also so im Nachhinein?
Ich verstehe ja, wenn eine Partner steinreich und 50 Jahre älter ist als der andere :-)))))) dass man manchmal mit einem Ehevertrag ( vorher!) gewissen Menschen den Zugang zu finanziellem etwas erschwert, blödes Beispiel, aber nach 3 Jahren anscheinend guter Ehe ( so hab ich es auch verstanden)?
Gruß Johanna

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Re: Nochmal zu unten Ehevertrag, weils mich einfach in

Antwort von bubumama am 11.04.2006, 22:01 Uhr

Nun, ich will nochmal was dazu sagen. Ob es dem besseren Verständnis dient, weiß ich nicht, ich bin mir langsam selber nicht mehr sicher, ob alles so okay ist.

Es ist so, daß meinem Mann die Wohnung in der wir leben schon länger gehört. Sein Eigentum. Das Resthaus wurde jetzt auch auf ihn überschrieben. Wir wollen renovieren.

Im Zuge der Umschreibung haben wir eben dann auch wieder an den Ehevertrag gedacht. Natürlich ginge es ohne wahrscheinlich auch.
Aber wer weiß, wie Menschen werden, wenn sie sich trennen. Manche gehen im Guten auseinander, andere streiten jahrelang. Das wollen wir vermeiden.
Wir führen eine gute Ehe, sind bereits seit 8 Jahren ein Paar und 3 jahre davon verheiratet.

Aber wir wollen uns trotzdem vorher einigen. Abgesichert sind wir natürlich auch, Lebensversicherung usw. Hier geht es ja aber um Grundbesitz und Zugewinn und die Verteilung.

Ich weiß nicht, wie wir es machen werden. Evtl. bekomme ich im Falle einer Scheidung einen einmaligen Geldbetrag ausbezahlt. Oder aber wir vereinbaren anderweitige Zahlungen.
Wir werden uns halt mal in Ruhe zusammensetzen und reden.

Es ist ja so, daß ich zuhause bin und dadurch ja nichts ansparen kann. Also kann ich ja gar nichts beisteuern in die Zugewinngemeinschaft. Ich arbeite stundenweise, aber wer weiß wie es mit zwei Kindern ist. Was ist wenn SchwieMu ein Pflegefall wird, sie lebt im Haus mit uns. Ich muß sie dann pflegen.

Ich bin langsam selber nicht mehr sicher, wie ich das geregelt haben will. Es ist schwierig.

Wir müssen das wohl in aller Ruhe überdenken. Vielleicht machen wir dann auch gar nichts.

Melli
Danke für Eure Meinungen.

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Reichlich Verwechslungen

Antwort von tinai am 11.04.2006, 22:31 Uhr

Ein Ehevertrag bedeutet nicht per se eine Gütertrennung.

Gütertrennung wird aber meist durch einen Ehevertrag manifestiert. Bei einer Zugewinngemeinschaft (fast alle Ehen) ist es aber nicht so, dass das was der eine in die Ehe mitbringt automatisch dem anderen zu 50% gehört, ebenso bei Erbschaft.

Eine Ehevertrag macht schon zur Absicherung Sinn, wenn zum Beispiel einer ein finanzielles Risiko durch Unternehmerschaft auf sich nimmt. Und auch in anderen Fällen.

Man muss sich grundsätzlich im Klaren darüber sein, dass man sich auf die Ewigkeit nicht verlassen kann, so sicher man ist. Das hat doch nichts mit Misstrauen zu tun. Verträge macht man deshalb so lange man sich verträgt :-) und dann vor allem für die Schublade, aus der man sie im besten Fall nie wieder rausholen muss.

Gruß Tina

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Re: Reichlich Verwechslungen, ja, doch manche Leute sichern sich anders ab.

