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Geschrieben von Hase67 am 11.07.2008, 8:13 Uhr

Ein Gedicht, das mir beim Querlesen hier spontan im Kopf rumging:

Niemand sagt, dass Loslassen einfach wäre. Weißt du, dass Hesse zeitlebens immer wieder in schwere Depressionen verfallen ist? Weiterentwicklung und Loslassen waren für ihn Lebensthemen, aber speziell für dich gilt das sicher auch, nach allem, was ich hier in den letzten Tagen gelesen habe.

Wie viel und was genau in eurer Beziehung passiert ist, dass es jetzt zu diesem Bruch kam, kann wohl keiner von uns beurteilen, aber mit mangelnder Eigenständigkeit und Selbstaufgabe deinerseits hat es sicher u. a. zu tun. Im Posting oben ziehst du dich auch ständig in einer Art runter, die für einen Partner sehr anstrengend ist, weil er praktisch permanent damit beschäftigt sein muss, dich wieder aufzurichten. Gib dir nicht die Schuld, mach dich nicht fertig, aber übernimmt Verantwortung dafür, dass sich dein Leben ändere.

Und, wie Vallie früher schon schrieb: Sei froh, dass es die Kinder gibt, denn sie helfen dir, nicht in Selbstmitleid zu versinken. Dein Leben muss weitergehen, auch für sie.

Lass deinen Mann ziehen - wer weiß, wie sich die Situation zwischen euch entwickeln wird - vielleicht findet ihr später wieder zusammen, wenn ihr beide es gelernt habt, ein eigenes Leben unabhängig vom anderen zu führen. Aber auch wenn nie wieder etwas daraus wird - wenn du jetzt lernst, dein Leben selbst zu meistern und ihr es dann noch schafft, gemeinsam Eltern zu bleiben und einen vernünftigen Umgang zu pflegen, habt ihr eine Menge gewonnen... Glaub mir, ich weiß, wovon ich rede.

LG

Nicole

 
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