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Geschrieben von DK-Ursel am 08.03.2022, 14:22 Uhr

@Ursel: Koch-neugier

Gute Frage.
Die lecker belegten Schnittchen sind die aus der Muppet-Show beråhmten "smørrebrød", was ja übersetzt auch nur "geschmietres brot", Butterbrot, heißt.
Die serviert man eben gern zum Frokost, wie die so gar nicht warme MIttagsmahlzeit hier ja heißt, zum Brunch oder wenn man eine Sitzung, ein Meeting mit Essen anberaumt.

Als ich vor inzwischen sehr vielen Jahren hierherzog, fand ich die dän. Küche ziemlich "armselig". Was es hier gab, kannten wir mit kl. regionalen Änderungen auch bei uns. Aber bei uns kannten wir mehr.
Besonders pffif waren die Sachen nun auch nicht unbedingt, und das Angebot war deutlich kleiner. Das ist es zwar immer noch, aber inzwischen kochen junge Mütter und Väter eben auch gern ausländische Gerichte, weshalb man plötzlich auch Linsen, Kichererbsen, etc. in den dänischen Supermärkten finden kann, wodurch ich das nichit mehr importieren muß..

An der Küste macht man sicher noch mehr Fisch als hier im eher Binnenland.
Aber so typisch dänisch fällt mir auf Anhieb deutlich schwerer zu benennen als "typisch deutsch", wobei ich da ja sogar regaionale "typsiche" Gerichte finde - hatte ich mal für die hiesige Schule zusammengestellt, das ging mit einem Knips, da tue ich mich auf Dänisch deutlich schwerer, denn wenn ich sage "Frikadellen" (die die rechte Dänische Volkspartei so gerne als "dänischen Wert" nennt, sicher weil Moslems die wg. des Schweinefleischs ja verweigern, so kennen wir die immerhin auch, und hier ist da auch nicht, wie z.b. in griech,. Frikadellen, etwa sehr speziell gewürzt, die sind halt wie unsere Klopse.

Nimmt man z. B. das "typische" dänische Weihnachtsessen (das natürlich auch vairrieren kann von Familie zu Familie), so haben wir in Dtld. ja auch Schweinekrustenbraten, Salzkart., Rotkohl - und sogar die braunen Kart., also Kart. in karamelliertem Zucker, kennt mind. Norddeutschland auch.
Grünkohl ißt man hier - meist aber eher suppig; für Erbsensuppe nimmt man gelbe statt grüne Erbsen, aber ehrlich: das ist ja nun nicht so DER Unterschied, schon gar nicht im Geschmack.

Vielleicht sind "Boller i Karry", also Hackbällchen in einer Currysoße mit Reis, "typisch dänisch.

Ja, wie gesagt, ich finde es leichter, aus der Vielfalt der deutsch-regionalen Küche etwas zu finden, was es dann HIER NICHT gibt als umgekehrt.
Und nein, damit meine ich nicht nur das berühmt-beüchtigte und oft zitierte Sauerkraut, das es so natürlich auch nicht hier gibt, sondern so einiges mehr.

Gruß Ursel, DK

 
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