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Geschrieben von jennysmum am 14.02.2016, 9:25 Uhr

Wieder da

Hier nur ein Kurzbericht:
Der Flug am Montag war ganz ruhig, nur die Landung durch den Sturm etwas wacklig und holprig.
Aber dann begann unsere Odysee....Ich hatte im Vorhinein über Internet Fahrkarten für den Terravision-Bus gekauft. Da musste ich schon 2x welche kaufen, da die Karten nicht erstattungsfähig sind und unser Flug verschoben wurde. Also wir am Flughafen das Schild "Coach Station" gesucht, wie uns von Terravision mitgeteilt wurden war. Da war aber keins. Wir hatten noch 25 min Zeit, also raus aus dem Flughafen und einen Busfahrer gefragt. Der meinte, wir müssen bis ganz hinten beim Flughafen laufen, dort nach unten und unter der Straße durch auf die andere Seite. Wir also dahin gelaufen, wie er uns es beschrieben hat und....die Tür nach unten war gesperrt. Da wir weiter vorn eine Schräge nach unten gesehen hatten, sind wir dann dahin gerannt, denn wir hatten nur noch 12 min und mussten ja laut Busfahrer nach hinten an die Haltestelle. Wir dann die Schräge runter....und standen auf dem Bahnsteig des Stansted-Express. Mit den Koffern und ausgepumpten Kindern wieder die Schräge hoch. Mittlerweile war Abfahrtszeit des Busses und wr wussten, dass wir ihn nicht mehr schaffen. Da stand ich (nach deutscher Zeit kurz vor Mitternacht) mit 2 Kindern in London am Flughafen und wir mussten noch 1 Stunde ins Hotel fahren.
Ich habe dann den nächsten Busfahrer gefragt und der hat uns direkt neben sich einen Weg gezeigt (mit der Rolltreppe nach unten), wie wir zur Coach Station kommen. Hätte der andere Busfahrer uns diesen Weg gezeigt, wir hätten den Bus mühelos geschafft.
Wir also nach unten und dort gefragt, wie wir nach Stratford kommen und da fuhr 15 min später der National Express. Hat mich zwar nochmal 16 Pfund gekostet, aber egal. Der Bus war so schnell, dass wir nur 5 min später, als mit dem Terravision geplant in Stratford waren. Das Hotel fanden wir auch sehr zügig, so dass wir kurz nach halb 2 deutscher Zeit im Zimmer waren.
Dienstag haben wir dann Sightseeing gemacht. Erst mit der U-Bahn zum Tower, von dort mit dem Wasserbus zum London-Eye (wir waren nicht drauf, weil 100,- war mir für die 30 min Fahrt damit, dann doch zu happig) und von dort aus haben wir eine Themsen-Fahrt unternommen.
Mittags bzw. es war dann schon nachmittags sind wir bei Pizza-Express essen gewesen, da die viele glutenfreie Gerichte haben und Tim ja nicht mal Spuren von Gluten essen darf. Wir sind dann noch rund um den Tower in Souveniergeschäften gewesen, aber Nik konnte sich nicht entscheiden, ob der die Sonnenbrille kaufen will oder nicht. Wir sind dann zurück gefahren und waren noch kurz im Supermarkt, um unser Abendessen zu kaufen. Gegen 19 Uhr waren wir wieder im Hotel, haben zu Abend gegessen und uns dann schon bettfertig gemacht. Haben bis ca. 20 Uhr (deutscher Zeit 21 Uhr) die englische Version von "Die Pannenshow" geschaut und sind dann eingeschlafen.
Dienstag wollte Tim mal mit dem Doppeldecker-Bus fahren...also sind wir eine Teilstrecke zum Tower (da Nik sich doch die Sonnenbrille kaufen wollte) mit dem Bus gefahren, waren die Sonnenbrille holen und sind zurück nach Stratford und haben dort eine Shoppingtour im größten Einkaufscentrum Großbrittaniens gemacht. Da wir vorher ausgecheckt hatten und unsere Koffer im Hotel lassen durften, mussten wir danach nur noch hin, haben noch was getrunken (es gab da rund um die Uhr kostenlos Wasser, O-saft, Apflsaft, Kaffee und Tee) und sind dann zur Liverpool-Station (fuhr gleich von unserer U-Bahn-Station durch) und dort mit dem Stansted-Express zum Flughafen. Wir hatten auf dem Flughafen noch fast 4 Stunden Zeit, aber die vergingen wie im Flug, da der Flughafen riesig ist und wir unsere letzten Pfund loswerden wollten.
Alles in allem, war es trotz des Stresses am Anreisetag sehr entspannt und schön. Wetter war auch toll, bis auf ca. 5 min ganz leichter Nieselregen am Dienstag hatten wir zwar kaltes, aber sonniges Wetter.

