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Geschrieben von htb am 15.06.2008, 0:33 Uhr

mein mann

hat stress in der arbeit. er arbeitet 43 h, hat immer mal wieder rufbereitschaft und wird auch gerne angerufen, wenn er die grade nicht hat.
ich bin in elternzeit, unser kind ist anderthalb. ich krieg unseren haushalt nicht auf die reihe. es sieht nicht jeden tag wie geleckt aus, wenn er nach hause kommt. es steht auch nicht immer ein essen auf dem tisch. ich hab auch immer weniger lust, etwas für ihn zu kochen, denn wenn etwas da ist, dann ist es nicht genehm, vorschläge macht er aber auch keine.
immer öfter bekommt er jetzt ausbrüche, wenn er nach hause kommt und schreit rum, dass er es in diesem chaos nicht aushält.
ich wusste, dass er cholerisch veranlagt ist, als ich ihn vor zwei jahren geheiratet habe (schließlich kannte ich ihn schon 7 jahre lang). ich wusste auch, dass er chaotisch ist. ich selbst bin auch nicht superordentlich. aber ich gebe mir mühe. ich sitze nicht den ganzen tag da und stecke den finger in den popo. mal schaffe ich mehr, mal so gut wie nichts, weil wir entweder großeltern besuchen oder sie meine volle aufmerksamkeit beansprucht oder wir besuchen die großeltern, weil sie sonst meine volle aufmerksamkeit beanspruchen würde.
anfangs wollten mein mann und ich uns den haushalt noch aufteilen, da ich ja hauptsächlich wegen der kleinen zu hause bleibe, mittlerweile ist das seiner meinung nach meine aufgabe. gut, er verdient das geld und ist erledigt wenn er abends nach hause kommt, kann ich verstehen (mir gehts ähnlich, wenn um 19:30 endlich ein zweiter erwachsener auftaucht). dann möchte die kleine aber auch zu ihrem recht kommen.
es wird mir langsam echt zu viel. ich krieg zum teil schon angst, wenn ich ihn kommen höre. ich kann das geschreie nicht mehr ab. für die kleine ist es auch nicht gut. ich bin für die kleine auch nicht gut, wenn wir uns gestritten haben.
je mehr und je länger er sich drüber aufregt, umso weniger krieg ich im haushalt hin. ja, ich fühle mich überfordert. gestern hat er mir an den kopf geknallt, wenn ich überfordert bin, dann war die kleine ein fehler. gut, er war wütend, aber sowas sagt man nicht. heute war sie wieder sein kleiner engel. damit komm ich auch nicht klar. für mich hat er seit wochen kein gutes wort übrig, ich hör nur noch faul, unfähig, überfordert und einen moment kleiner säuselt er mit unserer tochter. nach liebevollen gefühlen für ihn muss ich da echt langsam suchen...
mich stresst die wohnung ja auch, mir wär es auch lieber, ich könnte jederzeit guten gewissens leute reinlassen, aber ich weigere mich auch zu glauben, dass das bei anderen leuten mit kind wie im möbelkatalog aussieht...
früher, als wir noch zu zweit waren, hab ich ständig hinter ihm hergeräumt, bis die wohnung so aussah, dass ich mich wohlfühlte, dann hab ich mal die taktik gewechselt und auch nix mehr weggeräumt - auch kein erfolg. jetzt mit zweien komm ich tatsächlich nicht hinterher. wenn ich ihm sage, dass er sich doch um seinen krempel kümmern soll räumt er meine (z.t. unsortieren) schränke aus und zeigt mir, dass doch nichts von der unordnung von ihm ist (klar, seine spuren sind ja die ersten, um die ich mich kümmere, davon sieht man dann nix mehr).
er hatte vor nem halben jahr schon mal diagnostizierte depressionen, weil ihm die arbeit und wir zu viel waren. also schätze ich sein verhalten ist jetzt auch wieder ausdruck davon. beim letzten mal hab ich mich noch zurückgehalten. aber er ist nun mal nicht der einzige in der familie, dem das alles zu viel wird. ich mag so nicht mehr. am liebsten würd ich ihn rausschmeissen. dann kommt zwar abends niemand mehr, aber es schreit auch keiner rum. so komme ich auch nicht weiter.
vielleicht hat von euch jemand einen tip?

 
35 Antworten:

Re: mein mann

Antwort von cata am 15.06.2008, 2:31 Uhr

Hmm..., ich kann nicht wirklich helfen, aber ich kann auch nicht verstehen, wie man mit Haushalt und Kleinkind ueberfordert ist, wenn man doch zuhause ist. Er hat schon recht, wenn er Alleinverdiener ist, dann ist der Haushalt eben dein Job. Die Aufteilung finde ich schon gerecht. Wuerdest du arbeiten gehen, dann faend ich es total in Ordnung die Hausarbeit zu teilen, aber so....
Kannst du denn die Kleine alleine bei der Grossmutter lassen? Vllt. hast du dann mehr Zeit fuer dich.

Cata

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Re: mein mann

Antwort von Tanja & Hannah am 15.06.2008, 9:45 Uhr

Hallo,

ich kann Deinen Mann irgendwie verstehen. Ich bin auch Zuhause, mit 2 Kindern und erledige den Haushalt, Einkauf und koche jeden Tag warm. mache mit der Großen Hausaufgaben, bringe sie zu Freunden usw. Vielleicht machst Du Dir mal einen Haushaltsplan? Dein Mann arbeitet, der braucht nicht helfen im Haushalt.

LG
Tanja

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Re: mein mann

Antwort von vallie am 15.06.2008, 9:49 Uhr

woran liegt es, daß du zu nichts kommst??
hast du einen geregelten tagesablauf? schreib dir doch mal auf, was du den ganzen tag machst.
ich kann es auch nicht verstehen, aber das bringt dich nicht weiter.

wenn du ae bist, hast du eine ganz andere sorge am hals - nämlich die deiner existenzsicherung.

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Re: mein mann

Antwort von AllisonCameron am 15.06.2008, 9:57 Uhr

Wir sind wohl eher eine Familie wo es wie im Möbelkatalog aussieht und mein Mann arbeitet zur Zeit täglich an die 12 bis 13 h, weil da echt die Hölle los ist.

Ich habe einen Sohn, er ist gerade 1 1/2 Jahre alt und wir besuchen täglich die Omas und auch Freunde nachmittags. Ich kann Deinen Mann also schon ganz gut verstehen.

