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Geschrieben von sechsfachmama am 12.10.2012, 10:30 Uhr

Schweinefleisch, himalayasalz ....

Meine ergotherapeutin empfahl mir, unbedingt nur noch himalayasalz zu kaufen, weil nur das wertvoll sei, normales Speisesalz sei nur ein Abfallprodukt. Hab daraufhin mal gegooglet und rein wissenschaftlich stand da immer, dass diese angebliche 28 wertvollen Stoffe bis heute nicht nachgewiesen wurden.

Nun habe ich wieder in der Schulter eine Entzündung, ich vermute wieder Schleimbeutel, und sie meinte, ich soll in den nächsten Wochen absolut kein Schweinefleisch essen, weil sich dieses in unseren zellen ablagert und schädlich ist.
Nun habe ich gegooglet und bin auf naturheilseiten (einige beschriebene Sachen sind mir suspekt im allg.) gelandet, wo man nachfolgendes lesen kann (so oder ähnlich geschrieben)



Lexikon: Themenliste --> Grundlagen der Ernährung


Grundlagen der Ernährung

Wir konzentrieren uns hier auf drei Aspekte, die unserer Meinung nach zum Basisverständnis einer gesunden Ernährung gehören. Ihr Einfluss auf die Ausgleichssysteme im Körper wird von vielen Menschen nicht gesehen oder unterschätzt, sodass sie auch zu einer Quelle von Störfaktoren werden können. Wir wollen dies eingehend begründen, um ein tieferes Verständnis zu wecken - und den freien Willen zu stärken, Konsequenzen für sich selbst zu ziehen:
Schweinefleisch belastet den Organismus.
Zucker verschiebt das Gleichgewicht des Darmmilieus.
Genügend Flüssigkeit ist entscheidend für die Stoffwechselvorgänge.
Wieso kann Schweinefleisch das Gleichgewicht stören, oder warum ist der Verzicht auf Schweinefleisch eine wichtige Voraussetzung für eine ausgewogene, stabile Gesundheit?

Die Eiweißstruktur des Schweinefleisches, die DNS oder zelluläre Informationszentrale, ist derjenigen des Menschen sehr ähnlich - egal ob es das Fleisch von einem Wild- oder Hausschwein ist. Wenn Schweinefleisch oder Schweinefleischhaltiges wie Schinken und Wurst gegessen wird, gelangt es über den Magen in den Dünndarm. Dort registriert das körpereigene Abwehrsystem dieses Schweinefleisch wegen der Ähnlichkeit der DNS-Struktur mit der des Menschen nicht als Fremdkörper und lässt es sozusagen durch seine "Schranken" (siehe Seite 44 "Das Immunsystem"). Über den Teil des Lymphsystems, der mit dem Darm verbunden ist, gelangt so die gesamte Information des Schweinefleischs in unseren Organismus.

Schweinefleisch enthält eine große Anzahl von Inhaltsstoffen und Giften, die für unseren Organismus nicht gut sind, vor allem Fäulnisgifte. Zahlreiche Völker und Religionsgemeinschaften, wie zum Beispiel die Moslems und die Juden, lehnen den Verzehr von Schweinefleisch seit Jahrhunderten ab, da in ihren überwiegend heißen Ländern der hohe Verwesungsgrad von Schweinefleisch neben einem Parasitenbefall (z.B.  von Trichinen) zu einem gesundheitlichen Risiko werden würde.

Schweinefleisch hat einen sehr hohen Fett- und Cholesteringehalt.
Schweinefleisch ist sehr schwefelhaltig.
Schweinefleisch hat viele Schleimsubstanzen.
Schweinefleisch ist oft angereichert mit Wachstumshormonen.
Schweinefleisch hat eine hohe Konzentration an Histamin.
Welche Auswirkungen haben all diese Inhaltsstoffe von Schweinefleisch auf unseren Organismus?

Die Fäulnisgifte belasten die Lymphe und damit den gesamten Organismus. Wir haben gesehen, dass das Lymphsystem die Kläranlage unseres Bindegewebes ist und zusammen mit den Blutbahnen alles wegräumt, was der Organismus nicht mehr benötigt.

Der hohe Fett- und Cholesteringehalt des Schweinefleisches unterstützt das Risiko von Herz- und Kreislauferkrankungen wie zum Beispiel Bluthochdruck, Herzinfarkt, aber auch Arteriosklerose, denn diese Erkrankungen sind unter anderem die Folge von zu hohem Cholesteringehalt im menschlichen Blut.