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15 Antworten:

Re: Wieder da

Antwort von omagina am 14.02.2016, 9:32 Uhr

moin..ein sehr schöner reisebericht und bis auf den start wohl auch sehr entspannt....wünsche jetzt wieder schöne tage zuhause....glg regina

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Re: Wieder da

Antwort von Flora61 am 14.02.2016, 10:16 Uhr

Wie aufregend!
Das stell ich mir aber stressig vor,gegen Mitternacht in einem fremden Land...einer fremden Stadt mit zwei Kids den richtigen Bus finden!
Puh...aber ansonsten scheint es euch viel Spaß gemacht zu haben.
In London war ich noch nie...würde mich aber auch sehr reizen.
Hauptsache ihr seid gesund zurück und könnt euch erholen.
Die Kids werden es bestimmt in Erinnerung behalten.Super!

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Re: Wieder da

Antwort von Bosna am 14.02.2016, 10:40 Uhr

Ich beneide dich um deine Ruhe, ich hätte wahrscheinlich die Nerven verloren.
Deine Enkel werden immer daran denken welche tollen Sachen ihre Oma mit ihnen gemacht hat.
lg

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Re: Wieder da

Antwort von tiktak am 14.02.2016, 12:00 Uhr

Danke für den Reisebericht.
Das klingt doch alles ganz toll.Und die Anreise,naja,wenn einer eine Reise tut......
Deine Jungens werden lange was zu erzählen haben.
London ist beieindruckend.Wir sind vor Jahren mit der Englandfähre von HH aus übers verlängerte WE in London gewesen,war super.
Silke,die Beerdigung hast Du nun auch hinter Dir?
LG

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@tiktak

Antwort von jennysmum am 14.02.2016, 12:37 Uhr

Ich war bei der Beisetzung nicht dabei. Bin mit L. im Pfarrhaus geblieben, wo danach der Leichenschmaus statt fand. Wir wollten L. das nicht zumuten. Wie erklärt man einem 7-jährigem, wie der große Opa in die kleine Urne kommt?
Ich bin dann später mit meiner Tochter zum Friedhof ans Grab und hab Abschied von ihm genommen.

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Re: Wieder da

Antwort von Sabine mit Amelie am 14.02.2016, 12:38 Uhr

Hallo,

Silke das liest sich sehr schön. Ehrlich gesagt hätte ich aber bei der Anreise vermutlich eine Krise bekommen mit 2 Kids um diese Uhrzeit.
Ich fliege dieses Jahr mit dem Chor auch nach England. Ich meine, dass das in der Nähe von London ist. Dann werden wir mit Sicherheit auch London besichtigen. Da freue ich mich schon total drauf. Ich war auch noch nie in London und möchte da unbedingt hin.
Ich wünsche allen einen schönen Sonntag

Liebe Grüße

Sabine

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Re: @tiktak

Antwort von Sabine mit Amelie am 14.02.2016, 12:40 Uhr

Das hätte ich genau so gemacht. Ich denke, für Kinder ist eine Beerdigung auch schon schwierig, aber dann eine Urnenbestattung, dass stell ich mir schwierig vor.

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Re: Wieder da

Antwort von insel.omi am 14.02.2016, 18:43 Uhr

Danke für den Reisebericht. Ich hätte auch eine Krise bekommen, bei der Anreise, kann mich sowieso nur mäßig orientieren. In London war ich noch nicht. Schön, dass es Euch gefallen hat und toll, dass Du so viele Reisen mit Deinen Enkeln machst.

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Re: Wieder da

Antwort von Ricky50 am 14.02.2016, 19:03 Uhr

Schön das du wieder da bist und das es dir und deinen Enkeln gefallen hat.

LG Ricky

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Re: Wieder da

Antwort von tiktak am 14.02.2016, 23:02 Uhr

hmmm,weiss nicht,was richtig ist.
ganz schwieriges Thema.
Der Tod gehört zum Leben dazu.
Wir haben den Fehler gemacht,unserem Sohn den Tod seiner lieben Uroma zu verschweigen.
Er war ja erst 4 Jahre alt.
Ein Jahr später starb die andere Uroma.
Wir haben ihm auch das verschwiegen,aber dann sagte er,ich weiss schon,die Oma ist auch gestorben.
Er konnte nichts mit dem Thema anfangen und wir haben dann mit Hilfe eines Kinderpsychologen dieses Problem aufarbeiten müssen.
Kinder darf man nicht anlügen,es tut weh,einen lieben Menschen nicht mehr zu sehen,aber man muss auch den Kindern die Möglichkeit geben,Abschied zu nehmen,es ist für Kinder genauso unfassbar,den Opa in einem Holzsarg in die Erde versinken zu sehen,als in einer Urne.
Wie man den Kindern das erklärt,ist nicht einfach,aber wichtig, ehrlich zu bleiben.
Silke,ich will nichts verurteilen,habe nur eine andere Sichtweise.