Einen richtigen Tipp kann ich Dir nicht geben. Ich mache jeden Tag ein bißchen was. Den einen Tag Staubwischen, den anderen Staubsaugen, einmal die Woche wische ich die komplette Wohnung wenn mein Sohn abends schläft genauso die Wäsche, die wird auch gemacht wenn er abends schläft. Alles andere kann man doch auch nebenbei mit machen, wenn der Kleine spielt usw. Ich versuche den größten Teil vormittags zu schaffen, damit wir den Nachmittag für uns haben. Klappt eigentlich ganz gut.

Wobei ich die Ansicht meiner Vorschreiberin nicht teile, dass ein Mann weil er arbeiten geht nichts im Haushalt machen muss. Mein Mann kommt abends auch erst so gegen 19:30 Uhr nach Hause und nach dem Essen kümmert er sich um unseren Sohn, damit ich noch die Küche wischen kann, Tisch abräumen usw. Und er motzt auch nicht, weil es einfach dazu gehört sich den Haushalt zu teilen. Wenn man es nämlich mal so sieht, arbeite ich auch von früh's um 6 bis abends um 20 oder 21 Uhr, warum soll mein Mann dann nicht mal helfen?

Gruß

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ums kind kümmern

Antwort von vallie am 15.06.2008, 10:01 Uhr

ist auch in meinen augen kein haushalt, allison!!

ich fände es nicht angemessen einen vzarbeitenden mann noch am abend bad putzen zu lassen oder zu saugen oder zu kochen, wenn frau vzhausfrau ist....das meinten die anderen und ich auch....

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Re: ums kind kümmern

Antwort von AllisonCameron am 15.06.2008, 10:04 Uhr

Ja ok war blöd ausgedrückt, aber ums Kind kümmern bedeutet auch, dass er ihn abens badet und anschließend wischt er auch das Bad oder er staubsaugt abends auch mal. Er meckert dabei auch nicht, er macht es freiwillig. Klar würde ich ihn jetzt nicht noch 2 Stunden putzen lassen, aber mal ne Kleinigkeit finde ich durchaus in Ordnung.

Gruß

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Re: ums kind kümmern

Antwort von vallie am 15.06.2008, 10:09 Uhr

sischer, er kann auch mal den müll in die hand nehmen o.ä. aber so wie ich das htb-posting verstehe, geht da zuhause nicht viel und da muß man ursachenforschung betreiben....

ich habe/hatte noch nie einen möbelkatalog daheim, aber so die grundgeschichten hab sogar ich geschafft und ich bin bekennend faul.

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@htb

Antwort von thaga am 15.06.2008, 10:28 Uhr

ich glaub, euch würde mal ne auszeit vom alltag gut tun - also ein gemeinsames we irgendwo anders....

zum haushalt, wenn dein mann soviel arbeitet, ist es fair, daß du den haushalt schmeißt - kleinigkeiten (müll rausbringen etc kann er ja machen...)

hast du die möglichkeit, die kleine mal für ein paar stunden zu den großeltern zu geben, damit du grund reinbekommst?

und dann wird alles gemacht wenn es anfällt... bei mir liegt auch das spielzeug vom kleinen (11mon) rum, aber es ist immer sauber... (außer als ich krank war, bin aber auch alleinerziehend...)

mein plan:
morgens:
täglich saugen, abwaschen, küche + bad (alle 2 tage oder nach bedarf), waschmaschine befüllen

beim mittagsschlaf:
durchwischen (alle 2 - 3 tage), müll rausbringen, balkonfensterputzen (nach bedarf,) tisch abwischen (täglich), staubwischen (1x die Woche), wäsche aufhängen

abends: (wenn der kleine schläft)
wäsche abhängen, bügeln, weglegen, spielzeug zusammenräumen, abwaschen


ich weiß nicht auf anhieb, was ich jetzt vergessen habe - aber das geht schnell und problemlos....

ich hab das gefühl, daß hinter dem problem ein ganz anderes steht.

kann das sein, daß du deinen beruf zu sehr vermisst? hast du keine freiräume?

lg

ps überleg dir gut, ob das problem wert ist, eine beziehung aufzugeben, wenn du den mann noch liebst

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Wie bitte?!?

Antwort von hasebär73 am 15.06.2008, 10:43 Uhr

Täglich saugen?!? Das mache ich einmal in der Woche!
Durchwischen auch einmal die Woche.
Bad wird generell nach Bedarf geputzt.
Fenster werden nur geputzt wenn es gar nicht mehr geht ;-)
Aufräumen: Nach Bedarf

So unterschiedlich sind die Vorstellungen, wie ein Haushalt sein sollte... Meine bescheidene Meinung: Es darf ruhig so aussehen, als würde jemand im Haus wohnen - und dazu gehört nunmal eine gewisse Unordnung und vielleicht auch 1-2 Staubkörner auf dem Boden. Geschleckt saubere Haushalte MIT Kind sind mir suspekt.

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Re: Wie bitte?!?

Antwort von thaga am 15.06.2008, 10:51 Uhr

der kleine krabbelt halt und da ist es mir lieber, wenn täglich gesaugt wird - dauert ja auch nicht lange...

und ich hab schon das gefühl, daß ich nicht viel mache.... es sieht auch aus, als wohnt hier jemand mit kind.... geschleckt sauber ist es nun nicht...

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Re: Wie bitte?!?

Antwort von AllisonCameron am 15.06.2008, 10:53 Uhr

Ich sauge auch fast täglich, muss aber auch sagen, dass ich nen tierischen Putzfimmel habe. Ich hasse es einfach, wenn auf dem Bode Krümel oder Fussel rumschwirren.

Gruß

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Re: mein mann

Antwort von hasebär73 am 15.06.2008, 10:56 Uhr

Hallo!

