Geschrieben von alsame am 12.08.2012, 23:28 Uhr |
@ die unverheirateten
Mich würde mal interessieren wie ihr euch bzw. euren Partner abgesichert habt?
Bin seit 14 Jahren mit dem Vater meiner beiden Kinder zusammen. Haben gemeinsames Sorgerecht. Bisher dachte ich das würde ausreichen. Sollte mir was zustoßen würden die Kinder alles erben und mein Partner als Sorgeberechtigter könnte über das Erbe verfügen sofern ebend vor ihrem 18. Geb. Geld benötigt wird (z.B. Ausbildung).
Nun wurde uns von ein paar Tagen gezeigt wie schnell es ebend doch vorbei sein kann. Und ich bin total durch den Wind, ob meine bisherigen Gedanken überhaupt richtig sind. Man bekommt auf einmal so eine Existenzangst, dass ist unglaublich. Wir haben weder Testament, Patienten- noch Vorsorgeverfügung. Ok ich weiß, auch verheiratete müssen Patienten- und Vorsorgeverfügung separat machen. Aber wie sichert man sich und seinen Partner (schlussendlich auch seine Kinder) jetzt im Unglücksfall richtig ab? Habe auch mal gehört das einen Vorsorge- und Vermögensverwalter aufgezwungen werden können und ob die nun immer im Sinne des Verstorbenen/Erkrankten entscheiden ist ja auch fraglich.
alsame
Re: @ die unverheirateten
Antwort von Eris am 13.08.2012, 8:20 Uhr
Was für Luxusprobleme - bei uns gäbs nicht viel zu erben - abgesehen von den Schulden fürs Haus. Daher haben wir vor allem eine Lebensvericherung, die es dem Verbleibenden ermöglichen würde das Haus abzubezahlen und so zumindest keine finanziellen Probleme bekäme. Darin sind wir gegenseitig begünstigt. Sollten wir beide sterben, erben die Kinder ja eh automatisch.
Was mich viel mehr beschäftigt ist die Frage, bei wem die Kinder in dem Fall wohnen sollten, aber das Problem haben verheiratete natürlich genauso. Darüber weigert sich mein Partner leider zu sprechen :-(
Re: @Eris
Antwort von alsame am 13.08.2012, 12:23 Uhr
Erstmal Danke für deine Antwort. Das hat nichts mit Luxusproblem zu tun. Wir werden demnächst bauen und insofern ist sowieso das ganze Eigenkapital weg. Die Finanzierung ist so geregelt das im Ernstfall einer allein die Kosten tragen kann.
Mir geht es ehr darum das dann für die Ausbildung der Kinder gesorgt ist. Denn für einen Alleinverdiener wäre es dann schon schwierig zu unterstützen (z.B. weil Ausbildung in anderen Stadt und Wohnung benötigt wird, oder für die Ausbildung bezahlt werden muss oder oder oder). Und da ist es im Grunde genommen egal wie hoch die vererbte Summe ist. Selbst 1000 oder 3000 Euro könnten während einer Ausbildung schon weiter helfen.
alsame
Re: @Eris
Antwort von Eris am 15.08.2012, 20:03 Uhr
Kriegen Kinder dann nicht auch noch Halbwaisenrente vom Staat? Kenn mich da nicht so aus, aber ein Studienkollege hat sich damit beim Studium ganz gut über Wasser gehalten.