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von kaempferin  am 17.07.2022, 23:11 Uhr

Wie erkläre ich Desinteresse des Onkels?

Hallo,

als allererstes - das alles tut mir sehr, sehr leid für Deinen Sohn.

Meine Meinung zu diesem Thema und zu Deinem Anliegen:
"Langsam gehen mir die Ausflüchte aus und ich mag mein Kind auch nicht mehr belügen, aber wie soll ich das denn erklären?"
Auch wenn das meine Vorschreiber/innen überhaupt nicht gut finden, aber ich würde ihm die Wahrheit sagen - so schlimm sie für Deinen Sohn auch sein mag. Aber meine Meinung ist nun mal - viel besser die unangenehme und schreckliche Wahrheit als die angenehme Lüge! Denn zum einen bin ich überhaupt nicht fürs Lügen - und zum anderen - wie Du schon selbst schreibst - wie lange soll/willst Du da noch irgendwelche Ausreden/Ausflüchte "erfinden"?
Und Dein Sohn ist zwar noch sehr jung, aber mit knapp 6 auch kein Kleinkind mehr sowie ist er ja auch nicht blöd und wird das irgendwann auch mal merken und herausfinden, dass eben diese ganzen Ausreden/Ausflüchte nicht stimmen, denn immer wirst Du die Wahrheit nicht vor ihm verheimlichen können.

Und wenn dieser "Onkel" sowieso nicht der leibliche Onkel Deines Sohnes und demzufolge auch nicht Euer Verwandter ist, würde ich dann auch - als Eltern - keine Freundschaft bzw. Bekanntschaft mehr mit ihm wollen und selbige weiterführen. Denn wer meinen Nachwuchs so sehr enttäuschen und ich ihn so sehr leiden sehen würde - mit dieser Person wollte ich dann auch keinen Kontakt mehr. Bin auch sehr... "erleichtert"... nachdem ich gelesen habe, dass das gar nicht der leibliche Onkel Deines Sohnes ist. Denn wenn es der leibliche Onkel wäre, fände ich das noch um eine Ecke schlimmer, trauriger und enttäuschender.

"Der kleine ist schon recht sensibel und hat schon mal einen ähnlichen Verlust, mit 2 Jahren erlebt."
Das tut mir natürlich sehr, sehr leid, aber... siehe weiter oben. Die Wahrheit finde da immer noch am besten.

"Soll ich es sagen? Und wenn ja wie?"
Wie ebenfalls weiter oben - auf jeden Fall - und ich würde es ihm so schonend wie möglich beibringen. Aber mal etwas anderes - kannst Du bzw. könnt Ihr als Eltern nicht mal mit diesem Bekannten/Freund (der ja gar kein echter Onkel IST - und selbst wenn, der benimmt sich ja überhaupt nicht so!) sprechen und ihm klipp und klar und unmissverständlich und unverblümt sagen, wie sehr Dein Sohn leidet? Oder ist da komplett Hopfen und Malz verloren? Falls dies der Fall sein sollte, wäre das leider so und Ihr - und auch Euer armer und noch recht junger Sohn - müsstet leider damit leben. Denn leider erlebt man im Leben immer wieder schlimme und herbe Enttäuschungen - egal, ob alt oder jung. Und auf jeden Fall in dieser schweren Zeit vermehrt für Deinen/Euren Sohn da sein, aber das werdet Ihr bestimmt auch sein!

Würde mich freuen, wenn Du mir auch noch antworten würdest, wie Du über meine(n) Meinung/Vorschlag denkst.

 
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