Er soll sich schon selbst seine eigenen Sachen kümmern (Socken in die Wäsche, MAL den Müll raus, sein Geschirr wegräumen...)
Das Putzen und Haushalt ist aber DEIN Job, denn Du bist nunmal zuhause. Und ich kann nicht glauben, daß Du mit Haushalt und Kind überfordert bist. Es liegt ausschließlich am Organisatorischen. Und ich kann verstehen, daß Dein Mann sauer ist wenn er ackert ohne Ende und Du bist daheim - mit einem Kind - und überfordert. Was aber nicht seine Bemerkung entschuldigt.
Kannst Du mit Deinem Mann reden? In Ruhe? Sag ihm, daß Du vor ihm angst hast, wenn er so schreit. Und sag ihm, daß das Kind darunter leidet. FRAG ihn konkret, was ihn stört. Aber mach ihm auch klar, daß ein Haushalt nicht geschleckt sein muß.
Laß Deinen Mann abends erst mal nach Hause kommen, zur Ruhe kommen. Und laß ihn dann mit der Kleinen spielen. Mein Mann braucht auch eine gewisse Zeit, bis er den Arbeitsstreß abgelegt hat. Aber dann spielt er auch gerne mit dem Bub.
Es ist übrigens für einen Mann MEGAstreß, wenn er von der Arbeit kommt und wird (subtil oder auch nicht) überfallen, wie STRESSIG doch der Tag mit Kind war. Das habe ich bei meinem Mann (unbewußt) eine Zeitlang mal gemacht, und er sagt im Nachhinein, er wäre da am liebsten wieder gegangen. DEIN Mann fängt halt das Rumbrüllen an. Eben weil er (auch für Euch) arbeitet, Streß hat, und das zählt nichts? Sein Streß ist nichts gegen Deinen Streß? Das glaube ich nicht.

Es liegt auch an Dir, daß es so läuft wie es läuft. Deswegen: Setzt Euch ruhig zusammen hin und redet ganz ruhig. Über Ängste, Vorstellungen etc.

Und findet Zeit für Zweisamkeit! Das ist sooooo wichtig!

PS: Gerade noch eingefallen: Ich habe den Eindruck, daß Ihr das Ventil für die Aggressionen seit, die sich bei ihm in der Arbeit aufstauen. In der Arbeit frißt er alles in sich rein, zuhause läßt er es an Euch aus. Das kann nicht sein. Und das solltest Du auch ansprechen. ABER nicht, wenn er gerade gestreßt heimkommt!! In einem ruhigen Moment. Schlag ihm vor, daß er sporteln geht und da seine Aggressionen auspowert. Ist für alle!!! Beteiligten (auch ihn) wesentlich besser und gesünder.

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Re: mein mann

Antwort von Hofi2 am 15.06.2008, 11:10 Uhr

Hey, daß dein Mann nach einem über 8STd. Tag sauer ist, wenn es zuhause aussieht wie bei Hempels und kein Essen auf dem Tisch steht - kein Wunder.
Ich würde sagen: steh früher auf (bevor dein Kind wach wird) und mach schon was im Haushalt.
Mach ich auch so: 5h30 aufstehen, Haushalt, 6h30 stehen die Kids auf, Frühstück, Kiga-Schule-Arbeit, 12h30 Feierabend, 13h Kind abholen (wird knapp, weil ich noch 25 min fahre), 14h kommt das Schulkind, Hausis, dazwischen nochmal Haushalt....
Und: ich schaffe es auch, abends für uns alle (wenn mein Mann da ist - der arbeitet nämlich in 3 Schichten und ich hab alle 3 Wochen nochnichtmal abends ne Entlastung) zu kochen...
Sorry, aber dafür hab auch ich kein Verständnis.
Nicole

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Re: mein mann

Antwort von zweizahn am 15.06.2008, 11:19 Uhr

Hallo,

ich kann dich gut verstehen, bei uns ist es ähnlich: Mann arbeitet bis sonstwann, Haushalt bleibt liegen, Mama hat nen Halbtagsjob für den sie 40 Stunden die Woche arbeitet.

Hier ein paar Ideen, weiß nicht ob sie dir gefallen:
- Mutti-Kind-Kur, um Energie zu tanken
- Papa zum Ausgelichssport schicken (seitdem ist mein Freund ausgeglichener, auch wenn wir uns noch weniger sehen)
- Kind in die Kita oder zur Tagesmutti bringen (und wenns für 3-4- Stunden ist) - du tust deinem Kind damit nix schlimmes an,denn besser eine ausgeglichene, liebevolle, ungestresste Mama für ein paar wenige Stunden
am Tag - wie alt ist Dein Kind?
- such die neben deinem Haushalt einen Ausgleich - bei mir ists ein Yoga-Kurs und ein Probeabo im Fitnesstudio
- perspektivisch: arbeiten gehen

Vielleicht hilfts Dir ja: ich habe aus eigener Erfahrung gelernt und es auch so schon von vielen Mamas gehört: die Männer, die nicht in Elternzeit gehen, können es einfach nicht verstehen, dass Kindererziehung anstrengend ist, insbesondere dann, wenn man sich fast alleine um den Haushalt kümmern muss. Ich war auch ein reichliches Jahr zu Hause, ich weiß wovon ich rede.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft, das alles durchzustehen!

P.S.: Nobody is perfect!!!

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Re: mein mann

Antwort von zweizahn am 15.06.2008, 11:27 Uhr

Hallo,
ich finde es einfach nur unfair, dass ein Mann abends nach 8 Stunden Arbeit einen ANSPUCH auf ein auf dem Tisch stehendes warmes/kaltes Essen haben soll, wenn seine Frau schon 12 Stunden oder mehr auf den Beinen ist. Wir Frauen bekommen ja nicht mal ein eigenes Gehalt dafür, dass wir so viele Stunden am Tag im Haushalt arbeiten.
Sorry, aber dafür hab ich auch kein Verständnis. Sind wir den alle Märtyrerinnen? Ist es denn unser zwangsläufiges Schicksal, dass wir uns kaputt arbeiten müssen?
Ich finde, ein Mann kann durchaus ein wenig auf sein Abendessen warten und sich an dessen Zubereitung beteiligen bzw. währenddessen andere Aufgaben übernehmen, anstatt sich in den Sessel fallen zu lassen und Zeitung zu lesen. Können wir Frauen das machen, wenn wir heim kommen (von der Arbeit, vom Kinderarzt, vom Spielplatz, vom Einkaufen...)? Nicht, dass ich wüsste.

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Re: mein mann

Antwort von Anjaunddavid am 15.06.2008, 11:45 Uhr

Eine Frau mit einem Kind ist NICHT 12 Std. auf den Beinen ohne Pause.
Selbstverständlich ist da IRGENDWANN am Tag die Möglichkeit, was zu essen zu kochen!!!
Himmel, ich wüßte gar nicht, was ich so viele Stunden machen sollte!

