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von Nurit  am 31.07.2011, 16:36 Uhr

ich sehe es anders

Ich sehe es anders: das ist sein Kind; egal wann es entstanden ist.
Ich musste auch akzeptieren, dass ich mit unserer frischgeborenen Tochter nach Hause kam und eigentlich Ruhe wollte und dort die Kinder meines Mannes warteten: es war Kinderwochenende . Klar passt es nicht immer, aber je eher Du das Kind anerkennst, des so leichter wird es Dir auch fallen, es nicht als Störfaktor zu empfinden.
Du kannst nicht den halben Weg gehen, das wird Dich zerreißen. Du hast Dich entschieden, ihm zu verzeihen und dazu gehört auch, dass Du seinem Kind ähnliche Rechte am Vater einräumst, wie es Eure gemeinsamen Kinder haben.
Es wird nie einen Vater haben, der täglich da ist und ich finde es eigentlich beschämend, dass er sich von der Kindsmutter quasi bezahlen lässt, wenn er das Kinderzimmer mit einrichtet; es geht hier um sein eigenes Kind.
Du kannst nicht dem Kind die Rechte am Vater verwehren, davon wird Deine zerbrochene Welt auch nicht heil.
Von meiner bestern Freundin ist der Freund auch während der Beziehung Vater eines anderen Kindes geworden und war sogar bei der Entbindung mit dabei und beide unterstützen nun gemeinsam die Kindesmutter in allem, was das Kind betrifft. Du wirst lachen: das hat die beiden ein Stück mehr zusammengeschweißt, obwohl das Drama anfangs logischerweise auch enorm war.
Mein Vorschlag: sperr Dich nicht. Und häng Dich aber auch nicht zu sehr rein.
Schwer; ich weiß..Aber Du schaffst diesen kleinen Schritt auch noch, das Schlimmste hast Du ja schon geschafft.

Liebe Grüße,
Kathrin

 
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