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Geschrieben von CuD07 am 01.06.2010, 19:22 Uhr

Betreuung bei Diagnose Krebs - wer kennt sich aus?

Huhu,

es geht um meine Schwester (24) und ihren Freund (24).
Bei ihm wurde vor knapp zwei Jahren schwarzer Hautkrebs festgestellt, aber nicht richtig behandelt. Er hat in den Kopf gestreut und M. wurde vor kurzem an zwei Tumoren (bösartig) im Kopf operiert.
Es sieht nach wie vor sehr schlecht für ihn aus, denn anfang der Woche waren die Blutwerte erneut auffällig, er bekommt Freitag weitere Untersuchungen.
Nun belastet dies natürlich ungemein die ganze Familie.
Wir rechnen mit dem schlimmsten, auch wenn das hart klingen mag aber es gibt nicht wirklich grosse Hoffnung.
Weiss jemand ob es spezielle Einrichtungen gibt an die man sich wenden kann, die meine Schwester und ihren Freund in dieser Situation begleiten?
Ich weiss jetzt nicht ob das hier her passt, aber ich hab Hoffnung das sich vielleicht jemand auskennt.

GGLG&Thanx

die Carmen

 
8 Antworten:

Re: Betreuung bei Diagnose Krebs - wer kennt sich aus?

Antwort von Mamamexico am 01.06.2010, 20:06 Uhr

Hallo, hoert sich wirklich nicht sehr gut an. Bitte sofort im Telefonbuch/Internet unter "Hospitze" schauen. dass sind sehr gut ausgestattete und professionelle Institutionen, die in der Pflege und psychisch den Patienten UNDFamilie unterstuetzen. Caritas und Diakonie bieten auch oft diese Dienste an, evtl kann ein ambulanter Pflegedienst Euch in der Koerperpflege uinterstuetzen. Bitte auch bei der Krankenkasse wegen Pflegestufe nachfragen, eilantrag stellen, damit Ihr bald das Geld bekommt, um die Pflege zu finanzieren.
Die Hospitze sind wichtig fuer die Begleitung dieses Situation.
Hab dass alles gerade hinter mir wegen meiner Mutter, die leder verstorben ist.
Euch viel Kraft, holt Euch alle HIlfe, die ihr bekommen koennt, damit Ihr den Schwager begleiten koennt. Alles Gute, Annette

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Re: Betreuung bei Diagnose Krebs - wer kennt sich aus?

Antwort von franziska1958 am 01.06.2010, 20:37 Uhr

Hallo,
ich kann mich Annette nur anschliessen. Wendet euch an ein Hospiz.
Frag bitte auch im KH, dort gibt es Betreuungs- und Selbsthilfegruppen.
Geh mal auf krebskompass.de, dort kann man euch auch helfen.
Wünsch euch viel Kraft.
LG Franziska

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Re: Betreuung bei Diagnose Krebs - wer kennt sich aus?

Antwort von Paulchen99 am 01.06.2010, 21:15 Uhr

Hilfe gibt die deutsche Krebsgesellschaft. Im Netz sind dort auch die lokalen Ansprechpartner zu finden.
Die Krebsgesellschaft bietet auch die Möglichkeit für Krebskranke und Angehörige psychologische Betreuung an.

Was ich selbst auch noch empfehlen kann ist die Seite www.krebsforum-fuer-angehoerige.de.

Ich wünsche Euch von Herzen alle Kraft und alle Hoffnung für alles, was noch kommen mag!

LG
Paulchen

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Re: Betreuung bei Diagnose Krebs - wer kennt sich aus?

Antwort von Maroulein am 01.06.2010, 23:41 Uhr

Hallo
in einigen Städten gibt es auch eine Palliativambulanz-zusammengesetzt aus Ärzten(Schmerztherapeuten,Allgemeinmediziner...)Pflege und Psychischer betreuung-es gibt auch Ehrenamtler die z.b.nachts die Sitzwache übernehmen...der Vorteil ist der Kranke kann zuhause bleiben,die Angehörigen werden aufgefangen-es wird nur das an Medizinischer Versorgung stattfinden was gewünscht ist(was ja wenn man z.b. einen Notdienstarzt ruft oft schiefgeht)-bei uns in der Stadt ist ein arzt immer erreichbar
Ich wünsche euch für die schwere Zeit viel Kraft -holt euch alle Hilfe die Ihr braucht
liebe Grüße
Marou

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Re: Betreuung bei Diagnose Krebs - wer kennt sich aus?

Antwort von Fredda am 02.06.2010, 0:03 Uhr

So von außen würde ich erstmal nicht zu Hospiz und Palliativ raten (auch wenn das, was ich meine, oft dort angeboten wird, das ist abe rnicht das landläufige Verständnis), sondern zu hochqualifizierten Zweit- und Drittmeinungen, alternativen Therapien, psychologischer Betreuung, dem Regeln von Testament etc. (alles mit der Möglichkeit des Gesundwerdens im Hinterkopf!).

Alles Liebe und Gute für die beiden und eure ganze Familie!!!!

Fredda
(gerne mehr per PN)

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Re: Betreuung bei Diagnose Krebs - wer kennt sich aus?

Antwort von silke68 am 02.06.2010, 19:53 Uhr

hallo carmen,

ich würde euch einen arzt für palliativmedizin empfehlen.weiterhin einen ambulanten pflegedienst,der auch palliativpfleger hat.die schwestern haben bei palliativpatienten kein zeitlimit,das heißt,die pflege dauert so lange,wie sie dauert.ich arbeite in einem ambulanten pflegedienst.einige meiner kolleginnen sind palliativschwestern.
dann gibt es noch die hospize,das sind stationäre einrichtungen.dort werden patienten sehr git betreut.
alles gute,silke

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Mal ganz sachlich gefragt

Antwort von Leewja am 02.06.2010, 20:12 Uhr

ist es denn tatsächlich schon so akut, dass ein hiospiz angebracht wäre?

waren es einzelne metastasen, die entfernt werden konnten?

Stehen jetzt evtl. erst mal CT´s an? Hat er noch woanders Metastasen?

Hat er schon eine chemo bekommen?

Bevor nicht alles durchprobiert ist, würde ich noch nicht mit Hospiz und palliativmedizin anfangen---einen Hospizplatz organisieren wir hier innerhalb von 2-3 tagen, wenn es denn nötig wird.

Was ist schief gelaufen? Wusste er nicht um den ernst der Diagnose? oder ist er nicht zur nachasorge gegangen?

Letzteres nur aus Interesse, weil ich manchmal fassungslos da stehe und denke, warum die Leute bloß nicht früher gekommen sind....

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@Leewja

Antwort von CuD07 am 02.06.2010, 20:56 Uhr

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