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Mit Verlaub

Antwort von hasebär73 am 15.06.2008, 13:56 Uhr

Wenn man zuhause ist und ein Kind hat, ist das MACHBAR. Wer in so einer Situation überfordert ist, hat selber ein Problem.
Ich käme mir ziemlich mies vor, wenn ich als Hausfrau mit nur einem Kind meinem Mann - der die finanzielle Verantwortung hat!! - noch Streß machen würde, weil ICH ja soooo gestreßt bin.
Übrigens macht mir KEINE Frau weis, daß sie mit einem Kind und Haushalt dauergestreßt ist. Man hockt auf dem Spielplatz, bespielt das Kind, liest mal was vor, die Erziehung läuft (in dem Alter) noch nebenbei. Sicher ist das Kind mal nervig und anstrengend, aber deswegen kann man sich als Hausfrau den Tag einteilen. Klar, und Haushalt. Aber Streß??? Streß ist etwas anderes.

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also eins vesteh ich ebi euren antworten nicht...

Antwort von vanessa am 15.06.2008, 14:03 Uhr

.....sie ist nunmal überfordert,ganz egal wieso....und ihr muss geholfen werden,auch von ihrem mann. damit mein ich nicht,dass er ihr jetzt alles machen soll,sondern,dass er mal anstatt sie anzuschreien und zu meckern wenner heim kommt,sich mit ihr zusammen setzt und mal versucht zu verstehen wieso sie überfordert ist.

gut die meisten hier können nicht verstehen wieso man mit einem kleinkind und haushalt überfordert ist (ich kanns auch nciht nachvollziehen) ABER sie ist es nun mal und sowas kann in depressionen ect ausarten (kenn ich von mir zb nur,dass ich 2 kinder habe und einiges anderes vorgefallen ist)..


ich finde du solltest mit deinem mann einmal in ruhe reden und vl sagen,dass es dir ja auch leid tut und du es anders gern hättest aber,dass du hilfe bracuhst. von ihm auch moralisch zb. und vielleicht mal ein abend für dich allein oder ein anchmittag mit freundin oder wenns schon sehr schlimm ist wirklich mal eine kur!!!!!

aber so bringt es euch beiden nichts......lg

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Ich kenne das....

Antwort von krueml am 15.06.2008, 14:34 Uhr

... als meine Kinder klein waren, bin ich auch zu nichts gekommen. Das liegt wahrscheinlich nicht an Dir sondern vielleicht eher daran, dass Du ein anspruchsvolles Kind und einen verantwortungslosen Mann hast. Die Neandertaler Meinung hier, dass ein Mann 8 Stunden arbeitet und ab da an zu Hause die Füsse hochlegen darf, halte ich für total daneben und völlig antiquiert. Als Mutter stehst Du 24 Stunden zur Verfügung und sollst auch noch Deinen Mann bedienen. Das finde ich heftig. Ich schätze Mal, dass er auch nicht nachts aufsteht oder Dich am WE Mal ausschlafen lässt, oder? ;-) Wenn Du auch arbeiten würdest, könnte er sich auch nicht auf die faule Haut legen.

Zum Glück hat mein Mann ziemlich schnell kapiert, dass es unheimlich schwer ist. Berufsbedingt (er reist viel geschäftlich) ist er auch oft nachts oder am WE nicht da um mitzuhelfen. Wir haben schon seit 3 Jahren eine Putzfrau die Alles einmal gründlich auf Vordermann bringt. Ich muss natürlich trotzdem jeden Tag etwas machen aber es nicht mehr sooo viel aufs Mal und es geht eher nebenher. Wenn mein Mann zu Hause ist, übernimmt er auch Mal Pflichten oder kümmert sich um die Kinder damit ich in der Zeit etwas Anderes erledigen kann.

Kannst Du nicht mit ihm in Ruhe reden und bitten, dass er gewisse Dinge erledigt? Ich würde ihm ganz konkrete Vorschläge bringen.

Ehrlich gesagt hätte ich Mühe mit einem Choleriker zusammen zu leben. Das muss der Partner ganz schön zurückstecken. :-(

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@ Anjaunddavid

Antwort von krueml am 15.06.2008, 14:37 Uhr

Eine Frau die komplett alleine für ein Baby zuständig ist und auch nachts und am WE das Kind alleine schaukelt, sollte sich tagsüber auch Mal ausruhen damit sie nicht irgendwann zusammenbricht. Nein, man ist nicht 12 Stunden am Stück beschäftigt aber oft sooo müde, dass es besser ist sich selbst hinzulegen und Kraft zu tanken als in den 2 Stunden Mittagsschlaf auch noch für den Mann vorzukochen, dem es völlig egal ist wie seine Frau über die Runden kommt. >-) Ein bisschen Egoismus schadet in dem Fall überhaupt nicht.

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Re: mein mann

Antwort von Zweizahn am 15.06.2008, 14:54 Uhr

Hallo,

zu verschidenen Dingen, die Ihr hier geschrieben habt, muss ich nochmal was loswerden:

- eine meiner Freundinnen hatte sowas wie eine verspätete Wochenbettdepression, das kind war schon ein reichliches Jahr alt. Und sie konnte definitiv nicht überfordert sein. Wenn bei ihr alles "normal" gelaufen wäre. Das Kind pflegeleicht, der mann liebevoll und fürsorglich, die Wohnung nicht allzu groß. Trotzdem hat sie Probleme bekommen. Sie hat den Weg zur Psychotherapeutin gewählt. Jetzt geht es ihr besser. Also bitte nicht gleich wettern, von wegen "das bisschen Haushalt" etc.
- ich verstehe Mütter, die sich total gestresst fühlen, mein Sohn (2) schläft erst seit ein paar Wochen durch. Davor kam er 4-5- mal die Nacht. ich habe lange gestillt (meine Schuld, werdet Ihr sagen - meinetwegen), dazu die Arbeit (tagsüber in der SChule, abends am Schreibtisch), der Haushalt usw. Das ist eine ganze Menge! Das muss man erstmal schaffen! Es kann sein, dass man dann irgendwann ausgebrannt ist!
- Auch wenn man nur Hausfrau und Mutter ist, man kann sich trotzdem ausgebrannt fühlen. Hausfrau sein, bedeutet meiner Meinung nach schon, im wesentlichen jeden Tag das selbe zu tun. Der geistige Anspruch ist oft nicht sehr hoch, obwohl die Arbeit anstrengend sein kann. Ich denke, man muss sich irgendwo einen Ausgleich suchen, wenn man merkt, dass einem das "nur"-Hausfrau-und-Mutter-Sein nicht gut tut.
- die Kindererziehung läuft am Anfang noch "nebenbei" - aha. Wann setzt denn dann die "richtige" Erziehung ein? Ab 3 Jahren? Oder wenn das Kind in der Schule ist? Wenn die Eltern dann meinen, die Schule wäre dafür zuständig??? Wann "darf" bzw. "sollte" ich denn anfangen, meinem Kind Grenzen aufzuzeigen? ich weiß es nicht, aber ich denke, das sind dann die Kinder, von denen gesagt wird, dass die kein benehmen haben und nicht zu erziehen sind.

