hallo

Hallo,

bei uns ist es nach wie vor schönes Wetter, aber die Temperaturen gehen langsam runter. Es hat "nur" noch ca. 20°, was ja für Mitte Oktober immernoch warm ist. Ich finde es klasse, wenn ich mit einer Gassibekannten dann so gegen Uhr 17:15 auf dem Feld Gassi gehe, wenn dann der Nebel langsam austeigt und die Sonne zwischen den teilweise schon lichten Bäumen, untergeht. Dieser feuerrote Ball zwischen den dunklen Ästen der Bäume, dass sieht so traumhaft schön aus.
@Ulrike Dankeschön für deine Wünsche. Ich habe es jetzt bald geschafft. Heute war die 23te Bestrahlung und 2 habe ich noch. Körperlich geht es mir nach wie vor gut. Meine Brust ist auch kaum rot geworden, was mich sehr wundert. Wo man es deutlich sieht, ist an der Warze. Die ist sehr dunkel, aber ich finde, es hält sich alles sehr in Grenzen. Ich wurde nicht sofort krankgeschrieben, bekam aber gesagt, dass ich mich sofort melden soll, wenn ich das Gefühl habe, eine Krankmeldung zu benötigen. Wenn ich das am ersten Tag gleich gesagt hätte, hätte ich sofort eine Krankmeldung bekommen. Ich habe mit Beginn der Bestrahlung zwei Wochen gearbeitet, aber ich wurde immer müder. Mein Job, die Bestrahlung, mein Kind, mein Kopf und mein zu Hause haben mich aber dann so gestresst, dass ich mir vorkam, wie ein Hamster im Laufrad und das in Kombination mit Müdigkeit, war nicht gut. Mein Mann hat dann gemeint, ich solle mich krankschreiben lassen, bevor ich rottiere.
Jetzt bin ich zwei Wochen zu Hause und muss sagen, dass war eine sehr gute Idee. Ich bin viel ruhiger geworden und es geht mir viel besser. So sollte es ja auch sein. Ich soll mir ja ganz viel gutes tun und mich nicht stressen.
Jetzt bin ich noch bis zum 31.10.2018 krankgeschrieben und dann muss ich sehen, wie es im Geschäft weiter geht. Ich habe keine Lust mehr, täglich Überstunden zu machen, ohne einen Plan für eine Veränderung. Das läuft jetzt seit fast 1,5 Jahren so. Ich baue Überstunden auf, um sie dann wieder abzubauen. Baue ich sie ab, muss ich sie wieder aufbauen, weil meine Arbeit liegen geblieben ist. Das kann so nicht mehr weitergehen. Wenn sie es nicht einsehen, muss ich eben noch eine Weile zu Hause bleiben. Mein Hausarzt hat da schon Bereitschaft signalisiert, dass er mich krankschreibt, wenn ich es brauche. Ich hoffe aber sehr, dass ich das nicht brauche, denn das bin nicht ich. Ich möchte meine Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen machen, aber wenn dabei meine Gesundheit auf der Strecke bleibt, muss ich zu solch einer Maßnahme greifen. Ich habe auch Verantwortung gegenüber meiner Familie.
Jetzt werde ich aber erst mal noch zwei Wochen zu Hause sein und dann werde ich weitersehen. Ich brauche mir ja jetzt noch keinen Kopf machen, um Dinge, die noch gar nicht spruchreif sind.

Ich wünsche allen einen schönen Abend und ein schönes Wochenende

Liebe Grüße

Sabine