Der hohe Gehalt an Schwefel ist zum einen schädlich für das Bindegewebe: Dieses Gewebe, das die Aufgabe im Körper hat, alles miteinander zu verbinden, wird von kleinmolekularen Verbindungen gehalten, die ebenfalls zumeist schwefelhaltig sind. Je mehr von diesen schwefelhaltigen Verbindungen im Bindegewebe sind, desto mehr Wasser wird festgehalten. Auf diese Weise saugt das Bindegewebe sich voll wie ein Schwamm und quillt auf. Zum anderen ist der hohe Schwefelgehalt eine Schwächung für die Knorpel im menschlichen Organismus. Je weniger Schwefel in einem Knorpel vorhanden ist, desto kräftiger und widerstandsfähiger sind auch die Sehnen und Bänder, die unter anderem aus Knorpelgewebe bestehen. Schwefel weicht den Knorpel auf, und das kann wiederum zum Beispiel zu Bandscheiben- und Hüftschäden führen.

Die Schleimsubstanzen aus dem Schweinefleisch lagern sich ebenfalls in den Sehnen, Bändern und Knorpeln ab. Die Sehnen überdehnen, Bänder können den Belastungen nicht standhalten, und Knorpel degenerieren. Arthritis, Arthrose und andere unter dem Begriff Rheuma bekannte Erkrankungen sind die Folge.

Der hohe Gehalt an Wachstumshormonen im Schweinefleisch ist in den verschiedenen Antibiotikaskandalen in Deutschland bekannt geworden. Wachstumshormone, die den Schweinen in der Aufzucht zugefüttert werden, fördern beim Menschen alle Arten von Entzündungsprozessen und können das Wachstum von Krebszellen unterstützen.

Schweinefleisch hat zu guter Letzt auch noch eine hohe Konzentration von Histamin: Histamin ist ebenfalls ein Hormon und der stärkste Auslöser von allergischen Prozessen. Das heißt, Schweinefleischverzehr fördert und verstärkt jegliche Form von allergischen Prozessen - wobei es keinen allergischen Prozess auslöst, sondern vorhandene allergische Reaktionen im Körper verstärkt, zum Beispiel Neurodermitis, Heuschnupfen, Schuppenflechte etc. Darüber hinaus unterstützt Histamin auch alle Formen von entzündlichen Prozessen wie zum Beispiel Furunkel und Abzesse, Darmentzündungen und auch Ausfluss bei Frauen.

Bei jeder Form von Stressbelastung kommt es aufgrund der vegetativen Reaktion im Körper bei jedem Menschen schon im Normalfall zur erhöhten Freisetzung von Histamin. Menschen, die Schweinefleisch essen, sind durch ihren künstlich erhöhten Histamingehalt weniger in der Lage, diesen Stress zu bewältigen: Sie neigen eher zu Magengeschwüren und Herzinfarkten.

Folgende Symptome können auf einen Zusammenhang mit Schweinefleisch hinweisen: extremes "Grummeln" im Bauch, zum Teil mit Durchfällen, eine deutliche Verschlechterung der Haut mit Neigung zu verstopften Poren, immer wiederkehrende Infektionen, zum Beispiel mit dem Herpesvirus, diffuse Muskel- und Rückenschmerzen, die ihre Ursache nicht in einem orthopädischen Problem haben, Verschlechterung von allergischen Symptomen wie Heuschnupfen oder Neurodermitis u.a. Diese Symptome gehen in der Regel zurück, wenn man sich konsequent daran hält, kein Schweinefleisch zu essen, und stattdessen Geflügel-, Lamm- und Rindfleisch genießt, das für den Organismus verträglich ist.
Es gibt viele Menschen, die jeden Tag Schwein essen und nicht wissen, was es im menschlichen Körper auslöst. Sie verbinden deshalb auch Störungen in ihrem Körper nicht mit den Auswirkungen des Schweinefleischtoxins auf den Organismus. Es wurden Untersuchungen an gesunden Menschen durchgeführt, die gezeigt haben, dass noch vier Wochen nach dem Verzehr von Schweinefleisch das Toxin im menschlichen Lymphsystem nachgewiesen werden kann. Selbstverständlich spielt auch in diesem Falle die Summe der Belastungen und Mangelzustände in einem Organismus eine Rolle dabei, inwieweit das Regulationssystem des Menschen diese Toxinbelastung verarbeiten kann. Regulationsfähige Menschen verarbeiten sie einfacher und vielleicht auch ohne Symptome im Gegensatz zu Menschen, deren Kompensationssystem bereits mit vielen anderen Herausforderungen zu kämpfen hat. Aber eines gilt aus unserer Sicht für alle Menschen: Schweinefleisch ist für den Organismus ein Gift, und es kommt einerseits darauf an, wie oft und wie viel man davon isst, und andererseits, wie funktionsfähig das Lymphsystem und das Bindegewebe sind. Davon hängt es ab, ob sich Störungen im Organismus manifestieren.