Ich hoffe, ich habe ein bisschen provoziert.

M.

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Zum letzten Punkt

Antwort von hasebär73 am 15.06.2008, 15:45 Uhr

Hallo!

Ein Kind mit anderthalb ist noch wesentlich leichter zu "befriedigen" und abzulenken als ein Kind mit 4 oder 5 Jahren.
Erziehung heißt nicht nur Erziehung, sondern leiten, lehren etc.
Und ich denke manchmal zurück, wie einfach unser Sohn als Kleinkind eigentlich war, auch wenn es anstrengend war. Jetzt wird seinerseits diskutiert, infrage gestellt, nicht akzeptiert, argumentiert etc.pp. Er sieht uns als Eltern kritisch, und wir sind nicht mehr sein Lebensmittelpunkt (und das ist OK).
Was ich sagen will: Es WIRD definitiv schwieriger, je größer das Kind wird. Heißt ja nicht umsonst: Kleine Kinder, kleine Sorgen. Große Kinder,..... - ich habe den Spruch früher (kinderlos) als platt empfunden. Aber in seiner Einfachheit trifft er es auf den Punkt.

Und daß die Erziehung anfangs einfacher ist, heißt nicht, daß das Kind überhaupt nicht erzogen wird. Das hast nur Du Dir schön passend hingedreht wie Du es brauchst ;-)

Ich fand Dein Posting nicht provozierend, weil Deine Punkte durchweg logisch sind (und die sicher die eine oder andere Mutter selber erlebt hat)

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Re: ich schliesse mich

Antwort von Anjaunddavid am 15.06.2008, 16:26 Uhr

in allen Punkten hasebär an.
Und bleibe bei meiner Meinung.

Sonst muss sie sich Hilfe holen, denn dann ist der Ursprung ein anderer.

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Re: mein Mann

Antwort von kleene-mami am 15.06.2008, 17:10 Uhr

Also ich bin da ja 2 geteilt.
Einerseits verstehe ich auch nicht warum man mit einem Kind und Haushalt überfordert ist, so viel ist es dann ja doch nicht.
Anderseits (ich habe 3 Kinder) ist unser kleiner (3 Monate) ein Schreikind und es gibt Tage, da schreit er nur und ich muss mich tatsächlich die ganze Zeit um ihn kümmern (ja dann bleiben leider auch die beiden großen auf der Strecke), dann bleibt auch mal einiges liegen.
Trotzdem ist dann Grund gemacht, nur wird dann kein Staub gewischt oder gesaugt, die Wäsche muss dann halt auch mal einen Tag warten.
Ich würde nie von meinem Mann verlangen, dass er nach der Arbeit hier noch den Haushalt schmießt, sehe dass auch als meine Aufgabe. Dann soll er sich lieber, nachdem er sich ausgeruht hat, um die Kids kümmern und ich mach in der Zeit noch den Rest der liegen geblieben ist.
Sehe es aber auch wie die anderen, sein Job ist nunmal unter der Woche das Geld zu verdienen und mein Job sind dann die Kids und der Haushalt.
Am Wochenende unterstützt er mich aber schon, dann teilen wir es uns. Ist dann schnell gemacht und wir nutzen die Zeit die dann bleibt zusammen.

Vielleicht machst du dir mal eine Liste mit Dingen, die du an einem Tag erledigen möchtest und dann hackst du es ab.
Es muss ja nicht wie gelekt aussehen, aber wenn du erstmal Grund drin hast, dann ist es absolut machbar.

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danke

Antwort von htb am 15.06.2008, 20:20 Uhr

fürs ernst nehmen, gedanken sortieren, die meinung sagen, verstehen und verteidigen und in den a.. treten!