Antwort von JoVi66 am 11.04.2006, 23:17 Uhr

Meine Großmutter z.B. Hatte den Coup schlechthin geplant. Kam aber erst nach ihremTod 2000 raus. Die gute war echt raffiniert. Sie mochte meinen Vater nicht ( war Oma mütterlicherseits) und wollte auf keinen Fall, dass er eines ihrer Häuser erbt, wenn sie stirbt, sondern, dass alles nur meine Mutter bekommt. Und da scheint es ein Recht des "Sondergutes" zu geben, mit dem sie alles meiner Mutter überschrieben hat, und mein Vater die Erbschaftssteuer blechen durfte. Fragt mich nicht , wie das ging, ich bin kein Jurist. Meine Eltern wohnten im gesetzlichen Güterstand mit Zugewinn, wie es halt so schön üblich war damals. Tja. Und: In der Tat hat sich mein Vater 2003 nach 38 J Ehe scheiden lassen.Beinahe hätte er noch nen fiesen Bankrott hingelegt, den ihm aber mein Bruder moralisch versaut hat und er hat es dann nicht getan. Fazit: Meine Mutter lebt heute von den Mieteinnahmen der Häuser und mein Vater arbeitet mit meinem Bruder noch im Geschäft. Also mein Fazit: Es ist völlig egal was man abschließt, wenn der andere bescheißen will, dann kriegt er das auch spielend hin.
Jovi.

P.S.: Heute leben meine Eltern wieder "in wilder Ehe" zusammen und ärgern sich übers Fernsehprogramm :-))))) und andere Banalitäten.

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Re: Nochmal zu unten Ehevertrag, weils mich einfach in

Antwort von MelliS am 12.04.2006, 9:13 Uhr

Ich bin zwar noch nicht verheiratet aber ich würde auch keinen Ehe Vertrag abschließen obwohl ich warscheinlich die bin die das meiste mit in die Ehe bringt ich habe bin gerade dabei das unternehmen meiner Eltern zu übernehmen und trotzdem würde ich sowas nie machen ich heirate ja hoffentlich nur einmal und diese Ehe sollte auch für immer halten.
Aber wem es mit einem Vertrag besser geht der sollte den auf jeden fall abschließen.

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also ich habe einen gemacht.....

Antwort von Andrea25 am 12.04.2006, 9:25 Uhr

und zwar habe ich erne menge eigenkapital mit in die hausfinanzierung gebracht und er gar nix und wenn wir uns mal trenne sollten steht mir dann dieser teil zusätzlich aus dem verkaufserlös des hauses zu. finde ich schon wichtig, bin einmal auf die schnauze gefallen.

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@bubumama........

Antwort von phifeha am 12.04.2006, 10:11 Uhr

ich sehe es entwas anderst als du und möchte dir das einmal schildern damit du das vielleicht verstehst. klar du gehst selber nicht arbeiten, aber ist kinder "hüten, umsorgen, pflegen..." eventuell ne moa/ angehörige mit pflegen und haushalt schmeissen kein job?

das würde cih in eurem ehevertrag unbedingt berücksichtigen. lass dir nicht einreden, das du nichst einbringst!
wenn dein mann diese arbeiten auch noch alle erledigen müsste, könnte er auch nciht arbeiten gehen *zwinker* und was einbringen.

verstehst du was ich meine...also nicht vergessen beim ehevertrag!

lg phi

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@Johanna

Antwort von tinai am 12.04.2006, 10:29 Uhr

Siehst Du, dann ist ein Ehevertrag einfach ehrlicher und offene Karten.

Das mit Deinen Eltern finde ich irgendwie witzig. Ende gut alles gut?

Ich rege mich über die Banalitäten nicht mehr auf (im Fernsehen), ich gucks mir schon gar nicht mehr an.

Gruß tina

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Re: @Phi

Antwort von bubumama am 12.04.2006, 14:48 Uhr

Hallo, ja es stimmt schon, Haushalt, Kind(er) und evtl. dann noch die SchwieMu - das ist auf jeden Fall viel Arbeit. Unbezahlte Arbeit. Das ist Fakt. Das werde ich berücksichtigen.
Ich dachte schon an einen Differenzbetrag, zu dem was ich verdient hätte als Vollverdiener und dem, was ich an "Haushaltsgeld" kriege.
Und das ganze dann auf die Jahre umgelegt und ausbezahlt.
Mal sehen. Werden wir schon hinkriegen.
Auf jeden Fall trübt es nicht unsere gute Beziehung. Ich hoffe, das bleibt auch so.
Melli

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Re: @Phi

Antwort von phifeha am 13.04.2006, 9:43 Uhr

das ist die hauptsache und nur das zählt!

wünsche euch weiterhin alles gute!

lg phi

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