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Geschrieben von Bombalurina am 05.10.2011, 11:36 Uhr

an alle.. :-)

Ich denke, wichtig ist jetzt erstmal nicht, ob du ihm bald oder irgendwann wieder 100% vertrauen kannst, sondern wichtig ist erstmal, ob du es willst.

Das Dumme am Vertrauen ist ja, dass es keine "Beweise" gibt und geben kann - wenn man die "braucht", ist es eben kein Vertrauen mehr. Vertrauen liegt immer bei dem, der vertraut, und nicht bei dem, dem vertraut wird.

Ich schätze, wenn ihr es schafft, dass bei dir ein positives "Grundgefühl" zustande kommt (du also nicht bei jeder kleinen Ungereimtheit das Grübeln anfängst sondern rational bleibst und versuchst den Sachverhalt aufzuklären, er dir deine Fragen lückenlos beantwortet, wenn du welche stellst usw.), kann das Vertrauen wieder wachsen. Das geht langsam und wird lange dauern, aber ich schätze, dass es geht.
Wie ihr die Voraussetzungen dafür schafft, müsstet ihr ausprobieren. Das kann über Kontrolle deinerseits funktionieren, über regelmäßige Gespräche, in dem er dir erklärt, wo sein Geld hin ist, darüber, dass alle Briefe erstmal an dich gehen oder über tausend andere Möglichkeiten.
Wenn ihr beide am Vertrauen arbeiten wollt, fallen euch sicher ein paar Möglichkeiten ein, die man ausprobieren könnte, und mit einer davon werdet ihr sicher auch beide gut klarkommen.

Wichtig ist auch hier - wie eigentlich immer - Klartext zu reden. Wenn er sich z.B. zu stark kontrolliert fühlt, oder du das Gefühl hast er arbeitet nicht genug mit, oder oder oder, dann sofort raus damit. Denn wenn in dieser "Aufbauphase" ein Missverständnis passiert, denke ich, besteht ein gewaltiges Risiko, dass es erneut zum Vertrauensbruch kommt (oder als einer interpretiert wird) und dann wird's umso schwerer zu kitten sein.

Außerdem denke ich, ist es enorm wichtig, dass ihr euch gegenseitig ernst nehmt - du musst ihm glauben, dass er sich bewusst ist, welchen Mist er gebaut hat, und er muss dir glauben, dass du dein Vertrauen nicht einfach wieder anknipsen kannst und dass du keineswegs in der "besseren" oder "einfacheren" Position bist, weil du ja "nur" wieder vertrauen musst. Das wird - wahrscheinlich vor allem für dich - harte Arbeit, das muss er begreifen und anerkennen. Aber nochmal: ich denke, es geht.

Ich würde es aber trotzdem langsam angehen lassen und erstmal schauen, wie sich eure Beziehung weiter entwickelt. Vertrauen kann man auch aufbauen, wenn man "nur" befreundet oder "locker zusammen" ist (vielleicht sogar nachhaltiger, weil man eben nicht immer alles überprüfen und kontrollieren kann), besonders, wenn BEIDE daran mitarbeiten.

Viel Glück euch beiden!

 
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