- ich sollte mal in ner ruhigen minute mit ihm reden - ist grade schwierig, versuche ich schon seit wochen (er ist müde, legt sich mit der kleinen hin und steht dann in etwa nochmal für 2/3 stunden auf, wenn ich dann ins bett gehe), deshalb staut sich das ja so an. aber ich bleibe dran.
- ich sollte für mich einen ausgleich finden. organisatorisch nicht einfach zu lösen. ich war seit über einem jahr noch nicht abends weg und bin kurz vor der geburt umgezogen, so dass ich hier immer noch kein wirklich befriedigendes (trotz mutter-kind-gruppen-besuchen) soziales umfeld habe. mit einer freundin treffen geht nur mit kind und da kommen wir meistens nicht richtig zum quatschen. ich bin nicht gerade ausgeglichen, das stimmt. ich bin quasi seelisch ein bisschen verhungert, da wir keinerlei zeit sinnvoll miteinander verbringen. ab und zu schaff ichs mal, ein bisschen zu lesen oder mich in foren rumzutreiben. Vielleicht ist das wirklich so ne verspätete wochenbettdepression, ich fühl mich teilweise echt ausgelaugt und antriebslos. vielleicht sollte ich mal zum arzt.
- ich erwarte gar nicht von ihm, dass er den haushalt schmeißt. ich finde es durchaus fair, dass ich freiwillig einen größeren teil davon übernehme. würde er sich irgendwie beteiligen würde mir das reichen.
momentan hab ich aber das gefühl, ihm alles hinterherräumen und hinter ihm herputzen zu müssen. er ist auch erwachsen. ich bin nicht seine mutter, nicht seine sekretärin, ich bin seine frau und in elternzeit für die kleine, die in der prioritätenliste vor dem haushalt kommt.
- ich muss noch meine ausbildung beenden, das geht nur vollzeit, wollte ich eigentlich dieses jahr aber bei der unterstützung, die er grade durchblicken lässt haben WIR uns entschieden, dass ich noch ein jahr warte.
- er geht zum ausgleichsport (lässt er allerdings zur zeit ein bisschen schleifen). er geht auch an wochenenden abends mal mit kumpels weg und immer wieder gerne seinem hobby nach - abends und am wochenende. er sollte sich tatsächlich nicht an mir abreagieren.
- ich verstehe, dass er müde ist nach so einem tag und stress hat. er fängt gegen neun zu arbeiten an und entspannt vorher ne stunde im bad. für raucherpausen hat er zwar immer zeit, aber für ein essen in der kantine nicht. das heisst er kommt total ausgehungert nach hause und kann keine sekunde auf ein essen warten. was ich ihm vorsetze schmeckt aber alles nicht (egal ob warm oder kalt - es ist nicht so, dass wir nichts zu essen im haus haben). wenn ein rest vom mittagessen zum aufwärmen auf dem herd steht, kann ich den regelmässig wegschmeißen. wenn ich frage, wonach ihm ist, um das beim einkaufen einzuplanen, fällt ihm nichts ein. sachen, von denen ich weiß, dass er sie mag haben wir eigentlich immer im haus, aber die werden mit der zeit eben auch langweilig.
- ich überfalle ihn abends nicht. schlimmstenfalls überfällt er mich mit ausrastattacken.
was mir allerdings schwer fällt ist, unsere zweijährige tochter zu bremsen, wenn sie sich darüber freut, dass papa endlich heimkommt und ihm spielvorschläge macht. ihm ist dann schon fast eine umarmung zu viel.
- der haushalt: mit zwei erwachsenen personen hab ich den hinbekommen. ich sauge (und putze) mindestens einmal die woche gründlich inklusive möbelverrücken, nach bedarf auch gern mal öfter. am liebsten, wenn oma solange mit der kleinen unterwegs ist. nur geht das leider nicht jede woche (weil oma arbeitet), und in solchen wochen bleibt das gerne mal bis zum wochenende liegen. allerdings schaffe ich wenn er mit der kleinen auf den spielplatz geht den hausputz nicht, weil sie dann spätestens nach ner halben stunde wieder da sind.
boden frei räumen mit wachem kind hat irgendwie keinen sinn, weil sie alles wieder ausräumt.
das bad putze ich nach bedarf , den müll bringe ich runter, wenn die kleine ihren (höchstens 45minütigen) mittagsschlaf macht, sonst mach ich das immer mit kind auf der hüfte und das ist anstrengend. wäsche machen geht mittlerweile sogar schon mit auf der waschmaschine sitzenden kind - nur treppe mit wäsche und kind ist mit zunehmendem kindergewicht auch anstrengend.
spielsachen räume ich frühestens auf, wenn die kleine im bett ist. die liegen also durchaus noch herum, wenn er nach hause kommt.
routinen verschieben sich auch je nach schlafrhytmus.
- ich kann nicht vor ihr aufstehen, weil sie dann aufwacht und auch mit aufsteht. wir stehen also zwischen 6 und 8 auf, sie macht ihre knappe stunde mittagsschlaf und ist dann bis 8 bzw. 10 auf. so ca. ich geh auch gern um 11 ins bett, weil ich einfach müde bin.
- die kleine ist ein gutes jahr alt und in der tat sehr anspruchsvoll. sie wird nachts alle 2 - 3 stunden wach (da stille ich sie auch noch, seitdem sie mit in unserem bett schläft schlaucht mich das nicht mehr ganz so), war ein schreikind, wollte viel getragen werden und will auch jetzt am liebsten den ganzen tag bücher anschauen und eher selten alleine spielen. zwischendurch mache ich, was ich schaffe.
- es sieht nicht immer aus wie bei hempels. wenn die kleine eine entwicklungs- oder wachstumsphase hat und nur meckert, wenn sie nicht geknuddelt, herumgetragen, bespielt, beschäftigt, abgelenkt wird, bleibt mehr liegen. wenn ich mir etwas vorgenommen habe wie seinen schrank aussortieren, damit endlich wieder mal die wäsche reinpasst, die er momentan trägt (und worum ich ihn sicherlich schon mindestens ein jahr lang gebeten habe), für ihn dringend einen neuen anzug oder schuhe kaufen, den kinderklamottenschrank aussortieren, im garten ein beet anlegen usw., bleibt mehr im haushalt liegen.
- oma 1 kommt so gut wie nie, weil sie selten die möglichkeit hat, herzufahren, oma 2 kommt gelegentlich und nimmt mir die kleine ab, dann fühl selbst ich mich wieder in der wohnung wohl.
- krippe oder ähnliches kann ich mir nicht vorstellen, größere kindergruppen sind ihr noch nicht ganz geheuer, da würde sie nicht bleiben.

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meine tochter ist 4

Antwort von vallie am 15.06.2008, 20:20 Uhr

und schläft immer noch nicht durch.
kind1 ist 13 und schwer in der pubertät.
ich arbeite zwischen 25 und 42 stunden/woche.
mein mann ist eine haushaltstechnische niete.
trotzdem ist es bei uns nicht geschleckt, aber einigermaßen ordentlich, kühlschrank ist meistens ziemlich voll, kinder sind gesund und auch leidlich in der schule.
lust habe ich keine, zu putzen, putzfrau habe ich auch keine.

ich habe keine krankheiten und ich jammere nicht.
mein leben ist trotzdem schön.

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Re: @krueml

Antwort von vallie am 15.06.2008, 21:04 Uhr

aha. in einem nebensatz sei erwähnt:
anja ist witwe, hat 5 kinder, hat gearbeitet, keine putzfrau.
ich habe sie noch nie jammern gelesen.

des weiteren kommt ihr 6.kind im juli.
sie jammert immer noch nicht.

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hmmm...

Antwort von chatilia am 16.06.2008, 9:31 Uhr

ich habe deinen beitrag gelesen und spontan fällt mir nur etwas dazu ein: wenn man jetzt nicht wüsste, dass du von deinem mann schreibst, könnte es sich um einen teenager im flegelalter handeln. unmöglich. egal, ob du gestresst bist oder mit der kleinen beschäftigt, sein verhalten ist niemals gerechtfertigt. ihn wirst du schlecht ändern können. aber du musst versuchen, mehr unter die leute zu kommen, damit du weniger von ihm abhängig wirst, wenn du mal ein ganz normales gespräch mit jemandem haben möchtest. klar geht das nicht gut, wenn die kleine dabei ist, aber die kontakte musst du trotzdem jetzt knüpfen, damit du dann darauf zurückgreifen kannst, sobald die kleine selbständiger wird. und das wird sie schneller, als dir lieb ist.

alles gute!

