Mut zur Therapie!

Hallo!

Ich bin aus anderen Gründen in Therapie und habe ich mich ganz furchtbar lange gescheut, hatte richtig Angst davor! Und jetzt bin ich super froh, dass ich sie angefangen habe. Ich mache eine Verhaltenstherapie, also keine Analyse mit Gewühle in der Vergangenheit. Das ist sehr konkret, ich erzähle ihm alles, was mich berührt, mir Angst macht, was so passiert ist in der Zwischenzeit. Ein Therapeut/eine Therapeutin könnte Dich durch diese schwierige Phase begleiten, Dir immer wieder Hilfestellung geben, mit Dir Situationen analysieren. Denn die Frage ist ja immer "wie viel Misstrauen ist noch normal". Einfach gemeinsam schauen, was Durch Deine Vergangenheit geprägt ist - und was gesunde Vorsicht ist. Irgendwann wird Dein Urteilvermögen besser werden und Du wirst Dich sicherer fühlen. Und diese Sicherheit wirst Du Deinen Kindern weitergeben. Denn ängstliche Kinder sind bevorzugte Beute. Wenn Du Dich stark machst, machst Du auch Deine Kinder stark.

Was bei Dir angezeigt ist (Analyse oder Therapie) wird ein Arzt sicher besser wissen als ich ;-). Aber nimm es pragmatisch, als Hilfestellung. Meine Ärztin hat es so genannt: den Hebel wieder in die Hand kriegen.

Viel Glück
karina