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Geschrieben von rabukki am 04.03.2011, 22:32 Uhr

komisches Phänomen

Huhu,

ich glaube, ich schreibe zum ersten Mal im Partnerforum. Und zwar, weil ich meinen Ex komisch finde. Wir haben ganz guten Kontakt zueinander, das Kind lebt bei mir, ich bin auch verantwortlich, wenn er es finanziell gebacken krieg, kommt er vorbei und kombiniert das meist mit Besuchen bei Freunden.
Aber gelegentlich lässt er dann doch nen Spruch in Richtung unserer Beziehung los, was mich dann nervt. z.B.: Ich: ...hättest du gern wieder eine Freundin? Er: Ja, aber eine, die nicht so anstrengend ist, wie du. Wenn man ihn fragen würde, würde er behaupten, das sei ein Scherz. Kurz darauf im Gespräch, aus irgendeinem Grund mache ich ihm ein Kompliment und er meint: Ach so, deshalb wolltest du mich unbedingt loswerden.
Versteht das einer? Erst bedeutet er mir, dass ich eh zu anstregend sei, im nächsten Moment fühlt er sich verlassen. Und wenn man nachhakt, ist das, wie gesagt, alles nicht "ernst gemeint".

Ein ähnliches beispiel: Ich war schonmal schwanger von ihm und habe abgetrieben, da hat er riesen Terz gemacht und total übernächtigt und verkatert vor der Klinik gewartet, um mich im letzten Moment vor dem Fehler meines Lebens zu bewahren. Immer, wenn es hinterher darum ging, behauptete er, er würde es mir nicht anlasten. Trotzdem warf er das Thema regelmäßig ein, wenn wir uns mal stritten. Warum? Weil es ihn tatsächlich belastet, oder weil es ein Argument ist, das gegen mich spricht?

Und nochmal zum Thema anstrengend: Ich finde mich nicht anstrengend :) und als wir noch zusammen lebten, lobte er mich des Öfteren wegen meiner "Unkompliziertheit" im Vergleich zu anderen Frauen. Ich glaub ja, das dieses Frauenbild nur in seinem Kopf - und dem seiner Freunde - existiert, trotzdem frage ich mich, warum das jetzt plötzlich umgekehrt sein soll. Dass eine Trennung nicht vollständig friedlich über die Bühne geht, ist klar, und OK, als ich schwanger war, habe ich mich daran gestört, dass er plötzlich soff und kiffte, wie ein schwarzes Loch und ich MUSSTE das thematisieren. Vielleicht zu oft. Aber das ist doch auch verständlich...?
Ich habe einfach ein Problem damit, im Freundeskreis als Xanthippe dargestellt zu werden. Seine Freunde sind halt zum Teil auch meine Freunde.

Aber was mich mehr beschäftigt, ist dieses Hin und Her: Im einen Moment bin ich toll, wahlweise ist auch Familie toll und ich habe sie ihm genommen, im nächsten Moment bin ich total doof und er freut sich ja so, mich los zu sein. Was ist das denn für ein Phänomen??


Viele Grüße

 
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