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mit verlaub kein urlaub

Antwort von chatilia am 16.06.2008, 9:34 Uhr

es kommt immer sehr darauf an, wie das kind ist. finde es ein wenig überheblich, wenn man sagt, es sei machbar. es gibt da einen spruch, weiss nur nicht mehr genau, von wem er ist und wie er genau zitiert wird, aber irgendwie geht's da drum: ....erst wenn du die schuhe des anderen anziehst, kannst du empfinden, wie schwer sein weg ist ...

es gibt kinder und kinder und ich habe selbst die erfahrungen machen müssen, dass es wirklich einfach ist, wenn man ein pflegeleichtes kind hat. es wird aber unmöglich, wenn das kind sehr speziell und anstrengend ist. was nicht an der mutter liegt, denn die ist ja immer die gleiche person.

nun, ich wünsche allen muttis hier, dass sie gut durch den alltag kommen

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Re: danke

Antwort von Suka73 am 16.06.2008, 11:04 Uhr

hi, habe jetzt nicht alle antworten gelesen, nur deine zwei...
lieber habe ich nur ein kind daheim, hinter dem ich herputze als zwei (in form eines mannes) natürlich ist es angenehm, wenn abends noch jemand nach hause kommt, der dir mal das kind abnimmt - aber in deinem fall kommt ein cholerischer typ nach hause, der nur meckern kann. bevor ich mir sowas weiter antäte, hätte ich mir längst eine auszeit (von ihm!) gegönnt und wäre mit dem kind weggefahren.

ihr solltet euch einen abend verschaffen, an dem ihr mal klar reden könnt - ohne kind - und vielleicht auf neutralem boden wie ein café oder ein spaziergang am see oder so und inzwischen passt jemand auf das kind auf. dann kann er toben und schreien wie er will, wenigstens passiert das nicht vor dem kind - denn sowas finde ich fürchterlich, kenne das selbst, kinder haben für sowas so feine antennen, die bekommen das immer mit !!!

ich bin alleinerziehend, kindsvater hat uns in der schwangerschaft verlassen, hatte ab dem 2. lebensjahr meines sohnes für zwei jahre einen freund (nicht der kindsvater!) den ich letztes jahr rausgeworfen habe. das nur so nebenher. meine bude ist eigentlich auch eher ein kriegsschauplatz, da ich nach einer vollen arbeitswoche nicht wirklich dazu komme zu putzen oder aufzuräumen. viel bleibt auf der strecke. ne zeitlang hatte ich ne putzfrau, die einmal die woche kam aber nach der trennung von meinem ex konnte ich mir die auch nimmer leisten, da kam es dann auf 30 euro haben die woche schon an oder nicht. also habe ich es jetzt so eingerichtet, dass oberflächlich sauber gemacht wird und auch erst, wenns kind schläft. und habe ich keine lust dazu, dann mache ich es auch nicht !!!!

ihr solltet euch einen haushaltsplan aufstellen, wo jeder seine festen aufgaben bekommt. schöne ausrede des mannes ist es immer: ich gehe den ganzen tag arbeiten - DU bist den ganzen tag zu hause und hast ja nichts zu tun, also kannst DU auch alles machen. stimmt leider nur im ansatz. dein mann kann ja mal mit einem kleinkind eine woche daheim bleiben und ich möchte sehen, wie er das schmeißt.

ER hat ENTSCHIEDEN... ach entschuldige, IHR habt entschieden du bleibst noch ein jahr daheim???? GROSSARTIG... was soll das, warum läßt du so über dich bestimmen???? es ist für dich auch wichtig, sofern ihr eine geeignete betreuung fürs kind habt, dass du deine ausbildung fertig machst denn je länger du ausm job raus bist, desto schwieriger wird das später. ich hab nach nem jahr wieder angefangen zu arbeiten, aber ich war ja auch der alleinverdiener, hatte keine lust auf sozi, wollte mein eigenes geld, meinem kind was bieten können und ich hatte und habe auch ein sehr gutes gehalt und hatte ne nette stelle... allerdings bringst du von selbst auch nicht wirklich die bereitschaft mit, dein kind wegzugeben... einerseits möchtest du das, beschwerst dich unterschwellig, dass er für dich mitentscheidet - andererseits sind deinem kind kindergruppen nicht geheuer (warum nicht???) oder du kannst dir das nicht vorstellen. ja, dann jammer aber auch nicht !!!! eine tagesmutter wäre noch eine möglichkeit und wenns nur an drei vormittagen die woche ist oder so, so kommst du auch zu was oder kannst dir einen kleinen job suchen.

und noch was stößt mir übel auf... wie lange jemand sein kind stillt, bitte, dass ist jedem seine sache. dein kind ist ein jahr. du machst dir selbst probleme!!! auch, indem das kind in eurem bett schläft... einmal ist sowas gar nicht toll für ne beziehung ... zweitens auch nicht für dein kind, je älter es wird desto schwieriger wird es, es im eigenen bett schlafen zu lassen. also tu dem kind (auch der abnabelung wegen) und dir/euch einen gefallen und lass das kind im eigenen bett schlafen!!!!

du kannst von einem einjährigen kind NICHT verlangen, dass es alleine spielt. das hat mein sohn noch nichtmal mit drei jahren gemacht !!! sowas kommt erst mit der zeit.

hast du mal darüber nachgedacht, dich an eine familienberatung zu wenden???

lg sue

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Re: danke

Antwort von murmeldrach2 am 16.06.2008, 16:28 Uhr

Ich kann's nicht fassen, dass Dein Mann 43 Stunden Arbeit für so viel hält, dass er danach weder im Haushalt noch mit dem Kind was machen kann und es nicht mal schafft, sich emotional zusammenzureißen.

43 Stunden die Woche arbeiten ist doch nicht viel! Die arbeite ich auch. Und genauso trage ich allein die finanzielle Verantwortung für die Familie und die Raten für's Haus. (Na ja, seit die Kleine im Februar 2 geworden ist, geht mein Mann auch wieder halbtags arbeiten. Das zusätzliche Geld entspricht etwa den Kinderbetreuungskosten. Aber Hauptsache, ihm fällt nicht mehr nur die Decke auf den Kopf, und er findet nach der Elternzeit den Wiedereinstieg in den Beruf. Aber es entlastet mich nicht von der Verantwortung für unsere Existenz, sondern erschwert mir eher das Leben, weil ich jetzt meine beruflichen Termine mit seinen koordinieren muss.)