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Re: Wieder da

Antwort von Sabine mit Amelie am 14.02.2016, 23:54 Uhr

Hallo,

Amelie wurde einen Monat, nach dem ihre Oma verstorben ist, 4 Jahre. Wir haben es ihr gesagt, dass ihre Oma verstorben ist. Sie konnte damit überhaupt nichts anfangen. Mein Mann musste dann zum Wohnort der Oma fahren, weil der Pfarrer kam. Da schrie sie ganz fürchterlich und wollte mit. Am nächsten Tag sagte sie uns, dass sie die Oma noch mal sehen will. Mein Mann und ich waren sehr skeptisch, ob wir das machen sollen. Sie wollte es aber immer wieder und liess nicht los, bevor wir ihrem Wunsch nachgaben. Sie war erschrocken, aber ich denke, es war gut. Sie konnte sich verabschieden. Zur Beerdigung haben wir sie nicht mitgenommen, weil wir nicht wußten, ob wir in der Lage wären, sie aufzufangen. Das wollte sie auch gar nicht, sie wollte lieber mit ihrer Freundin spielen. Wir hatten damals den Eindruck, dass wir alles richtig gemacht hatten. Uns wäre auch nicht aufgefallen, dass sie ein Problem damit hatte. Kinder verarbeiten den Tod gan anders als wir Erwachsenen.
Meine große Tochter war 6, als meine eine Oma verstorben ist. Ihr liessen wir die Wahl, ob sie mit möchte. Sie wollte nicht. Als meine andere Oma verstorben ist, wollte sie mit. Da war sie allerdings schon 11 Jahre. Für meine Oma gab es damals allerdings nur eine Trauerfeier, keine Bestattung. Die Urnenbestattung fand zu einem anderen Zeitpunkt statt. Da war dann nicht mal ich dabei, weil die wirklich nur im engsten Kreis statt fand, wo dann nichtmal mehr ich dazu gehörte. Ich finde, man sollte es den Kindern auf jeden Fall sagen und sie, je nach Alter, auch fragen, ob sie mit wollen. Ob ich meine Kinder zu einer Urnenbestattung mitgenommen hätte, weiß ich nicht. Das wäre auch auf mein Kind angekommen.

Liebe Grüße

Sabine

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Re: Wieder da

Antwort von insel.omi am 15.02.2016, 9:47 Uhr

Das ist wirklich ein schwieriges Thema. Ich denke, dass es leichter ist, dem KInd eine Bestattung in einem Sarg zu erklären. Ich wüsste auch nicht zu erklären, dass (in diesem Fall der Opa) verbrannt wurde. Ich habe darüber auch noch nicht nachgedacht. Unsere Kinder waren nicht mehr so klein, als die Uromas verstarben. Kleinere Kinder müssen meiner Meinung nach, auch nicht unbedingt mit zur Beerdigung. Das bedeutet nicht, dass man Ihnen den Tod nicht erklären soll.

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Re: Wieder da

Antwort von fabiansmama am 15.02.2016, 15:08 Uhr

Ich hätte auch Schwierigkeiten, die Urne zu erklären....
Als meine oma starb, wurden sie wenige Tage später 2 und 4, da haben wir nur erklärt, aber nicht zur Beerdigung mitgenommen. Das war ok, sie haben es auf ihre weise verstanden und sind gut damit umgegangen
Nun sind sie zehn und bald acht und werden selbstverständlich mit zur Beerdigung gehen, wenn mein Vater stirbt. Genauso, wenn meine andere oma (die heute 93 geworden ist) sterben sollte. Allerdings geht der große schon jetzt sehr schwer mit dem Thema um, wir werden professionelle Hilfe in Anspruch nehmen müssen.

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Re: Wieder da

Antwort von jennysmum am 15.02.2016, 17:36 Uhr

Dass der Opa gestorben ist, weiß er ja. Er weiß auch, dass er ihn nicht mehr sehen wird, sondern, dass der Opa "zu Gott gegangen ist".
Wie also erklärst Du ihm dann, dass er in der Urne ist, wenn der Opa doch schon 2 Wochen früher zu Gott gegangen ist?
L. war jetzt mit auf dem Friedhof und weiß, dass dort der Ort ist, wo man dem Opa nah sein und auch weinen kann.
L. ist etwas entwicklungsverzögert und der Psychologe war der Meinung, dass es so für L. am besten war/ist.
Jedes Kind ist anders und darauf muss man Rücksicht nehmen.

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Re: Wieder da

Antwort von fabiansmama am 15.02.2016, 19:08 Uhr

Silke, ich sehe es genauso (wobei du sicher nur auf meinen Beitrag geantwortet hast und jemand anderen direkt meinst). Auch wenn der Tod zum leben dazu gehört, kann man nicht alles pauschalisieren und muss abwägen.
Ich habe anfangs gedacht, der kleine würde mehr unter der ganzen Situation leiden, weil er so ein Opa Kind ist. Aber es ist ganz anders gekommen! Er steckt es bislang sehr gut weg, geht offen damit um. Während sich der große total zurück zieht und mit heftigsten Asthma Problemen reagiert! Daher nehme ich jetzt ja auch Kontakt zum Psychologen auf!

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