Ja, nun frage ich mich, Ob es wirklich soooo schädlich ist (in Maßen, wir essen recht wenig s-Fleisch, mal Gehacktes, aller paar Wochen mal ein Schnitzel oder einen s-braten) oder nur Hypothesen wie beim himalayasalz?

 
6 Antworten:

Re: Schweinefleisch, himalayasalz ....

Antwort von pulsiva am 12.10.2012, 10:42 Uhr

ich habs nur kurz überflogen, aber was ist denn dabei es einfach mal zu probieren. laß doch mal alles schwein weg. ich glaube zwar nicht das es bei dir nur daran liegt,aber vielleicht wirds etwas besser.ich denke so oder so ist in unserem essen zu viel chemie und zu viel künstliches zeug drin. gsd haben wir einen garten und so einiges aus eigener ernte.

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Re: Schweinefleisch, himalayasalz ....

Antwort von Holly87 am 12.10.2012, 10:46 Uhr

Habe jetzt auch nicht alles gelesen, aber du kannst es ja mal ausprobieren. Vielleicht bringt es ja etwas.

Wir essen hier eigentlich nie Schweinefleisch. Mein Freund mag es nicht und deshalb gibts hier nur Rind und Geflügel. Wir erfreuen uns alle bester Gesundheit, vielleicht deshalb

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Re: Schweinefleisch, himalayasalz ....

Antwort von Alba am 12.10.2012, 12:12 Uhr

Es sollte mich eigentlich nicht mehr verwundern was man an absoluten Bloedsinn im Internet finden kann,
"Die Eiweißstruktur des Schweinefleisches, die DNS oder zelluläre Informationszentrale, ist derjenigen des Menschen sehr ähnlich - " im Ernst? Von Biologie nicht die geringste Ahnung.

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Re: Schweinefleisch, himalayasalz ....

Antwort von sechsfachmama am 12.10.2012, 12:34 Uhr

Hm. Von dieser Ähnlichkeit bilde ich mir ein, auch schon mal gelesen zu haben irgendwo. Also allg. Von dns und DNA usw.
Dann müsste man im Gegenzug aber die frage stellen, welche eiweißstruktur von Säugetieren u. ä. ist denn der unseren vollkommen unähnlich (also ich hab davon keine Ahnung)

Ja klar kann ich es ausprobieren, aber so ein Scheibchen Schinken o ä. zum frühstück ist schon sehr lecker. Und mein selbergemachtes schmalzfleisch ab und zu. (ich bin nicht so der kochwurstliebhaber, eher geräuchertes)

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Re: Schweinefleisch, himalayasalz ....

Antwort von Alba am 12.10.2012, 12:46 Uhr

DNA (oder DNS) ist nicht Protein (oder Eiweiss), es codiert fuer Protein aber besteht nicht aus Protein. Ich traue den biologische Aussagen von niemanden der diesen fundamentalen Unterschied nicht kennt oder sich nicht die Muehe macht dies richtig auszudruecken. Das ist aber bei weiten nicht das einzige in dem Artikel wobei sich mir beim Lesen die Nackenhaare aufstellen.
Paarhufer, und dazugehoeren neben Schweinen auch Rinder, Schafe und Ziegen, sind paraphyletisch, dh sie sind aus evoultionaerer Sicht allesamt gleich viel oder gleich wenig mit dem Menschen verwandt. Ich weiss das wird immer wieder behauptet aber von wissenschaftlicher Seite her ist das Nonsens.

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Re: Korrektor..

Antwort von Alba am 12.10.2012, 12:48 Uhr

Paarhufer sind monophyletisch nicht paraphyletisch, ich hatte den Satz erst anders geplant, doh.

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