Und trotzdem nehme ich meinem Mann, der in Elternzeit ist, abends die Kinder ab, damit er mal abschalten kann. Und trotzdem bin ich es, die abends kocht, weil er ja schon mittags für die Kinder kochen musste. Und trotzdem haben wir zusätzlich eine Putzfrau, und ich habe Verständnis dafür, dass das Wäschewaschen oft an mir hängen bleibt, und dass er nicht allein mit 2 kleinen Kindern zum Einkaufen gehen mag.

Bin ich zu gutmütig? Oder ist Dein Mann zu bequem? Oder ist es einfach so, dass von Frauen grundsätzlich mehr verlangt wird als von Männern?

Es sind doch auch MEINE Kinder, und ich will Zeit mit ihnen verbringen, weil ich sie liebe. Und es ist MEIN Mann, und ich will ihm das Leben erleichtern, weil ich ihn liebe.

Es tut mir sehr leid für Dich, htb, dass Du Dich im Moment gar nicht unterstützt fühlst. Und ich kann nicht verstehen, dass hier in den Antworten das Verständnis für den "armen überarbeiteten Mann" so viel größer ist als das Verständnis für Dich, die sich ja in erster Linie nur wünscht, ihr Mann würde bei all seiner Anspruchshaltung wenigstens sagen, was er essen möchte, und weniger rumbrüllen. Fühl Dich

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Re: mein mann

Antwort von Melanie78 am 16.06.2008, 18:59 Uhr

Ich versteh deinen Mann sehr gut, sorry ich habe 3 Kinder, mein kleinstes ist 6 Wochen alt die mittlere nicht ganz 2 und der Große 3 und mein Haushalt läuft.
Mein Mann hat jeden Abend sein Essen auf dem Tisch!!
Und nein ich kümmerer mich um meine Kinder, ich mach den Haushalt wenn sie tagsüber schlafen oder eben Abends!!

Versuch ihn doch auch zu verstehen, er ist eben gestresst!!

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Re: mein mann

Antwort von Häschen am 17.06.2008, 9:08 Uhr

Muss auch noch dazusenfen :-)
Erst war meine Reaktion ähnlich wie die beim grössten Teil der Antworten hier. Von wegen, wie kann man es NICHT schaffen, bei nur einem Kind den Haushalt nicht geregelt zu bekommen.
Ich habe auch zwei, keine Unterstützung, ein Haus mit Garten und einen Mann, der kaum da ist.
Muss aber sagen, dass der Haushalt und alles weitere echt klappt ohne jegliche Probleme.
Ich denke, es geht hier doch um etwas ganz anderes. Die Wertschätzung und der Respekt fehlen doch hier völlig auf seiten des Mannes.
In einer Partnerschaft sollte man zusammenhalten und den anderen unterstützen. Und egal, aus welchem Grund der eine - hier die Frau - seinen Job nicht geregelt bekommt, sollte man doch zusammen nach einer Lösung suchen und nicht den anderen noch kleiner machen, als er eh schon ist.
Unmögliches Verhalten von Seiten des Mannes!
Sicher, eine Mutter mit einem Kind sollte es definitiv ohne grosse Hilfe des Mannes schaffen, tagsüber zu saugen, ein Essen zu kochen, mal einkaufen zu gehen, die Wäsche hinzukriegen und das Kind zu bespielen.
Aber sollte sie es - aus welchem Grund auch immer - eben nicht schaffen, braucht sie doch Hilfe, oder?

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htbs Mann HAT doch Essen auf dem Tisch...

Antwort von murmeldrach2 am 17.06.2008, 9:25 Uhr

...er mag's nur nicht und ist auch zu zickig um zu sagen, was er denn lieber hätte. Und statt dass er vernünftige Vorschläge macht, schreit er rum. Da würde ich auch das Gefühl kriegen, gar nichts mehr hinzubekommen.

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Re: danke

Antwort von Zweizahn am 17.06.2008, 9:29 Uhr

Jetzt geb ich doch noch mal meine Meinung ab:

Verdammt, warum nehmen hier so viele Frauen die Männer dermaßen in Schutz? Wenn sie nicht wären, hätten wir keine Kinder. Sie sind also mindestens genauso "schuld" an der Situation. Wenn wir keine Kinder hätten, dann könnten wir unsere Berufsausbildung machen und Geld verdienen. Dann wären wir auch 40 Stunden + außerhalb tätig. Nun liegen die Dinge anders und wir haben uns alle hoffentlich gemeinsam mit dem jeweiligen Partner für ein Kind entschieden.

Ich halte es durchaus für einen Vollzeitjob, mich um Kind und Haushalt zu kümmern. Das Problem dabei ist, man hat nie Feierabend. Das Kind richtet sich nun mal mit seinen Bedürfnissen nicht nach den allgemein gültigen Kernarbeitszeiten. deshalb ist es ja wichtig, sich zwischendrin Freiräume zu verschaffen. Und genauso wichtig ist das Verständnis und die Hilfe (und wenn es nur ab und zu ist) und die seelische/moralische Unterstützung des Mannes.

Übrigens, ich glaube nicht, dass man einem Kind etwas Schlechtes antut, wenn man es mit ins Elternbett nimmt. Zumal, wenn man Nachts noch stillt.
Ich bin auch überzeugt davon, dass ein Kind, das viel Körperkontakt für das Kind sehr wichtig ist.
Wir haben es übrigens mit gemeinsamer Kraft und ein paar zum Glück wenigen Tränen und mit viel Zuwendung geschafft, unsereren 2-jährigen Sohn davon zu überzeugen, dass er nachts keine Milch mehr braucht. Das war jedoch nur möglich, weil der Papa für 3 Tage die Nachtschicht übernommen hat. Jetzt stillen wir tagsüber und nachts nur, wenn er wie jetzt, krank ist.
Zum Thema kindliche Bedürfnisse darf man auch ruhig mal William Sears statt Kast-Zahn lesen!

Zum Thema Kita: ich war anfangs auch skeptisch, dass es einem 18 Monate altem Kind gut tut, ihn in die Krippe zu bringen. Ich habe mich eines Besseren belehren lassen. Ja, es gab anfangs Tränen, aber mittlerweile geht er dermaßen gerne... aber vorsicht, die kinder neigen dazu, schneller in die Pubertät zu kommen. Meiner hat ne Freundin (gleichaltrig), mit der er knutscht!!!!!!!!!!!!!!!!

Ich wünsche Dir viel Kraft.

Alles Gute
M.

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